Unter Aphten verstehen die Mediziner kleine Geschwüre im Mundinnenraum, welche in der Regel als Begleitsymptome von einer Infektionskrankheit einhergehen, die von einem Bakterium oder von einem Virus ausgelöst wurde. Aphten gestalten sich zumeist als schmerzliche Rötungen mit einer etwa linsengroßen Geschwulst, auf welcher sich ein weißer Belag bildet.
Was kann gegen Aphten getan werden?
In erster Linie muss bei Aphten natürlich die Infektionskrankheit behandelt werden, welche die kleinen Geschwüre verursacht. Hierbei werden in der Regel, je nach Art des Erregers, entweder natürliche oder chemische Antibiotika oder antivirale Mittel eingesetzt. Auch die Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich im Rahmen einer derartigen Behandlung. Zumeist bilden sich die Aphten zurück, sobald auch die entsprechende Infektionskrankheit abklingt.
Eine Begleitbehandlung gegen Aphten
Des Weiteren können die Aphten auch begleitend behandelt werden, wofür sich sowohl verschiedene Hausmittel, als auch Heilpflanzen einsetzten lassen. Beispielsweise bieten sich bei Aphten regelmäßige Spülungen des Mundraums mit einer Lösung aus Teebaumöl (nur verdünnt anwenden!) oder auch mit Calendula-Tinktur an. Des Weiteren können die entzündlichen Aphten auch mithilfe von Spülungen mit Kamille, Salbei, Myrrhe, und Blutwurz gelindert werden. Für die Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich mitunter Echinacea und ein Multivitaminpräparat.
Auch eine homöopathische Behandlung von Aphten ist möglich
Viele Heilpraktiker und Naturmediziner setzten für die homöopathische Behandlung von Aphten Borax oder Sepervivum ein. Wie bei allen homöopathischen Medikationen muss auch bei Aphten damit gerechnet werden, dass sich eine Erstverschlimmerung einstellt. Zudem darf, wie bereits erwähnt, die Behandlung der entsprechenden Infektionskrankheit nicht ausbleiben, was mitunter auch auf homöopathischem Weg geschehen kann.