Die von der Zecke übertragene Lyme-Borreliose breitet sich in den gefährdeten Gebieten immer weiter aus und mehr und mehr Menschen infizieren sich mit dieser von speziellen Bakterien, den Borrelien, ausgelösten Krankheit. In vielen Fällen bleibt die Borreliose vorerst unerkannt und wird erst diagnostiziert, wenn der Betroffene unter den Spät-Symptomen, wie unter immer wiederkehrenden Gelenkentzündungen und nervlich bedingten Probleme, leidet. Aus schulmedizinischer Sicht wird die Spät-Borreliose häufig als nicht mehr heilbar angesehen, was laut vieler Naturheiler nicht unbedingt der Fall sein muss.
Im ersten Stadium der Borreliose treten Infektionssymptome auf
Der Krankheitsverlauf der Lyme-Borreliose wird grundsätzlich in drei Stadien aufgegliedert. Das erste Stadium findet sich direkt nach dem Zeckenbiss und der hiermit verbundenen Infektion mit den Borrelien ein und ist zumeist mit der Wanderröte, einem kreisförmigen, rötlichen Ödem rund um den Zeckenbiss, verbunden. In manchen Fällen kann es im ersten Stadium der Borreliose auch zu verschieden, typischen Infektionssymptomen, wie Kopfschmerzen, Schwäche und Fieber kommen, welche jedoch nach einiger Zeit zumeist von selbst wieder abklingen.
Das zweite Stadium der Lyme-Borreliose zeigt sich erst nach Monaten
Das zweite Stadium der Infektionskrankheit setzt zumeist erst Monate oder gar Jahre nach dem Zeckenbiss ein und äußert sich mitunter durch Gelenkschmerzen, Muskelbrennen, Schmerzen in den Hoden und in der Leiste, durch ein generelles Krankheitsgefühl und Schwäche. Auch diese Phase der Borreliose kann teilweise nach einiger Zeit wieder von alleine abklingen, was häufig den Anschein erweckt, dass der Betroffene geheilt sei. Vor allem wenn in diesem Stadium eine von der Schulmedizin übliche Behandlung mit Antibiotika durchgeführt wird, kann das Abklingen der Symptome missverstanden und auf den Erfolg der Antibiotika-Kur bezogen werden.
Das dritte Stadium zeigt sich in Symptomschüben
Das dritte Stadium der Borreliose zeigt sich zumeist durch starke Gelenksentzündungen und hiermit verbundenen Schmerzen, durch Müdigkeit und nervlichen Problemen, wie beispielsweise durch Sehstörungen, Lähmungen oder auch durch Probleme mit dem Gedächtnis. In den meisten Fällen treten diese Symptome alle paar Wochen oder Monate auf, was auf den ungefähr vierwöchigen Vermehrungszyklus der Borrelien zurückgeht.
Helfen Antibiotika?
Wie bereits erwähnt verabreichen die Schulmediziner zumeist im ersten und zweiten Stadium der Borreliose Breitbandantibiotika, welche jedoch leider nicht immer den gewünschten Erfolg mit sich bringen, da sich die Borrelien als wahre Überlebenskünstler erweisen und sich sehr gut vor den Antibiotika „verstecken“ und sich dem für sie schädlichen Milieu genetisch optimal anpassen können. Da die Symptome des zweiten Borreliosestadiums, wie bereits erwähnt, in der Regel nach einer Zeit von selbst abklingen wird die Behandlung zumeist auch nur für diesen Zeitraum angesetzt und das Abklingen der Symptome wird nicht selten fälschlicherweise als Heilerfolg angesehen.
Pflanzliche Mittel gegen die Borreliose
Viele Naturheiler behandeln die Borreliose mittlerweile mit einer Tinktur oder mit einem homöopathischen Mittel aus der Karde, einer einheimischen Distelart, welche sehr gute, reinigende und immunstärkende Eigenschaften aufweist. Auch das Extrakt aus den Grapefruitsamen und weitere pflanzliche Mittel, welche das Immunsystem unterstützen und aufbauen, sollen laut der Aussage vieler Naturärzte und Heilpraktiker die Heilungsprozesse bei der Borreliose fördern. Tatsächlich finden sich immer mehr Berichte von Patienten, die von einem Ausbleiben der Symptome der Borreliose durch diese pflanzlichen Mitteln erzählen.