Eine Essstörung kann ernste Gesundheitsgefährdungen nach sich ziehen. Unter einer Essstörung wird generell ein gestörtes Essverhalten verstanden, wobei sich mittlerweile sehr unterschiedliche Essstörungen finden. Die wohl geläufigsten Formen einer Essstörung stellen die Magersucht, die Bulimie und die Esssucht dar, wobei sich diese drei Essstörungen sehr unterschiedlich auf den Körper auswirken können.
Essstörungen haben zumeist psychische Ursachen
Nicht selten resultieren Essstörungen aus psychischen Problemen, wobei das von der Norm abweichende Essverhalten zumeist eine körperliche Manifestation des vorherrschenden psychischen Problems darstellt. Die psychischen Ursachen für eine Essstörung sind sehr häufig im Unterbewusstsein des Betroffenen verborgen und könne nur mithilfe einer Psychotherapie ans Tageslicht befördert werden. Beispielsweise kann ein gestörtes Essverhalten aus einem in der Kindheit erlebten Trauma entstehen, welches zumeist verdrängt wird und dadurch die Essstörung auslöst.
Essstörungen aufgrund der Schönheitsideale
Essstörungen, wie die Bulimie oder Magersucht, können auch das Resultat eines überzogenen Schönheitsideals darstellen, wobei die Personen, die unter der Essstörung leiden, beispielsweise die heutzutage sehr schlanken Models zum Vorbild haben. Diese Auslöser für eine Essstörung treten zumeist bei jüngeren Menschen auf, die sich teilweise auch noch in der Pubertät befinden.
Die unterschiedlichen Essstörungen
Bei der Bulimie wird grundsätzlich bewusst das Erbrechen der Nahrung ausgelöst, wobei bei der Magersucht zumeist gänzlich auf die Nahrungsaufnahme verzichtet wird. Die Esssucht wiederum gestaltet sich hingegen in Form von einer extrem erhöhten Nahrungsaufnahme, woraus nicht selten eine gesundheitsgefährdende Fettleibigkeit resultiert. Durch die Bulimie und Magersucht kann es zu einem erheblichen Gewichtsverlust und zu einem gravierenden Nährstoffdefizit im Körper der betroffenen Personen kommen.