Stress – Erschöpfung, Müdigkeit und das Gefühl von Überforderung – wer kennt diesen Zustand nicht?
Stress und seine Folgen sind ein ernstzunehmendes Problem. Die Zeiten, in denen lediglich viel beschäftigte Manager von stressbedingtem Burn-Out-Syndrom und Herzkrankheiten betroffen waren, gehören der Vergangenheit an. Nicht selten empfinden berufstätige Menschen ihre Arbeit als belastend und stressreich. Auch Mütter klagen häufig über die Mehrfachbelastung durch die Anforderungen in Familie, Haushalt und Beruf.

Findet kein Ausgleich statt, häufen sich die Stresssymptome und es kann zu schwerwiegenden Folgen kommen. Nicht nur auf Körperfunktionen, sondern auch auf die Psyche kann Stress beträchtliche Auswirkungen haben. So klagen viele Betroffene über körperliche Beschwerden wie Kreislaufstörungen, Magenschmerzen oder gar Magengeschwüre, vermehrtes Schwitzen und kalte Füße, Beschleunigung von Puls und Atmung und einer Schwächung des gesamten Immunsystems. Psychische Stresssymptome äußern sich häufig in Form von Konzentrationsschwäche, Nervosität, innerer Anspannung, Aggressivität und Gereiztheit.

Oftmals sind Schlafstörungen an der Tagesordnung, denn trotz Müdigkeit und Erschöpfung finden stressgeplagte Menschen häufig nicht die nötige innere Ruhe, sondern werden von Gedanken und Grübeleien geplagt. Auch Ängste können der Grund für Durch- oder Einschlafstörungen sein: Nicht selten fürchten berufstätige Menschen, ob in einem Angestelltenverhältnis oder selbstständig, den Verlust ihrer Arbeit oder Engpässe in der Auftragslage.

„Stress, lass nach!“ – Was bei Stress hilft

Bevor sich Stress zu einer Depression auswächst oder einen Tinnitus auslöst, gilt es, entgegenzusteuern. So weit muss es nicht kommen – man muss lediglich wissen, wie Stress erfolgreich bekämpft werden kann!

Das wohl wichtigste Mittel zur Stressbekämpfung ist das Schaffen von Ruhezeiten und Ausgleich. Da gerade gestresste Menschen oftmals unter dem Gefühl von ständigem Zeitmangel leiden, ist es wichtig, immer wieder kurze Erholungsphasen in den Tagesablauf einzubauen. Diese müssen gar nicht lange dauern: Schon ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder eine kleine Mittagspause mit hochgelegten Füßen können dafür sorgen, dass Stress abgebaut wird. Je nach Veranlagung lässt sich ein Ausgleich häufig entweder durch Bewegung wie beispielsweise sportliche Aktivitäten oder durch entspannende Tätigkeiten wie beim Lesen schaffen.

Wer unter Einschlafstörungen leidet, sollte sich nicht zwingen, im Bett zu bleiben, sondern lieber noch einmal aufstehen und sich Zeit nehmen, um innerlich zur Ruhe zu kommen. Hierbei kann es hilfreich sein ein wenig zu lesen, entspannende Musik zu hören oder langsam einen warmen Tee zu trinken. Statt verstärkt zu Sucht- und Aufputschmitteln wie Tabak und Alkohol zu greifen, sollte man sich selbst immer wieder Oasen der Ruhe schaffen, um den Stress zu bewältigen.

Stress erfolgreich bekämpfen – Ursachen und Symptome

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