Schul- oder Alternativmedizin

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, also lebensnotwendig für unseren Organismus. Der Körper kann Zink nicht selbst herstellen, es muss dem Körper über die Nahrung zugefügt werden. Zink ist für zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper verantwortlich. Zink beeinflusst die Zellteilung, das Haarwachstum und sorgt für den Aufbau der Hautzellen. Zink stärkt das Immunsystem, ist gut für die Haut, Haare und Nägel und stärkt die Sehkraft.

Zink beugt Infektionen vor und beschleunigt die Wundheilung der Haut und ist für unseren Organismus unverzichtbar. Kommt es zu einem Zinkmangel, kann sich dieser Zinkmangel durch folgende gesundheitliche Störungen bemerkbar machen: Haarausfall, brüchige Nägel, auftretende Allergien, Durchfallerkrankungen, Infektionen und krankhafte Hautveränderungen, Depressionen, Antriebsschwäche und Konzentrationsstörungen sind nur einige Beispiele.

Ein Zinkmangel ist unseren Breitengraden gar nicht so selten. Schlechte Ernährung, Fast Food, Diäten, vegane Ernährung und Risikoerkrankungen führen schnell zu einem Mangel an Zink. Aber auch Sportler, Schwangere, Jugendliche, Vegetarier und Menschen, die ein sehr stressiges Leben führen, sollten für einen ausgewogenen Zinkhaushalt sorgen. Zink kann über die Nahrung aufgenommen werden, Austern sind beispielsweise besonders reichhaltig an Zink, aber auch Vollkornprodukte, Hühnerleber, Haferflocken und Cashewkerne enthalten viel Zink.

Pro Tag geht man davon aus, dass ein gesunder Mensch ca. 25 mg Zink benötigt. Einen Teil davon nehmen wir über die Nahrung auf. Den Rest, also 10 bis 15 mg können wir durch Zink-Präparate ergänzen.

Wer Zink als Nahrungsergänzung einnimmt, sollte das nur in Absprache mit seinem Arzt tun. Vorsicht vor Zinküberdosierungen! Eine Überdosierung kommt einer Vergiftung gleich und man muss mit Übelkeit, Durchfällen, Krämpfen, Bauchschmerzen und Erbrechen rechnen. Zu einer Überdosierung mit Zink kann es führen, wenn man die zehnfache Menge zu sich nimmt, also täglich mindestens 150 mg Zink. Wer sich für ein Zink-Präparat entscheidet, sollte kein also kein Billigprodukt wählen, sondern auf Qualität achten. Besonders empfehlenswert sind Zink-Präparate, die Histidin oder Asparagin enthalten. Die Aminosäuren Histidin und Asparagin bewirken, dass das Zink besonders gut von unserem Körper aufgenommen werden kann und schneller in die Zellen gelangt. Besonders in der Erkältungszeit, also im Herbst und Winter, empfiehlt es sich, vorbeugend Zink-Präparate einzunehmen.

Zink stärkt das Immunsystem nicht nur in der Erkältungszeit

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