Unter der Bezeichnung posttraumatische Belastungsstörung werden verschiedene Symptome zusammengefasst, die nach einem oder mehreren traumatischen Erlebnissen auftreten. Nicht selten zeigen sich die Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung erst Jahre nach dem entsprechenden traumatischen Ereignis, was einen Rückschluss auf das eigentliche Trauma ungemein erschwert. Um welche Art von traumatischem Erlebnis es sich hierbei handeln kann, gestaltet sich ungemein breit gefächert. Ein Unfall, einmalige oder wiederholte Gewalt, Kriegserlebnisse, psychische Folter aber auch ganz alltägliche Vorgänge, wie beispielsweise Mobbing, Vernachlässigung oder ständige Diskriminierungen können zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen. Vor allem wenn sich die traumatischen Erlebnisse bereits im Kindesalter abspielen, ist das Risiko sehr hoch, dass die Betroffenen im Erwachsenenalter unter zahlreichen psychischen Problemen leiden.
Wie wird eine posttraumatische Belastungsstörung behandelt?
Eine posttraumatische Belastungsstörung kann nur mithilfe einer Psychotherapie und in besonders schlimmen Fällen mit starken Symptomen mithilfe von Psychopharmaka behandelt werden. Jedoch muss man hierbei bedenken, dass die alleinige medikamentöse Therapie die posttraumatische Belastungsstörung nicht wirklich beseitigt, sondern ausschließlich die Symptome, wie Depressionen oder Angstzustände, lindert. Im Rahmen einer umfangreichen Psychotherapie wird hingegen das nicht selten verdrängte Trauma ans Tageslicht gebracht und gemeinsam mit einem einfühlsamen Psychologen abgearbeitet. Im günstigsten Falle lassen hierdurch auch die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung mit der Zeit immer mehr nach.