Seit altersher ist das Peeling, also das Abrubbeln der Haut ein altes Schönheitsrezept und dazu noch gesund. Schon von Kleopatra wird berichtet, dass sie nicht nur in Eselsmilch badete, sondern auch das Hautpeeling kannte. Das Geheimnis ihrer seidenweichen Haut soll das sanfte Abreiben mit feinem Sand und weichem Wasser gewesen sein. Heutzutage sind die kleinen Rubbelkristalle meist in speziellen und zudem die Haut pflegenden Peelingcremes zu finden, der grundsätzliche Effekt ist immer noch der gleiche – für eine Haut wie einst Kleopatra hatte.
Peelings für ein schöne Haut
Es ist auch noch heute so, dass sich auf diese Weise gereinigte Haut glatt und geschmeidig anfühlt und jünger aussieht. Heute gibt es spezielle Rubbelcremes, die darin enthaltenen Kristalle lösen abgestorbene Hautschüppchen von der obersten Hautschicht ab und regen zudem die Durchblutung an. Blasse Haut strahlt dann wieder rosig.
Peelings sind unbedenklich – meistens…
Dazu sagt ein Experte, also ein Dermatologe, dass für Mischhaut-Typen diese Behandlungen unbedenklich seien. Wer seinem Hautbild etwas Gutes tun möchte, sollte ein- bis zweimal pro Woche die Haut intensiv mit der körnigen Creme reinigen. Die darin enthaltenen Kügelchen sind aus Aluminiumoxid oder Silikonharz. Da kann man unter verschiedenen Größen wählen, je gröber die Kristalle, desto stärker der Effekt. Die sanfteren Cremes enthalten Meersalz, Zucker oder gemahlene Mandelkerne.
… empfindliche Hauttypen aufgepasst
Allerdings sollte vorsichtig sein, wer empfindliche Haut hat. Diese kann ein Peeling reizen wie Schmirgelpapier. Sie trocknet aus, kann sich entzünden und es bilden sich immer mehr Schuppen. Wenn man bei zarter Haut Anzeichen von Unverträglichkeit entdeckt, sollte man erst einmal Ruhe einkehren lassen. Auch bei Neurodermitis, Herpes und Entzündungen im Gesicht sollte man ganz auf Peeling verzichten, so die Mediziner.
Und so geht es…
Wer ein Peeling durchführen möchte, massiert die Creme in die leicht feuchte Haut ein. Besonders die fettigen Areale in der T-Zone des Gesichts, auf der Stirn und an der Nase sind gut zu peelen. Wichtig sind dabei kreisende Bewegungen, dadurch schleifen die Partikel die oberste Hautschicht ab. Eine halbe Minute genügt, dann abwaschen und die Haut mit einer leichten Feuchtigkeitscreme mit geringem Fettanteil pflegen. Bei trockener Haut kann man eine fettigere Creme benutzen. Wer allerdings fettige Haut hat, sollte kein Peeling verwenden, das verstopft die Poren. Ideal sei eine Peeling-Maske, die zehn Minuten einwirken sollte, so der Experte. Da sei zwar der Reinigungseffekt schwächer, aber man tut sich was Gutes fürs Wohlbefinden.
Fruchtsäure-Peeling
Ausser dem klassischen Peeling, wie beschrieben, gibt es noch das Fruchtsäure-Peeling. Diese Säuren entfernen Pigmentflecke und mindern Falten. Allerdings ist es nicht für sensible Haut geeignet! Hierbei müssen Säurekonzentration und Einwirkzeit stimmen, darum sollte man es besser von einer medizinischen Kosmetikerin oder dem Dermatologen durchführen lassen.
Enzym-Peeling
Das Enzym-Peeling ist sanft, mit Pulver, das Ananas oder Avocado enthält. Das Pulver mit Wasser anrühren und die Paste im Gesicht verteilen. Diese Maske sollte 20 Minuten auf der Haut bleiben. Die Enzyme lösen den Zellkitt zwischen den Hornschüppchen.