Gesundheitslexikon: Fachbegriffe und Ratgeber von A-Z

Der Gesundheitssektor ist heute von einer Vielzahl komplexer Fachbegriffe geprägt. Das Experten-Team von Gesund24h hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese medizinischen Begriffe von A-Z in einem umfangreichen und verständlich formulierten Gesundheitslexikon aufzubereiten.

Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Krankheitsbild oder zu möglichen Behandlungsformen? Dann bietet Ihnen das Gesundheitslexikon von Gesund24h das nötige Grundwissen, um die für Sie bestmögliche Behandlung zu finden. Darüber hinaus enthält unser Lexikon spezifische Fachbegriffe aus den Bereichen gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und Nährstoffversorgung, da eine ausgewogene Ernährung grundlegend für dauerhafte Gesundheit ist.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in unserem Gesundheitslexikon kein Beratungsgespräch mit einem Arzt ersetzen können. Es handelt sich um allgemeine Hinweise, die nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollten.

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Die menschlichen Abwehrkräfte

Die menschlichen Abwehrkräfte setzten sich aus einem komplexen System zusammen, welches von den Medizinern auch als Immunsystem bezeichnet wird. Hierzu gehören beispielsweise das Lymphsystem, der Darm, verschiedenen Arten an Blutzellen und sogar die Haut. Selbst der Säure-Basen-Haushalt des Menschen wird als wesentlicher Bestandteil der natürlichen Abwehrkräfte angesehen. Jede einzelne Komponente weist eine ganz besondere Aufgabe auf und generell gehen die einzelnen Abwehrprozesse Hand in Hand und ergänzen sich gegenseitig. Aufgrund der unzähligen Einzelkomponenten und deren individuellen Aufgaben kann es sehr schnell durch bestimmte Einflüsse zu einer Störung der Abwehrkräfte kommen. Hierdurch wird den verschiedenen Krankheitserregern, die tagtäglich auf den unterschiedlichsten Wegen in den Körper des Menschen gelangen, wiederum eine ungestörte Vermehrung erleichtert, woraus die verschiedensten Infektionskrankheiten resultieren.

Wie können die Abwehrkräfte gestärkt werden?

Auf diese Frage findet sich aufgrund der Komplexität keine pauschale Antwort. In erster Linie sollten die einzelnen Komponenten jeweils eine optimale Funktion ausweisen und teilweise finden sich in der Natur die verschiedensten Pflanzen, welche eine immunstärkende Wirkung entfalten. Auch die Ernährung erweist sich unter diesem Kontext zweifelsohne als ungemein wichtig, denn die Abwehrkräfte können sich nur erfolgreich gegen die zahlreichen Krankheitserreger behaupten, wenn der Köper regelmäßig mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Hierbei spielen vor allem das Vitamin C und der Mineralstoff Zink eine maßgebliche Rolle und aus diesem Grund empfehlen viele Ärzte und Immunologen häufig, diese Nährstoffe bei geschwächten Abwehrkräften in einer hohen Konzentration einzunehmen. Besonders empfehlenswert ist das Colostrum aus unserem Shop. Auch weitere Maßnahmen, wie regelmäßige Saunabesuche und Wechselduschen unterstützen und stärken die Abwehrkräfte sehr gut.

Akne – Was ist das? Was kann man machen?

Akne ist eine der verbreitetsten Hauterkrankungen. Um die 87 Prozent aller Jugendlichen leiden in der Pubertät unter Akne. Dabei müssen um die 15-30 Prozent durch Medikamente behandelt werden. Am häufigsten tritt die Krankheit in der Pubertät auf, es gibt aber auch Fälle, in denen die betroffenen bis ins hohe Alter von der Krankheit betroffen sind.

Wo kommt Akne her?

Die Erkrankung geht zurück auf die Talgdrüsenfollikels. Zunächst bilden sich unter der Haut nicht entzündliche Komedonen. Unter der Haut eines jeden Menschen gibt es Millionen von Talgdrüsen, die den Abfall nach außen transportieren. So kann aus nicht entzündeten Komedonen nach einer gewissen Zeit eine Reihe entzündlicher Effloreszenzen werden. Dazu zählen unter anderem auch Pusteln, Pappel und Knoten, die bekanntesten sind die sogenannten Pickel. Bei wenigen Akneformen können aber auch Vellhushaarfollikel und Terminalfollikel betroffen sein. In einer Gesellschaft, in der sehr viel Wert auf das äußere Erscheinungsbild gelegt wird, ist die Krankheit eine echte psychische Belastung. Aber auch rein medizinisch und gesundheitlich gesehen sollte die Krankheit nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Was kann man dagegen tun?

