Die Eigenbluttherapie wird bereits seit einigen Jahren von ungemein vielen Heilpraktikern und Naturärzten angeboten und erfolgreich für die Behandlung der unterschiedlichsten Erkrankungen eingesetzt. Grundsätzlich finden sich zwei Unterarten der Eigenbluttherapie, welche mithilfe von unverändertem Blut oder mit speziell aufbereitetem Eigenblut durchgeführt werden. Je nach Entnahme des Eigenbluts gestaltet sich auch die Wiederverabreichung des Bluts entsprechend anders – entweder oral in homöopathischer Form oder aber intravenös.
Wie wirkt die Eigenbluttherapie?
Grundsätzlich zählt die Eigenbluttherapie zu den sogenannten Reiztherapien, welche darauf ausgerichtet sind, die Selbstheilungsprozesse im Körper zu aktivieren. Im Falle der Eigenbluttherapie wird dieser spezielle Reiz durch die Verabreichung von zuvor abgenommenem Eigenblut ausgelöst, da der Körper das Blut als „Fremdkörper“ wahrnimmt, wodurch das Immunsystem aktiviert wird. Trotz dieser „Fehlinterpretation“ des eigenen Bluts kommt es natürlich nicht zu einer Überempfindlichkeitsreaktion, da das Blut aus dem eigenen Blutkreislauf stammt. Zusätzlich kann das Blut noch mit verschiedenen homöopathischen Stoffen angereichert werden, welche den Reizeffekt zusätzlich erhöhen.
Welche homöopathischen Stoffe werden dem Blut beigemischt?
Entscheidet sich ein Therapeut dazu, die Eigenbluttherapie mithilfe von aufbereitetem Eigenblut durchzuführen, so wählt er je nach Gesundheitslage des Patienten und auch entsprechend der Krankheit, die mithilfe der Eigenbluttherapie behandelt werden soll, ein spezielles homöopathisches Mittel aus. Dieses Mittel wird dem frisch entnommenen Blut beigemischt, bevor dem Patienten das Eigenblut wieder intravenös verabreicht wird. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, die Eigenbluttherapie mehrmals pro Woche durchzuführen, wobei die tatsächliche Menge an Eigenblut bei jeder Behandlung leicht erhöht wird.
Bei welchen Krankheiten ist die Eigenbluttherapie hilfreich?
Die Eigenbluttherapie hat sich vor allem für die Behandlung verschiedener Allergien bewährt und kann auch bei Rheuma, Neurodermitis und bei einer Schuppenflechte sehr hilfreich sein und die Heilungsprozesse fördern. Auch verschiedenen Erkrankungen, die mit gravierenden Entzündungen einhergehen, werden immer wieder erfolgreich mit der Eigenbluttherapie behandelt und gelindert.
Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion