Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch – in dem alten Werbeslogan steckt viel Wahres. Schließlich nehmen gerade Hunde durch ihre anhängliche Art häufig eine sehr feste Rolle im Leben ihres Menschen ein. Ist das vierbeinige Familienmitglied nun krank, leiden Herrchen und Frauchen meistens mit und sind oft bereit, fast alles zu tun, damit ihr Liebling schnell wieder gesund wird. Allerdings ist die Behandlung eines Vierbeiners oft gar nicht so einfach, so dass manchmal schon scheinbar kleine Erkrankungen zu großen Problemen führen.
Probleme bei der Diagnose und Behandlung von Hunden
Das wohl größte Problem, das sich bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten bei Hunden ergibt, liegt auf der Hand: Hunde können nicht sprechen. Wenn sie Schmerzen oder Beschwerden haben, können sie sich nicht einfach mitteilen. Dazu kommt erschwerend, dass Hunde als Rudeltiere evolutionsbiologisch darauf ausgelegt sind, möglichst keine Schwächen zu zeigen, um ihre Position im Rudel nicht zu gefährden – geschwächte Tiere werden nicht selten sogar aus dem Rudel vertrieben, da sie den Jagderfolg behindern und eine Belastung für die Gemeinschaft darstellen.
Deshalb werden Erkrankungen bei Hunden oft erst sehr spät erkannt. Meistens ist das kranke Tier zu diesem Zeitpunkt schon apathisch, in seiner Mobilität eingeschränkt oder beißt vor Schmerzen um sich. Und selbst dann besteht noch das Problem, dass zunächst herausgefunden werden muss, wo genau die Schmerzquelle liegt, beziehungsweise um welche Krankheit es sich handelt. Und auch die Therapie wird dadurch nicht einfacher: Während viele Erkrankungen in ihrer Anfangszeit noch gut behandelbar wären, wird das mit fortschreitendem Krankheitsverlauf immer schwerer.
Und selbst wenn die Krankheit oder Schmerzquelle identifiziert ist, heißt das noch lange nicht, dass die Behandlung einfach wäre. Denn häufig fehlt es an entsprechenden Präparaten und Hilfsmitteln für die Vierbeiner. Und nicht nur die Kosten, sondern auch der ewige Vorwurf, man würde Tiere vermenschlichen, belastet so manchen liebenden Besitzer.
Wie der Mensch, so das Tier
Dabei ist das Stichwort „Vermenschlichung“ in vielen Fällen tatsächlich der Schlüssel zur angemessenen Krankheitsbehandlung. Denn auch wenn sich manche Krankheiten bei Hunden anders auswirken, als bei Menschen und die Behandlung angepasst werden muss, ermöglicht einem der Blick auf den Menschen doch ein tieferes Verständnis.
Generell kann ein Hund an fast jeder Krankheit erkranken, an der auch seine Menschen leiden können. Kopfschmerzen, Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen, Bauchweh, Rückenschmerzen, Gelenkprobleme, Rheuma, Diabetes, Arthrose und vieles mehr können Hunde ebenso treffen, wie Menschen.
Tatsächlich zeigt sich die Symptomatik auch häufig in ähnlicher Form: Rheumatische Hunde tun sich mit dem Aufstehen schwer und leiden unter Wetterwechsel und Kälte, Hunde mit Halsschmerzen bellen heiser, verschnupfte Hunde haben eine laufende Nase und Hunde mit Diabetes sind schlapp, haben viel Durst und einen ausgeprägten Harndrang – und das sind nur einige Beispiele, die sich besonders gut übertragen lassen. Durch genaues Beobachten ihres Hundes können Sie also viele Krankheiten identifizieren, die sich sonst unter Umständen verschlimmern würden, weil sie zu lange nicht erkannt werden. So kann ein Tierarzt schneller eine richtige Diagnose erstellen und die entsprechende Behandlung beginnen. Aber auch Sie können einiges tun, um ihrem vierbeinigen Liebling zu helfen.
Blicken Sie in sich hinein und überlegen Sie, was Ihnen bei den vorliegenden Beschwerden gut tun würde – was keinesfalls heißt, dass Sie ihre Medikamente mit ihrem Vierbeiner teilen sollen! Denn Medikamente für Menschen können für Hunde extrem gesundheitsschädigend sein. Aber schließlich sind Medikamente ja auch nicht das einzige, was Sie im Krankheitsfall für ihre Gesundheit tun!
Genau so, wie Sie sich bei Halsschmerzen ein Tuch oder einen Schal umbinden, bringt die gezielte Wärme auch ihrem Vierbeiner Linderung, ein leichter (!) Eukalyptus-Duft in der Luft, lässt ihren Hund leichter atmen und wärmende Körnerkissen am Schlafplatz helfen, die rheumatischen Schmerzen in den Knochen gering zu halten. Muss Ihr Hund erbrechen, kann trockenes Brot und abgekühlter Kamillentee Abhilfe schaffen, treten Nieren- und Harnsteine auf, kann eine Ernährungsumstellung in Absprache mit dem Tierarzt hilfreich sein. Sie sehen: Besonders die alten und schonenden Hausmittel lassen sich oft gut auf Haustiere übertragen – allerdings nur so lang sie das Maß halten, denn wie bei dem Menschen heißt es auch bei Tieren selten „Viel hilft viel!“.
