Der Rundrücken stellt ein in den Industriestaaten ungemein weitverbreitetes Problem dar und gestaltet sich grundsätzlich durch einen stark nach hinten gekrümmten, oberen Rückenbereich. Zumeist ist der Rundrücken auch mit nach vorne hängenden Schultern verbunden und stellt eine der am häufigsten auftretenden Fehlhaltung unserer Gesellschaft dar. Der Rundrücken kann ungemein viele Ursachen haben, jedoch resultiert dieser Haltungsfehler in vielen Fällen durch Gewöhnungsmuster, wie beispielsweise durch eine ungesunde und unbedachte Körperhaltung bei der täglichen Arbeit in Kombination mit zu wenig Bewegung. Hierdurch erschlafft die Muskulatur im oberen Rückenbereich und Brustbereich mit der Zeit und der Rundrücken stellt sich ein. Die Mediziner bezeichnen den Rundrücken grundsätzlich als Hyperkyphose.
Symptome und Behandlung
Ein Rundrücken verursacht früher oder später gravierende Rückenschmerzen und in manchen Fällen schränkt der nach hinten gekrümmte Rücken auch die Agilität des Betroffenen stark ein. Die Schmerzen durch eine Hyperkyphose werden zumeist mit Schmerzmittel behandelt, was jedoch die Haltung des Patienten nicht verbessert. Für die Haltungskorrektur muss zumeist eine Physiotherapie und eine Rückenschulung angesetzt werden und zudem ist es zu empfehlen, auch die Muskulatur im Rücken- und Brustbereich gezielt zu trainieren. Zudem kann dem Patient auch ein spezielles Korsett verordnet werden, welches ihm dabei hilft, sich wieder eine gesunde Haltung anzugewöhnen. In besonders schweren Fällen muss bei einem Rundrücken eine OP angesetzt werden, vor allem, wenn es durch die ungesunde Haltung bereits zu Schäden an der Wirbelsäule gekommen ist.