Gesundheitslexikon: Fachbegriffe und Ratgeber von A-Z

Der Gesundheitssektor ist heute von einer Vielzahl komplexer Fachbegriffe geprägt. Das Experten-Team von Gesund24h hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese medizinischen Begriffe von A-Z in einem umfangreichen und verständlich formulierten Gesundheitslexikon aufzubereiten.

Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Krankheitsbild oder zu möglichen Behandlungsformen? Dann bietet Ihnen das Gesundheitslexikon von Gesund24h das nötige Grundwissen, um die für Sie bestmögliche Behandlung zu finden. Darüber hinaus enthält unser Lexikon spezifische Fachbegriffe aus den Bereichen gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und Nährstoffversorgung, da eine ausgewogene Ernährung grundlegend für dauerhafte Gesundheit ist.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in unserem Gesundheitslexikon kein Beratungsgespräch mit einem Arzt ersetzen können. Es handelt sich um allgemeine Hinweise, die nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten.

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Als Säureschutzmantel wird eine spezielle Funktion und Eigenschaft der menschlichen Haut, in erster Linie der Epidermis, bezeichnet, welche ein wesentlicher Bestandteil der natürlichen Abwehrkräfte des Menschen darstellt. Der Säureschutzmantel stellt grundsätzlich sicher, dass auf der Haut befindliche Krankheitserreger nicht über die Hautporen in den Körper eindringen können, indem diese Keime durch bestimmte Ausscheidungen der Hautdrüsen abgetötet werden. Diese Ausscheidungen regulieren den pH-Wert der Epidermis, welcher sich bei einem optimalen Gesundheitszustand der Haut zwischen 4 und 7 bewegt. Für die meisten Keime ist dieser pH-Wert eindeutig zu sauer und die Überlebensfähigkeit der Krankheitserreger auf der Haut reduziert sich gravierend.

Was, wenn der Säureschutzmantel aus dem Gleichgewicht kommt?

Unter bestimmten Umständen kann es zu einer gravierenden Veränderung des pH-Werts des Säureschutzmantels kommen, wie beispielsweise durch verschiedene Hautkrankheiten, durch den Einsatz ungesunder Pflegeprodukte oder auch durch Störungen der Hautdrüsen und des Stoffwechsels, wodurch die Erreger auf der Haut nicht mehr in dem erforderlichen Maß abgetötet werden. Das Resultat aus diesem Umstand stellt ein erhöhtes Auftreten von Infektionskrankheiten dar, da das Immunsystem des Betroffenen mit den über die Haut eingedrungenen Krankheitserregern nicht klarkommt. Das Immunsystem wird durch die hohe Anzahl der Erreger, welche durch den gestörten Säureschutzmantel plötzlich in den Körper eindringen können, erheblich überfordert, wodurch auch die Anfälligkeit auf Infektionen steigt.

Bei einem Scheidenpilz handelt es sich um eine Entzündung der Vagina, die durch eine Pilzinfektion entstanden ist. Betroffen sind meist sowohl die inneren, wie die äußeren Geschlechtsorgane. Oft ist der Hefepilz Candida albicans der Auslöser für die Entzündung. Bei einer gesunden Scheidenflora und der richtigen Anzahl an Milchsäurebakterien hat dieser keine Chance sich auszubreiten. Ist die Flora bzw. die Schleimhaut jedoch angegriffen, gewinnt der Pilz ganz schnell die Oberhand und muss mit Salben, Scheidenzäpfchen und manchmal sogar Antibiotika bekämpft werden.

Die Symptome bei einem Scheidenpilz sind deutlich

Eine Pilzinfektion der Vagina macht sich recht schnell bemerkbar. Typische Symptome eines Scheidenpilzes sind ein sehr starker, fast unerträglicher Juckreiz, ein hartnäckiges Brennen, rote, oft auch geschwollene Schamlippen und weißlicher Ausfluss. Auch Schmerzen beim Wasserlassen und beim Geschlechtsverkehr gehören zu den typischen Signalen einer Scheideninfektion durch einen Pilz.

Scheidenpilz – wie steckt man sich an?

Die häufigste Ursache für Scheidenpilze ist übertriebene Hygiene mit Seifen und Intimwaschlotionen. Dies schadet der Scheidenflora, die für die Reinigung der Vagina zuständig ist, und kann die schützende Schleimhaut austrocknen. Auch die Einnahme von Antibiotika kann ein Auslöser sein, da dies das Immunsystem schwächt.

Weitere mögliche Ursachen und Ansteckungsgefahren:

  • hormonelle Veränderungen durch Wechseljahre, einer Schwangerschaft oder Pubertät
  • Geschlechtsverkehr mit einem bereits infiziertem Partner
  • falsche Toilettenhygiene
  • zu enge und/oder synthetische Unterwäsche
  • Diabetes mellitus
  • der Aufenthalt in öffentlichen Bädern

Bei einem Scheidenpilz sollte man entweder einen Frauenarzt aufsuchen oder sich in einer Apotheke beraten lassen.

