Männer verlieren im Rahmen des Alterungsprozesses nicht selten eine unerhebliche Menge an Haaren, bei Frauen kann der Haarausfall jedoch auf ein gesundheitliches Problem hindeuten. Langanhaltender Haarausfall kann beispielsweise ein Anzeichen für ein Nährstoffdefizit im Körper oder für eine Hormonstörung darstellen. Eisenmangel und Zinkmangel stehen hierbei ganz oben auf der Liste, doch auch eine ungesunde Kopfhaut und Haarstruktur durch aggressive Haarpflegemittel können mitunter den Haarausfall auslösen.
Brechen die Haare ab oder fallen sie mitsamt Haarwurzel aus?
Haarverlust kann durch ein Abbrechen der Haare und durch den vollständigen Ausfall der Haare mitsamt der Haarwurzel entstehen und grundsätzlich sollte hierbei ermittelt werden, welche Form des Haarausfalls besteht. Hierfür müssen einfach die ausgefallenen Haare einmal genauer betrachtet werden. Findet sich an den ausgefallenen Haaren keine Wurzel, so handelt es sich um einen Abbruch der Haare, was in vielen Fällen auf eine ungesunde Haarstruktur hindeutet, die wiederum durch viele Ursachen ausgelöst werden kann.
Bei starkem Haarausfall ab zum Arzt!
Sollte der Haarausfall über längere Zeit bestehen bleiben und ein starkes Ausmaß annehmen, so ist der Besuch beim Arzt anzuraten. Der Arzt kann sehr einfach feststellen, ob im Körper eventuell ein Nährstoffdefizit oder ein anderweitiges Gesundheitsproblem, wie eine Hormonstörung, vorliegt, durch welche der Haarausfall ausgelöst wird. Sollte ein Nährstoffdefizit vorliegen, muss dieses mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung und eventuell mit einem Nahrungsergänzungsmittel schnellstmöglich beseitigt werden.
Natürliche Haarpflege für strapazierte Haare
Sofern der Haarausfall aus aggressiven Pflegemitteln resultiert, so können einige wirkungsvolle Hausmittel wieder für eine gesunde Haarstruktur sorgen. Mit Honigpackungen, Sahnekuren und Essigspülungen lassen sich spröde, brüchige Haare auf natürlichem Weg beseitigen und der Haarausfall bessert sich eventuell auf natürlichem Weg wieder. Für eine Honigpackung werden einfach zwei Esslöffel Weizenkeimöl mit je einem Esslöffel Honig und Weinessig vermischt, für eine Sahnepackung eignet sich ein Gemisch aus zwei Esslöffel süßer Sahne, je einem Teelöffel Speiseöl und Zitronensaft. Die Essigspülung erfolgt im Idealfall mit Apfelessig. Hierbei hat sich ein Gemisch aus 1 Liter Essig mit zwei Esslöffeln Klettenwurzel bewährt. Die Klettenwurzel sollte ca. 30 Minuten ausgekocht und der hierdurch entstehende Sud mit dem Essig gemischt werden. Auch die alternative Beimischung von Birkenblättern und Brennnesselblättern anstatt der Klettenwurzel eignet sich sehr gut im Rahmen einer Essigspülung. Für die Durchblutungsförderung der Kopfhaut bietet sich übrigens eine Petersilienpackung (ein Bund Petersilie zerkleinern und mit vier Esslöffeln Wasser vermischen) sehr gut an.