Was ist Hypochondrie?
Bei der Hypochondrie handelt es sich um eine Angststörung, sie wird generell als eine psychische Störung bezeichnet, in deren Rahmen der Betroffene unter gravierenden Ängsten vor ernsthaften Erkrankungen leidet, ohne dass tatsächlich eine Krankheit vorliegt. Nicht selten werden bei der Hypochondrie die kleinsten Krankheitssymptome, wie beispielsweise harmlose Bauchschmerzen, von einem Hypochonder sofort auf eine schwere Erkrankung zurückgeführt, wodurch häufig erhebliche Angstzustände entstehen können.
Bei der Hypochondrie wird auch das kleinste Symptom wahrgenommen
Menschen, die unter einer Hypochondrie leiden, hören verstärkt in ihren Körper hinein und nehmen auch die kleinste Unstimmigkeit sofort wahr und schließen diese zumeist auf eine ernste Erkrankung. Hierdurch können sich die harmlosen Symptome durch die psychosomatischen Auswirkungen der Hypochondrie erheblich verstärken und der Betroffene rutscht in eine nicht enden wollende Spirale aus verschiedenen Symptomen und Angstattacken.
Die Hypochondrie ist heilbar
Wie die meisten Angststörungen, so kann auch die Hypochondrie mithilfe einer Psychotherapie geheilt werden. Hierbei lernt der Betroffene, nicht jedes kleinste Signal seines Körpers auf eine Erkrankung zurückzuführen. Durch bestimme verhaltenstherapeutische Techniken wird hierbei in erster Linie erlernt, mit den Ängsten, die bei der Hypochondrie entstehen, umgehen zu können und die Unstimmigkeiten im Körper nicht grundsätzlich zu ernst zu nehmen.
Die Hypochondrie stellt auch für das Umfeld eine Belastung dar
Ein Hypochonder kann auch für seine Freunde und Verwandten eine echte Belastung darstellen, da es für Menschen mit einer Hypochondrie in den Phasen ihrer extremen Angst, unter einer ernsten Krankheit zu leiden, so gut, wie kein anderes Thema mehr gibt und sie ständig von ihren verschiedenen Symptomen sprechen.