Die Schizophrenie stellt eine gravierende und ungemein belastende, psychische Erkrankung dar, die in der Regel mit erheblichen Wahnehmungs-, Denk- und Empfindungsstörungen einhergeht. Typische Begleiterscheinungen einer Schizophrenie stellen immer wiederkehrende Wahnvorstellungen, Depressionen und auch Angstzustände dar, jedoch sollten diese psychischen Symptome nicht sofort auf eine Schizophrenie zurückgeführt werden, da sie auch noch viele andere Ursachen haben können. Die Schizophrenie weist ungemein breit gefächerte Syxsmptome auf, die eine Diagnose nicht immer einfach macht. Hierbei wird generell zwischen Postivsymptomen und Negativsymptomen unterschieden. Als Postivsysmptome einer Schizophrenie gelten beispeislweise erhebliche Fehlinterpreatationen des täglichen Erlebens und hieraus resultierenden Wahnforstellungen und sogar Halluzinationen. Diese Fehltinterpretationen, Wahnvorstellungen und Halluzinationen können sich wiederum sowohl auf die Aüßenwelt, als auch auf das innere Ich-Erleben der schizophrennen Menschen beziehen.

Die Negativsymptome sind nicht immer erkennbar

Wohingegen die Psitivsymptome einer Schizophrenie in vielen Fällen klar und deutlich auf diese psychische Erkrankung hindeuten, gehen die Negativsymptome in vielen Fällen eher schleichen einher und werden daher nicht unbedingt sofort erkannt. Beispeile für die Negativsymptome einer Schizophrenie stellen kognitive Defizite, motorische Defizite und auch eine Verringerung der Motorik und Mimik dar. Tatsächlich können die Negativsysmtome lange Zeit vor dem atatsächlichen Asbruch der Schizophrenie auftreten und nicht selten zeigen sich die Wahnvorstellungen und weitere Postivsysmptome dieser Krankheit erst viele Jahre nach Auftreten der ersten Negativsysmptome. Die Schizophrenie gilt bis heute als nicht heilbar, jedoch finden sich zahlreiche Behandlungsmethoden, welche diese Erkrankung für den Patienten erträglich macht. Beispeislweise werden bei einer Schizophrenie grundsätzlich spezielle Medikamente, sogenannte Antipsychotika, und auch verschiedenen Formen der Psychotherapie eingesetzt.

Schlafstörungen sind sehr belastend. Unter Schlafstörungen leiden heutzutage ungemein viele Menschen und generell können Schlafstörungen auf sehr unterschiedliche Auslöser zurückgeführt werden. Grundsätzlich müssen Schlafstörungen in Einschlafprobleme und Durchschlafstörungen unterteilt werden, welche jeweils erhebliche gesundheitliche Probleme nach sich ziehen können.

Einschlafstörungen sind sehr belastend

Bei Einschlafstörungen ist es dem Betroffenen nicht möglich, in den Schlaf zu gleiten, was eine enorme psychische Belastung nach sich ziehen kann. Sehr häufig liegen die Betroffenen die halbe Nacht wach und wälzen sich von einer Seite auf die andere. Die Gedanken wollen nicht zur Ruhe kommen und die Anspannung wird merklich immer höher. Nicht selten können durch Einschlafstörungen auch erhebliche Ängste entstehen, den nächsten Tag nicht zu überstehen.

Bei einer Durchschlafstörung wacht der Betroffene oft auf

Leidet eine Person unter einer Durchschlafstörung, so ist es ihr zwar möglich, sehr schnell einzuschlafen, doch hat der Schlaf dennoch keine ausreichende Erholung, da der Betroffene mitunter mehrmals pro Nacht aus dem Schlaf erwacht. In manchen Fällen kann das Erwachen aus dem Schlaf mitten in der Nacht auch eine hierauf folgende Einschlafstörung nach sich ziehen und die Person kann bis zum Zeitpunkt des Aufstehens nicht wieder einschlafen.

Was kann getan werden?

Sollte die Schlafstörung über einen längeren Zeitrahmen andauern, so muss grundsätzlich ein Arzt, Heilpraktiker oder eventuell auch ein Psychologe zurate gezogen werden, der die Ursachen für die Schlafstörung ermittelt und entsprechende maßnahmen einleitet. Aus einer lang anhaltenden Schlafstörung können verschiedene psychische oder auch körperliche Probleme resultieren und daher sollten derartige Störungen so schnell wie möglich behandelt werden.

Wie entsteht ein Schlaganfall? Wie kann ich ihn verhindern?

Der Schlaganfall (Hirninfarkt, Hirnschlag, Apoplex oder Insult) ist die Folge einer abrupten Durchblutungsstörung im Gehirn bei der die empfindlichen Nervenzellen zu wenig Sauerstoff bekommen und absterben.

