Wochenbett: Zeit nach der Schwangerschaft

Nach der Geburt eines Kindes befindet sich die Mutter etwa sechs bis acht Wochen im Wochenbett. Eine Schonzeit, die sich in Früh- und Spätwochenbett unterteilt. In dieser Zeit stellt sich der weibliche Körper allmählich wieder auf nicht-schwanger ein.

Die Phasen des Wochenbettes

Die ersten Tage im Wochenbett verbringt die Mutter in der Regel im Krankenhaus, später werden sie und das Baby zu Hause von einer Hebamme versorgt. Während dieser Zeit ist eine besondere Hygiene notwendig, damit es nicht zu Entzündungen kommt. Gefürchtet sind auch Depressionen, die im Wochenbett auftreten können. Ab dem 15. Tag beginnt das späte Wochenbett, in dessen Verlauf sich die Gebärmutter immer mehr zurückbildet und der Wochenfluss langsam versiegt. Während dieser Zeit ist Rückbildungsgymnastik von besonderem Vorteil, um die Beckenbodenmuskeln wieder zu trainieren und die Gebärmutter rückzubilden.

Das Wochenbett ist auch zum Erholen da

Auch wenn es die meisten Mütter nicht wahrhaben möchten: sie sollten in der Zeit nach der Entbindung möglichst behutsam mit sich selbst und ihrem Körper umgehen, denn eine Geburt ist eine Höchstleistung. Wichtig ist dabei sich selbst viel Zeit zu gönnen, vor allem in der Anfangsphase. Leichter gesagt als getan, denn die Frau muss sich zunächst an die neue Situation gewöhnen und das Baby muss versorgt werden. Deshalb erweist es sich als besonders hilfreich, wenn im Wochenbett anfallende Haushaltspflichten oder die Betreuung älterer Geschwister vom Vater, den Großeltern oder einer Haushaltshilfe übernommen werden können. Wenn Gäste kommen, die der Mutter gratulieren und das Baby bestaunen, sollte dafür gesorgt werden, das die Besuche Mutter und Kind nicht überanstrengen.

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