Jahrhundertelang waren Katzen in erster Linie Ungezieferjäger, die Kornkammern und Scheunen frei von Mäusen und Ratten hielten. Bekam eine Katze zu viele Junge, wurden diese noch zur Zeit unserer Großeltern bedenkenlos ertränkt. Mittlerweile hat sich hier viel verändert: Die Katze gehört neben dem Hund zu den beliebtesten Haustieren des Menschen. Im Gegensatz zum Hund ist sie allerdings nach wie vor noch viel selbstständiger, selbst der liebste Stubentiger wird zum wilden Raubtier, wenn er eine Maus oder einen Vogel entdeckt, Wohnungskatzen geben sich in ihrem Jagdeifer durchaus auch einmal mit der ein oder anderen Fliege oder Spinne zufrieden. Aber so selbständig Katzen auch sind, sind sie doch in vielen Situationen auf „ihren“ Menschen angewiesen – zum Beispiel, wenn sie krank werden.
Kranke Katzen und woran Sie sie erkennen
Katzen sind stolze Tiere: Auch wenn ihr Reich nur eine kleine Wohnung ist, thronen sie darin wie Könige. Und Könige sind nicht krank – oder zumindest bemühen sie sich, es so lange wie möglich zu verbergen. Bis auf Löwen leben fast alle Katzenarten allein und auf sich selbst gestellt. Sie müssen stets voll leistungsfähig sein, um ausreichend Nahrung für sich und ihren Nachwuchs heran zu schaffen, Schwächen zu zeigen, kann tödlich sein – entsprechend hart im Nehmen sind Katzen. Mag sein, dass Ihre Katze jämmerlich maunzt, wenn Sie zu lange brauchen, um die Futterdose zu öffnen – wenn sie aber Schmerzen hat oder krank ist, werden Sie sie kaum jammern hören. Denn kranke Katzen sind durch ihre natürliche Lebensart darauf gepolt, sich zurückzuziehen und Kraftreserven zu sparen, für Selbstmitleid ist hier kein Platz.
Da kranke Katzen ihr Leid aber selten offen zur Schau tragen, müssen Sie als Katzenhalter umso genauer hinsehen, um Krankheiten rechtzeitig identifizieren zu können und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Ein Zeichen, dass ihr Stubentiger vielleicht krank ist, könnte sein, dass er sich zurück zieht oder sich an unzugänglichen Orten versteckt und nicht kommt, wenn sie locken – allerdings gibt es auch von Natur aus zurückhaltende Katzen, bei denen dieses Verhalten Dauerzustand ist. Deutlicher ist es hier schon, wenn eine Katze ihr Futter verweigert und die Katze gewohnte „Streichelstunden“ plötzlich meidet. Kurz: Jedes Verhalten, das untypisch für ihre Samtpfote ist, sollte sie aufmerksam machen. Auch stumpfes, glanzloses Fell sowie tränende oder glanzlose Augen sind gängige Krankheitsanzeichen.
Auch Probleme des Bewegungsapparates lassen sich oft nur indirekt feststellen: Selbst eine Katze mit Rücken- oder Gelenkproblemen läuft nicht selten noch scheinbar völlig normal. Allerdings werden Sie feststellen, dass sie Sprünge vermeidet, sich ungern heben lässt und eventuell auch manchmal „grundlos“ kratzt oder beißt – eben dann, wenn Sie ohne es zu wissen, an eine schmerzende Stelle gekommen sind.
Allerdings ist speziell bei Katzen eher davon abzuraten, sie selbst behandeln zu wollen. Bemerken Sie Anzeichen einer Erkrankung, dann fahren Sie am besten zum Tierarzt, der mit unterschiedlichen Test und Untersuchungen sehr viel differenzierter feststellen kann, was ihrem Stubentiger fehlt. Und wenn ihre Katze sich dagegen mit Zähnen und Krallen wehrt, dann nehmen Sie es ihr nicht übel: Letztlich ist sie doch ein Raubtier! Ein dickes Handtuch um den Katzenkörper gewickelt, bewahrt Sie vor schmerzhaften Kratzern oder Bissen und mit Hilfe des Tierarztes wird Ihr Tiger bestimmt bald wieder schnurren, statt zu fauchen.
Katzenschnupfen – mehr als nur eine triefende Nase
Eine der gefährlichsten Krankheiten für Katzen, ist der in Menschenohren doch recht harmlos klingende Katzenschnupfen. Denn während ein Schnupfen beim Menschen eben nur ein Schnupfen ist und nach etwa einer Woche von allein vergeht, ist Katzenschnupfen eine ernstzunehmende und dringend behandlungsbedürftige Erkrankung!
Es handelt sich bei Katzenschnupfen um eine multifaktorelle Erkrankung, bei der mehrere Erreger zusammenspielen und viele Symptome gleichzeitig auftreten. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, ist die Behandlung schwierig, besser ist es, bereits im Vorfeld eine Schutzimpfung durchführen zu lassen. Des weiteren können Sie das Immunsystem ihres Stubentigers durch die Gabe von Immunpräparaten wie dem Kolostrum unterstützen, die die Abwehrkraft der Katze stärken. Dieses Vorgehen bietet einen weiteren, deutlichen Vorteil: Sie minimieren dadurch auch das Risiko, dass ihre Katze unbemerkt an anderen Krankheiten erkrankt! Denn wie bereits erwähnt, sind Katzen Meister darin, Schmerzen und Schwächen zu kaschieren, so dass sie nicht behandelt werden – besser also vorbeugen, damit ihre Samtpfote gar nicht erst krank wird!
