Das Muttermal, häufig auch als Leberfleck bezeichnet, stellt eine in der Regel gutartige Zellwucherung von pigmentbildendem Gewebe auf der Haut dar. Bei einem Muttermal gilt es jedoch zu beachten, dass eine allzu starke Wucherung und eine hiermit einhergehende Vergrößerung eines Mals ein Zeichen für ein malignes Melanom, den bösartigen und gefährlichen Hautkrebs, darstellen kann. Aus diesem Grund empfehlen die Dermatologen vor allem jenen Menschen, die über den ganzen Körper verteilt ungemein viele Muttermale aufweisen, regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen, in deren Rahmen die Muttermale vom Hautarzt mithilfe einer Lupe kontrolliert werden.

Wie kann ein güterartiges Muttermal von einem bösartigen unterschieden werden?

Ob sich ein Muttermal als gutartig oder bösartig erweist, wird mithilfe der sogenannten A-B-C-D-E-Regel ermittelt. Hierbei steht das A für das Aussehen des Muttermals. Verändert sich das Erscheinungsbild des Mals und ist es besonders groß? Das B wiederum steht für die Begrenzung und bezieht sich auf die Form des Muttermals. Ist das Mal nicht rund? C steht für Color, wobei die Farbe des Mals gemeint ist. Weist das Mal mehrere Färbungen auf? Das D steht für den Durchmesser des Muttermals. Ist dieser größer als 5 mm? Das E steht letztendlich für Erhabenheit. Steht das Muttermal sehr weit von der Haut ab? Wenn alle diese Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können, sollte auf jeden Fall vorsichtshalber ein Dermatologe konsultiert werden. Doch selbst dann muss dies noch nicht bedeuten, dass tatsächlich Hautkrebs vorliegt!

Muttermal
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