Panikattacken sind in unserer Gesellschaft ein ernstes Problem und die Betroffenen leiden erheblich unter der immer wiederkehrenden Angst oder Panik, welche zumeist unvermittelt und ohne einen ersichtlichen Grund eintritt. Die Psychologen sprechen hierbei von einer Angststörung, welche durch unterschiedliche Auslöser in Erscheinung treten kann. Verdrängte Kindheitstraumata, Stress, und auch kürzlich erlebte, traumatische Situationen können die starke und „grundlose“ Angst auslösen, die zumeist von Herzrasen, Schwindel, Zittern, Erstickungsanfällen, Schweißausbrüchen und von psychischen Symptomen, wie Depressionen, begleitet wird. Die medizinische Forschung hat vor einiger Zeit herausgefunden, dass spezielle Aminosäuren und Vitamine bei einer Angststörung, wie z. B. bei der Agoraphobie (Angst vor bestimmten Orten) helfen können!
Die Psychotherapie als Behandlungsbasis bei Angst und Panik
Bei immer wiederkehrender Angst ist eine Psychotherapie meist unumgänglich. Im Rahmen einer derartigen Therapie werden die Auslöser, die sogenannten Angsttrigger, aufgedeckt und die grundlegende Ursache für die Störungen ermittelt. In schweren Fällen verordnen die Psychologen auch Medikamente, welche die Angst lindern, doch sollten eine medikamentöse Behandlung wirklich nur in Erwägung gezogen werden, wenn die Angstattacken so stark sind, dass die Patienten ihr Leben nicht mehr bewältigen können. Denn diese Psychopharmaka dämpfen nur die Angst und Panik ab und beheben nicht die Ursache! Zudem sind diese Medikamente zumeist stark suchterzeugend. Immer mehr Psychologen greifen daher auch auf spezielle Aminosäuren und Vitamine zurück, welche der Angst entgegenwirken können.
Wie helfen Aminosäuren und Vitamine bei einer Angststörung?
Eine plötzliche Panikattacke wird durch eine verringerte Konzentration des Neurotransmitter Serotonin im Gehirn ausgelöst. Da hochwertige Aminosäuren, wie Tryptophan, nachweislich an der Produktion von Serotonin beteiligt ist und sich verschiedene Vitamine der B-Gruppe ebenfalls positiv auf den Serotonin-Stoffwechesel auswirken, kann sich eine gezielte Supplementierung mit diesen Nährstoffen bei einer Angst als förderlich erweisen. Auch die Aminosäure Glycin kann starke Ängste und eine plötzliche Panikattacke lösen und mildern. Im Idealfall wird der genaue Bedarf des Patienten mit diesen Nährstoffe durch einen Bluttest ermittelt und die Supplementierung und auch Ernährung dementsprechend angepasst. Grundsätzlich ersetzt die gezielte Einnahme dieser Nährstoffe jedoch keine Psychotherapie, sondern sollte nur als begleitende Therapie bei Angst und Panikattacken durchgeführt werden.
Sind Sie von Angst und Panik betroffen? Was unternehmen Sie gegen die Angsterkrankung? Ich freue mich auf Ihren Kommentar!
Viele Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktionsleitung