Als Osteochondrosis, kurz OCD, wird beim Hund eine spezielle degenerative Erkrankung der Gelenke bezeichnet, von welchen vor allem schnell wachsende Hunderassen betroffen sind. Die Osteochondrosis tritt sehr häufig im jungen Alter und an den Vorderläufen von noch recht jungen Hunden auf und führt zu erheblichen Schmerzen und dadurch zu Einschränkungen in der Agilität der Tiere. Daher ist bei einer Osteochondrosis beim Hund rechtzeitiger Handlungsbedarf absolut erforderlich und der Hundehalter sollte sein Tier bei den ersten Auffälligkeiten in den Bewegungsabläufen zum Tierarzt bringen. Eventuell leidet der Hund unter einer aufkommenden Osteochondrosis!
Was ist die Ursache der OCD bei Hunden?
Die OCD bei Hunden resultiert in vielen Fällen aus Wachstumsstörungen der Knochen, beziehungsweise aus Störungen der Verhärtung der knöchernen Gelenkskomponenten und der Gelenkoberflächen, wobei im betroffenen Gelenk Knorpelverdickungen und -verhärtungen entstehen. Die Gelenkknorpel sowie auch die Gelenke der Hunde können nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden und bilden sich nicht mehr optimal aus. Zumeist findet sich hierdurch in den Gelenken der vorderen Schultern, Ellbogen und der Knie der betroffenen Hunde eine starke Rissbildung in der Gelenkstruktur und zudem eine Bildung von lappenartigen Knorpelteilen ein, wodurch die optimale Funktionalität der Knorpel, Knochen und Gelenke der Tiere behindert und zu erheblichen Schmerzen führen. In einem fortgeschrittenen Stadium sterben die Knorpelzellen aufgrund von einer dauerhaften Nährstoffunterversorgung ab und die Gelenke der Tiere sind nicht mehr in der Lage, das durch das Wachstum des jungen Hundes immer weiter steigende Körpergewicht zu tragen. Der betroffene Hund wird früher oder später in seiner Agilität enorm eingeschränkt.
Was kann man gegen die Osteochondrosis beim Hund tun?
In einem fortgeschrittenen Stadium einer Osteochondrosis beim Hund müssen die Knorpelverdickungen und -verhärtungen auf operativem Weg beseitigt werden. Doch kann eine Osteochondrosis auch frühzeitig durch eine entsprechende Futterumstellung und durch das Ruhigstellen der Gliedmaßen aufgehalten werden, wobei sich die Futterumstellung natürlich in erster Linie auf die optimale Nährstoffversorgung der Knorpelmasse in den Gelenken bezieht. Hierfür bieten sich spezielle Zusatzfuttermittel an, welche die benötigten Nährstoffe in hoher Konzentration enthalten.
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