Das Wort Potenz kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet so viel wie Macht, Kraft oder Stärke. In der Medizin versteht man darunter die Fähigkeit des Penis zur Erektion.
Was bedeuten Potenzprobleme?
Bis heute ist dieser Bereich ein Tabu-Thema. Die Betroffenen reden nicht gerne darüber, weil mangelnde Potenz als Zeichen mangelnder Männlichkeit angesehen wird. Gleichzeitig werden Probleme mit der Potenz noch zu oft als Bagatellen abgetan und heruntergespielt. Wer davon nicht betroffen ist, kann nur selten verstehen, wie sehr Potenzprobleme die Lebensqualität negativ beeinflussen können. Zudem können Potenzprobleme erste Anzeichen ernster Erkrankungen sein.
Welche Erkrankungen können Störungen der Potenz verursachen?
Eines muss von vornherein gesagt werden: gelegentliches Versagen ist normal und passiert auch jüngeren Männern. Wenn sich die Vorkommnisse von erektiler Dysfunktion jedoch häufen, sollte auf jeden Fall ein Facharzt aufgesucht werden. Oft stecken psychologische Ursachen wie Stress, Versagensangst oder Beziehungsprobleme dahinter. Es gibt jedoch auch viele Krankheiten, deren erste Anzeichen Potenzstörungen sind. Dazu zählen solche weit verbreiteten Erkrankungen wie Diabetes, Arteriosklerose oder ein Aneurysma. Sogar manche psychischen Krankheiten wie klinische Depressionen können mit Potenzproblemen einhergehen. Nur wenige Patienten wissen, dass auch verschiedene Medikamente oder Kombinationen von Medikamenten als Nebenwirkung Impotenz zur Folge haben können.
Wie werden Störungen der Potenz behandelt?
Die einzigen Potenzmittel, deren Wirkung klinisch getestet sind, basieren auf den Wirkstoffen, die den Blutfluss zu den Blutgefäßen des Penis verbessern. Dadurch wird bei sexueller Erregung eine bessere Erektion und somit bessere Potenz erreicht. Diese Mittel sind rezeptpflichtig und werden von den Krankenkassen nicht bezahlt.