Angina pectoris – Was ist das?
Bei Angina Pectoris handelt es sich um Schmerzen, die in der Brust in Form von Anfällen auftreten. Ausgelöst werden diese Beschwerden, wenn es im Herzen zu einer Durchblutungsstörung kommt. Verantwortlich für das Auftreten von Angina Pectoris ist in der Regel das Vorliegen einer so genannten Engstelle, auch als Stenose bekannt. Sie tritt innerhalb des Herzkranzgefäßes auf. Dabei kann zwischen verschiedenen Formen von Angina Pectoris unterschieden werden.
Stabile Angina Pectoris
Diese Forma besitzt stets einen in der Intensität gleichbleibenden Schmerzcharakter. Werden Gegenmaßnahmen wie beispielsweise körperliche Ruhe eingeleitet, bessern sich die Beschwerden. Auslöser für die Erkrankung ist bei einem Koronargefäß das Vorliegen einer Stenose.
Instabile Angina Pectoris
In diesem Fall treten plötzlich Veränderungen beim klinischen Bild auf. Dies kann ein erstmaliges Auftreten dieser Erkrankung sein sowie eine AP in Ruhe. Anfälle können in ihrer Häufigkeit zu nehmen. Grundlage ist eine koronare Erkrankung an mehreren Gefäßen. Andererseits kann eine Stenose am linken Hauptstamm vorliegen. Da in diesem Moment ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt vorliegt, hat die ärztliche Hilfe oberste Priorität.
Angina decubitus und nocturna
Ist die Herzmuskulatur vorgeschädigt, kann es leichter zu einer Überlastung kommen, wenn im Liegen vermehrter Blutrückstrom vorliegt. Die Ursachen aller Formen von dieser Erkrankung kann unter Umständen in einer Arteriosklerose, Stress, körperlicher Anstrengung oder in zu üppigen Mahlzeiten liegen. Wetterumschwung, Kälte, Rauchen und Alkohol können ein übriges zum Auftreten dieser Erkrankung mit beitragen.