Ursachen für einen Schlaganfall:

Für den Schlaganfall sind drei Ursachen typisch: ein Hirngefäßverschluss durch Embolie, ein Hirngefäßverschluss aufgrund einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) oder einem Blutgerinnsel (Thrombus) sowie ein hämorrhagischer Infarkt (Hirnblutung). In der Regel ist die Arteriosklerose der Hauptgrund für den Verschluss von Blutgefäßen, bei dem sich im Laufe der Zeit sogenannte Plaques aus Zell- und Fettablagerungen an den Innenwänden der Blutgefäße bilden. Ist eine unterbrochene Ischämie (Gehirndurchblutung) für den Sauerstoffmangel verantwortlich dann wird von einem ischämischen Schlaganfall gesprochen. Handelt es sich hingegen um den sogenannten hämorrhagischen Schlaganfall, dann war eine Blutung im Gehirn die Ursache.

Vorbeugende Maßnahmen:

Einem Schlaganfall kann vorgebeugt werden, indem die veränderbaren Risikofaktoren für eine Embolie und einer Arteriosklerose ausgeschaltet werden. So sollte in regelmäßigen Abständen der Blutdruck kontrolliert und bei vorliegendem Bluthochdruck gegebenenfalls Medikamente zur Senkung eingenommen werden. Zudem ist eine körperliche Bewegung sowie eine bewusste Ernährung mit wenig Zucker und Fett aber einem hohen Anteil an Gemüse und Obst empfehlenswert. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehört auch eine Kontrolle des Blutzuckers, damit ein Diabetes mellitus ausgeschlossen werden kann. Aber auch die Überprüfung der Blutfettwerte sollte im Rahmen des Gesundheits-Checks stets erfolgen ebenso wie die Kontrolle des Herzens anhand eines EKGs oder einer Echokardiografie. Liegt eine Herzrhythmusstörung vor, ist die Konsultation eines Arztes erforderlich. Darüber hinaus sind Stress und Rauchen in jeglicher Form zu vermeiden. Alkohol hingegen darf allerdings nur in Maßen getrunken werden.

Bei einem Schlaganfall wird wei gesagt ein Teil des Hirnes plötzlich nur unzureichend mit Blut versorgt. Meist entsteht diese Minderversorgung durch eine verstopfte Arterie, seltener kann auch eine Gehirnblutung ursächlich hierfür sein. Durch die fehlende Blutversorgung werden die Gehirnzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt – sie können absterben. Der betroffene Teil des Gehirns kann seine Funktion nicht mehr aufrecht erhalten, wodurch es zu verschiedenen Störungen von Gehirn- und Nervenfunktion kommt. Die Symptome eines Schlaganfalls sind variabel, da nur ein gewisses Gehirnareal betroffen ist. Häufig kommt es zu einer einseitigen Lähmung von bestimmten Körperteilen (zum Beispiel Arm oder Bein), aber auch entsprechende Taubheitsgefühle können auf einen Schlaganfall hindeuten. Zudem kann es zu Sprachstörungen, Sehstörungen und Verwirrtheit kommen.

Komplikationen bei einem Schlaganfall

Ein Schlaganfall kann tödliche Konsequenzen nach sich ziehen – bei einem Verdacht sollte sofort ein Arzt konsultiert werden! Je schneller eine professionelle Behandlung erfolgt, desto größer sind die Aussichten auf eine deutliche Verbesserung der Symptome. Wenn der Gehirnbereich dagegen eine lange Zeit ohne entsprechende Blutversorgung auskommen muss, dann sind die Folgen von einem Schlaganfall häufig andauernd.

Erste Hilfe bei einem Schlaganfall

Zuerst sollte umgehend der Notdienst alarmiert werden, wobei man direkt seinen Verdacht äußern sollte. Während der Wartezeit ist dafür zu sorgen, dass Frischluft zugeführt wird und beengende Bekleidung geöffnet wird. Der Betroffene sollte unentwegt beobachtet werden, beruhigende Worte können hilfreich sein. Auf die Gabe von Trinken und Essen sollte man unbedingt verzichten, da dieses schnell zum Verschlucken führen kann. Sollte der Betroffene plötzlich bewusstlos werden, dann bringt man ihn in die stabile Seitenlage und kontrolliert in regelmäßigen Abständen den Puls und die Atmung.

Als Schmerz wird grundsätzlich ein spezielles Empfinden des Menschen bezeichnet, welches in Bezug auf die Intensität von unangenehm bis zu unerträglich reichen kann. Der Schmerz diente ursprünglich als Warnsignal, dass dem Körper entweder durch eine Verletzung oder durch eine Erkrankung Gefahr droht. In den meisten Fällen zeigt sich ein Schmerz daher in Folge einer bestimmten Erkrankung oder Verletzung und gilt häufig als begleitendes Symptom. Jedoch finden sich bei vielen Patienten auch Schmerzen ein, die nicht auf einen Verletzung- oder Krankheitszustand zurückgeführt werden können, wobei die Mediziner von einem chronischen Schmerzsyndrom sprechen. Glücklicherweise finden sich heutzutage sehr viele Möglichkeiten, sowohl akute als auch chronische Schmerzen effektiv zu lindern oder gar gänzlich zu beseitigen. Zumeist werden hierfür verschiedene Medikamente eingesetzt, die als Schmerzmittel bezeichnet werden. Zudem bieten sich auch zahlreiche andere Möglichkeiten an, um einen Schmerz effektiv zu lindern.

Schmerzbehandlung sehr breit gefächert

Wie nachdem, wo ein Schmerz auftritt, finden sich die unterschiedlichsten Behandlungsformen für die Linderung. Leidet ein Patient beispielsweise unter Schmerzen am Bewegungsapparat, so können eine umfangreiche Physiotherapie, Massagen oder auch Salben eingesetzt werden. Treten die Schmerzen an den inneren Organen auf, so setzen die Mediziner in den meisten Fällen die oben genannten Schmerzmittel ein. Schmerzmittel finden sich sowohl in Form von Tabletten als auch flüssig für die Injektion. Da Schmerzen generell über die Nerven weitergeleitet werden, zielen viele dieser Medikamente auf das blockieren der Schmerzsignale ab oder aber sie wirken direkt auf das Schmerzzentrum im Gehirn des Menschen ein. Grundsätzlich sollte zur Behandlung von Schmerz jedoch gesagt werden, dass es von enormer Wichtigkeit ist, nicht nur das Symptom, also den Schmerz, sondern auch dessen Ursache effektiv zu behandeln.

Das Schnarchen stellt ein spezielles Geräusch dar, welche eine Person beim Schlafen durch die Atmung erzeugt. Häufig wird dieses Geräusch als knatternd oder rasselnd beschrieben. Zumeist stellt das Schnarchen für die betroffenen Personen kein all zu großes Problem dar, doch deren Partner können durch die lauten Geräusche erheblich im Schlaf gestört werden. Das Schnarchgeräusch entsteht durch die durch den Mund eingezogene Luft, welche die beim Schlafen entspannten Rachenschleimhäute, das Gaumensegel und auch das Rachenzäpfchen vibrieren lässt. Nicht selten geht das Schnarchen mit einem Problem der oberen Atemwege einher, da die Betroffenen nicht ausreichend Luft durch die Nase erhalten und daher beim Schlafen durch den Mund atmen müssen. Sollte eine derartige Atemstörung beim Schlafen vorliegen, sprechen die Mediziner von einer Rhonchopathie.

Was kann gegen das Schnarchen getan werden?

Sollte das Schnarchen aus einem Atemproblem resultieren, muss dafür gesorgt werden, dass der Schlafende wieder ausreichend Luft durch die Nase erhält. Hierfür können verschiedene Medikamente oder auch spezielle OPs sorgen. Des Weiteren kann auch der Betroffene selbst etwas gegen das Schnarchen tun. Beispielsweise fördert der Konsum von Alkohol das Schnarchen erheblich und daher kann durch einen Alkoholverzicht sehr viel erreicht werden. Auch die Schlafposition wirkt sich enorm auf das Schnarchen aus, beispielsweise schnarchen viele Menschen besonders laut, wenn sie beim Schlafen auf dem Rücken liegen und sich eine Schieflage des Kopfes einstellt. Selbst eine erhöhte Fettansammlung im Rachenraum bei Übergewicht fördert nachweislich das Schnarchen und somit sollte ein vom Schnarchen Betroffener grundsätzlich auch über eine Gewichtsreduzierung nachdenken.

Die Schüßlersalze in der Naturheilkunde

Als Schüßlersalze werden ganz spezielle Präparate bezeichnet, die in der Naturheilkunde und in der Alternativmedizin für die Behandlung der unterschiedlichsten Beschwerden und Krankheiten eingesetzt werden. Die Schüßlersalze wurden von dem Mediziner Wilhelm Heinrich Schüßler im 19.Jahrhundert zusammengestellt und grundsätzlich handelt es sich hierbei um zwölf Basissalze, die zu einem späteren Zeitpunkt noch um 15 Zusatzsalze ergänzt wurden. Schüßler vertrat die Ansicht, dass viele Krankheiten und Beschwerden aus Störungen des menschlichen Stoffwechsels resultieren, die wiederum durch ein Defizit mit einem bestimmten Mineralstoff entstehen. Daher wählte der Mediziner 12 wichtige Mineralstoffe aus und fasste diese in seinem ganz besonderen Heilsystem als Schüßlersalze zusammen. Tatsächlich werden bis heute erhebliche Heilerfolge mit den Schüßlersalzen erzielt, jedoch wird diese spezielle Therapieform von der Schulmedizin nicht anerkannt. Die Schulmediziner führen die Heilerfolge zumeist auf einen Placeboeffekt zurück.

Wie werden die Schüßlersalze eingenommen?