Ein Weg, den viele Mädchen in der Pubertät gehen ist das Überschminken der Akne. Dieser Weg ist aber der falsche, da er der Haut die Luft zum Atmen nimmt und so die Talgdrüsen noch mehr Schmutz produzieren – die Folge ist noch mehr Akne. Der richtige Weg der Bekämpfung ist zum Beispiel Zink, es wirkt sich äußerst positiv auf den Stoffwechsel des Menschen und somit auch auf die Regenerierung der Haut aus – die Akne wird gestoppt.

Die Akupunktur gehört zur traditionellen chinesischen Medizin

Die Akupunktur stellt ein ganz besonders Heilverfahren dar, bei welchem es sich um einen wesentlichen Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin handelt. Bei der Akupunktur werden dem Patienten je nach Krankheit feine Nadeln in entsprechende Körperstellen eingestochen, welche den Fluss der Körperenergie anregen und somit die körpereigenen Heilungsprozesse aktivieren sollen.

Die Lehre von der Körperenergie

Bei der traditionellen chinesischen Medizin ist die Lehre von der Körperenergie, dem Chi, von sehr hoher Wichtigkeit. Laut dieses uralten asiatischen Heilsystems basieren Krankheiten in den meisten Fällen aus einer energetischen Blockade im Körper, welche durch Akupunktur gelöst werden können, damit die Energie wieder frei fließen kann. Die nadeln werden hiefür in die sogenannten Meridiane des Menschen eingestochen, wobei es sich laut der Lehre von der Körperenergie um die Energieleitbahnen des Menschen handelt.

Schulmedizin und Akupunktur

Selbst die Schulmedizin ist heutzutage teilweise von der Wirksamkeit der Akupunktur überzeugt, da sich vor allem in der Schmerzbehandlung sichtliche Erfolge mit dieser Heilmethode erzielen lassen. Aus diesem Grund übernehmen sogar mittlerweile einige Krankenkassen Akupunkturbehandlungen, die vom Arzt verschrieben wurden.

Die Akupunktur ist sehr alt

Einige sehr alte chinesische Aufzeichnungen belegen, dass die Akupunktur bereits vor vier Tausend Jahren für die Behandlung der unterschiedlichen Erkrankungen eingesetzt wurde. Heutzutage wird die Akupunktur im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin zumeist ergänzend und in Kombination mit anderen geläufigen Verfahren dieses Heilsystems eingesetzt. Eine abweichende Praxis der Akupunktur stellt die Akupressur dar, bei welcher bestimmte Energiezentren des menschlichen Körpers massiert und mit leichtem Druck behandelt werden. Häufig werden die Akupunktur und die Akupressur ebenfalls in Kombination angewendet.

Alkoholismus

Als Alkoholismus oder Alkoholkrankheit wird generell die Sucht nach Alkohol und entsprechenden Getränken bezeichnet. Tatsächlich stellt der Alkoholismus heutzutage eine der am häufigsten auftretenden und schwerwiegendsten Sucherkrankungen unserer Gesellschaft dar, was nicht zuletzt auf die sehr einfache Beschaffungsmöglichkeit des Alkohols und auf die allgemeine Akzeptanz der alkoholischen Getränke in der westlichen Welt zurückgeht. Die Alkoholsucht entwickelt sich in vielen Fällen sehr schleichend und wird von vielen Betroffenen erst einmal nicht bemerkt, da der tägliche Konsum von Alkohol sehr häufig zum normalen Alltag vieler Menschen gehört. Erst wenn sich das Verhalten und auch die Interessen eines Süchtigen gravierend ändern und sich früher oder später alles nur noch um das Trinken dreht, wird die Sucht von außenstehenden erkannt. Die Süchtigen selbst leugnen in den meisten Fällen ihre Alkoholsucht, was, wie auch das heimliche Trinken, ein typisches Symptom des Alkoholismus darstellt.

Was kann gegen die Alkoholsucht getan werden?

