Wer sich zum Abnehmen radikalen Nulldiäten unterzieht und sich ein extremes Sportprogramm aufbürdet, um möglichst rasch, möglichst viel Gewicht zu verlieren, erzielt in der Regel schnelle Anfangserfolge durch die Entleerung des Darms und den Wasserentzug, der sich durch das starke Schwitzen erklärt, aber wer sich veranschaulicht, dass ein Kilo Körperfett ca. 9300 Kilokalorien entsprechen, für deren Abbau man 10 Stunden Dauerjoggen müsste, ahnt bereits, dass dies nicht der ideale Weg ist.
Dazu kommt, dass Diäten, die kurzfristigen Erfolg beim Abnehmen versprechen, vor allem den Abbau von Muskelmasse begünstigen. Ziel gesunden Abnehmens ist aber nicht Muskelmasse zu verlieren, sondern Fettzellen in Muskelzellen umzuwandeln. Dabei ändert sich allerdings zunächst am Gewicht noch nicht drastisch viel, denn auch wenn die Speckschicht schwindet, bringen die Muskeln trotzdem Gewicht auf die Waage.
Wer falschen Ehrgeiz entwickelt und sein Ziel in schnellen Erfolgen steckt, riskiert nicht nur, dass er die verlorenen Kilos nach der Diät sofort wieder zunimmt, sondern der Körper nach der überstandenen Entbehrung noch bemühter sein wird, genügend Reserven anzulegen, die sich im Körpergewicht niederschlagen.
Der Stoffwechsel, ein unermüdlicher Kämpfer gegen Fett!
Unser Stoffwechsel verbrennt durch Auf- und Abbauprozesse unermüdlich Fett, um daraus Energie bereitzustellen, die wir zum Erhalt lebenswichtiger Körperfunktionen brauchen. Auch wenn wir nichts tun oder schlafen werden zum Beispiel Wachstumshormone aktiv, welche das Fett aus den Fettzellen abbauen. Sie können mit hochwertigen Nahrungsergänzungen wie dem Vitamin B-Komplex und Vitamin C oder aus erhöhter Proteinzufuhr, wie sie zum Beispiel aus Eiweißdrinks gewonnen werden kann, zusätzlich die Verbrennung unterstützen.
Die Fettverbrennung ist ein komplexer Vorgang
Aber an den komplexen Vorgängen der Fettverbrennung durch den Stoffwechsel sind neben dem Wachstumshormon auch Schilddrüsenhormone beteiligt, welche fortlaufend ins Blut abgegeben werden und den Grundumsatz des Energiebedarfs durch Fettabbau steigern. Die Bildung von Schilddrüsenhormonen werden durch Jod und die Aminosäure Tyrosin angeregt. Die Versorgung mit Tyrosin kann durch eiweißhaltige Protein-Nahrung sichergestellt werden und Jod nimmt man mit damit angereichertem Speisesalz zu sich.
Ein Feind der Fettverbrennung ist aber das Insulin, welches die Aufgabe hat, den Blutzuckerspiegel zu senken, weil es auch die Zellen aufschließt und Fett einlagert. Dagegen tritt Glukagon an, das sich wie das Insulin in der Bauchspeicheldrüse bildet und den Blutzuckerspiegel wieder steigen lässt, wenn er zu sehr abzufallen droht, was durch Stress begünstigt wird. Dann werden große Menge Fett aus ihren Zellen freigesetzt und in Energie umgewandelt. Weil Glukagon für diesen Regulationsmechanismus ausreichend Eiweiß benötigt, unterstützt auch in diesem Fall eine erhöhte Proteinzufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel die Fettverbrennung durch Glukagon.
Darüber hinaus kann die Fettverbrennung zusätzlich durch die Zufuhr von Carnitin, welches die Muskelzellen mit Energie versorgt und so Fett abbaut und Linolsäure, welche die Darmschleimhaut insofern unterstützt, dass bei der Verdauung sehr viel mehr Fett in Energie umgesetzt wird und so weniger in den Fettdepos eingelagert werden kann.
Da Stress die Fettverbrennung und somit das gesunde Abnehmen fördert, spielt auch das Stresshormon Adrenalin beim Abnehmen eine große Rolle, denn es ist das Fettabbau-Hormon schlechthin und wird durch die Aminosäure Methionin gebildet. Eiweißhaltige Proteinnahrung enthält in der Regel Methionin und stellt damit die Fettverbrennung sicher. Auch die körpereigene schwefelhaltige Säure Taurin, in Energydrinks in größerer Menge enthalten, fördert die Fettverbrennung und damit das Abnehmen.
Als Bestandteil vieler Enzyme, welche zur Fettverbrennung beitragen, soll Magnesium keinesfalls vergessen werden und zusätzliche Energie durch das Ankurbeln der Fettverbrennung stellt die ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin C sicher.
Erfolgreiches Abnehmen mit z.B. einem Fettblocker ist also nicht in erster Linie durch verminderte Kalorienzufuhr zu erreichen, sondern auch damit, den Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung durch die Sicherstellung ausreichender unterstützender Proteine, Vitamine und Mineralstoffe unterstützt wird, die dem Körper durch gesunde Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.