Tatsächlich können auch Katzen an der zumeist tödlichen Leukämie erkranken, wobei die Katzenleukämie durch ein bestimmtes Virus ausgelöst wird. Liegt ein Befall mit dem Virus vor, so stellen sich bei dem betroffenen Tier in der Regel mit der Zeit Störungen bezüglich der Blutbildung ein und in einem weiteren Verlauf führt dieser Virusbefall auch zur Tumorbildung bei der Katze, woran das Tier in den meisten Fällen stirbt. Was kann der Katzenbesitzer gegen die Katzenleukämie tun?
Kann die Katzenleukämie behandelt werden?
Sobald eine Katze sich über den Speichel eines anderen Tieres mit dem Felinen Leukämievirus angesteckt hat, sind die Veterinäre zumeist machtlos und können lediglich etwas für die Stärkung des Immunsystems der Katze und für die Linderung der Symptome tun. Gegen das Virus selbst findet sich bisher noch kein effektives Medikament! Jedoch kann eine Infektion mit dem Krankheitserreger durch eine wirksame Impfung prophylaktisch verhindert werden und da es sich bei dieser Blutkrankheit um eine der häufigsten Infektionen bei Katzen handelt, ist es jedem Katzenbesitzer anzuraten, sein Tier bereits frühzeitig gegen dieses Virus impfen zu lassen.
Wie gestalten sich die Symptome der Katzenleukämie?
Katzen, die sich mit dem Leukämievirus angesteckt haben, zeigen in der Regel die klaren Anzeichen einer Infektionskrankheit, wie beispielsweise Schwäche, Fieber Appetitlosigkeit und Abmagerung sowie ein starkes Schlafverlangen. Mitunter können auch Aggressivität oder weitere unübliche Verhaltensmuster auf diese Infektionskrankheit hinweisen. Letztendlich kann die Leukämieinfektion bei Katzen jedoch nicht durch das alleinige Beobachten der äußeren Symptome diagnostiziert werden, lediglich eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss darüber, ob sich ein Tier tatsächlich mit dem Leukämievirus angesteckt hat. Das Gefährliche an der Katzenleukämie stellt die ungemein lange Inkubationszeit dar, wodurch eine Katze das Virus über mehrere Jahre in sich tragen kann, ohne dass die Krankheit ausbricht. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass ein infiziertes Tier über eine sehr lange Zeit weitere Katzen mit dem Virus angesteckt.
Im Idealfall lassen Sie Ihre Katze rechtzeitig gegen die Katzenleukämie impfen, damit der Körper Ihres Tieres Antikörper gegen das Virus produzieren kann.