Ist ein Mensch an Alkoholismus erkrankt, und tatsächlich gilt die Alkoholsucht als Krankheit, so sind entzugstherapeutische Behandlungen unabdinglich. Doch muss dies aus der freien Entscheidung des Süchtigen heraus geschehen, denn wird der Alkoholiker durch die Familie oder durch äußere Umstände zu einer Entzugstherapie mehr oder weniger gezwungen, ist ein Rückfall zumeist vorprogrammiert. Der Entzug vom Alkohol löst im Rahmen der Entgiftung teilweise starke körperliche Entzugserscheinungen, wie Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufprobleme aus, viel schwerwiegender sind jedoch die psychischen Entzugserscheinungen, die sogar über Jahre andauern können. Ohne therapeutischen Rückhalt, wie beispielsweise durch eine Selbsthilfegruppe oder durch einen Psychotherapeuten, stehen die Chancen für einen Rückfall daher sehr hoch. Um die Entzugserscheinungen zu mildern, ist seit vielen Jahren die asiatische Kudzu Pflanze bekannt.

Als Alternativmedizin werden grundsätzlich alle Heiltechniken bezeichnet, welche von den geläufigen schulmedizinischen Verfahren abweichen und von den Schulmedizinern nicht anerkannt sind, da für die tatsächlichen Heilerfolge der alternativen Heilmethoden zumeist die wissenschaftlichen Belege fehlen. Jedoch erkennen mittlerweile immer mehr eingefleischte Schulmediziner beispielsweise auch die Wirksamkeit der Homöopathie oder von pflanzlichen Medikamenten an.

Die Alternativmedizin arbeitet zumeist ganzheitlich

Im Rahmen der Alternativmedizin werden in der Regel nicht nur bestimmte Krankheiten und deren Symptome behandelt, sondern der gesamte Organismus des Menschen gestärkt und wieder ins Lot gebracht. Ein schönes Beispiel hierfür stellt die traditionelle chinesische Medizin dar, welche grundsätzlich nach einem ganzheitlichen Prinzip arbeitet und generell für die Förderung des allgemeinen Gesundheitszustands des Menschen eingesetzt wird.

Die Alternativmedizin weist eine sehr alte Geschichte auf

Viele alternative Heizsysteme, wie die bereits erwähnte traditionelle chinesische Medizin oder auch das aus Indien stammende Ayurvedasystem, werden in ihren Herkunftsländern bereits seit vielen Jahrhunderten erfolgreich für die Behandlung der verschiedensten Erkrankungen und für die allgemeine Gesundheit des menschlichen Körpers eingesetzt.

Die alternativen Heilsysteme beziehen sich auch oft auf feinstofflichen Bereiche

In vielen Fällen beziehen sich die Anwendungen der Alternativmedizin nicht nur rein auf die körperlichen Aspekte des Menschen, sondern auch auf die feinstofflichen und auf die seelischen Bereiche. Dieser Umstand resultiert aus der generellen Annahme vieler Traditionen, dass Krankheiten nicht nur im Körper entstehen, sondern auch in der Psyche oder durch die Blockade der Lebensenergie. Beispielsweise wird bei der Akupunktur, die generell als alternative Heilmethode gilt, mithilfe feiner Nadeln die Lebensenergie wieder zum fließen gebracht, was zur Folge hat, dass sich Blockaden im Energiefluss auflösen und die Selbstheilungsprozesse des Menschen aktiviert werden.

Was sind Altersflecken?

Altersflecken bilden sich bei älteren Menschen auf der Haut und resultieren aus Pigmentstörungen in der Haut. Die Ursache für solche Flecken ist ultraviolette Strahlung, der die Haut ständig ausgesetzt ist, zum Beispiel durch die Sonne. Die Flecken entstehen als hellbraune Verfärbungen der Haut, hauptsächlich auf den Händen, Armen und im Gesicht, also den Körperteilen, die am meisten der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. In der Haut vermehren sich die Melanozyten, die Melanin produzieren und für die Bräunung und Bildung von Sommersprossen zuständig sind. Bei älteren Menschen entstehen durch die Oxidation von Fettsäuren, die in den Zellmembranen vorhanden sind Pigmente, die dann die Altersflecken hervorrufen. Der Körper kann diese Rückstände nicht mehr abbauen und so bleiben sie als sichtbare Flecken unter der Haut zurück.

Behandlung und Vorbeugung von Altersflecken

Die Altersflecken kann man mit Sommersprossen vergleichen und genau wie diese sind die Flecken vollkommen harmlos und verursachen keinerlei Beschwerden. Wer sich durch die Flecken aus ästhetischen Gründen unwohl fühlt, der kann ihnen mit einer Lasertherapie entgegen wirken oder die Haut durch verschiedene Mittel wie Rucino Präparate aufhellen. Medizinisch ist die Bekämpfung der Flecken jedoch nicht nötig. Dem Erscheinen von Altersflecken vorzubeugen ist bereits früh möglich, indem man die Haut so wenig wie möglich der Sonne aussetzt und konsequent UV-Schutzcremes verwendet. Da Hautverfärbungen jedoch nicht unbedingt harmlose Altersflecken sein müssen, sondern auch immer eine Vorstufe von Hautkrebs sein können, ist es wichtig, alle neu am Körper entstehenden Flecken untersuchen zu lassen, um sicher zu gehen, dass es sich tatsächlich um die ungefährliche Variante handelt.

Alzheimer – neue Medikamente mildern die Symptome

Alzheimer ist mehr als altersbedingte Vergesslichkeit, sondern eine fortschreitende neurologische Erkrankung des Gehirns. Bis ins letzte Detail erforscht ist Alzheimer bis heute nicht. Die Krankheit ist unheilbar, lässt sich allerdings mit neu entwickelten Präparaten wirksam mildern und im Verlauf verzögern.

Alzheimer kommt am Anfang schleichend

Erst ist es nur die Brille, die immer wieder verlegt wird, dann werden die Namen von Freunden und Angehörigen vergessen, schließlich erkennt der Erkrankte seine eigenen Kinder nicht mehr. Neben den Gedächtnisleistungen lassen zunehmend auch die motorischen und sensorischen Fähigkeiten nach. Die Krankheit kommt schleichend und wird gerade am Anfang oft verdrängt. Dabei sollten die ersten Anzeichen einer Demenz ernst genommen werden und bei begründetem Verdacht einer Erkrankung ein Arzt aufgesucht werden.

Entdeckt vom deutschen Psychiater Alois Alzheimer

Als erster entdeckt und erforscht hat die Krankheit vor mehr als 100 Jahren der deutsche Psychiater Alois Alzheimer. Die Patientin, bei der er zuerst die heute nach ihm benannten Symptome beschrieb, war eine erst 50jährige, weit vor der Zeit gealterte Frau. Trotz solcher Ausnahmen ist die Mehrheit der Erkrankten über 65 Jahre alt. Wie es zum Ausbruch der Krankheit kommt, ist bis heute in der Wissenschaft umstritten. Fest steht, dass ein bestimmtes Eiweiß für Plaque-Ablagerungen im Gehirn sorgt, die Nervenzellen verklumpen lassen.

Medikamente mildern die Symptome

Sicher ist, dass sich mit bestimmten Therapien und Heilmitteln der Krankheitsverlauf von Alzheimer mildern und die Symptome zurück gedrängen lassen. Immer wieder werden neue Medikamente zur Dämpfung und Verzögerung der Symptome auf den Markt gebracht. Die Präparate sind vor allem im frühen und mittleren Stadium von Alzheimer wirksam.

Bei dem Amalgam handelt es sich um eine spezielle Metalllegierung, welche sich aus Kupfer, Silber, Quecksilber, Zinn und Zink zusammensetzt. Amalgam gehört seit vielen Jahren bis heute zum Standardmaterial für Zahnfüllungen und dies trotz der mittlerweile weitverbreiteten Erkenntnisse, dass Amalgam nicht unbedingt als unbedenklich bezeichnet werden kann.

Amalgam ist leicht zu handhaben und kostengünstig

Trotz, dass Zahnfüllungen aus dieser Legierung zu einer Amalgamvergiftung führen können, setzten ungemein viele Zahnärzte diese Legierung nach wie vor für Zahnfüllungen ein. Dieser Umstand begründet sich aus den besonderen Eigenschaften von Amalgam, welches sich sehr gut und einfach verarbeiten lässt, antibakterielle Wirkungen aufzeigt und zudem überaus günstig ist.

Wie entsteht eine Amalgamvergiftung?

Grundsätzlich handelt es sich bei einer Amalgamvergiftung um eine Belastung des Körpers mit dem im Amalgam enthaltenen Schwermetall Quecksilber. Das Quecksilber kann sich unter bestimmten Umständen aus einer Amalgamzahnfüllung lösen und sich daraufhin im Körper eines Menschen ansammeln. Eine Amalgamvergiftung entsteht. Jedoch hängt der Vergiftungsgrad laut neuster Erkenntnisse vom tatsächlichen Gesundheitszustand eines Menschen ab, denn ein gesunder Organismus ist besser in der Lage, das Quecksilber wieder auszuscheiden, als ein geschwächter Körper.

Wie zeigt sich die Amalgamvergiftung?

