Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selber bilden kann und deshalb mit der Nahrung zugeführt werden muss. Zink übernimmt wichtige Stoffwechselfunktionen und spielt für das Immunsystem eine wichtige Rolle.
Außerdem beeinflusst Zink das Wachstum im Kindes- und Jugendalter, die Insulinspeicherung sowie den Eiweiß- und Fettstoffwechsel. Auch gesunde Haare und feste Fingernägel sind auf eine ausreichende Zinkzufuhr zurückzuführen. Der Körper benötigt Zink sowohl für das Immunsystem, als auch für den Hormonhaushalt. Die Wundheilung wird beschleunigt, wenn genügend Zink im Körper gespeichert wurde. Der tägliche Zinkbedarf liegt bei etwa 10 mg.
Wer sich ausgewogen ernährt, braucht sich um eine ausreichende Versorgung mit Zink wenig Gedanken zu machen, denn das Spurenelement kommt in zahlreichen Lebensmitteln vor.
Hierzu gehören Lebensmittel tierischer Herkunft wie zum Beispiel Innereien, Rindfleisch, Käse und Meeresfrüchte. Bei den pflanzlichen Lebensmitteln gehören Getreideprodukte wie Haferflocken, Weizenvollkornmehl, Weizenkeime sowie Nüsse zu den geeigneten Zinklieferanten.
Obwohl man eine ausreichende Versorgung mit Zink relativ einfach erreichen kann, kommt Zinkmangel auch in den westlichen Nationen recht häufig vor.
Wird die benötigte Zinkmenge über einen längeren Zeitraum unterschritten, treten in der Regel gehäuft bakterielle oder virale Infekte auf. Ein geschwächtes Immunsystem ermöglicht Viren und Bakterien, sich zu vermehren. Die Folge sind virale oder bakterielle Infekte.
Neben dem geschwächten Immunsystem und der daraus resultierenden erhöhten Infektanfälligkeit, kann sich ein Zinkmangel durch folgende Symptome bemerkbar machen:
Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwäche, Wachstumsstörungen, Geschmacks- und Geruchsstörungen, schlechte Wundheilung, häufige Hautpilzinfektionen, brüchige Fingernägel sowie trockene Haare.
In den Sommermonaten kann es durch vermehrtes Schwitzen zu einer erhöhten Ausscheidung von Zink kommen. Dies trifft auch auf Leistungssportler zu.
Im Sommer ist es ratsam, die Zufuhr von Zink dementsprechend zu erhöhen. Sollte dies durch eine erhöhte Aufnahme der genannten Lebensmittel nicht gelingen, besteht die Möglichkeit, auf Zinkpräparate zurückzugreifen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die täglich eingenommene Maximal-Dosis 15 mg nicht überschritten wird.
Wird ein herannahender Infekt bemerkt, kann es ebenfalls sehr sinnvoll sein, für einen kurzen Zeitraum Zinktabletten einzunehmen. Somit wird das Immunsystem gestärkt und der Infekt wird sich unter Umständen verkürzen.