Der Grundstein für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen sollte in erster Linie eine gesunde und ausgewogene Ernährung sein. Manche Lebensphasen machen es allerdings unmöglich, sich ausreichend gesund zu ernähren (was gab es in Ihrer letzten Mittagspause zum essen?). Während dieser Zeit kann es sinnvoll sein, den Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln zu versorgen. Die Einnahme kann aber auch unter bestimmten Vorausetzungen bei bestimmten Personengruppen angebracht sein. Hierzu gehören beispielsweise Schwangere, Stillende, Leistungssportler, Jugendliche, Raucher, ältere Menschen sowie chronisch kranke Menschen.
Natürlich sollte jetzt nicht jeder, der zu den oben genannten Personengruppen zählt, jetzt zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Besser ist eine Entscheidung von Fall zu Fall, denn oftmals benötigt der Körper lediglich einige zusätzliche Nährstoffe und nicht gleich eine komplette Palette. Ebenso können diese Nährstoffe auch durch eine Ergänzung oder Umstellung des Speiseplan zugeführt werden, denn wie gesagt, nur in besonderen Fällen machen die sogennanten NEMs sinn.
Schwangere und Stillende beispielsweise benötigen keine komplette Abdeckung durch Nahrungsergänzungen. Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen können auch Schwangere und stillende Frauen erreichen, wenn sie viel Obst und Gemüse zu sich nehmen. Allerdings ist auf eine optimale Aufnahme von Eisen, Folsäure und Jod während dieser Zeit zu achten. Diese drei Nährstoffe sollten deshalb in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zusätzlich eingenommen werden.
Bei den Hobbysportlern sieht es ähnlich aus. Der Bedarf an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen kann durchaus über die Ernährung abgedeckt werden und muss nicht unbedingt durch Nahrungsergänzungsmittel ergänzt werden. Bei Leistungssportlern hingegen kann es durch die erhöhte Belastung sinnvoll sein, zusätzlich Vitamine, Zink, Jod, Eisen und Eiweiß in Form von möglichst natürlichen Nahrungsergänzungen zu sich zu nehmen.
Für Personen, die aus bestimmten Gründen verschiedene Nahrungsmittel nicht essen (können/dürfen), sollten und müssen sogar über eine ergänzende Gabe von NEMs nachdenken. Wer wenig Obst und Gemüse zu sich nimmt, sollte zusätzlich kombinierte Präparate mit Vitamin A, B, C, E sowie Carotin einnehmen. Personen, die wenig Milch oder Milchprodukte zu sich nehmen, sollten Calcium und Vitamin B2 einnehmen. Wer keinen Fisch isst, hat die Möglichkeit, den Mangel an Omega-3-Fettsäuren und Jod beispielsweise durch Algentabletten oder Omega-3-Fettsäure-Kapseln auszugleichen. Menschen, die sich wenig an der frischen Luft aufhalten, sollten über eine kombinierte Einnahme von Calcium und Vitamin D nachdenken.
Eine großen Bereich ergänzender Produkte nehmen Diätprodukte ein. Vom Fatburner und Fettblocker bis hin zu Quellstoffen und Mahlzeitersatzgetränken ist alles vertreten. Auch hier gilt grundsätzlich folgender Rat: Unterstützend zu einer Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung sind auch Diätprodukte geignet, unterstützend wohlgemerkt und nicht ausschließlich. Befassen Sie sich intensiv mit den Themen Ernährung und Sport wenn Sie abnehmen möchten und arbeiten Sie dizipliniert an sich. Sie meinen Sie können das nicht? Dann suchen Sie sich Unterstützung, melden Sie sich im Fitnessstudio an, nehmen Sie sich einen Ernährungsberater oder sprechen Sie ganz einfach erst einmal mit ihrem Hausarzt! Eins vorab: Wenn Sie sich entscheiden z.B. einen Fatburner oder ein ähnliches Produkt zu nutzen, dann nur aus einer seriösen Quelle und nur Markenprodukte. Lassen Sie die Finger von sogenannten Wundermitteln und plumper E-Mail Werbung. Es gibt gute Fatburner, wie diese Produkte zum Fettabbau und sie sind auch unterstützend zu empfehlen.
Die Nährstoffe, die wir nur in geringen Mengen zu uns nehmen, sollten bestenfalls durch entsprechende Präparate ausgeglichen werden. Grundsätzlich gelten jedoch immer noch die Empfehlungen der Ernährungswissenschaftler. Diese besagen, dass fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, vorbeugend gegen Krebs wirken und den Körper ausreichend mit Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen versorgen. Dann noch Eiweiß (Milch, Käse, Soja etc.) und Kohlenhydrate (Reis, Nudeln, Kartoffeln etc.) hinzu plus ausreichend Flüssigkeit (ca. 1,5 Liter p. Tag – Wasser, Schorle, Tee) und der Körper ist zufrieden und gut versorgt. NEMs können nur ergänzen und sollten nur dann eingesetzt werden wenn es wirklich erforderlich ist. Dann sind sie jedoch eine hervorragende Möglichkeit die Ernährung abzurunden und vor einem Mangel vorzubeugen.
Guter Bericht. Ich nehm die Nahrungsergänzungmittel immer zusätzlich noch ein. Das gibt mir einfach ein besseres Gefühl! Finde das ist eine tolle Möglichkeit.