Eine Amalgamvergiftung kann die unterschiedlichsten Symptome auslösen, die häufig nicht direkt mit diesem Problem in Verbindung gebracht werden. Beispielsweise treten bei einer gravierenden und schweren Amalgamvergiftung häufig Magen-Darm-Probleme, Muskelzittern, Benommenheit, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung, Herzrhythmusstörungen, unruhiger Schlaf, Kopfschmerzen und Migräne, Muskelkrämpfe und viele mehr auf. Hierbei kann nur ein kompetenter Arzt oder Heilpraktiker einwandfrei klären, ob diese Symptome auch wirklich von einer Amalgamvergiftung ausgelöst werden.

Als Amnesie bezeichnen die Mediziner eine Gedächtnisstörung, die sich in erster Linie durch ein lückenhaftes Erinnerungsvermögen bezüglich der eigenen Vergangenheit und Person zeigt. Die Ursachen für eine Amnesie sind ungemein breit gefächert und können von einem Unfall mit einhergehendem, physischem Trauma am Kopf, bis zu verschiedenen psychischen Auslösern reichen. Auch bei einer Epilepsie stellt sich häufig eine kurzzeitige Amnesie ein und die Betroffenen können sich nicht mehr erinnern, was während eines epileptischen Anfalls geschehen ist. Wietere sehr häufig auftretende Auslöser für die Amnesie stellen ein Schlaganfall, die Vergiftung mit psychoaktiven Substanzen, die Demenz und auch eine stake Migräne dar. In vielen Fällen beziehen sich die Amnesie und die damit verbundenen Lücken in der Erinnerung eines Menschen auf bestimmte Zeitabschnitte, doch kann sich durch eine Verletzung des Gehirns bei einem Unfall auch eine Totalamnesie einstellen, durch welche der Betroffene alle Erinnerungen in Bezug auf seine Vergangenheit und auch seine Person verliert.

Kann eine Amnesie behandelt werden?

Die Behandlung von einer Amnesie gestaltet sich in der Regel recht schwierig und nicht immer erlangen die Betroffenen die verlorenen Erinnerungen auch tatsächlich zurück. Vor allem bei einer Amnesie, die durch eine Verletzung des Gehirns ausgelöst wurde, stehen die Chancen mitunter sehr schlecht, dass die Amnesie vollständig beseitigt werden kann und die Erinnerungen zurückkehren. In erster Linie wird eine gravierende Amnesie auf psychotherapeutischem und neurologischem Weg behandelt, jedoch kommen in der heutigen Zeit, je nach Ursache, auch verschiedene Medikamente zum Einsatz.

Die Anästhesie stellt ein ungemein wichtiger Bereich in der modernen Medizin und vor allem innerhalb der Chirurgie dar, denn mithilfe der Anästhesie wird ein Patient bewusst in einen schmerzunempfindlichen Zustand versetzt. Hierbei gilt es generell zu unterscheiden, ob der Patient mithilfe bestimmter Substanzen in einem schlafähnlichen Zustand, in die Vollnarkose, versetzt wird, oder ob eine lokale Betäubung stattfindet, in deren Rahmen der Patient bei vollem Bewusstsein bleibt. Letzteres wird in der Regel bei kleineren Eingriffen, wie beispielsweise am Bewegungsapparat, oder auch im Rahmen einer Schmerztherapie bevorzugt, denn die Vollnarkose birgt trotz der heutzutage üblichen Narkosemittel nach wie vor ein gewisses Risiko für den Patienten.

Fachärzte der Anästhesiologie

Sobald für einen chirurgischen Eingriff eine Vollnarkose benötigt wird, ist im Rahmen der Operation grundsätzlich ein Anästhesist anwesend, der den narkotisierten Patienten während dem chirurgischen Eingriff überwacht. Auch die Verabreichung des Narkosemittels obliegt grundsätzlich einem Facharzt der Anästhesiologie, denn im Rahmen eines Narkoseverfahrens müssen viele unterschiedliche Kriterien beachtet werden, um den Patienten nicht unnötig zu gefährden. Eine lokale Betäubung, auch als Teil- oder Lokalanästhesie bezeichnet, kann jedoch in der Regel vom behandelnden Arzt selbst durchgeführt werden. Ein sehr schönes Beispiel für eine Teil- oder Lokalanästhesie stellt die Betäubungsspritze beim Zahnarzt dar.

