Es ist erwiesen, dass heutzutage jeder Fünfte in Deutschland unter Burnout leidet – darunter laut Lehrerverbänden auch immer mehr Schüler. Schuld daran sind, wie unübersehbar ist, ein immer höheres Arbeits- und Lehrstoffpensum, Multitasking, Digitalisierung sowie weitere Stress-Faktoren.
Experten eindringlich zu Auszeiten, am besten regelmäßig
Das ist das A und O jeder Burnout-Präventation. Das muss nicht unbedingt stundenlanges Nichtstun sein, auf neudeutsch „Chillen“. Es genügt meist schon, hin und wieder in Ruhe einen Tee zu trinken oder in der Mittagspause an die frische Luft zu gehen. Wohltuend ist ein kleiner Spaziergang.
Was aber in erster Linie wichtig ist, das ist das Erkennen der eigenen Belastungsgrenzen!
Oft bewirken schon einige kleine Änderungen manches. Beispielsweise das Leben etwas gelassener und auch evtl. weniger ehrgeizig anzugehen. Hat man das verinnerlicht, verringert das auch die Erwartungshaltung und den Leistungsdruck. Am sinnvollsten ist eine systematische Vorgehensweise, so schließt man Überforderungen aus. Am besten ist es, die anstehenden Arbeiten nach Dringlichkeit einzustufen und zügig abzuarbeiten. Ebenfalls haben sich gegen die totale Erschöpfung sog. Stressbewältigungsstrategien gut bewährt.
Stressausgleich durch Treffen mit Freunden
Vor allem für junge Leute und Schüler hilft ein vermehrtes Treffen mit Freunden als Stressausgleich. Oder mal wieder Fußballspielen, das lange nicht mehr zeitlich möglich war. So meinte man jedenfalls. Außerdem fördern Sport und Bewegung bei jedem die Produktion von Dopamin im Gehirn. Das wiederum erzeugt Glücksgefühl. Das gibt es auch die Verhaltensteraphie, die sich oft als hilfreich zeigte. Aber die 100-prozentige Lösung gibt es nicht. Die Hilfe sollte auch speziell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt sein. Das gibt mehr Chancen für einen Erfolg.