Die Schüßlersalze und auch die Zusatzsalze werden zumeist in Form von Tabletten eingenommen, welche die entsprechenden Mineralstoffe in einer homöopathischen Potenz enthalten. Häufig kann sich durch die Einnahme von Schüßlersalzen eine Erstverschlimmerung der Beschwerden einstellen, wie sich auch bei der Homöopathie bekannt ist. Diese Erstverschlimmerungen werden von den Therapeuten als sicheres Zeichen angesehen, dass die Therapie anschlägt und das richtige Salz für die Behandlung eingesetzt wird. Im Rahmen der Schüßlersalztherapie wird ein ganz spezielles Diagnoseverfahren eingesetzt, welches als Antlitzdiagnose bezeichnet wird. Hierbei nimmt der Therapeut das Gesicht des Patienten genau in Augenschein und diagnostiziert mithilfe von ganz speziellen Merkmalen im Gesicht. Auch während der laufenden Therapie beobachtet der Therapeut das Gesicht des Patienten regelmäßig, um zu ermitteln, ob die Zeichen für eine bestimmte Krankheit durch die Schüßlersalze verschwinden.

Als Sexualhormone werden ganz spezielle Stoffe im Körper des Menschen bezeichnet, welche sowohl den Sexualtrieb und die sexuelle Erregbarkeit als auch die Potenz des Mannes und die Libido und die Fruchtbarkeit der Frau steuern. Die männlichen und weiblichen Sexualhormone unterscheiden sich in ihren Wirkungsweisen entsprechend des Geschlechts teilweise gravierend. Das männliche Sexualhormon Testosteron beispielsweise steuert die Erektionsfähigkeit des Mannes und die weiblichen Östrogene sind maßgeblich an vielen Prozessen innerhalb der Sexualorgane einer Frau beteiligt. Sowohl bei dem Mann als auch bei der Frau finden sich neben diesen genannten Sexualhormonen jeweils noch weitere Stoffe, die sich auf verschiedene Sexualaspekte auswirken. Bei beiden Geschlechtern wirken die entsprechenden Sexualhormone grundsätzlich über das Hypothalamus-Hypophysen-System auf die Geschlechtsorgane und auch auf die psychischen Aspekte der menschlichen Sexualität ein.

Einige Sexualhormone finden sich auch beim jeweils anderen Geschlecht

Sowohl das männliche Sexualhormon Testosteron als auch die weiblichen Östrogene finden sich in kleinen Mengen auch beim jeweils anderen Geschlecht, wo sie teilweise sogar von erheblicher Bedeutung sind und verschiedene Funktion steuern. Beispielsweise übernimmt das Testosteron bei beiden Geschlechtern wichtige Zusatzaufgaben, die sich nicht auf den sexuellen Bereich beziehen, wie beispielsweise die Förderung des Haarwuchses, die Unterstützung des Muskelaufbaus und des Knochenaufbaus. Sollte ein Sexualhormon bei dem jeweils anderen Geschlecht in einer zu großen Menge produziert werden, kann dies zu Störungen im Körper führen. Ein sehr weit verbreitetes Beispiel hierfür stellt der vermehrte Haarwuchs bei Frauen dar, welcher durch eine hohe Konzentration des Testosterons im weiblichen Körper ausgelöst werden kann. In solch einem Fall setzen die Mediziner zumeist hormonregulierende Therapien an.

Als Sinusitis bezeichnen die Mediziner und Fachleute grundsätzlich eine Entzündung der Nasenebenhöhlen, der Stirnhöhlen und/oder Kiefernhöhlen. Die Sinusitis kann entweder akut im Rahmen einer Erkältung oder Grippe auftreten, kann sich jedoch auch zu einer chronischen Entzündung entwicklen, sofern die Sinusitis nicht behandelt wird. In den meisten Fällen resultiert die Sinusitis aus in die Nasenebenhöhlen, Stirnhöhlen und Kieferhöhlen eingedrungene Bakterien oder Viren und grundsätzlich ist die entzündliche Infektion mit einer erhöhten Schleimansammlung in den Nebenhöhlen der oberen Atemorgane verbunden. Im Rahmen der Behandlung geht es sowohl darum, für den Abfluss des Schleims, als auch für die Abtötung der Krankheitserreger zu sorgen. Werden diese beiden wichtige Aspekte für die effektive Behandlung der Sinusitis nicht beachtet, kann die Entzündung sehr schnell zu einer chronischen Sinusitis werden.

Wie zeigt sich die Sinusitis?

Zumeist ist eine Sinusitis mit erheblichen Krankheitsgefühlen, Kopfschmerzen, Druck hinter der Stirn und in den Wangenknochen sowie mit einer verstopften Nase verbunden. Teilweise kann es auch zu Fieber und natürlich zu den typischen Symptomen einer Erkältung kommen. In einigen Fällen weitet sich die Sinusitis auch auf das Mittelohr aus und es entsteht eine schmerzhafte Mittelohrentzündung. Sollte eine Sinusitis ein besonders schweres Ausmaß annehmen, kann sich die Entzündung auch auf die Augen ausweiten, wodurch das Sehvermögen langfristig geschädigt werden kann. Auch eine Hirnhautentzündung kann durch eine nicht optimal behandelte Sinusitis in schweren Fällen entstehen, wodurch sich eine lebensbedrohliche Situation für den Patienten ergibt. Jedoch treten diese Ausweitungen einer Sinusitis glücklicherweise nicht all zu oft auf, sofern die Entzündung richtig und rechtzeitig behandelt wird.

