Fast jeder leidet einmal im Jahr an einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung . Da gelangen die Erreger über die Nasenhaupthöhle in die Nebenhöhlen. Meist wird die Entzündung durch Viren ausgelöst, dazu kommt oft die bakterielle Infektion noch hinzu. Häufig sind die Patienten, die ein enges, schlecht belüftetes Nasen- und Nasennebenhöhlen-System mehr betroffen.
Symptome einer Nasen entzündung
Symptome sind wässrige oder eitrige Nasensekretion, Kopfschmerzen und gelegentlich Fieber. Die Schmerzen werden schlimmer beim Bücken, und man fühlt sich krank. Am wichtigsten sind nun das Abschwellen der Schleimhäute mit einem Nasenspray und genug Flüssigkeitszufuhr. Gut helfen auch pflanzliche Präparate wie Meerrettichwurzel und Kapuzinerkresse. Antibiotika sollten erst genommen werden, wenn ein Abstrich erfolgt ist. Meist sind sie nämlich nicht notwendig.
Jeder kann selbst vorbeugen
Eine ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeit und Schlaf sind wichtig, auch das Warmhalten des Körpers. Oft hilft eine Nasendusche. Verschwinden die Beschwerden nicht, steigt die Körpertemperatur auf über 39 Grad Celsius oder kommen Nackenschmerzen dazu, sollte man seinen Facharzt konsultieren.
Chronische Sinusitis
Wenn es im Jahr häufiger als viermal zu einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung kommt oder diese länger als drei Monate anhält, sprechen die Fachmediziner von einer chronischen Sinusitis. Hat man Allergien und eine Verkrümmung der Nasenscheidewand, läuft man mehr Gefahr, diese zu bekommen. Patienten können dann schlecht durch die Nase atmen, haben Kopf- und Gesichtsschmerzen, die Nase läuft und der Geruchssinn ist gestört.
Entzündung aufgrund einer Allergie
Wenn man Allergien hat, ist eine Therapie in der Behandlung dieser Allergien ratsam, etwa mit Antihistaminika, Cortisonspray oder einer Immuntherapie. Dann werden noch vorgeschlagen: Akkupunktur, Eigenbluttherapie oder Darmsanierung. 80 % der Patienten können nach einer schonenden Operation als geheilt gelten.