Grundsätzlich leidet ein Patient hierbei unter einem Hustenreiz, durch welchen die Luft mit hoher Geschwindigkeit durch das Öffnen der Stimmritze im Hals ausgestoßen wird. Zwar kann der Husten sehr belastend für den Patienten sein, jedoch handelt es sich bei diesem Symptom um eine sehr wichtige Einrichtung der Natur, denn durch den Husten werden die Atemwege von Schleim und Fremdkörpern befreit. Dies stellt auch der Grund dar, warum bei Erkältungen und anderen Infektionen der Atemwege Husten entsteht, denn diese Erkrankungen lösen zumeist eine erhöhte Schleimbildung in den Atemwegen aus und mithilfe des Hustens wird dieser Schleim effektiv abtransportiert.
Husten behandeln – ja oder nein?
Die Behandlung von Husten ist nicht immer unbedingt wünschenswert, vor allem dann nicht, wenn mithilfe des Hustenreizes der Schleim abtransportiert werden soll. Jedoch kann es im Rahmen einer Infektion auch zu einem sogenannten trockenen Reizhusten kommen, welcher im Idealfall mit einem hustenstillenden Mittel behandelt wird. Derartige Reizhustensymptome können vor allem bei Nacht eine sehr große Belastung für den Patienten darstellen und dessen Nachtruhe erheblich stören. Bei einem Husten mit einer erhöhten Schleimbildung sollte jedoch besser ein schleimlösendes Mittel verordnet werden, mit dessen Hilfe der zähflüssige Schleim in den Atemwegen schneller und leichter ausgehustet werden kann. Sollte der Husten länger als zwei Wochen andauern und Schmerzen verursachen, ist es generell ratsam, einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, der feststellen kann, ob hinter dem Husten eine ernste oder gar chronische Erkrankung steckt und gegebenenfalls eine entsprechende Therapie verordnet.