Der Bluterguss, auch als Hämatom bezeichnet, entsteht durch die Verletzung von Blutgefäßen im Gewebe aufgrund von äußeren Einwirkungen, wodurch sich Blut in das umliegende Gewebe ergießt. In den meisten Fällen ist der Bluterguss das Resultat von Stößen oder starken Erschütterungen bei einem Unfall oder entsteht durch eine OP und in den meisten Fällen heilt ein Hämatom binnen 2-3 Wochen eigenständig aus. Ein frischer Bluterguss weist zumeist eine dunkelrote Färbung auf, die sich im Laufe des Heilungsprozesses jedoch verändert, da der Körper das im Gewebe befindliche Blut nach und nach abbaut und in seine Bestandteile zerlegt. Ein Bluterguss ist zwar in den meisten Fällen recht schmerzhaft, jedoch in der Regel ungefährlich. Lediglich im Bereich des Gehirns und an weiteren inneren Organen kann es durch ein Hämatom zu einer lebensgefährlichen Situation kommen.
Wie kann ein Bluterguss behandelt werden?
Sollte es infolge eines Unfalls oder auch nach einer Operation zu einem Bluterguss kommen, so ist die sofortige Kühlung der betroffenen Region wichtig, da hierdurch ein weiterer Blutfluss in das umliegende Gewebe durch die Einwirkung der Kälte und dem damit verbundenen Zusammenziehen der verletzten Blutgefäße verhindert werden kann. Auch die mit einem Bluterguss verbundenen Schmerzen werden durch die sofortige und wiederholte Kühlung der jeweiligen Stelle spürbar gelindert. Sollte ein Bluterguss trotz der Kühlung über mehrere Wochen bestehen bleiben und starke Schmerzen verursachen, so ist es anzuraten, einen Arzt zu konsultieren, der überprüft, ob eventuell starke Blutgefäßschäden vorliegen.