Prävention ist der beste Weg – auch bei Hunden!
Und es gibt noch eine weitere Parallele zum Menschen: Auch bei Hunden ist Prävention der beste Weg, um gesund zu bleiben. Und genau wie bei dem Menschen spielt auch bei Hunden hier eine gesunde und ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle – auch wenn gesund und ausgewogen natürlich etwas anderes bedeutet, als beim Menschen. Wenn der Körper nicht ausreichend mit entsprechenden Nährstoffen versorgt wird, sind Erkrankungen beinahe schon vorprogrammiert.
Leider ist auch in teurer Tiernahrung nicht zwangsläufig alles enthalten, was ein Hund für eine gesunde Ernährung benötigt. Allerdings bietet der Markt mittlerweile ein wachsendes Angebot an Ergänzungsfutter – aber auch hier bestehen natürlich große Unterschiede zwischen den verschiedenen Präparaten: Während manche Ergänzungsfuttermittel nahezu wirkungslos sind, können mit anderen nachhaltige Verbesserungen des Gesundheitszustandes herbei geführt werden.
Vorsicht ist geboten, wenn Präparate Ihnen die Lösung aller Ernährungsprobleme in nur einer Tablette versprechen – diese Mittel sind selten seriös oder gesundheitsfördernd. Denn schließlich ist der Bedarf von Hund zu Hund, je nach Gewicht, Alter und Lebenssituation unterschiedlich. Werden nun ohne Berücksichtigung dieser Faktoren fortwährend Nährstoffe zugeführt, kann es sogar vorkommen, dass diese sich ablagern und letztlich mehr Schaden anrichten, als Positives bewirken.
Statt zur „Wunderpille“ zu greifen, ist es deshalb oft besser, in Absprache mit dem Tierarzt Zusatzpräparate nur sehr gezielt und genau auf den individuellen Bedarf des Hundes zugeschnitten zu verabreichen. So haben beispielsweise trächtige oder läufige Hündinnen einen höheren Bedarf an bestimmten Nährstoffen. Und auch bei älteren Hunden, die zunehmend Krankheitsanfällig werden, kann ein Kolostrum Präparat, das das Immunsystem stärkt, wie beispielsweise DOG FIT IMMUN mit Colostrum, die Lebensqualität merklich steigern.
Eine weitere Möglichkeit, die Gesundheit Ihres Hundes durch Prävention zu fördern, ist die Gabe von speziell auf die Bedürfnisse von Hunden zugeschnittenen Vitaminpräparaten. Hier geht es allerdings nicht um die landläufig bekannten Vitamine aus Obst und Gemüse, sondern hauptsächlich um das im Fleisch enthaltene Vitamin B. Denn bei Fertigfuttermitteln ist häufig der Fleischanteil sehr gering, während Getreideprodukte überwiegen. Zusätzliche Vitamin-B-haltige Präparate können den Vitaminhaushalt eines Hundes wieder ins Gleichgewicht bringen und das Defizit an echtem Fleisch ausgleichen.
Gelenkprobleme bei Hunden
Viele Hunde haben zudem eine verstärkte Neigung zu Gelenkproblemen. Während das bei manchen Rassen durch die jahrhundertelange Zucht bedingt ist, liegt es bei manchen Hunden aber auch einfach an mangelnder Bewegung – oder eben auch an unzureichender Ernährung!
Ernährungsbedingten Gelenkproblemen kann gut vorgebeugt werden, indem verschiedene, individuell auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmte Kombinationen aus Collagen, Glucosamin und Chondroitin zugeführt werden. Denn gerade diese wichtigen Bausteine für elastische und gesunde Gelenke und Knorpel sind in herkömmlicher Hundenahrung normalerweise nicht oder in viel zu geringen Dosen enthalten. Hochwertige Produkte für die Gelenkgesundheit ihres Hundes wie die DOG FIT JOINTS Gelenknährstoffe können Sie in unserem Gesund24h-Shop erwerben.
Des weiteren sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund regelmäßig ausreichend Bewegung bekommt und Übergewicht vermieden wird. Auch ein weicher Untergrund zum Schlafen und liegen schont die Gelenke. So bleiben die Gelenke Ihres Hundes lange gesund!
Nicht immer ist Hilfe möglich
Als Hundehalter gibt es viele Wege, um die Lebensqualität seines Lieblings zu erhalten und oft sogar zu verbessern, indem Sie gezielt auf den Gesundheitszustand ihres Hundes einwirken. Allerdings gibt es leider auch hier Ausnahmen: Manchmal muss zum Wohl des geliebten Haustieres auch die schwere Entscheidung fallen, dass ein Hund eingeschläfert werden muss.
Seien Sie hier ehrlich zu sich – und fair zu ihrem Hund! In Absprache mit einem Tierarzt ihres Vertrauens können Sie die Genesungschancen ihres Vierbeiners realistisch einschätzen. In manchen Fällen ist ein friedliches Einschlafen schlichtweg besser, als eine langwierige und belastende Behandlung ohne wirkliche Erfolgschancen. Aber zuvor können Sie sich hoffentlich noch lange an ihrem gesunden Hund freuen!