Ein Aneurysma ist ein erweitertes Blutgefäß oder eine Aussackung in einer Arterie, die, je nach nach Zustand und Lokalisation, auch lebensbedrohlich sein kann. Das häufig landläufig abgekürzt nur als Aneurysma bezeichnete Hirnaneurysma wird oft auch als „Zeitbombe im Kopf“ bezeichnet, da eine Operation an dieser Stelle nur unter hohen Risiken möglich ist. Eine Gefahr, die alle Aneurysmata gemeinsam haben, ist die mit ihnen einhergehende Thrombosegefahr, die von Ablagerungen in den Aussackungen herrührt. Diese können sich lösen und dann zu einem vollständigen Verschluss der Arterie führen.

Aktiv gegen das Aneurysma

Wurde bei einem Patienten ein Aneurysma diagnostiziert, ist es in der Regel nötig, fachmedizinisch einzugreifen und das Aneurysma zumindest unter genauer Beobachtung zu halten, wenn nicht gar prothetisch zu operieren, sofern es sich in einer lebensnotwendigen Arterie wie der Aorta befindet und eine Ruptur absehbar ist und tödliche Auswirkung haben kann. Handelt es sich um ein eher kleines Aneurysma an einer vergleichsweise unkritischen Stelle, etwa den peripheren Gliedmaßen, ist nicht zwingender weise ein operativer Eingriff notwendig. Der Patient sollte aber aktiv zur Verbesserung der Gefäßgesundheit beitragen, indem er Risikofaktoren wie Bluthochdruck, zu hohe Blutfettwerte und Rauchen reduziert oder abstellt. Eine Therapie mit Betablockern gehört in der Regel zur Standardbehandlung, zusätzlich sollte ein möglichst gesunder Lebensstil mit einer fettreduzierten Kost angestrebt werden.

Alltag mit Aneurysma

Aneurysmata bedeuten nicht automatisch ein Todesurteil und ebenso wenig, dass von nun an ein genussfeindliches Leben geführt werden muss. Eine auf Vollwertkost basierende Ernährung mit viel pflanzlichem Eiweiß, moderate Bewegung in Absprache mit dem Arzt und eine zuckerreduzierte Kost tragen erheblich zur Reduktion weiterer Risikofaktoren wie Diabetes bei.

Angina pectoris – Was ist das?

Bei Angina Pectoris handelt es sich um Schmerzen, die in der Brust in Form von Anfällen auftreten. Ausgelöst werden diese Beschwerden, wenn es im Herzen zu einer Durchblutungsstörung kommt. Verantwortlich für das Auftreten von Angina Pectoris ist in der Regel das Vorliegen einer so genannten Engstelle, auch als Stenose bekannt. Sie tritt innerhalb des Herzkranzgefäßes auf. Dabei kann zwischen verschiedenen Formen von Angina Pectoris unterschieden werden.

Stabile Angina Pectoris

Diese Forma besitzt stets einen in der Intensität gleichbleibenden Schmerzcharakter. Werden Gegenmaßnahmen wie beispielsweise körperliche Ruhe eingeleitet, bessern sich die Beschwerden. Auslöser für die Erkrankung ist bei einem Koronargefäß das Vorliegen einer Stenose.

Instabile Angina Pectoris

In diesem Fall treten plötzlich Veränderungen beim klinischen Bild auf. Dies kann ein erstmaliges Auftreten dieser Erkrankung sein sowie eine AP in Ruhe. Anfälle können in ihrer Häufigkeit zu nehmen. Grundlage ist eine koronare Erkrankung an mehreren Gefäßen. Andererseits kann eine Stenose am linken Hauptstamm vorliegen. Da in diesem Moment ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt vorliegt, hat die ärztliche Hilfe oberste Priorität.

Angina decubitus und nocturna

Ist die Herzmuskulatur vorgeschädigt, kann es leichter zu einer Überlastung kommen, wenn im Liegen vermehrter Blutrückstrom vorliegt. Die Ursachen aller Formen von dieser Erkrankung kann unter Umständen in einer Arteriosklerose, Stress, körperlicher Anstrengung oder in zu üppigen Mahlzeiten liegen. Wetterumschwung, Kälte, Rauchen und Alkohol können ein übriges zum Auftreten dieser Erkrankung mit beitragen.

Anorexie ist der medizinische Begriff für Appetitlosigkeit. Die Anorexie, die als Nebenerscheinung bei Tumorerkrankungen, aber auch im Rahmen einiger Infektionen auftreten kann, unterscheidet sich stark von der Anorexia nervosa, der psychisch bedingten Magersucht, auch wenn beide Begriffe in der Umgangssprache und in den Medien häufig synonym verwendet werden. Eine Anorexie, die nur kurz andauernd, wie etwa bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt, schwächt den Körper zwar zusätzlich und hindert dadurch eine schnelle Heilung, längerfristige körperliche Schäden wird sie in einem solchen Fall jedoch nicht hervorrufen.

