In der heutigen Zeit sind immer mehr Menschen von dem Thema Kohlenhydratmalabsorption betroffen. Ihr Körper ist nicht oder nicht mehr in der Lage, ganz bestimmte Gruppen von Kohlenhydraten richtig zu verwerten. Die Reaktionen des Körpers auf die für ihn unverdaulichen Kohlenhydratgruppen zeigen sich als sehr vielfältig. Sie reichen von dem sehr typischen Durchfall, Magenschmerzen und sogar Erbrechen bis hin zu Kopfschmerzen, Lernschwierigkeiten, Hautproblemen und sogar Depressionen und Angstzuständen. Oftmals wird eine Kohlenhydratmalabsorption leider nicht direkt erkannt. Hier erfahren Sie wie Sie erkennen können und wie sie behandelt wird.
Welche Arten der Kohlenhydratmalabsorption existieren?
Bei der Kohlenhydratmalabsorption sind unterschiedliche Arten zu unterscheiden. Mittlerweile am bekanntesten ist die Laktoseintoleranz die auch Milchzuckerunverträglichkeit genannt wird Mit ihr haben so viele Menschen ein Problem, dass die Forschung bereits eine Lösung entwickelt hat. Es handelt sich hierbei um sogenannte Laktase Enzyme, die vor dem Essen einer laktosehaltigen Speise eingenommen werden. Sie ersetzen auf effektive Weise die im Körper nicht oder nur noch in sehr geringer Anzahl vorhandenen Laktase Enzyme. So kann der Körper die Laktose in der Speise verwerten und die oftmals sehr quälenden Symptome der Laktoseintoleranz bleiben aus.
Eine weitere recht häufig vorkommende Form der Kohlenhydratmalabsorption ist die Fruktoseintoleranz. Der Betroffene verträgt in diesem Fall den Fruchtzucker nicht, der in Obst, aber auch beispielsweise in gesüßten Getränken vorkommt. Besonders vorsichtig müssen Personen mit Fruktoseintoleranz beim sogenannten „Diabetikerzucker“ sein. Bei diesem handelt es sich um puren Fruchtzucker!
Neben diesen zwei wichtigsten Arten gibt es noch einige weitere Formen der Kohlenhydratmalabsorption. Diese kommen allerdings eher selten vor. Darüber hinaus sollte die Kohlenhydratmalabsorption nicht mit einer – teilweise weitaus gefährlicheren – Lebensmittelallergie verwechselt werden.
Natürliche Wege und Mittel bei Laktoseintoleranz
Wer von der mittlerweile sehr relevanten Kohlenhydratmalabsorption Laktoseintoleranz betroffen ist, muss einen Weg finden, um die nicht mehr ausreichend vorhandenen Laktase Enzyme in seinem Körper auszugleichen. Ein Weg ist die bereits genannte Einnahme von Kapseln oder Tabletten, die Laktase Enzyme enthalten, was zudem perfekt für unterwegs ist. Diese Laktase Enzyme sind mit den eigentlich körpereigenen Enzymen identisch. Deshalb bedeutet die Einnahme dieser unterstützenden Tabletten keinen wesentlichen Eingriff in die Funktionsweise des Körpers. Die zweite Möglichkeit besteht darin, gänzlich auf Produkte mit Milchzucker zu verzichten. Das kann zum einen auch Verzicht auf Milchprodukte bedeuten, die dann zum Beispiel durch Sojaprodukte ersetzt werden können, diese kann der Körper auch ohne Laktase Enzyme verwerten. Zum anderen existieren aber auch Milchprodukte, bei denen der Milchzucker künstlich aufgespalten wurde, diese Produkte schmecken aber meist recht süßlich und zudem sind laktosefreie Produkte auch oftmals teurer. Zu Hause lässt sich das meist noch irgendwie realisieren, aber spätestens wenn Sie unterwegs sind (Geschäftlich, Restaurant, bei Freunden, Urlaub etc.) sind Laktase Kapseln oft die beste Variante.
