Als Muskelzerrung wird generell eine erhebliche und überaus schmerzhafte Überdehnung einzelner Muskepartien bezeichnet. Grundsätzlich kommt es bei einer Muskelzerrung zu keiner Gewebeschädigung, jedoch kann aus einer Zerrung bei einer Nichtbeachtung und Nichtbehandlung sehr schnell ein Muskelfaserriss oder gar ein Muskeldurchriss entstehen. Daher muss eine Muskelzerrung generell richtig behandelt und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Zerrung eines Muskels entsteht in der Regel im Rahmen des Sports und resultiert aus einer Überbeanspruchung des Muskels und häufig auch aus dem Umstand, dass sich der Sportler nicht ausreichend aufgewärmt hat. Daher sind sanfte Aufwärmübungen vor jeder erdenklichen sportlichen Aktivität, in deren Rahmen die verschiedenen Muskeln erheblich beansprucht werden, absolut unabdinglich.

Wie wird die Muskelzerrung behandelt?

Grundsätzlich sollte bei einer Muskelzerrung erst einmal festgestellt werden, ob nicht eventuell sogar ein Muskelfaserriss vorliegt. Kann eine Schädigung des Muskelgewebes ausgeschlossen werden, so reicht es zumeist vollkommen aus, die Stelle, an der sich die Zerrung des Muskels befindet, zu kühlen und ruhig zu stellen. Auch finden sich in der heutigen Zeit spezielle Salben, welche für das Kühlen und auch für die Linderung der Schmerzen eingesetzt werden können. In keinem Falle sollte bei einer Zerrung weiter Sport betrieben werden, denn wie bereits erwähnt, kann hierdurch eine wirklich ernsthafte Verletzung des Muskels entstehen! Nach einiger Zeit empfehlen die meisten Ärzte ihren Patienten, wieder mit einem leichten Training anzufangen und den Muskel nach und nach wieder leicht zu belasten. Doch sollte dies erst erfolgen, wenn die Schmerzen nachgelassen haben und die Zerrung nahezu ausgeheilt ist.

Muskelzerrung
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