Wenn es statt der Maus Dosenfutter gibt
Natürliche Ernährung ist die beste – ganz klar. Allerdings ist das nicht immer auch umsetzbar. Denn für das Beispiel Hauskatze würde das heißen, dass ihre Besitzer massenweise Mäuse, Vögel, Eidechsen und anderes Kleingetier anbringen müssen, um ihre Katzen zufrieden zu stellen. Zum Glück gibt es ein breites Angebot verschiedener Nass- und Trockenfutter für Katzen. Allerdings sollte man sich als Katzenbesitzer stets vor Augen halten, dass diese praktische Alternative keineswegs immer alle Nährstoffe enthält, die eine Katze für ihre Gesundheit benötigt.
Der größte Unterschied zu einer natürlichen Ernährung über die Jagd und die Fütterung durch den Menschen, ist aber ganz klar der Faktor Bewegung. Denn während das Raubtier Katze viel Energie hat, um erfolgreich Beute zu machen, muss sie als Haustier nichts für ihr Futter tun. Eine Folge davon ist Übergewicht, eine andere ist viel gravierender: Gelenkprobleme. Denn neben altersbedingtem Verschleiß, Wachstumsstörungen und schlecht verheilten Verletzungen, ist Bewegungsmangel – insbesondere in Verbindung mit Übergewicht – einer der häufigsten Gründe für Gelenkprobleme bei Katzen. Denn die Kombination aus einer unzureichenden Nährstoffversorgung und zu wenig Bewegung führt unweigerlich zu einem Verlust der Elastizität der Knorpelmasse. Die Knorpelschmiere wird weniger, die natürliche Dicke der Knorpelkissen bildet sich zurück. Die Folge: Ihre Katze hat bei jeder Bewegung Schmerzen, bewegt sich entsprechend noch weniger und ein Teufelskreis aus Schmerz und Bewegungsmangel nimmt seinen Lauf.
Besonders bei Wohnungskatzen, die nicht so viel Auslauf haben wie Freigänger, macht es deshalb Sinn, von Anfang an gezielt hochwertige Präparate für die Gelenkgesundheit zuzufüttern. PreThis bietet hier mit seiner Ergänzungsfutterlinie CAT FIT joint verschiedene Präparate mit Grünlippmuschel Extrakt für Katzen oder auch speziell auf die Katze abgestimmte CAT FIT Gelenknährstoffe mit Glucosamin, Chondroitin und MSM die helfen können, die Gelenkgesundheit zu erhalten.
Verwilderte Katzen und Krankheiten
Nun könnte man meinen, dass freilebende, verwilderte Katzen keinerlei Krankheitsprobleme haben – schließlich leben sie „natürlich“. Ganz so einfach ist das allerdings nicht, denn verwilderte Hauskatzen sind noch lange keine Wildkatzen. Denn durch jahrhundertelange Domestizierung hat sich das Jagd- und Sozial-Verhalten der Samtpfoten verändert. Ohne menschliche Hilfe sind sie kaum noch in der Lage zu überleben. Zwar jagen Katzen nach wie vor und können so auch einen Teil ihres Nahrungsbedarfes decken – vollständig allerdings nicht. Dazu kommt, dass diese Tiere meistens nicht kastriert sind und sich deshalb unkontrolliert vermehren. Statt nur 2-3 Junge zu werfen, wie echte Wildkatzen es tun, sind ihre Würfe allerdings deutlich größer. Außerdem bleiben die Jungen meist auch nach Erreichen des Erwachsenenalters in der Nähe ihrer Mutter – dadurch bilden sich nach und nach große Katzenpopulationen. Der Raum auf dem sie leben ist allerdings beschränkt und bietet niemals ausreichend natürliche Futterquellen – die verwilderten Katzen beginnen auf Nahrungsreste und Müll der Menschen zurückzugreifen.
Bei verwilderten Katzen, die es vor allem in den Dörfern und auf Müllhalden zuhauf gibt, kommen also viele Probleme zusammen: Eine schlechte Ernährungssituation, mangelnde Gesundheitsvorsorge, Gleichgültigkeit gegenüber ihres Gesundheitszustand und kursierende Krankheiten, denen die Katzen ohne Impfschutz ausgeliefert sind. Dadurch werden diese unkontrollierten Katzenpopulationen oft zur unberechenbaren Ansteckungsgefahr für zahme Stubentiger. Achten Sie deshalb immer darauf, dass der Impfschutz Ihrer Katze gewährleistet ist und ihrer Immunabwehr stark und leistungsfähig ist, natürliches Colostrum für Katzen kann hier helfen – und natürlich sollten Sie auch für eine Kastration oder Sterilisation Ihrer Samtpfote sorgen, um das Problem der verwilderten Katzen nicht noch zu vermehren!
Gesundheitsvorsorge lohnt sich
Nur eine gesunde Katze ist eine glückliche Katze. Und letztlich lohnt es sich allemal, Sorge für die Gesundheit Ihrer Katze zu tragen. Denn was gibt es Schöneres, als diese faszinierenden Tiere zu erleben, wie sie zufrieden Schnurren, anmutig springen und ihr Leben durch ihre eigenwillige Art bereichern? Im Gesund24h Onlineshop finden Sie viele wirkungsvolle Präparate, die die Gesundheit ihres Stubentigers fördern und unterstützen können.
Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h