Was ist ein Entzug?
Als Entzug wird generell die Entwöhnung des Körpers und auch der Psyche von einem sucherzeugenden Stoff bezeichnet. Die hiermit verbundenen Symptome werden als Entzugserscheinungen beizeichnet. Der Entzug gestaltet sich je nach suchterzeugender Substanz häufig als sehr belastend und schwierig und nicht selten erliegen die Süchtigen einem Rückfall in ihre Sucht. Zu den suchterzeugenden Stoffen zählen alle Arten von Rauschmitteln, jedoch auch Nikotin und sogar bestimmte Freizeitbeschäftigungen, wie Computerspiele und das Glücksspiel.
Nicht jede dieser suchterzeugenden Substanzen und Aktivitäten löst beim Entzug körperliche Entzugserscheinungen aus, was den Entzug jedoch nicht unbedingt leichter gestaltet, da sich auch die psychischen Entzugssymptome als ungemein belastend gestalten können. Zu den häufigsten Begleiterscheinungen bei einem Entzug zählen mitunter je nach suchterzeugender Substanz und Aktivität Durchfall, Erbrechen, Schwitzen, Schüttelfrost, Gereiztheit, Angst, Depressionen und Kopfschmerzen.
Was kann bei einem Entzug helfen?
Heutzutage bieten sich für die Erleichterung von einem Entzug verschiedene Maßnahmen und auch Medikamente oder Naturmittel wie das Kudzu an, welche die Entzugserscheinungen lindern können. Für die Linderung von körperlichen Entzugserscheinungen bei einer Drogensucht werden beispielsweise verschiedene Mittel eingesetzt, welche dem Körper vortäuschen, dass die suchterzeugende Substanz nach wie vor zugeführt wird. Hierbei wird von einer Ersatzdroge gesprochen.
Um die psychischen Begleiterscheinungen von einem Entzug zu lindern, empfiehlt sich eine Psychotherapie, welche bei einer ortsansässigen Drogenberatungsstelle oder auch bei einem Psychologen durchgeführt werden kann. Diese Therapien gestalten sich entweder in Form einer Einzel- oder auch als Gruppentherapie. Generell ist es bei den meisten Süchten empfehlenswert, den Entzug nicht ohne kompetente Unterstützung durchzuführen, da durch eine helfende Hand die Chance auf einen Rückfall erheblich vermindert wird.