Eine länger andauernde oder gar chronisch gewordene Anorexie ist in jedem Falle gefährlich, es kommt zu einer enormen Schwächung des Kreislaufes, des Immunsystems und des gesamten Körpers, der Stoffwechsel funktioniert nur noch bedingt. Dauerhafte Schädigungen und Mangelerscheinungen sind die Folge. Besonders betroffen von Unterversorgungen sind die inneren Organe mit hoher Stoffwechselaktivität, sie werden schon nach kurzer Zeit dauerhaft geschädigt, wie beispielsweise durch Ödeme, also krankhafte Wassereinlagerungen. Aus der bloßen Anorexie ergibt sich schon nach vergleichsweise kurzer Zeit eine Reihe an gefährlichen Folgekrankheiten, wie etwa Inanition (Abmagerung) oder gar Kachexie (starke, krankhafte Abmagerung), Marasmus (Protein- und Energiemangel) oder Katabolismus (Abbau von körpereigenem Gewebe).

Die Behandlung der Anorexie erfolgt nicht pauschal, sondern wird immer individuell auf die Person und die Ursachen abgestimmt. Liegen rein körperliche Gründe vor, so können appetitanregende Medikamente unter Umständen helfen, liegt eine psychische Erkrankung, also eine Anorexia nervosa, vor, so reichen Medikamente in den meisten Fällen nicht aus und eine begleitende Psychotherapie kann Erfolg und Genesung versprechen.

Anti-Aging stellt generell ein Sammelbegriff für viele unterschiedliche Methoden dar, welche dazu dienen können, den Alterungsprozess des Menschen zu verlangsamen und die hiermit verbundenen Unannehmlichkeiten hinauszuzögern. Hierfür finden sich zahlreiche sehr unterschiedliche Produkte und auch bestimmte Verfahren, welche eine Verlangsamung des Alterungsprozesses versprechen. Zumeist handelt es ich hierbei um kosmetische Produkte und Anwendungen, welche die äußeren Anzeichen des Alterungsprozesses hinauszögern sollen. Teilweise finden sich jedoch auch verschiedene Produkte, die innerlich angewendet werden und generell nicht nur auf den Erhalt des äußeren Erscheinungsbildes, sondern auch auf die Gesundhaltung des Körpers und Geistes abzielen, denn auch der Erhalt der Gesundheit stellt ein wesentlicher Aspekt des Anti-Agings dar.

Wie kann der Alterungsprozess verlangsamt werden?

Bereits mit einer optimalen Lebensführung lässt sich der Alterungsprozess effektiv verlangsamen. Zahlreiche Studien zeigen auf, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung, viel frische Luft und Bewegung, keine all zu langen Sonnenbäder oder Aufenthalte unter dem Solarium und ein genereller Verzicht auf das Rauchen und auf weitere Genussmittel das jugendliche Aussehen und auch die Gesundheit in einem fortgeschrittenen Alter ungemein fördern. Des Weiteren bieten manche Ärzte verschiedene Hormonbehandlungen für das Anti-Aging an, welchen jedoch mit Vorsicht begegnet werden sollte, da derartige Behandlungen mitunter starke Nebenwirkungen und unerwünschte Effekte mit sich bringen können. Daher ist es zu empfehlen, für das Anti-Aging lieber auf ein hormonell wirksame, rein pflanzliche Produkte aus der Natur zurückzugreifen und die oben aufgeführten Ratschläge in Bezug auf eine gesunde und ideale Lebensführung der Anti-Aging-Experten zu befolgen.

Als Antibiotika (Singular Antibiotikum) werden die verschiedensten Medikamente zusammengefasst, welche eine antibakterielle Wirkung ausweisen. Grundsätzlich wirken Antibiotika nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren! Daher können Antibiotika nur ausschließlich bei von verschiedenen Bakterien verursachten Infektionskrankheiten hilfreich sein.

Der Ursprung ist das Penicillin

Der Ursprung der heutzutage zumeist auf chemischem Wege hergestellten Antibiotika stellt das Penicillin dar. Bei dem Penicillin handelt es sich um Giftstoffe, die von bestimmten Schimmelpilzen gebildet werden, um sich gegen die verschiedensten Bakterien schützen zu können. Das Penicillin wurde durch Zufall von Alexander Fleming im Rahmen verschiedener, chemischer und biologischer Versuche entdeckt und stellt tatsächlich einer bahnbrechendsten Erfolge im Bereich der mikrobiologischen Medizin dar.

