erkältung-frauDie Herbstzeit ist nun mal Erkältungszeit. Da gibt es sogar eine Studie der Universität von Kalifornien, die herausgefunden hat, dass der Körper sieben Stunden Schlaf benötigt, um sich gegen Infekte zu wappnen. Wer weniger als 5 Stunden schläft, hat ein 4,5-mal höheres Risiko für eine Erkältung. Das ergab eine Untersuchung an 164 Probanden. Man sollte aber nicht zulassen, dass Schnupfen und Co. Den Herbst vermiesen.

Einige Tipps die es lohnt zu beherzigen

Um einer Ansteckung vor zubeugen oder den Verlauf der Erkältung zu lindern ist es Wichtig die Abwehrkräfte zu stärken – Man kann sehr gut mit Sauna und Wechselduschen den Körper abhärten und das Immunsystem trainieren. Eine Sauna wirkt zudem entspannend, was den Abwehrkräften ebenfalls zugute kommt. Auch regelmäßiger, nicht zu stressiger Ausdauersport steigert die Immunabwehr, wie nachgewiesen ist.

Gründliches Händewaschen ist sehr wichtig

Mindestens 20 Sekunden sollten die Hände unter fließendem Wasser mit Seife gewaschen werden – und zwar so oft es geht. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt an, dass dadurch die Keimzahl auf den Händen auf bis zu ein Tausendstel gesenkt wird. Wer möchte, kann während der Grippesaison zusätzlich ein Händedesinfektionsmittel verwenden. Das ist besonders sinnvoll, wenn man beruflich viel Kontakt zu Menschen hat. Der Autor hat kürzlich bei einem Krankenhausaufenthalt erlebt, dass in der ganzen Klinik seit einigen Jahren vermieden wird, Hände zu schütteln. Das bringt natürlich auch einen guten Effekt!

Hausmittel sollte man beachten

Die guten alten Hausmittel sind auch hier nicht zu verachten! Zwar gibt es für die Wirkung der Hausmittelchen keine klaren wissenschaftlichen Nachweise. Doch sie beruhen auf jahrhundertelanger Erfahrung und steigern bei einer Erkältung auf jeden Fall das Wohlbefinden. Einen Versuch sind sie allemal wert. Da gibt es vielerlei Tees, manche schwören auf Ingwertee. Auch die gute alte Hühnersuppe ist nicht zu verachten.

Bei Schnupfen ist es wichtig, richtig zu schnäuzen

So geht es: nacheinander jedes Nasenloch einzeln zuhalten und durch das andere schnäuzen. Die Luft nicht mit zuviel Druck hinauspusten, sonst könnte man Gefahr laufen, dass das Sekret teilweise auch in die Nebenhöhlen gelangt. Das Hochziehen des Nasensekrets gilt in unserem Kulturkreis als unhöflich. Aber die Fachmediziner finden es schonender. Es soll die Nebenhöhlen weniger belasten. Aber Untersuchungen belegen inzwischen genau das Gegenteil. Es juckt in der Nase und man hat kein Taschentuch zur Hand! Was tun? Wer in die Hände niest, überträgt die Viren auf Gegenstände (Türklinken, Treppengeländer usw.) oder eben auch beim Händeschütteln. Die Erreger können bis zu drei Stunden auf der Handfläche überleben. Da ist es besser, so der Tipp, man niest in die Armbeuge. Auch da gibt es eine Untersuchung zu, von kanadischen Wissenschaftlern. Darin ist allerdings nachewiesen, dass auch das eine Übertragung nicht vollständig unterbinden kann.

Noch was zum Schnäuzen

Besser Papiertaschentücher benutzen. 45 Milliarden Papiertaschentücher werden übrigens von den Bundesbürgern jährlich benutzt. Ob wiederverwendbare Stofftaschentücher umweltfreundlicher sind, ist umstritten. Es gibt allerdings manche, die nur diese benutzen wollen. Auch diese sollten aber während einer Erkältung nur einmal gebraucht werden und dann bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Der Vorteil der Papiertaschentücher ist, dass sie nach einmaligem Benutzen schnell entsorgt sind. Da können die Viren kein Unheil mehr anrichten.

Die Pflege der Nase nicht vergessen

Bei Schnupfen nicht vergessen, die Nase zu pflegen. Trockene Haut und die Beanspruchung beim Putzen belastet die Nase. Da gibt es pflegende Cremes, die helfen, die schützende Hautbarriere aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen. Mehrmals hauchdünn in und um die Naseneingänge auftragen. So beugt man roten Nasen vor.

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Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion

Sich gegen Infekte wappnen!

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