Bei der Skoliose handelt es sich um eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, die gleichzeitig die Rotation, also die Verdrehung der einzelnen Wirbel beinhaltet. Durch diese Verbiegung kann auch die Muskulatur keine aufrechte Haltung der Wirbelsäule mehr bewirken. Im Regelfall bildet die Wirbelsäule innerhalb der Skoliose unterschiedliche Bögen aus, die gegenläufig sind, sich damit gegenseitig kompensieren und die somit durch die Gegenläufigkeit ein Gleichgewicht des Körpers gewährleisten. Die Erkrankung kann jedes Wirbelwesen treffen und sogar Fische können von der Skoliose betroffen sein. Die Messung der Intensität der Skoliose wird nach dem sogenannten Cobb-Winkel festgelegt. Fehlhaltungen der Skoliose, die unter 10° Cobb festgelegt wurden, bedürfen keiner Therapie. Die Skoliose, die allerdings intensiver ausfällt, muss therapiert werden, damit sich kein Fortschritt und eine weitere Bewegungseinschränkung für den Betroffenen ergibt. Die Therapiemaßnahmen der Skoliose reichen von der Stärkung der Muskulatur über die Anpassung von Korsetts bis hin zu einer Operation, bei der eine Versteifung der Wirbelkörper bewirkt wird.

Die Verbiegung der Wirbel ist generell eine nicht heilbare Krankheit.

Die Therapiemaßnahmen bewirken lediglich, dass das Fortschreiten der Erkrankung unterbunden oder zumindest gebremst wird. Um eine Verbesserung der Problematik zu erzielen, sollten Betroffene daher alle möglichen und angebotenen Therapiemaßnahmen nutzen, zu denen auch die Physiotherapie gehört. Wichtig und hilfreich sind immer Maßnahmen, die die Rückenmuskulatur stärken. So wird die Wirbelsäule effektiv unterstützt. Wichtig ist es zudem, ein gesundes und angemessenes Körpergewicht zu halten. Übergewicht führt zu einer erhöhten Belastung der Wirbelsäule und hieraus können sich Verschlimmerungen der Erkrankung ergeben. Daher sollte die Einhaltung eines gesunden Körpergewichts, durch Abnehmen und Sport, sehr korrekt eingehalten werden.

Die Sonografie stellt in der heutigen Zeit ein wichtiges Diagnoseverfahren dar, mit dessen Hilfe sich viele Krankheiten nachweisen lassen. Die Sonografie wird mit Ultraschall durchgeführt, wobei ein Bild des jeweiligen inneren Bereichs des Körpers auf einem Monitor dargestellt werden kann. Die Sonografie wird auch beispielsweise grundsätzlich im Rahmen einer Schwangerschaft mehrfach durchgeführt, um ersehen zu können, ob die Entwicklung des ungeborenen Kinds regulär verläuft. Im Gegensatz zu den Röntgenstrahlen weisen die Ultraschallwellen bei einer Sonografie keinerlei schädigende Aspekte für das Gewebe des Menschen auf und sind somit auch für ein ungeborenes Kind absolut ungefährlich. Mithilfe der Sonografie können in den unterschiedlichsten Körperregionen Untersuchungen durchgeführt werden. Häufig findet die Sonografie Anwendung in der Urologie, bei Herzerkrankungen und auch bei Erkrankungen des Verdauungstrakts. Selbst Krebstumore lassen sich mithilfe der Sonografie ermitteln.

Wie funktioniert die Sonografie?

Bei einer Sonografie werden mithilfe einer speziellen Sonde Wellen im Ultraschallbereich in den Körper geleitete, die von den unterschiedlich dichten Gewebsstrukturen reflektiert werden. Hierdurch kann ein schattiertes Bild des Körperinneren erzeugt werden, welches zeitnah auf einen Bildschirm projiziert wird. Von diesen Bildern auf dem Monitor werden von den Medizinern häufig auch Ausdrucke gefertigt, die als Sonogramme bezeichnet werden. In der heutigen Zeit ist mithilfe der modernen Computertechnik sogar die mehrdimensionale Darstellung der erzeugten Bilder kein Problem, wobei die Sonde nicht nur die horizontale Ebene des Patienten mit Ultraschallwellen bestrahlt, sondern auch einen Schwenk in die vertikale Ebene vornimmt. Die Bilder werden mithilfe einer 3D-Matrix im Rechner erstellt, was ebenfalls zumeist in Echtzeit geschieht.

Der Stoffwechsel beinhaltet viele wichtige Prozesss

Unter dem Überbegriff Stoffwechsel werden viele sehr unterschiedliche chemische Prozesse im Körper des Menschen zusammengefasst, welche beispielsweise der Umwandlung von Nährstoffen in für den Körper verwertbare Energie dienen. Auch der Transport bestimmter Stoffe in spezielle Regionen des Körpers stellt ein wichtiger Aspekt des Stoffwechsels dar. Tatsächlich stellt der Stoffwechsel ein überaus umfangreiches und komplexes System aus den unterschiedlichsten chemischen Reaktionen dar, ohne welche der Mensch nicht lebensfähig wäre, da die Nährstoffe ohne die verschiedenen Stoffwechselvorgänge nicht in die lebensnotwendige in Energie umgewandelt werden können. Findet sich bei einem dieser Stoffwechselvorgänge eine nicht optimale Funktion ein, spricht man von einer Stoffwechselstörung, die für den Menschen eine erhebliche Belastung und auch Gefährdung darstellen kann.

Wie wirkt sich eine Stoffwechselstörung aus?

Eine Stoffwechselstörung kann sich auf die unterschiedlichsten Regionen und Funktionen des Körpers auswirken, was generell von der Art der Störung abhängt und selbstverständlich auch davon, welcher Bereich des Stoffwechsels von der Störung negativ beeinflusst wird. Auch die Ursachen für eine Stoffwechselstörung gestalten sich sehr unterschiedlich, doch nicht selten sind hierfür ein Enzymmangel oder auch genetische Faktoren verantwortlich. Des Weiteren haben die Mediziner in den letzten Jahren festgestellt, dass ungemein viele Abweichungen im Stoffwechsel des Menschen auch durch unterschiedliche Erkrankungen, durch den Genussmittelkonsum oder auch durch bestimmte Medikamente verursacht werden können. Die verschiedenen Stoffwechselstörungen können heutzutage mithilfe der modernen Medizin sehr gut behandelt werden. Kann der Stoffwechsel beispielsweise aufgrund eines fehlenden Enzyms bestimmte Nährstoffe nicht optimal verwerten, so lässt sich dem Körper dieses Enzym mithilfe eines entsprechenden Medikaments sehr gut zuführen. Um den Stoffwechsel anzuregen, ist zum Beispiel das Naturprodukt Maca aus unserem Shop sehr gut geeignet.

Als Stuhluntersuchung wird im medizinischen Bereich die Untersuchung des Kots bezeichnet, die in einem Labor durchgeführt wird. Hierfür muss der Patient zumeist selbst eine Stuhlprobe entnehmen, was mit einem kleinen Löffel geschieht, der anschließend in ein dichtes Plastikröhrchen eingeschraubt wird. Im Rahmen einer Stuhluntersuchung können die verschiedensten Erkrankungen des Darms, wie beispielsweise Darminfektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen, jedoch auch schwerwiegende Erkrankungen wie Tumorbildungen im Darm festgestellt werden. Je nach veranlasster Stuhluntersuchung wird der Kot des Patienten unter dem Mikroskop untersucht, oder bei einem Verdacht auf eine Infektion in einer Petrischale angesetzt. Wachsen in der angesetzten Stuhlprobe mit der Zeit Bakterienkolonien oder Pilze, so ist dies ein sicheres Anzeichen für eine Infektion im Darm. Blut im Stuhl kann ein Zeichen für die unterschiedlichsten Erkrankungen sein und hierbei spielt grundsätzlich die Farbe des Bluts eine Rolle und auch, wo sich das Blut im Stuhl befindet. Schwarzes Blut deutet beispielsweise häufig auf ein Magengeschwür hin und rotes Blut auf dem Stuhl kann ein Zeichen für Hämorrhoiden sein.

Wann empfiehlt sich eine Stuhluntersuchung?

Eine Stuhluntersuchung gestaltet sich bei den verschiedensten Verdachtsmomenten als sinnvoll. Beispielsweise veranlassen Ärzte eine Stuhlanalyse grundsätzlich, wenn der Patient Blut im oder auf dem Stuhl bemerkt. Auch bei dem Verdacht auf eine Infektion erweist sich die Stuhluntersuchung als sinnvoll, da hierdurch festgestellt werden kenn, mit was für einer Art von Erreger sich der Patient infiziert hat. Hierdurch kann der behandelnde Arzt eine ideale Medikation zusammenstellen, welche gezielt gegen den Erreger wirkt.

Als Suchterkrankung wird ein bestimmter Zustand bezeichnet, in dessen Rahmen sich eine betroffene Person in einer nachweislichen Abhängigkeit befindet. Grundsätzlich muss es sich bei einer Suchterkrankung nicht unbedingt um eine Abhängigkeit gegenüber einer bestimmten Substanz handeln, denn beispielsweise sind heutzutage auch die Computersucht, Internetsucht und auch die Spielsucht anerkannte Krankheiten. Im Rahmen jeder Suchterkrankung kommt es durch den Verzicht der jeweiligen Substanz, wie Alkohol, Nikotin, Medikamente oder Drogen und der entsprechenden suchterzeugenden Aktivität zu psychischen und körperlichen Entzugserscheinungen. Suchterkrankungen, wie die Spielsucht und die Computersucht, stellen in erster Linie rein psychische Suchterkrankungen dar, wobei es bei einem Entzug auch zu psychosomatischen Entzugssymptomen, wie Nervosität oder Angespanntheit, kommen kann. Die Sucht nach Rauschmitteln und Nikotin ist generell von körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen gekennzeichnet.

Wie kann eine Suchterkrankung geheilt werden?

Die Behandlung von einer Suchterkrankung beginnt generell mit dem Entzug, wobei unterschiedliche psychische als auch körperliche Therapien hilfreich sein können. Bei der Heroinsucht beispielsweise werden häufig Ersatzdrogen, wie das Methadon, verabreicht, wodurch die körperlichen Entzugserscheinungen ausbleiben. Bei jeder Suchterkrankung muss unbedingt eine entsprechende Psychotherapie angesetzt werden, denn auch nach dem Entzug läuft eine süchtige Person generell Gefahr, wieder rückfällig zu werden, was auf die psychischen Aspekte einer Suchterkrankung zurückgeht. Im Rahmen einer Therapie wird dem Suchtkranken geholfen, sich gegen die Sucht zu entscheiden und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Bei Nikotin- oder Alkoholsucht hilft die Pueraria lobata – die Kudzu-Pflanze, Entzugserscheinungen zu unterbinden. Ihre Inhaltsstoffe besetzen freie Rezepturen und machen so den Entzug erträglicher.

Symptome beschreiben ein Gefühl, welches sich des menschlichen Körpers bemächtigt. Sie können sich als Schmerzen, Unwohlsein, aber auch nur als ungewohntes Gefühl im Körper bemerkbar machen. Je nach Intensität des unbekannten Gefühls handelt es sich um ein Symptom für eine Krankheit oder Veränderung im Körper. Für die Vorstellung bei einem Mediziner ist eine detaillierte Beschreibung der gefühlten Symptome besonders wichtig, um eine korrekte und der Gesundheit dienliche Diagnose zu stellen. Keinesfalls sollten Symptome übersehen und nicht beachtet werden. Sie sind immer ernst zu nehmende Anzeichen für eine Veränderung im Körper. Nicht immer muss eine Krankheit vorliegen, auch bei einer Schwangerschaft spricht man über Symptome, die auf eine Schwangerschaft schließen lassen. Zeichen des Körpers in Form von Schmerzen, Veränderungen des Allgemeinbefindens, sowie ungewohnten äußerlichen Merkmalen sind als Hinweise, die sogenannten Symptome zu werten.

Wann sollte ich Symptome ernst nehmen?

Die Symptomatik bietet vielseitige Facetten und äußert sich je nach Empfinden bei allen Menschen anders. So kann beispielsweise ein Symptom für eine Krankheit von einem Menschen besonders intensiv empfunden werden, während es sich bei einem Menschen mit identischer Krankheit nur spärlich am Rande äußert. Auf ein Symptom ist immer korrekt zu achten, da es ein wichtiger Hinweis des Körpers auf eine eingetretene Veränderung ist. Mit der Deutung und der Möglichkeit, Symptome korrekt zu beschreiben, erleichtert man dem Arzt die Diagnose und kennt seinen eigenen Körper. Veränderungen im Körpergefühl oder in der Seele bedürfen einer genauen Recherche, welche durch die Beschreibung der Symptome zum Erfolg führt. Ein Symptom egal welcher Herkunft und Äußerung ist immer ein zu beachtendes Anzeichen.

Die Synkope, umgangssprachlich auch als Kreislaufkollaps bezeichnet, stellt eine kurzzeitige Bewusstlosigkeit dar, welche mit einem Verlust der kognitiven Fähigkeiten und der Bewegungsfähigkeit verbunden ist. In den meisten Fällen wird die Synkope durch nicht ausreichende Durchblutung des Gehirns ausgelöst, welche wiederum durch unterschiedliche Krankheitsbilder oder auch durch äußere Einwirkungen verursacht werden kann. Doch in einigen Fällen kann auch eine nervlich bedingte Störung zu einer Synkope führen, die zumeist mit einer reflexartigen Kontraktion der Blutgefäße und einer hierdurch entstehenden Durchblutungsunterbrechung des Gehirns einhergeht. Um die Ursachen für die Synkope zu ermitteln, werden unterschiedliche Diagnoseverfahren eingesetzt und auch die allgemeine Krankheitsgeschichte des Patienten ist hierbei von Bedeutung.

Was tun bei einer Synkope?

Im Akutfall sollten auf jeden Fall die Beine des Patienten hochgelagert werden, damit das Gehirn wieder ausreichend durchblutet wird. Kommt der Patient schnell wieder zu Bewusstsein, ist eine weitere Akutbehandlung zumeist nicht notwendig, nur wenn der Patient aus der Synkope nicht wieder erwacht, müssen weitere medizinische Maßnahmen ergriffen werden. Prophylaktisch kann der Kreislaufkollaps durch regelmäßiges Wechselduschen, durch Sport und auch durch ausreichendes Trinken vermieden werden und Menschen, die aus bestimmten gesundheitlichen Gründen zu Synkopen neigen, sollte diese wichtigen, präventiven Faktoren unbedingt beachten. Zudem gilt es natürlich, die Ursachen für die Synkopen zu ermitteln und entsprechend zu behandeln.