Im Bereich der Medizin wird der Begriff Operation, in vielen Fällen auch abgekürzt mit OP, für die verschiedensten Eingriffe am menschlichen Körper eingesetzt, in deren Rahmen es zumeist zu einer Öffnung bestimmter Körperregionen mithilfe eines Skalpells kommt. Bei einer Operation ermöglicht sich der Chirurg durch diese Öffnung des Körpers mit einem gezielten Schnitt den Zugang zu den inneren Organen, Muskeln, Bänder und Körperhöhlen. Operationen unterscheiden sich je nach Art in Bezug auf die Komplexität teilweise gravierend, wobei die Mediziner zumeist entweder von leichten oder auch von schweren Eingriffen sprechen. Damit der Patient im Rahmen einer Operation keine Schmerzen verspürt, wird er in den meisten Fällen mithilfe einer Vollnarkose sediert. Leichte Operationen, wie beispielsweise am Bewegungsapparat, können mitunter auch mithilfe einer örtlichen Betäubung durchgeführt werden, wobei der Patient bei vollem Bewusstsein bleibt, jedoch zumeist mithilfe eines leichten Beruhigungsmittels ruhiggestellt wird.
Bei einer Operation muss eine sterile Umgebung vorherrscht
Damit es im Rahmen einer Operation nicht zu gefährlichen Infektionen kommt, müssen sowohl der Operationssaal, häufig ebenfalls mit OP abgekürzt, als auch das Operationsbesteck ohne Einschränkung steril sein. Auch die bei einer Operation anwesenden Personen müssen hierfür sterile Kleidung und Atemmaske tragen und sich zudem vor und auch nach der Operation eines Sterilisationsvorgangs unterziehen, in dessen Rahmen vor allem die Hände mit einem antiseptischen Mittel gewaschen werden. Seit die Medizin im Bereich der Chirurgie erhebliche Fortschritte erzielt hat, können mit den verschiedenen Operationen sehr häufig Leben gerettet werden. Beispielsweise verstarben viele Personen noch vor nicht allzu langer Zeit an einer Blinddarmentzündung, welche heutzutage durch einen leichten operativen Eingriff, in dessen Rahmen der Blinddarm entfernt wird, beseitigt werden kann.