Das Fasten ist für die Gesundheit durchaus zuträglich, zumal man heute verschiedene Varianten unterscheidet. Das klassische Fasten ging auf die religiöse Fastenzeit zurück, es beschränkte sich nicht nur auf den Verzicht von Nahrung, sondern vielmehr sollte damit gezeigt werden, dass der Verzicht an sich wichtig ist. Die Grundlage beim Fasten, egal ob es ums Heilfasten, das Fasten nach Buchinger, das Molkefasten oder das Saftfasten geht, besteht darin, zu verzichten. Verzichtet werden muss auf jeden Fall auf sämtliche Genussgifte. Dazu zählen Alkohol, Tabak und Koffein.
Das Fasten selbst soll den Körper entschlacken, ihn von Giftstoffen des Alltags befreien und so für ein gesteigertes Wohlbefinden sorgen. Eingeleitet wird das Fasten dabei meist mit einer Darmreinigung. Diese erfolgt mittels Tees oder einem speziellen Einlauf. Erst dann beginnt das eigentliche Fasten.
Das klassische Fasten bezeichnet einen Verzicht auf jegliche Nahrung, lediglich Wasser und Tee dürfen getrunken werden. Beim Saftfasten hingegen dürfen geringe Mengen an Obst- und Gemüsesäften getrunken werden. Grundsätzlich ist das Trinken zentraler Bestandteil einer Fastenkur. Denn gerade während dieser Zeit muss man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Mindestens zwei bis drei Liter Wasser und Tees sollten pro Tag getrunken werden. Da in dieser Zeit viele Mineralstoffe ausgespült werden, können hier Nahrungsergänzungen in Form von Mineralstoffpräparaten zum Einsatz kommen. Wie gesagt können, müssen aber nicht, denn grundsätzlich ist ein gesunder Organismus in der Lage dies auch über einige Zeit hinweg zu kompensieren, aber sie schaden auch nicht. Alternativ ist ein isotonisches Geträng ratsam.
Das Fasten unterscheidet sich jedoch sehr stark von einer Diät und darf nicht verwechselt werden. In beiden Fällen ist zwar ein Gewichtsverlust zu beobachten, doch dies ist beim Fasten nicht das primäre Ziel. Zudem beim Fasten auch der geistige Aspekt eine Rolle spielt! Interessieren Sie sich eher für eine Diät, befassen Sie sich doch einmal mit dem Thema der Ernährungsumstellung.
Unterstützen kann man das Fasten durch Bewegung an der frischen Luft. Besonders bekannt ist hierbei das Fastenwandern. Es wird meist in Gruppen durchgeführt, so dass auch eine gewisse Gruppendynamik gegeben ist. Die einzelnen Gruppenmitglieder können sich gegenseitig motivieren die Fastenzeit durchzustehen.
Trotz der zahlreichen Vorteile, die das Fasten bietet, ist es nicht für alle Personen geeignet. Patienten, die an Diabetes leiden oder an anderen Stoffwechselerkrankungen, sollten auf das Fasten verzichten. Lediglich unter ärztlicher Aufsicht darf es durchgeführt werden. Schwangere sollten ganz auf das Fasten verzichten. Wie auch immer, bevor Sie sich für das Fasten entscheiden, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Gibt er das ok, steht einer gesunden Fastenzeit nichts im Weg und Sie werden sehen, nach der Fastenzeit fühlen Sie sich vitaler, wohler, reiner und rundum gesund.