Den eigenen Hund mit in den Urlaub zu nehmen stellt heutzutage zumeist kein Problem dar, nicht einmal, wenn die Reise per Flugzeug geplant wird. Doch sollte sich jeder Hundebesitzer hierbei fragen, ob er seinen Hund wirklich den erheblichen Strapazen eines Fluges aussetzten möchte. Zudem ist die Mitnahme eines Hundes im Flugzeug mit sehr strengen Regelungen verbunden und bedarf einer umfangreichen Planung. Der Hund muss hierbei grundsätzlich in einer Transportbox untergebracht werden, welche über den ganzen Flug zumeist unter dem Sitz oder im Frachtraum des Flugzeugs abgestellt wird.
Kleine Hunde dürfen mit in die Fahrgastkabine
Sofern es sich um eine kleine Hunderasse handelt, die in einer handgepäckgroßen Transportbox untergebracht werden kann, so besteht bei den meisten Fluggesellschaften die Möglichkeit, den Hund mit in den Passagierraum zu nehmen und die Transportbox unter den Sitz zu stellen. Größere Hunde und entsprechend voluminöse Transportboxen werden grundsätzlich im Frachtraum des Flugzeugs untergebracht, was für einen Hund eine erhebliche Mehrbelastung darstellen kann, da er über die gesamte Dauer des Fluges von seinem Besitzer getrennt wird. Grundsätzlich sollte sich der Hundehalter rechtzeitig vor dem Abflugtermin bei der Airline erkundigen, welche Kriterien er für die Mitnahme seines Tiers erfüllen muss!
Vor dem Flug den Tierarzt konsultieren
Des Weiteren ist es grundsätzlich anzuraten, einen Tierarzt um Rat zu fragen, wie der Hund am besten auf die Flugreise vorbereitet werden kann. Der Tierarzt ist hierbei sehr gerne beratend tätig und untersucht den Hund zumeist auch auf eventuelle Gesundheitsprobleme, die im Rahmen eines Fluges eventuell eine Gefahr für das Tier darstellen könnten. Auch in Bezug auf die benötigten Impfungen ist der Gang zum Veterinär unumgänglich, denn für die meisten Urlaubsländer werden grundsätzlich die verschiedensten Impfungen, wie gegen Tollwut und andere Infektionskrankheiten, benötigt.
Beruhigungsmittel ja oder nein?
Einige Hundehalter verabreichen ihrem Tier vor dem Flug ein Beruhigungsmittel. Ob sich diese Methode als ideal erweist, ist recht fraglich, denn das Medikament kann eine zusätzliche Belastung auf den Hundekörper darstellen. Grundsätzlich darf einem Hund natürlich kein Beruhigungsmittel für den Menschen verabreicht werden! Auch bezüglich dieses Themas sollte unbedingt der Tierarzt zurate gezogen werden. Teilweise haben sich bei Hunden auf Flugreisen verschiedene homöopathische Präparate recht gut bewährt, die das Tier beruhigen und zudem keinerlei Nebenwirkungen verursachen.
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