Die Zistrose (lat. Cistus incanus) ist eine Pflanze, die im gesamten Mittelmeerraum verbreitet ist, und welche in der traditionellen Naturmedizin dieser Länder bereits seit vielen Jahrhunderten einen sehr wichtigen Stellenwert einnimmt. Tatsächlich zeigen neuste Studien auf, dass diese Pflanze aus der Familie der Zistrosen und ihre ganz besonderen Inhaltsstoffe sowohl erfolgreich gegen pathogene Bakterien, als auch gegen Viren und Pilze eingesetzt werden kann und daher das Immunsystem sehr gut entlastet. Die Zistrose scheint ein echter Schatz der Natur zu sein! Wir gehen diesem Gewächs einmal näher auf den Grund.
Wie wirkt die Zistrose?
Die Zistrose enthält einzigartige Stoffe, die als Polyphenole bezeichnet werden und die in hoher Konzentration vor allem im Harz der Pflanze enthalten sind. Bereits die antiken Kulturen des Mittelmeerraums setzten das Harz der Pflanze oder einen Tee aus Cistus incanus für die Behandlung von bakteriellen und viralen Infektionen ein und behandelten zudem auch Pilzerkrankungen der Haut oder auch im Darm mit dem „Wunderkraut“. Die speziellen Polyphenole der Zistrose wirken nachweislich antioxidativ und entzündungshemmend und verhindern eine Ausbreitung von pathogenen Keimen im Körper des Menschen. Jüngsten Forschungen zufolge kann die Zistrose auch eine Infektion mit den weitverbreiteten Influenza-Viren (Grippe) effektiv verhindern. Die Inhaltsstoffe der Zistrose stellen sich den Viren der Grippe tatsächlich auf rein biophysikalischem Weg entgegen und hindert die Erreger daran, in die Zellen des Menschen einzudringen und die Zellkerne zur Reproduktion weiterer Viren zu veranlassen. Durch diese einzigartige Wirkung der Polyphenole der Zistrose werden die Viren effektiv daran gehindert, sich im Körper des Wirts auszubreiten und eine Virusinfektion auszulösen.
Selbst gegen die Borreliose kann die Zistrose helfen
Immer mehr Heilpraktiker setzten die Zistrose, entweder homöopathisch oder auch als Tee und fertige Medizin, gegen die Borreliose ein und erzielen bei diesen Behandlungen sehr gute Erfolge. Vor allem für das fortgeschrittene Stadium einer Borreliose sind bisher keine nennenswert wirksamen Therapieansätze bekannt. Die Zistrose scheint jedoch auch im fortgeschrittenen Stadium der Borreliose zu helfen und die Borrelien effektiv zu bekämpfen. Einige Forscher sprechen diese Wirksamkeit der Zistrose deren entgiftenden Eigenschaften zu, denn durch diese Wirkung werden die Bakteriengifte der Borrelien effektiv aus dem Körper ausgeleitet. Zudem sorgen die Polyphenole der Zistrose dafür, dass sich die Borrelien nicht weiter im Körper ausbreiten können.
Wogegen kann die Zistrose noch eingesetzt werden?
Dem nicht genug – die Zistrose eignet sich zudem auch für die Behandlung von weiteren Beschwerden, wie von entzündlichen Haut- und Schleimhauterkrankungen, wie beispielsweise von Akne und Neurodermitis. Selbst bakterielle Magen-Darm-Erkrankungen, Pilzinfektionen des Darms und der Haut lassen sich mit der Zistrose laut Aussage der Forscher und vieler Naturärzte sehr gut behandeln. Wie bereits erwähnt, kann aus dem Kraut der Zistrose ein Tee zubereitete werden, doch liegt Cistus incanus mittlerweile auch homöopathisch und als rein natürliches Medikament vor.