Die Migräne kommt bei Frauen wesentlich häufiger vor als bei Männern. Die Migräne zählt zu den neurologischen Erkrankungen und tatsächlich leidet in Deutschland mittlerweile 10 Prozent der Bevölkerung an immer wiederkehrenden Migräneanfällen. Hierbei kommt die Migräne bei Frauen drei mal so häufig vor, wie bei Männern und die belastenden Symptome der Migräne gestalten sich ungemein vielfältig, was nicht selten auch der Grund dafür ist, dass die Migräne recht spät erkannt wird.
Die Migräne löst unterschiedliche Symptome aus
Die häufigsten Haupt-Symptome der Migräne stellen zweifelsohne starke Kopfschmerzen, Übelkeit, eventuell auch mit Erbrechen, Geräusch-, Geruchs- und Lichtempfindlichkeit dar. Jedoch muss hierbei bedacht werden, dass sich eine Migräne in 30 Prozent aller Fälle in drei unterschiedliche Phasen aufgliedert, welche jeweils mit eigenen Symptomen einhergeht.
Die drei Phasen einer Migräne
Die erste Phase der Migräne wird von den Medizinern die „Auraphase“ genannt und als Vorbote der Migräne angesehen. Diese Phase kann mit Sehstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Berührungsempfindlichkeit, Müdigkeit und Magen-Darm-Problemen einhergehen und dauert in den meisten Fällen ca. eine Stunde. Die zweite Phase der Migräne stellt die eigentliche „Kopfschmerzphase“ dar, welche mit den oben genannten Hauptsymptomen einhergeht und zwischen einer Stunde und drei Tagen andauert. Die dritte und letzte Phase der Migräne wird als „Rückbildungsphase“ bezeichnet, in deren Rahmen die Symptome langsam wieder abklingen und sich der Betroffene zumeist ermüdet und schlapp fühlt.
Die Ursachen für die Migräne
Die Ursachen und Auslöser für die Migräne sind ungemein breit gefächert und zumeist resultiert die Migräne aus der individuellen Lebensführung des Betroffenen. Stress, zu wenig Schlaf, bestimmte Lebensmittel und Genussmittel sowie verschiedene Umweltfaktoren können eine Migräne auslösen.