Im allgemeinen funktioniert Luftholen von allein, aber gerade deshalb verlieren viele das Gefühl dafür. Es stimmt schon, dass der Atem so angelegt ist, dass Stammhirn und vegetatives Nervensystem ihn steuern, ohne dass Sie etwas dafür tun müssen. Ansonsten würden Sie ja auch nachts im Schlaf ersticken.
Viele verlernen die richtige Art zuatmen
Aber gerade bei Menschen, die viel sitzen oder übergewichtig sind, ist die Atmung oft nicht richtig. Wie man so schön sagt, viele sind etwas schwach auf der Brust. Viele atmen nämlich flach und schnell in den Brustkorb ein und im selben Atemzug nicht tief genug aus. Dabei sei diese sogenannte obere Brustatmung im Grunde nur eine Hilfsatmung, so wird erläutert. Sie nimmt bei weitem nicht so viel Luft auf wie die Zwerchfellatmung. Doch die natürliche Bauchatmung haben viele verlernt. Dabei sollte sie 80 Prozent des Atemvorganges übernehmen.
Übung verhilft zur richtigen Atmung
Es gibt ein paar einfache Übungen zur Bauchatmung, die dem Artikel beigefügt sind:
In den Schneidersitz setzen und darauf achten, dass die Wirbelsäule möglichst gerade steht. Langsam durch die Nase in den Bauch einatmen.
Doppelt so lange durch den Mund ausatmen. Dabei die Lippen leicht aufeinander pressen, um Widerstand zu erzeugen. Das nennt man Lippenbremse.
Diesen Ablauf etwa fünf Minuten wiederholen.
Nicht jeder muss sich Sorgen machen
Nicht jeder brauche sorgenvoll die Luft anhalten, wer keine körperlichen Beschwerden habe, wird vermutlich auch ausreichend gut atmen.Nur wer dauerhaft schlecht atmet, entwickelt möglicherweise Symptome und Beschwerden. Grundsätzlich förderlich für eine gesunde Atmung ist es, Risikofaktoren zu vermeiden. Dazu gehört, wie gesagt, Übergewicht und auch Bewegungsmangel. Denn dann können sich die am Atmen beteiligten Muskelgruppen bei mangelhafter Belastung zurückbilden.
Ein einfacher Tipp des Pneumologen ist zu beherzigen: Lachen, viel lachen. Lachen ist eine tiefe Bauchatmung, die das Zwerchfell entspannt.
Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion
