Gesundheitslexikon: Fachbegriffe und Ratgeber von A-Z

Der Gesundheitssektor ist heute von einer Vielzahl komplexer Fachbegriffe geprägt. Das Experten-Team von Gesund24h hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese medizinischen Begriffe von A-Z in einem umfangreichen und verständlich formulierten Gesundheitslexikon aufzubereiten.

Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Krankheitsbild oder zu möglichen Behandlungsformen? Dann bietet Ihnen das Gesundheitslexikon von Gesund24h das nötige Grundwissen, um die für Sie bestmögliche Behandlung zu finden. Darüber hinaus enthält unser Lexikon spezifische Fachbegriffe aus den Bereichen gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und Nährstoffversorgung, da eine ausgewogene Ernährung grundlegend für dauerhafte Gesundheit ist.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in unserem Gesundheitslexikon kein Beratungsgespräch mit einem Arzt ersetzen können. Es handelt sich um allgemeine Hinweise, die nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten.

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Haarausfall kann sehr viele unterschiedliche Ursachen haben

Gerade bei Männern ist der Haarausfall, der sich im Laufe des Lebens ergibt, häufig hormonell bedingt. Der sogenannte androgenetische Haarausfall ist oftmals erblich bedingt und wird durch eine Überempfindlichkeit der sensiblen Haarfollikel gegenüber dem Steroidhormon namens Dihydrotestosteron bewirkt. Ist dieses Hormon in der Kopfhaut reichlich vorhanden und besteht gleichzeitig eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Hormon, erfolgt eine verkürzte Anagenphase der Haare – das heißt, dass die Wachstumsphase schlichtweg reduziert ist. Der betroffenen Mann hat zunächst die gleiche Anzahl an Haarfollikeln wie ein anderer Mann, allerdings sind bedingt durch die Überempfindlichkeit nur noch als kleine Härchen erkennbar. Im späteren Verlauf bewirkt die Überempfindlichkeit gegen das Hormon ein Absterben der Haarfollikel. Auch Frauen, die aufgrund von beispielsweise hormonabhängigen Tumoren erkrankt sind, kann sich dieser Haarausfall einstellen. Eine medizinische Lösung für den Haarausfall gibt es nicht.

Stressbedingter Ausfall der Haare – kreisrunder Haarausfall

Diese Art von Haarausfall kann über einen langen Zeitraum anhalten, sie kann aber auch plötzlich wieder zurückgehen. Eine besondere Form dieses kreisrunden Haarausfalls ist durch entzündliche Prozesse gegeben, bei denen sich die runden haarlosen Stellen auf dem Kopf rötlich glänzend zeigen und bei denen kein erneuter Haarwuchs zu erwarten ist.

Mechanische Reize

In diesem Fall scheint es so, dass die Haare ausfallen. Tatsache ist allerdings, dass die Haare direkt oberhalb der Kopfhaut durch mechanische Reize, beispielsweise zu viel Wärme durch den Haartrockner oder ungeeignete Kämme und Haarbürsten bzw. chemische Behandlungen abbrechen. Hier hilf eine pflegliche Behandlung der Haare, um wieder einen gleichmäßigen Haarwuchs zu erzielen.

Hämorrhoiden: Normal oder krank?

Hämorrhoiden sind eigentlich ganz normale Gefäßpolster am After, die zum Schließmechanismus des Enddarms gehören. Sie dienen dazu, den Stuhlgang zu kontrollieren.

Wann werden Hämorrhoiden zum Problem?

Problematisch wird es, wenn diese Gefäßpolster sich vergrößern, entzünden oder sich nach außen vorwölben. Dies wird dann als Hämorrhoidalleiden bezeichnet.

Ursachen für Hämorrhoidalleiden

Die genauen Ursachen für vergrößerte Hämorrhoiden sind nicht immer eindeutig, aber einige Faktoren begünstigen ihr Auftreten:

  • Verstopfung: Harter Stuhlgang belastet die Hämorrhoiden und kann sie vergrößern.
  • Schwangerschaft und Geburt: Der Druck im Bauchraum erhöht sich und kann die Blutgefäße in den Hämorrhoiden erweitern.
  • Übergewicht: Übergewicht erhöht den Druck im Bauchraum.
  • Mangelnde Bewegung: Bewegungsmangel kann die Durchblutung der Gefäße verschlechtern.
  • Langes Sitzen: Langes Sitzen, insbesondere auf harten Untergründen, kann die Beschwerden verstärken.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter wird das Bindegewebe schwächer, was die Entstehung von Hämorrhoiden begünstigen kann.

Symptome von Hämorrhoidalleiden

Die Symptome von Hämorrhoidalleiden können je nach Schweregrad unterschiedlich stark ausgeprägt sein und umfassen:

  • Juckreiz: Ein unangenehmer Juckreiz am After.
  • Brennen: Ein brennendes Gefühl am After.
  • Schmerzen: Schmerzen beim Stuhlgang oder beim Sitzen.
  • Blutungen: Hellrotes Blut auf dem Toilettenpapier oder im Stuhl.
  • Schleimbildung: Ein Gefühl von Schleim am After.
  • Vorfall: In schweren Fällen können die Hämorrhoiden aus dem After herausragen.

Stadien von Hämorrhoidalleiden

Hämorrhoidalleiden werden in vier Stadien eingeteilt:

  • Stadium I: Die Hämorrhoiden sind nicht sichtbar und verursachen oft keine Beschwerden.
  • Stadium II: Die Hämorrhoiden treten bei Stuhlgang nach außen und ziehen sich danach von selbst zurück.
  • Stadium III: Die Hämorrhoiden müssen nach dem Stuhlgang manuell zurückgeschoben werden.
  • Stadium IV: Die Hämorrhoiden sind dauerhaft nach außen gestülpt und können nicht mehr zurückgeschoben werden.

Behandlung von Hämorrhoidalleiden

Die Behandlung von Hämorrhoidalleiden richtet sich nach dem Schweregrad und den individuellen Beschwerden. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Konservative Maßnahmen:
    • Ernährung: Ballaststoffreiche Ernährung, um den Stuhl weich zu halten.
    • Bewegung: Regelmäßige Bewegung stärkt die Beckenbodenmuskulatur.
    • Sitzbäder: Sitzbäder mit Kamille oder Eichenrinde können die Beschwerden lindern.
    • Salben und Zäpfchen: Lokale Anwendung von Salben oder Zäpfchen zur Linderung von Schmerzen, Juckreiz und Entzündungen.
  • Sklerosierung: Eine Verödung der Gefäße, um die Blutversorgung der Hämorrhoiden zu verringern.
  • Gummibandligatur: Abbinden der Hämorrhoiden mit einem Gummiband, um sie abstirnben zu lassen.
  • Operation: In schweren Fällen kann eine operative Entfernung der Hämorrhoiden notwendig sein.

Wann zum Arzt?

Bei anhaltenden Beschwerden oder wenn Hausmittel keine Linderung bringen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Diagnose stellen und eine geeignete Therapie einleiten.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient lediglich der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt konsultieren.

Was ist Harninkontinenz?

Harninkontinenz bedeutet, dass man seinen Urin nicht freiwillig halten kann. Es tritt auf, wenn die Blase sich unkontrolliert entleert oder wenn man den Harndrang nicht lange genug unterdrücken kann.

Ursachen von Harninkontinenz

Die Ursachen für Harninkontinenz sind vielfältig und können sowohl körperliche als auch psychische Faktoren umfassen. Einige häufige Ursachen sind:

  • Schwäche der Beckenbodenmuskulatur: Durch Schwangerschaft, Geburt, Übergewicht oder altersbedingten Muskelabbau.
  • Nervenschäden: Durch Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Diabetes oder Schlaganfall.
  • Blasenüberaktivität: Eine überaktive Blase kann zu häufigem Harndrang und unfreiwilligem Urinverlust führen.
  • Hormonelle Veränderungen: Nach den Wechseljahren kann es aufgrund von Östrogenmangel zu einer Schwächung der Harnröhre kommen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Harninkontinenz verursachen.
  • Anatomische Veränderungen: Durch Operationen oder Verletzungen können Veränderungen im Harnwegssystem auftreten, die zu Inkontinenz führen.
  • Psychische Faktoren: Stress, Angst und Depressionen können die Blasenfunktion beeinflussen.

Arten von Harninkontinenz

  • Stressinkontinenz: Urinverlust bei körperlicher Belastung (z.B. Husten, Niesen, Sport).
  • Dranginkontinenz: Starker Harndrang, den man oft nicht unterdrücken kann.
  • Mischinkontinenz: Kombination aus Stress- und Dranginkontinenz.
  • Überlaufinkontinenz: Die Blase entleert sich ständig tropfenweise, weil sie sich nicht vollständig entleert.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der Harninkontinenz hängt von der Ursache und der Schwere der Beschwerden ab. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Beckenbodentraining: Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durch Übungen.
  • Blasentraining: Training der Blase, um den Harndrang zu kontrollieren.
  • Medikamente: Medikamente können helfen, die Blasenmuskulatur zu entspannen oder zu kontrahieren.
  • Operative Eingriffe: Bei bestimmten Formen der Inkontinenz können operative Eingriffe notwendig sein, um die Funktion des Schließmuskels wiederherzustellen.
  • Hilfsmittel: Inkontinenzprodukte wie Einlagen oder Slipeinlagen können die Lebensqualität verbessern.

Lebensqualität verbessern

Harninkontinenz kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig zu wissen, dass es viele Möglichkeiten gibt, mit dieser Erkrankung umzugehen und die Lebensqualität wieder zu verbessern.

  • Offenheit: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einer vertrauten Person über Ihre Probleme.
  • Therapie: Nutzen Sie die angebotenen Therapien konsequent.
  • Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr hilfreich sein.
  • Akzeptanz: Akzeptieren Sie Ihre Erkrankung und lernen Sie, damit umzugehen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient lediglich der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Was ist ein Harnwegsinfekt?

Als Harnwegsinfekt wird eine zumeist durch Bakterien ausgelöste Infektion der menschlichen Harnwege bezeichnet. Die Infektion der Harnwege mit den Krankheitserregern erfolgt in den meisten Fällen durch das Eindringen von Krankheitserregern in die Harnröhre, die sich im Milieu der Harnwege sehr schnell ausbreiten können. Unbehandelt kann sich ein zumeist zu Beginn noch harmloser Harnwegsinfekt auf die Nieren und auf die Blutbahn des Menschen ausbreiten und hierdurch zu einer Lebensbedrohung werden.

In der heutigen Zeit kann ein Harnwegsinfekt sehr effektiv mit einem wirksamen Breitbandantibiotikum behandelt werden und klingt bei einer erfolgreichen Behandlung binnen kürzester Zeit auch wieder ab. In manchen Fällen entstammen die Erreger der körpereigenen Darmflora, welche im Darm zwar überaus wichtige Organismen darstellen, beim Eindringen in die Harnwege über die Harnröhre jedoch eine Infektion auslösen können.

Wie zeigt sich ein Harnwegsinfekt?

Ein Harnwegsinfekt ist mit den verschiedensten Symptomen verbunden, wie beispielsweise mit Schmerzen oder Jucken beim Wasserlassen, Blut oder Eiter im Urin und mit einem verstärkten Harndrang. Je nach Grad der Infektion kann es auch zu ständigen Schmerzen und zu Fieber kommen. Ein Harnwegsinfekt kann sehr einfach heutzutage mithilfe einer Urinuntersuchung festgestellt werden, wobei entweder ein Teststreifen eingesetzt wird, mit dessen Hilfe sich Antikörper im Urin nachweisen lassen, oder ein Labor setzt den Urin in einer Petrischale unter keimfreien Bedingungen an. Hierdurch wachsen im Urin bei einem positiven Befund Bakterienstämme heran, wodurch auch die genaue Art des Erregers festgestellt werden kann. In manchen Fällen ist auch eine Blutuntersuchung angebracht, vor allem wenn der Harnwegsinfekt mit Fieber verbunden ist.

Was sind Hausmittel?

Hausmittel sind traditionelle Heilmittel, die oft aus natürlichen Zutaten wie Kräutern, Gewürzen oder Lebensmitteln bestehen. Sie werden seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt und sind in vielen Kulturen tief verwurzelt.

Vorteile von Hausmitteln

  • Natürlichkeit: Hausmittel bestehen oft aus natürlichen Inhaltsstoffen und sind somit in der Regel gut verträglich.
  • Tradition: Viele Hausmittel haben sich über Generationen bewährt und werden aufgrund ihrer positiven Erfahrungen weitergegeben.
  • Kostengünstigkeit: Hausmittel sind in der Regel günstiger als herkömmliche Medikamente.
  • Nebenwirkungen: Hausmittel haben oft weniger Nebenwirkungen als synthetisch hergestellte Medikamente.

Kritik an Hausmitteln

  • Wissenschaftliche Evidenz: Die Wirksamkeit vieler Hausmittel ist oft nicht wissenschaftlich ausreichend belegt.
  • Individuelle Reaktionen: Die Wirkung von Hausmitteln kann von Person zu Person unterschiedlich sein und unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.
  • Falsche Sicherheit: Der Einsatz von Hausmitteln kann dazu führen, dass ernsthafte Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Wann sind Hausmittel sinnvoll?

  • Leichte Beschwerden: Bei leichten Beschwerden wie Kopfschmerzen, Erkältung oder Verdauungsstörungen können Hausmittel eine sinnvolle Ergänzung zur Selbstbehandlung sein.
  • Prävention: Viele Hausmittel dienen der Vorbeugung von Erkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems.
  • Unterstützung der Schulmedizin: Hausmittel können die Wirkung von schulmedizinischen Behandlungen unterstützen und die Heilung beschleunigen.

Wann sollte man zum Arzt?

  • Schwerwiegende Erkrankungen: Bei schweren Erkrankungen wie Krebs oder Herzleiden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
  • Chronische Beschwerden: Bei chronischen Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung und Behandlung unerlässlich.
  • Keine Besserung: Wenn sich Ihre Beschwerden trotz der Anwendung von Hausmitteln nicht bessern oder verschlimmern, sollten Sie einen Arzt konsultieren.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie vor der Anwendung von Hausmitteln unbedingt Ihren Arzt fragen.

Fazit

Hausmittel können eine wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung sein, sollten jedoch nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Betreuung dienen. Es ist wichtig, die Wirksamkeit und Sicherheit von Hausmitteln kritisch zu beurteilen und bei Unsicherheit einen Arzt zu konsultieren.

Wichtige Hausmittel und ihre Anwendung (Beispiele):

  • Kamillentee: Wirkt entzündungshemmend und beruhigend bei Hautreizungen und Magenbeschwerden.
  • Ingwer: Wirkt gegen Übelkeit, Schmerzen und Entzündungen.
  • Honig: Wirkt antibakteriell und kann bei Husten und Halsschmerzen helfen.
  • Zwiebel: Wirkt schleimlösend und antibakteriell.
  • Knoblauch: Wirkt antiviral und antibakteriell.

Bitte beachten Sie: Die hier genannten Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung.

Was ist eine Hausstauballergie?

Immer mehr Menschen leiden unter Hausstauballergie. Heutzutage leiden immer mehr Menschen und darunter auch sehr viele Kinder unter einer gravierenden Hausstauballergie. Die Hausstauballergie wird grundsätzlich durch die Exkremente von Hausstaubmilben ausgelöst, die sich in jedem Haushalt finden. Der Kot der Milben löst bei den Betroffenen eine allergische Reaktion aus, die mit unterschiedlichen Symptomen einhergeht.

Wie äußert sich eine Hausstauballergie?

Die Symptome der Hausstauballergie sind recht breit gefächert, doch zumeist leiden die Betroffenen unter enormen Problemen an den oberen Atemorganen, wie beispielsweise an Dauerschnupfen, Reizhusten, Halsschmerzen, Ohrenjucken und –schmerzen sowie an Entzündungen an den Augen mit einem sehr hohen Juckreiz. In sehr schweren Fällen kann die Hausstauballergie sogar einen asthmatischen Husten und damit einhergehende Erstickungsanfälle auslösen.

Was versursacht genau die Symptome der Hausstauballergie?

Der Kot der Hausmilben gelangt über die Atemluft in die Atemorgane des Menschen, wo er bei einem von der Hausstauballergie Betroffene eine allergische Reaktion vom Typ 1 auslöst. Bei einer Typ-1-Allergie handelt es sich um eine Empfindlichkeit gegenüber einem bestimmten Stoff, der eine sogenannte Sofortreaktion und die damit verbundenen Symptome auslöst. Wie bei allen Allergien, so wird auch im Rahmen der Hausstauballergie der Kot der Hausmilben vom Immunsystem des Allergikers als gefährliche Fremdkörper wahrgenommen und eine entsprechende Immunreaktion gestartet, die wiederum die Symptome der Hausstauballergie auslösen.

Wie kann die Hausstauballergie behandelt werden?

Allergologen führen bei einer Hausstauballergie eine sogenannte Hyposensibilisierung in Bezug auf die Allergene, in diesem Fall der Kot der Hausmilben durch, wobei dem Allergiker kleinste Mengen des jeweiligen Allergens verabreicht werden. Zudem kann eine Hausstauballergie auch durch verschiedene Präventionsmaßnahmen verhindert werden.

Was ist ein Hautpilz?

Ein Hautpilz, medizinisch Dermatomykose genannt, ist eine Infektion der obersten Hautschichten, verursacht durch verschiedene Pilzarten. Diese Pilze ernähren sich von Keratin, einem Protein, das in Haut, Haaren und Nägeln vorkommt.

Wie kommt es zu einer Pilzinfektion?

Hautpilze verbreiten sich besonders gut in warmen und feuchten Umgebungen. Die Übertragung erfolgt häufig durch:

  • Direkten Kontakt: Haut-zu-Haut-Kontakt mit einer infizierten Person oder Tier.
  • Indirekten Kontakt: Über kontaminierte Gegenstände wie Handtücher, Kleidung oder Bodenbeläge.
  • Öffentliche Bereiche: Schwimmbäder, Duschen oder Umkleidekabinen sind häufige Übertragungsorte.

Welche Hautbereiche sind besonders betroffen?

Typische Stellen für Hautpilzinfektionen sind:

  • Fußpilz: Zwischen den Zehen, an den Fußsohlen und den Fußrändern.
  • Körperpilz: In Hautfalten wie unter den Achseln, im Bereich der Leiste oder unter den Brüsten.
  • Kopfhautpilz: Auf der Kopfhaut, oft verbunden mit Haarausfall.
  • Nagelpilz: An Fingernägeln und Zehennägeln.

Symptome eines Hautpilzes

Die Symptome können je nach Pilzart und betroffener Körperstelle variieren, aber häufig treten folgende Beschwerden auf:

  • Juckreiz: Oft sehr stark und quälend.
  • Rötung: Die Haut ist gerötet und entzündet.
  • Schuppung: Die Haut schuppt sich ab und kann weißlich oder grau aussehen.
  • Blasenbildung: In einigen Fällen können sich kleine Bläschen bilden.
  • Risse: Die Haut kann rissig sein, besonders zwischen den Zehen.

Behandlung von Hautpilz

Die Behandlung erfolgt in der Regel mit antimykotischen (pilztötenden) Medikamenten. Diese sind in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, wie:

  • Cremes und Salben: Zur äußerlichen Anwendung auf der Haut.
  • Sprays: Besonders geeignet für großflächige Infektionen.
  • Tabletten: Bei schweren oder ausgedehnten Infektionen.

Wichtige Hinweise:

  • Nicht selbst behandeln: Bei Verdacht auf einen Hautpilz sollte immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden, um die richtige Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu verschreiben.
  • Konsequente Behandlung: Die Behandlung sollte konsequent über den gesamten Therapiezeitraum durchgeführt werden, auch wenn die Symptome bereits nach kurzer Zeit abklingen.
  • Hygiene: Eine gute Hygiene ist wichtig, um eine erneute Infektion zu vermeiden. Handtücher und Bettwäsche sollten regelmäßig gewechselt werden.

Vorbeugung

  • Trocken halten: Hautfalten trocken halten, um ein feuchtes Milieu zu vermeiden.
  • Barfußlaufen vermeiden: In öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern oder Duschen Badeschuhe tragen.
  • Eigene Handtücher verwenden: Vermeiden Sie den Kontakt mit fremden Handtüchern.
  • Immunsystem stärken: Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung stärkt das Immunsystem.

Was sind Heilkräuter?

Heilkräuter können bei den unterschiedlichsten Erkrankungen verwendet werden. Sie sind über Jahrhunderte und Jahrtausende bewährt. Unter dem Sammelbegriff Heilkräuter werden generell Pflanzen geführt, deren Inhaltsstoffe heilsame Wirkungen im Körper des Menschen entfalten. Heilkräuter werden bereits seit vielen Jahrhunderten traditionell für die Behandlung von Krankheiten und Krankheitssymptomen eingesetzt und haben sich im Laufe der Zeit in Bezug auf ihre Wirksamkeit sehr gut bewährt.

Pflanzliche Medikamente

Die verschiedenen Medikamente, welche pflanzliche Wirkstoffe enthalten, werden aus den verschiedensten Heilkräutern hergestellt. In den meisten Fällen werden die entsprechenden Kräuter extra für die Herstellung der Medikamente großflächig angebaut. Jedoch muss auch bei Medikamenten, mit den Inhaltsstoffe aus Heilkräutern beachtet werden, dass bei der Einnahme mitunter Nebenwirkungen entstehen können.

Heilkräuter selber sammeln und anbauen

Viele Menschen sammeln in jedem Jahr erneut selbst Heilkräuter in der freien Natur oder kultivieren die wertvollen Pflanzen im eigenen Garten. Beim Sammeln und Ernten der Heilkräuter ist vor allem der richtige Zeitpunkt wichtig und auch beim Anbau von Kräutern im Garten müssen sehr unterschiedliche Aspekte beachtet werden.

Heilkräuter trocknen und einnehmen

In den meisten Fällen müssen Heilkräuter nach dem Ernten getrocknet und können daraufhin beispielsweise sehr gut als Tee eingenommen werden. In Bezug auf die Einnahme und Dosierung der Heilkräuter sollte man sich bereits im Vorfeld gut informieren.

Heilkräuter können auch gekauft werden

Die verschiedenen Heilkräuter, wie z.B. das Kudzu Kräuter Extrakt, können heutzutage in getrockneter Form in der Apotheke oder im Internet fertig gekauft werden. Zumeist hat eine gut sortierte Apotheke die geläufigsten Heilkräuter vorrätig oder kann das gewünschte Kraut binnen kürzester Zeit bestellen. Bei diesen Heilkräutern kann der Gesundheitsbewusste sicher sein, dass die Pflanzen nicht durch Umweltgifte belastet sind und eine ideale Wirkstoffkonzentration aufweisen.

Was sind Heilsteine?

Als Heilsteine werden in der Regel Edelsteine und Halbedelsteine bezeichnet, denen eine heilsame Wirkung auf den menschlichen Körper nachgesagt wird. Die tatsächliche Wirksamkeit der Heilsteine und einer Edelsteintherapie gilt jedoch weitläufig als sehr umstritten unter den Medizinern und grenzt teilweise an den esoterischen Bereich. Dennoch berichten viele Menschen über eine tatsächliche Linderung ihrer Beschwerden durch Heilsteine, was von den Schulmedizinern auf einen Placeboeffekt zurückgeführt wird. Zu den Heilsteinen muss jedoch gesagt werden, dass bereist viele alte Kulturen Edelsteine und Halbedelsteine nicht nur wegen ihres Aussehens und ihres Werts, sondern auch aufgrund ihrer individuellen Wirkungen verehrt und für Heilzwecke eingesetzt haben.

Wie wirken Heilsteine?

Die Wirkung der Heilsteine wird von den Anhängern der Edelsteintherapie im feinstofflichen Bereich angesetzt, ähnlich wie bei der Homöopathie. Jeder Stein weist hierbei besondere Schwingungsfrequenzen auf, die für die Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen eingesetzt werden können. Hierfür werden die Steine entweder über einen längeren Zeitraum auf der Haut getragen, in erwärmten Zustand auf bestimmte Körperregionen aufgelegt oder aber die Befürworter der Edelsteintherapie fertigen ein sogenanntes Edelsteinwasser aus bestimmten Steinen an, welches getrunken wird. Wasser gilt als hervorragender Schwingungsträger und daher werden die entsprechenden Steine einfach für einige Zeit in Trinkwasser eingelegt, wodurch die Flüssigkeit die Edelsteinschwingung aufnimmt.

Hepatitis: Eine Entzündung der Leber

Hepatitis bezeichnet eine Entzündung der Leber. Diese Entzündung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie Viren, Bakterien, Alkohol, Medikamente oder Autoimmunerkrankungen.

Ursachen einer Hepatitis

Die häufigsten Ursachen für eine Hepatitis sind:

  • Viren: Hepatitis A, B, C, D und E sind die bekanntesten viralen Leberentzündungen.
  • Alkohol: Langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum kann zu einer Leberentzündung führen.
  • Fette Leber: Übergewicht und Fettleibigkeit können zu einer Fettleber führen, die sich entzünden kann.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung eine Leberentzündung auslösen.
  • Autoimmunerkrankungen: Das Immunsystem greift fälschlicherweise die Leber an.

Symptome einer Hepatitis

Die Symptome einer Hepatitis können sehr unterschiedlich sein und von einer leichten Erkrankung bis hin zu einer schweren Leberentzündung reichen. Typische Symptome sind:

  • Gelbfärbung der Haut und der Augen: Diese sogenannte Gelbsucht entsteht durch einen erhöhten Bilirubinspiegel im Blut.
  • Dunkel gefärbter Urin: Der Urin kann eine dunkle, fast braune Farbe annehmen.
  • Helle Stuhlfarbe: Der Stuhl kann eine bleiche Farbe haben.
  • Müdigkeit und Schwäche:
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Juckreiz

Folgen einer Hepatitis

Eine unbehandelte Hepatitis kann zu schweren Komplikationen führen, wie:

  • Leberzirrhose: Eine irreversible Vernarbung der Leber.
  • Leberkrebs: In einigen Fällen kann sich aus einer chronischen Hepatitis Leberkrebs entwickeln.
  • Leberversagen: Im schlimmsten Fall kann die Leber ihre Funktion vollständig verlieren.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Hepatitis erfolgt in der Regel durch eine Blutuntersuchung und eine Ultraschalluntersuchung der Leber. Die Behandlung hängt von der Ursache der Hepatitis ab. Bei einer viralen Hepatitis ist oft eine medikamentöse Therapie notwendig. Bei einer durch Alkohol oder Fettleber verursachten Hepatitis ist eine Änderung des Lebensstils von entscheidender Bedeutung.

Vorbeugung

Um einer Hepatitis vorzubeugen, sind folgende Maßnahmen wichtig:

  • Impfungen: Gegen Hepatitis A und B gibt es wirksame Impfstoffe.
  • Saubere Hände: Gründliches Händewaschen schützt vor einer Ansteckung mit Hepatitis A.
  • Sauberes Trinkwasser: Vermeiden Sie es, verunreinigtes Wasser zu trinken.
  • Verzicht auf Drogen: Teilen Sie keine Spritzen und vermeiden Sie den Konsum von Drogen.
  • Maßvoller Alkoholkonsum: Trinken Sie nur in Maßen oder verzichten Sie ganz auf Alkohol.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung trägt zu einer gesunden Leber bei.

Eine Hepatitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Bei Verdacht auf eine Hepatitis sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Herpes: Eine häufige Viruserkrankung

Herpes ist eine weit verbreitete Viruserkrankung, die durch das Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht wird. Es gibt zwei Haupttypen: HSV-1, der meist für Lippenherpes verantwortlich ist, und HSV-2, der häufiger Genitalherpes verursacht.

Wie entsteht Herpes?

Das Herpesvirus wird durch direkten Kontakt übertragen, zum Beispiel durch:

  • Hautkontakt: Bei küssen oder teilen von Trinkgefäßen.
  • Geschlechtsverkehr: Vor allem bei HSV-2.
  • Mutter-Kind-Übertragung: Während der Geburt.

Symptome von Herpes

Die typischen Symptome einer Herpesinfektion sind:

  • Juckreiz und Brennen: An der betroffenen Stelle tritt vor dem Ausbruch der Bläschen häufig ein unangenehmes Gefühl auf.
  • Bläschenbildung: Kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die sich später zu offenen Stellen entwickeln können.
  • Schmerzen: Die betroffenen Stellen sind oft sehr schmerzhaft.
  • Fieber und geschwollene Lymphknoten: Bei einer Erstinfektion können auch allgemeine Symptome auftreten.

Verlauf einer Herpesinfektion

Eine Besonderheit von Herpes ist, dass das Virus nach der Erstinfektion im Körper verbleibt und bei bestimmten Auslösern (Stress, Sonneneinstrahlung, Krankheit) wieder aktiv werden kann. Diese erneuten Ausbrüche sind in der Regel milder als die Erstinfektion.

Herpes: Mehr als nur Lippenbläschen

Obwohl Lippenherpes am bekanntesten ist, kann das Virus auch andere Körperbereiche befallen:

  • Genitalbereich: HSV-2 verursacht häufig schmerzhafte Bläschen im Genitalbereich.
  • Augen: Eine Herpesinfektion der Augen kann zu schweren Sehschäden führen.
  • Gehirn: In seltenen Fällen kann das Virus das Gehirn befallen und eine Enzephalitis verursachen.

Risikogruppen

Besonders gefährdet sind:

  • Neugeborene: Eine Herpesinfektion bei Neugeborenen kann schwere Komplikationen verursachen.
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem: HIV-Infizierte oder Menschen mit anderen Immunerkrankungen sind anfälliger für schwere Verläufe.

Behandlung und Vorbeugung

  • Medikamente: Verschiedene Medikamente können die Symptome lindern und die Dauer eines Ausbruchs verkürzen.
  • Vorbeugung: Kondome können das Übertragungsrisiko bei Geschlechtsverkehr verringern. Eine gesunde Lebensweise stärkt das Immunsystem und kann die Häufigkeit von Ausbrüchen reduzieren.

Wichtig: Auch wenn Herpes nicht heilbar ist, gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Herxheimer Reaktion: Eine vorübergehende Verschlimmerung

Die Herxheimer Reaktion ist eine vorübergehende Verschlimmerung von Krankheitssymptomen, die bei der Behandlung bestimmter Infektionen auftreten kann. Sie wird ausgelöst, wenn große Mengen an Bakterien absterben, die bei der Behandlung mit Antibiotika freigesetzten Giftstoffe (Endotoxine) eine Entzündungsreaktion im Körper hervorrufen.

Ursachen der Herxheimer Reaktion

Die Herxheimer Reaktion tritt häufig bei Infektionen mit sogenannten Spirochäten auf, einer Gruppe von spiralförmigen Bakterien. Beispiele für solche Infektionen sind:

  • Borreliose: Eine durch Zeckenbisse übertragene Erkrankung.
  • Syphilis: Eine sexuell übertragbare Erkrankung.
  • Lepra: Eine chronische Infektionskrankheit, die vor allem die Haut und die Nerven betrifft.

Symptome der Herxheimer Reaktion

Die Symptome der Herxheimer Reaktion können sehr unterschiedlich sein und variieren von Person zu Person. Typische Anzeichen sind:

  • Fieber: Oft steigt die Körpertemperatur kurzzeitig an.
  • Verschlimmerung der bestehenden Symptome: Die Symptome der ursprünglichen Erkrankung können sich vorübergehend verstärken.
  • Kopfschmerzen: Oft pulsierend und intensiv.
  • Gelenkschmerzen: Auch Muskel- und Gliederschmerzen können auftreten.
  • Übelkeit und Erbrechen:
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit:
  • Hautausschläge: Rötungen oder Pusteln können auftreten.
  • Psychische Symptome: Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Unruhe.

Warum tritt die Herxheimer Reaktion auf?

Wenn Antibiotika Bakterien abtöten, werden große Mengen an Giftstoffen freigesetzt. Diese Giftstoffe können zu einer Entzündungsreaktion führen und die oben genannten Symptome verursachen.

Ist die Herxheimer Reaktion gefährlich?

Die Herxheimer Reaktion ist in der Regel kein Grund zur Besorgnis und klingt meist innerhalb weniger Tage von selbst ab. Sie ist ein Zeichen dafür, dass die Behandlung wirkt und die Bakterien abgetötet werden.

Was tun bei einer Herxheimer Reaktion?

  • Arzt informieren: Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie eine Herxheimer Reaktion vermuten.
  • Symptome lindern: Gegen Fieber und Schmerzen können fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente helfen.
  • Ausreichend Ruhe: Geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu erholen.

Wichtig: Brechen Sie die Antibiotika-Therapie nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, auch wenn die Symptome schlimmer werden.

Herzinfarkt: Erkennen, Vorbeugen und Behandeln

Ein Herzinfarkt ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem ein Teil des Herzmuskels aufgrund einer unzureichenden Blutversorgung abstirbt. Häufig wird dies durch ein Blutgerinnsel verursacht, das ein verengtes Herzkranzgefäß verschließt.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Hauptursache für einen Herzinfarkt ist die Arteriosklerose, eine Ablagerung von Fetstoffen in den Arterienwänden. Diese verengen die Gefäße und können schließlich zu einem vollständigen Verschluss führen.

Risikofaktoren, die das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen, sind:

  • Hoher Blutdruck
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Rauchen
  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Erbliche Faktoren
  • Alter
  • Stress

Symptome eines Herzinfarkts

Die Symptome eines Herzinfarkts können sehr unterschiedlich sein und variieren von Person zu Person. Typische Anzeichen sind:

  • Starke Schmerzen im Brustkorb: Diese können sich wie ein Druck, Brennen oder Enge anfühlen und können in den Arm, Rücken, Kiefer oder Hals ausstrahlen.
  • Atemnot
  • Schwitzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwindel
  • Angstgefühl

Wichtig: Nicht jeder Herzinfarkt verläuft mit den klassischen Symptomen. Besonders bei Frauen, älteren Menschen und Diabetikern können die Symptome atypisch sein und leichter übersehen werden.

Erste Hilfe und Behandlung

Beim Verdacht auf einen Herzinfarkt:

  • Notruf absetzen: Rufen Sie sofort den Rettungsdienst unter der Nummer 112 an.
  • Ruhe bewahren: Setzen oder legen Sie sich hin und versuchen Sie, sich zu entspannen.
  • Medikamente: Wenn Sie über verschreibungspflichtige Nitroglycerin-Tabletten verfügen und diese von Ihrem Arzt verordnet wurden, können Sie diese einnehmen.

Im Krankenhaus:

  • Thrombolyse: Auflösung des Blutgerinnsels mit Medikamenten.
  • Ballonaufdehnung: Erweiterung des verengten Gefäßes mit einem Ballonkatheter.
  • Stent: Einsetzen eines Stents zur dauerhaften Offenhaltung des Gefäßes.

Vorbeugung

  • Gesunde Ernährung: Wenig gesättigte Fettsäuren, viel Obst und Gemüse.
  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 30 Minuten am Tag.
  • Nicht rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße erheblich.
  • Blutdruck und Cholesterin kontrollieren: Lassen Sie Ihre Werte regelmäßig überprüfen und behandeln Sie gegebenenfalls.
  • Stress reduzieren: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.

Ein Herzinfarkt ist ein medizinischer Notfall. Jede Minute zählt! Je schneller Sie handeln und professionelle Hilfe holen, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und eine gute Prognose.

Was ist Heuschnupfen?

Als Heuschnupfen, oder Rhinitis, wird eine allergische Erkrankung der oberen Atemwege bezeichnet. Sie kann durch Umwelteinflüsse wie etwa Pollenflug oder auch durch eine allergische Reaktion auf Hausstaubmilben hervorgerufen werden. Heuschnupfen kann eine hohe Anzahl an Begleiterkrankungen hervorrufen, etwa Asthma, Kieferfehlstellungen, Bindehautentzündungen oder Nasennebenhöhlenentzündungen.

Heuschnupfen: Ursachen und Entstehung

In der überwiegenden Zahl der Erkrankungen beginnen diese bereits im Kindesalter und beeinträchtigen die schulischen Leistungen und in schweren Fällen auch das ungehinderte Wachstum des Kindes. Bei Erwachsenen kommen oftmals schwer zu erkennende Kreuzallergien hinzu. Die Veranlagung zur Rhinitis wird zwar vererbt, jedoch wird die Erkrankung durch vielerlei Faktoren begünstigt. Eine Zunahme der Hygiene wird dafür genauso verantwortlich gemacht wie veränderte Lebensgewohnheiten und eine Steigerung der Aggressivität der Allergene. In der dritten Welt ist allergisch bedingter Heuschnupfen nahezu unbekannt. Heuschnupfen auf Grund von Pollen ist jahreszeitlich begrenzt, wird er durch Hausstaubmilben hervorgerufen ist die Beeinträchtigung ganzjährig spürbar.

Die Behandlung von Heuschnupfen

Die auslösenden Allergene können durch einen Bluttest oder einen Pricktest herausgefunden werden. In jedem Fall muss für eine effektive Behandlung das Allergen gemieden werden. Des Weiteren werden bei akutem Auftreten abschwellende Medikamente in Form von Nasensprays eingenommen, welche die Schleimhäute beruhigen. Im Fall einer Bindehautentzündung wird ein Antihistaminikum, ein Histaminblocker, als Augentropfen verabreicht. Medikamente in Tablettenform müssen schon Wochen vor dem erwartenden Pollenflug eingenommen werden um effektiv wirken zu können. Bei Heuschnupfen durch Hausstaubmilben hilft nur eine gründliche Reinigung aller Gardinen, Teppiche und Matratzen und in Folge häufiges Lüften und das Tragen einer Staubschutzmaske während den Reinigungsarbeiten.

Hirnhautentzündung: Eine ernstzunehmende Erkrankung

Eine Hirnhautentzündung, auch Meningitis genannt, ist eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute. Diese schützen unser Gehirn und Rückenmark. Meist wird sie durch Viren oder Bakterien ausgelöst, die über die Blutbahn oder benachbarte Organe, wie die Nasennebenhöhlen, in das Gehirn gelangen.

Symptome einer Hirnhautentzündung

Die Symptome einer Hirnhautentzündung können sehr plötzlich auftreten und sind oft sehr ausgeprägt. Zu den häufigsten gehören:

  • Starke Kopfschmerzen: Oft wird dieser als pulsierend oder hämmern beschrieben.
  • Hohes Fieber: Ein plötzlich auftretendes und hohes Fieber ist ein typisches Anzeichen.
  • Nackensteifigkeit: Eine eingeschränkte Beweglichkeit des Kopfes, insbesondere beim Beugen nach vorne, ist charakteristisch.
  • Übelkeit und Erbrechen: Oft begleitet von Schwindel und Lichtempfindlichkeit.
  • Verwirrtheit: Besonders bei älteren Menschen oder Säuglingen kann eine Verwirrtheit oder Schläfrigkeit auftreten.

Bei Säuglingen können sich die Symptome anders äußern. Sie können beispielsweise unruhig sein, sich weigern zu trinken oder einen erhabenen Fontanell haben.

Ursachen der Hirnhautentzündung

Die häufigsten Erreger einer Hirnhautentzündung sind:

  • Viren: Häufigste Ursache, meist mit milderen Verläufen.
  • Bakterien: Können schwere Verläufe mit lebensbedrohlichen Komplikationen verursachen.

Komplikationen

Eine unbehandelte oder spät erkannte Hirnhautentzündung kann schwerwiegende Folgen haben, wie:

  • Hirnschwellung: Durch die Entzündung kann das Gehirn anschwellen, was zu einem erhöhten Druck im Schädel führt und lebensbedrohlich sein kann.
  • Gehirnschäden: Langfristige Schäden am Gehirn sind möglich, wie z.B. Lähmungen oder Lernschwierigkeiten.
  • Hörverlust: Eine Entzündung der Hirnhinne kann zu einem Hörverlust führen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche körperliche Untersuchung, eine Liquorpunktion (Entnahme von Gehirnflüssigkeit) und weitere Untersuchungen wie Bluttests. Die Behandlung richtet sich nach dem verursachenden Erreger. Bakterielle Infektionen werden mit Antibiotika behandelt, während virale Infektionen meist von selbst abklingen.

Vorbeugung

  • Impfungen: Gegen einige Erreger der Hirnhautentzündung gibt es Impfstoffe.
  • Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen und Abstand halten können das Risiko einer Ansteckung verringern.

Wichtig: Eine Hirnhautentzündung ist eine medizinischer Notfall. Bei Verdacht sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen!

Homöopathie: Eine umstrittene Heilmethode

Die Homöopathie ist eine seit dem 18. Jahrhundert bestehende alternative Heilmethode, die auf dem Prinzip „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ basiert. Das bedeutet, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorrufen kann, diese gleichen Symptome bei einem Kranken lindern soll.

Wie funktioniert Homöopathie?

  • Potenzierung: Homöopathische Mittel werden durch wiederholtes Verdünnen und Verschütteln potenziert. Dabei wird angenommen, dass die Wirkung der Substanz durch diese Potenzierung verstärkt wird, obwohl die ursprüngliche Substanz oft kaum noch nachweisbar ist.
  • Individuelle Behandlung: Homöopathische Behandlungen sind sehr individuell und richten sich nach den gesamten Beschwerden eines Patienten, nicht nur nach den körperlichen Symptomen.
  • Selbstheilungskräfte: Homöopathie zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und so die Gesundheit wiederherzustellen.

Wissenschaftliche Bewertung

Die Wirksamkeit der Homöopathie ist in der wissenschaftlichen Gemeinschaft umstritten. Zahlreiche Studien konnten den Nachweis einer über den Placeboeffekt hinausgehenden Wirkung nicht erbringen. Kritiker argumentieren, dass die hohe Verdünnung der Mittel dazu führt, dass kaum noch Wirkstoffe enthalten sind und die Erfolge auf den Placeboeffekt oder spontane Heilungsprozesse zurückzuführen sind.

Anwendungsgebiete und Kritik

Homöopathie wird für eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, von Erkältungen und Allergien bis hin zu chronischen Erkrankungen. Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Homöopathie bei schweren Erkrankungen wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirksam ist.

Kritiker der Homöopathie bemängeln:

  • Fehlen einer wissenschaftlichen Grundlage: Die Wirkungsweise der Homöopathie ist nicht durch wissenschaftliche Studien ausreichend belegt.
  • Hohe Kosten: Homöopathische Mittel können teuer sein, insbesondere wenn sie individuell zusammengestellt werden.
  • Mögliche Risiken: Bei schweren Erkrankungen kann der verzögerte Beginn einer konventionellen Behandlung schädliche Folgen haben.

Fazit

Homöopathie ist eine beliebte alternative Heilmethode, die von vielen Menschen geschätzt wird. Allerdings gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für ihre Wirksamkeit. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Homöopathie keine wissenschaftlich fundierte Medizin ist und bei schweren Erkrankungen keine konventionelle Behandlung ersetzen sollte.

Wenn Sie sich für eine homöopathische Behandlung interessieren, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren und die Vor- und Nachteile abwägen.

Was sind Hormone?

Unter dem Fachbegriff Hormone werden spezielle Stoffe zusammengefasst, die im Körper des Menschen von ganz bestimmten Zellen produziert und in erster Linie als Botenstoffe und auch für die Nährstoffverwertung benötigt werden. Die verschiedenen Hormone erfüllen daher im Körper des Menschen jeweils ganz spezielle Aufgaben, die teilweise absolut lebensnotwendig sind. Die hormonproduzierenden Zellen finden sich vor allem in ganz speziellen Drüsen, die im ganzen Körper verteilt sind. Viele dieser Drüsen befinden sich in der Hirnanhangdrüse, der Hypophyse, in der Schilddrüse, in der Zirbeldrüse, in der Bauchspeicheldrüse und sogar in den Nieren.

Selbst verschiedene Komponenten des menschlichen Verdauungssystems produzieren ganz bestimmte Hormone, welche wiederum für verschiedene Stoffwechselprozesse und auch für den Nährstofftransport im Körper absolut unerlässlich sind. Um einige Beispiele zu nennen: die wohl bekanntesten Hormone stellen die Sexualhormone, dass Testosteron (männliches Sexualhormon), das Estrogen (weibliches Sexualhormon) sowie das Insulin (wird für den Abbau von Zucker im Blut benötigt) dar.

Hormonstörungen und hieraus resultierende Gesundheitsprobleme

Je nach Funktion eines bestimmten Hormons kann die Unterproduktion und verringerte Ausschüttung dieses Stoffs zu entsprechenden Störungen im Körper und hieraus resultierenden Gesundheitsproblemen führen. Beispielsweise stellt die Unterproduktion des Insulins in der Bauchspeicheldrüse die Ursache für die allgemein bekannte Diabetes (Zuckerkrankheit) dar.

In vielen Fällen muss eine Hormonstörung im Körper des Menschen von einem Mediziner behandelt werden, wobei dem Patienten die fehlenden Hormone entweder intravenös oder oral verabreicht werden. Jedoch erachten viele Kritiker derartige Hormonbehandlungen als nicht unbedingt ungefährlich, doch in vielen Fällen, wie bei dem Beispiel Diabetes, wobei der Patient das Hormon Insulin intravenös oder oral zu sich nimmt, ist diese Maßnahme absolut lebensnotwendig.

Was ist ein Hörsturz?

Studien zufolge erleiden jährlich ca. 15.000 Personen einen Hörsturz. Meist ist das eine Folge von Stress und einer ungesunden Lebensweise. Ein Hörsturz kommt meist ganz plötzlich und völlig unerwartet. Man hat dabei das Gefühl, als hätte man Watte im betroffenen Ohr oder hört einen sehr hohen Ton. Sogar Ohrensausen, ein Druckgefühl, Schwindel und Unwohlsein können auftreten. Betroffene sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Bei dieser Erkrankung handelt es sich nämlich um eine medizinische Notfallsituation, die schnellstens therapiert werden muss, um größere Schäden zu verhindern.

Was kann der Arzt gegen einen Hörsturz tun?

Um die Gefäße zu erweitern und das Blut zu verdünnen wird dem Patienten zunächst eine Infusion gelegt. Zusätzlich werden Vitamin-B-Präparate, Procain und in einigen Fällen sogar Cortison verabreicht. Verschiedene therapeutische und diagnostische Maßnahmen helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen und eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Körperliche und seelische Entspannungsmethoden tragen ebenfalls dazu bei, dass der Hörsturz verschwindet.

Was kann man gegen einen Hörsturz unternehmen?

Nicht nur diejenigen, die ständig laute Musik hören sind gefährdet, auch diejenigen, die zu viel Kaffee, Alkohol oder Zigaretten konsumieren oder ständigem Stress ausgesetzt sind. Das Gleiche gilt für Übergewichtige, Zuckerkranke und Menschen, die anfällig für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder einer Fettstoffwechselstörung sind. Eine gesunde Ernährung und Lebenseinstellung sind daher das A und O. Wer nicht raucht, den Konsum von Kaffee und Alkohol einschränkt, regelmäßig Sport treibt, sich Ruhe und Entspannung gönnt und alle Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt wahrnimmt, reduziert die Wahrscheinlichkeit einen Hörsturz zu bekommen. Empfehlenswert ist das Nahrungsergänzungsmittel Ginkgo Biloba, das auch bei einem Tinnitus eingesetzt wird.

Grundsätzlich leidet ein Patient hierbei unter einem Hustenreiz, durch welchen die Luft mit hoher Geschwindigkeit durch das Öffnen der Stimmritze im Hals ausgestoßen wird. Zwar kann der Husten sehr belastend für den Patienten sein, jedoch handelt es sich bei diesem Symptom um eine sehr wichtige Einrichtung der Natur, denn durch den Husten werden die Atemwege von Schleim und Fremdkörpern befreit. Dies stellt auch der Grund dar, warum bei Erkältungen und anderen Infektionen der Atemwege Husten entsteht, denn diese Erkrankungen lösen zumeist eine erhöhte Schleimbildung in den Atemwegen aus und mithilfe des Hustens wird dieser Schleim effektiv abtransportiert.

Husten behandeln – ja oder nein?

Die Behandlung von Husten ist nicht immer unbedingt wünschenswert, vor allem dann nicht, wenn mithilfe des Hustenreizes der Schleim abtransportiert werden soll. Jedoch kann es im Rahmen einer Infektion auch zu einem sogenannten trockenen Reizhusten kommen, welcher im Idealfall mit einem hustenstillenden Mittel behandelt wird. Derartige Reizhustensymptome können vor allem bei Nacht eine sehr große Belastung für den Patienten darstellen und dessen Nachtruhe erheblich stören. Bei einem Husten mit einer erhöhten Schleimbildung sollte jedoch besser ein schleimlösendes Mittel verordnet werden, mit dessen Hilfe der zähflüssige Schleim in den Atemwegen schneller und leichter ausgehustet werden kann. Sollte der Husten länger als zwei Wochen andauern und Schmerzen verursachen, ist es generell ratsam, einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, der feststellen kann, ob hinter dem Husten eine ernste oder gar chronische Erkrankung steckt und gegebenenfalls eine entsprechende Therapie verordnet.

Was ist die Hydro-Colon-Therapie?

Bei der Hydro-Colon-Therapie werden Gifte aus dem Darm geschwemmt. Unter einer Hydro-Colon-Therapie versteht man eine Darmspülung, welche mithilfe einer speziellen Vorrichtung durchgeführt wird, die dazu dient, Wasser in den Darm zu leiten, welches die dort festsitzende Schlacke und Giftstoffe lösen soll. Im Anschluss fließt das Wasser wieder über die Vorrichtung für die Hydro-Colon-Therapie ab und transportiert die gelösten Schlacken und Gifte ab.

Es werden bis zu 10 Liter Wasser in den Darm geleitet

Tatsächlich werden bei der Hydro-Colon-Therapie bis zu 10 Liter Wasser in den Darm geleitet, wobei natürlich kein Druck eingesetzt werden darf, damit es nicht zu Verletzungen im Darm kommt. Die Temperatur des Wassers schwank hierbei bewusst und bewegt sich zwischen 21 und 41°C, was das Herauslösen der Schlacke und Gifte begünstigt. Kaltes Wasser muss hierbei vermieden werden, damit es nicht zu Krämpfen im Darm kommt.

Schädliche Mikroorganismen werden ausgespült

Da bei einer Hydro-Colon-Therapie der Darm restlos geleert wird, werden mit dem Wasser auch eventuell im Darm befindliche, krankmachende Mikroorganismen, wie beispielsweise Hefepilze, abtransportiert. Im Anschluss einer Hydro-Colon-Therapie wird in den meisten Fällen eine Darmsanierung durchgeführt, um die Darmflora wieder aufzubauen.

Die Hydro-Colon-Therapie wird bei verschiedenen Erkrankungen empfohlen

Eine Hydro-Colon-Therapie kann beispielsweise bei einer Störung der Verdauung, wie bei einer Darmträgheit, Verstopfung oder auch bei einer Pilzüberwucherung im Darm hilfreich sein. Zudem empfehlen viele Heilpraktiker eine Hydro-Colon-Therapie für die Behandlung von Akne, Rheuma, Neurodermitis, Allergien und Migräne. Bei den Schulmedizinern gilt die Hydro-Colon-Therapie als umstritten, da tatsächliche Heilerfolge durch die Darmspülung bisher nicht belegt werden konnten. Wiederum sprechen sich die Befürworter der Hydro-Colon-Therapie für zahlreiche Heilerfolge aus.

Was ist Hypochondrie?

Bei der Hypochondrie handelt es sich um eine Angststörung, sie wird generell als eine psychische Störung bezeichnet, in deren Rahmen der Betroffene unter gravierenden Ängsten vor ernsthaften Erkrankungen leidet, ohne dass tatsächlich eine Krankheit vorliegt. Nicht selten werden bei der Hypochondrie die kleinsten Krankheitssymptome, wie beispielsweise harmlose Bauchschmerzen, von einem Hypochonder sofort auf eine schwere Erkrankung zurückgeführt, wodurch häufig erhebliche Angstzustände entstehen können.

Bei der Hypochondrie wird auch das kleinste Symptom wahrgenommen

Menschen, die unter einer Hypochondrie leiden, hören verstärkt in ihren Körper hinein und nehmen auch die kleinste Unstimmigkeit sofort wahr und schließen diese zumeist auf eine ernste Erkrankung. Hierdurch können sich die harmlosen Symptome durch die psychosomatischen Auswirkungen der Hypochondrie erheblich verstärken und der Betroffene rutscht in eine nicht enden wollende Spirale aus verschiedenen Symptomen und Angstattacken.

Die Hypochondrie ist heilbar

Wie die meisten Angststörungen, so kann auch die Hypochondrie mithilfe einer Psychotherapie geheilt werden. Hierbei lernt der Betroffene, nicht jedes kleinste Signal seines Körpers auf eine Erkrankung zurückzuführen. Durch bestimme verhaltenstherapeutische Techniken wird hierbei in erster Linie erlernt, mit den Ängsten, die bei der Hypochondrie entstehen, umgehen zu können und die Unstimmigkeiten im Körper nicht grundsätzlich zu ernst zu nehmen.

Die Hypochondrie stellt auch für das Umfeld eine Belastung dar

Ein Hypochonder kann auch für seine Freunde und Verwandten eine echte Belastung darstellen, da es für Menschen mit einer Hypochondrie in den Phasen ihrer extremen Angst, unter einer ernsten Krankheit zu leiden, so gut, wie kein anderes Thema mehr gibt und sie ständig von ihren verschiedenen Symptomen sprechen.

Der Hypothalamus – Die Schaltzentrale unseres Körpers

Der Hypothalamus ist ein kleiner, aber äußerst wichtiger Bereich in unserem Gehirn. Er befindet sich im Zwischenhirn und spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung zahlreicher lebenswichtiger Körperfunktionen. Man kann ihn als die Schaltzentrale unseres Körpers bezeichnen, die dafür sorgt, dass alles reibungslos funktioniert.

Welche Aufgaben hat der Hypothalamus?

Der Hypothalamus ist für eine Vielzahl von Aufgaben verantwortlich, darunter:

  • Regulierung der Körpertemperatur: Er sorgt dafür, dass wir weder überhitzen noch auskühlen.
  • Kontrolle des Hormonhaushalts: Der Hypothalamus steuert die Ausschüttung von Hormonen, die wiederum viele Körperfunktionen beeinflussen, wie beispielsweise Wachstum, Stoffwechsel und Sexualfunktionen.
  • Regulation von Hunger und Durst: Er sendet Signale an den Körper, wenn wir Nahrung oder Flüssigkeit benötigen.
  • Kontrolle des Schlaf-Wach-Rhythmus: Der Hypothalamus spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung unseres Schlaf-Wach-Zyklus.
  • Regulation von Emotionen: Er ist an der Entstehung von Emotionen wie Angst, Freude und Wut beteiligt.

Wie funktioniert der Hypothalamus?

Der Hypothalamus ist eng mit anderen Bereichen des Gehirns verbunden und kommuniziert mit ihnen über elektrische Signale und Hormone. Er erhält ständig Informationen von unserem Körper über den Zustand verschiedener Organe und Systeme. Anhand dieser Informationen passt er die Aktivität des Körpers an, um ein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Was passiert bei einer Störung des Hypothalamus?

Eine Störung des Hypothalamus kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter:

  • Essstörungen: Übermäßiger Appetit oder Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen: Schlaflosigkeit oder übermäßige Schläfrigkeit
  • Temperaturstörungen: Überhitzung oder Unterkühlung
  • Hormonstörungen: Störungen des Wachstums, des Stoffwechsels oder der Sexualfunktion
  • Emotionale Störungen: Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angstzustände

Störungen des Hypothalamus können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie zum Beispiel:

  • Tumore
  • Entzündungen
  • Verletzungen
  • Genetische Erkrankungen

Fazit

Der Hypothalamus ist ein unentbehrlicher Teil unseres Gehirns, der für eine Vielzahl von lebenswichtigen Funktionen verantwortlich ist. Eine Störung des Hypothalamus kann schwerwiegende Folgen haben. Daher ist es wichtig, bei auftretenden Symptomen einen Arzt zu konsultieren.