Alzheimer wird landläufig immer mit Vergesslichkeit gleichgesetzt. Normale Vergesslichkeit ist jedoch meist harmlos und kein Grund zur Beunruhigung. Alzheimer ist eine hirnorganische Krankheit, die langsam fortschreitet und in deren Verlauf Nervenzellen absterben. Sie zeigt sich besonders durch anhaltende Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und zunehmende Orientierungsstörungen. Die Betroffenen finden zum Beispiel gewohnte Wege nicht mehr. Auch das Denk- und Urteilsvermögen ist gestört. Bei solchen Anzeichen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Die Diagnose der Alzheimer – Krankheit
Ob es sich tatsächlich um die Alzheimer – Krankheit handelt, kann durch einen Arzt zweifelsfrei festgestellt werden. Zur eindeutigen Diagnose werden neben der spürbaren Anzeichen wie Einbußen des Gedächtnisses, Störungen der Sprache oder Stimmungsschwankungen auch Bluttests und Computertomogramme des Gehirns durchgeführt. Bei Alzheimer-Patienten sind die Blutwerte völlig normal. Beim CT wird in vielen Fällen eine Minderung des Hirnvolumens diagnostiziert.
Hilfe für Alzheimer-Patienten
Wer an Alzheimer erkrankt ist, sollte mit dem behandelten Arzt über den Einsatz von Medikamenten sprechen, aber auch Naturmittel wie das Ginkgo Biloba als Extrakt können genutzt werden. Ginkgo Biloba kannen die Krankheit zwar nicht heilen, aber ihren Verlauf verzögern und die Hirnleistungen eine Zeit lang stabilisieren. Die beste Therapie ist jedoch eine weiterhin aktive Teilnahme am Leben. Man sollte sich keinesfalls isolieren. Alzheimer-Patienten sollten unbedingt offen über die Krankheit sprechen. Je besser das Umfeld informiert ist, umso mehr Verständnis und Unterstützung kann aufgebracht werden. Auf jeden Fall benötigen Erkrankte Unterstützung bei der Bewältigung des Alltages. Diese kann von der Familie kommen, aber auch Selbsthilfegruppen und Vereine bieten Hilfe an.
Weitere Infos im Gesund24h Ratgeber zu: Gedächtnisschwäche – Ursachen und Behandlung
