Alzheimer – neue Medikamente mildern die Symptome

Alzheimer ist mehr als altersbedingte Vergesslichkeit, sondern eine fortschreitende neurologische Erkrankung des Gehirns. Bis ins letzte Detail erforscht ist Alzheimer bis heute nicht. Die Krankheit ist unheilbar, lässt sich allerdings mit neu entwickelten Präparaten wirksam mildern und im Verlauf verzögern.

Alzheimer kommt am Anfang schleichend

Erst ist es nur die Brille, die immer wieder verlegt wird, dann werden die Namen von Freunden und Angehörigen vergessen, schließlich erkennt der Erkrankte seine eigenen Kinder nicht mehr. Neben den Gedächtnisleistungen lassen zunehmend auch die motorischen und sensorischen Fähigkeiten nach. Die Krankheit kommt schleichend und wird gerade am Anfang oft verdrängt. Dabei sollten die ersten Anzeichen einer Demenz ernst genommen werden und bei begründetem Verdacht einer Erkrankung ein Arzt aufgesucht werden.

Entdeckt vom deutschen Psychiater Alois Alzheimer

Als erster entdeckt und erforscht hat die Krankheit vor mehr als 100 Jahren der deutsche Psychiater Alois Alzheimer. Die Patientin, bei der er zuerst die heute nach ihm benannten Symptome beschrieb, war eine erst 50jährige, weit vor der Zeit gealterte Frau. Trotz solcher Ausnahmen ist die Mehrheit der Erkrankten über 65 Jahre alt. Wie es zum Ausbruch der Krankheit kommt, ist bis heute in der Wissenschaft umstritten. Fest steht, dass ein bestimmtes Eiweiß für Plaque-Ablagerungen im Gehirn sorgt, die Nervenzellen verklumpen lassen.

Medikamente mildern die Symptome

Sicher ist, dass sich mit bestimmten Therapien und Heilmitteln der Krankheitsverlauf von Alzheimer mildern und die Symptome zurück gedrängen lassen. Immer wieder werden neue Medikamente zur Dämpfung und Verzögerung der Symptome auf den Markt gebracht. Die Präparate sind vor allem im frühen und mittleren Stadium von Alzheimer wirksam.

Alzheimer
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