Unter dem Laienbegriff Ohrenschmerzen werden generell Schmerzustände im äußeren und inneren Ohr zusammengefasst. In den meisten Fällen werden die Ohrenschmerzen durch eine Mittelohrentzündung ausgelöst, jedoch können die Schmerzen im Ohr auch aus einer Verletzung resultieren. Von Medizinern werden Ohrenschmerzen grundsätzlich als Otalgie bezeichnet. Je nach dem, aus welchen Ursachen die Ohrenschmerzen resultieren, kommen die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden zum Einsatz. Liegt beispielsweise eine Mittelohrentzündung vor, so muss in erster Linie dafür gesorgt werden, dass der mit der Entzündung verbundene Eiter im Mittelohr abfließen kann und zudem setzten die Ärzte auch Antibiotika zum Abtöten der pathogenen Keime im Ohr ein. In den meisten Fällen gehen eine Mittelohrentzündung und hiermit verbundene Ohrenschmerzen mit einer Erkältung einher, die sich bis in das Innere des Ohrs ausgebreitet hat.
Ohrenschmerzen müssen behandelt werden
Ob die Ohrenschmerzen nun durch eine Mittelohrentzündung oder aber durch eine Verletzung ausgelöst werden, grundsätzlich sollte bei Schmerzen im Ohr unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Vor allem, wenn die Ohrenschmerzen über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, müssen die Ursachen für die Schmerzzustände unbedingt geklärt und eine entsprechende Behandlung angesetzt werden. Sollte dies vernachlässigt werden, kann es unter Umständen zu einer dauerhaft verringerten Hörleistung, zu einem Tinnitus oder auch zu einer Ausbreitung der Infektion bis ins Gehirn kommen. Verletzungen im Ohr und hierdurch entstehende Ohrenschmerzen müssen je nach Art und Grad der Verletzung eventuell im Rahmen einer Operation behandelt werden, doch in manchen Fällen kann die Verletzung auch ohne Zutun eines Arztes wieder ausheilen. Doch auch hierüber sollte unbedingt ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt entscheiden.