Resistenz gegen Antibiotika

Leider weisen heutzutage immer mehr bakterielle Krankheitserreger eine Resistenzen gegen die antibiotischen Medikamente auf. Dieser Umstand resultiert zumeist aus häufig viel zu vorschnell verabreichten Antibiotika und auch aus dem Umstand, dass immer mehr Lebensmittel, vor allem Fleisch und Milchprodukte, kleinste Mengen an Antibiotika ausweisen, wodurch sich die verschiedenen Krankheitserreger langsam genetisch auf diese für sie schädlichen Substanzen einstellen können.

Folgen von Antibiotika

Die wohl gravierendste Folge von antibiotischen Mitteln, vor allem wenn diese über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, stellt die Schädigung der Darmflora dar. Im Darm des Menschen finden sich ungemein viele verschiedenen Mikroorganismen, die für die Verdauung des Nahrungsmittelbreis zuständig sind und den Menschen zudem vor verschiedenen, krankmachenden Keimen schützen. Durch die Antibiotika werden leider häufig auch diese wichtigen Mikroorganismen, wie das Lactobazillus, stark dezimiert, was zur Folge hat, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät und krankmachende Mikroorganismen, wie Pilze, den Darm überwuchern können.

Als Aphasie bezeichnet man die durch eine Hirnschädigung entstandene Sprachstörung. Dabei ist meist die linke Hemisphäre des Gehirns, in welcher sich das Sprachzentrum befindet, von der Läsion betroffen. Eine Aphasie geht oft mit zusätzlichen Begleiterscheinungen wie (Teil-)Lähmung der rechten Körperseite, Konzentrations- und Gedächtnisstörung sowie der räumlichen Orientierungsbeeinträchtigung einher.

Arten der Aphasie

Bei einer Aphasie unterscheidet man, neben Sonderformen, zwischen 4 Sprachstörungsarten, die aufgrund unterschiedlicher Symptome diagnostiziert werden können. So spricht man von der Broca-Aphasie und der Wernicke-Aphasie, bei denen das Sprachverständnis sowie die Wortfindung eingeschränkt sind. Dabei gilt die Broca-Aphasie als motorische Aphasiestörung, da hier die Bewegung zur Sprachproduktion betroffen ist. Betroffene kennen zwar die Worte, sind jedoch nicht in der Lage, diese mit dem Mund richtig auszuformulieren. Die Wernicke-Aphasie dagegen wird als sensorische Aphasiestörung bezeichnet, hier ist das Verständnis und die Wortspeicherung, das Erinnern an Worte gestört, weshalb Betroffene oft unverständliches „Kauderwelsch“ von sich geben. Ausserdem gibt es die Amnestische-Aphasie mit leichten Beeinträchtigungen sowie die Globale-Aphasie, bei der alle Bereiche zur Ausübung von Sprache und Sprachverständnis betroffen sind.

Umgang mit der Aphasie

Für Betroffene und deren Angehörige ist es sehr schwer, mit der Aphasie und deren Auswirkungen umzugehen. Zunächst einmal sollte man sich die Krankheit als solche eingestehen und dann nach weiteren Kommunikationsmöglichkeiten schauen. Wichtig ist, dass der Aphasiker dabei unterstützt, jedoch nicht bevormundet wird. Es gilt, seine grösstmögliche Selbständigkeit zu erhalten! Oft hilft es, sich mit einem Therapeuten in Verbindung zu setzen, der verschiedene Methoden wie Bildkarten oder computergesteuerte Techniken kennt und diese anlernen kann.

Unter Aphten verstehen die Mediziner kleine Geschwüre im Mundinnenraum, welche in der Regel als Begleitsymptome von einer Infektionskrankheit einhergehen, die von einem Bakterium oder von einem Virus ausgelöst wurde. Aphten gestalten sich zumeist als schmerzliche Rötungen mit einer etwa linsengroßen Geschwulst, auf welcher sich ein weißer Belag bildet.
Was kann gegen Aphten getan werden?
In erster Linie muss bei Aphten natürlich die Infektionskrankheit behandelt werden, welche die kleinen Geschwüre verursacht. Hierbei werden in der Regel, je nach Art des Erregers, entweder natürliche oder chemische Antibiotika oder antivirale Mittel eingesetzt. Auch die Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich im Rahmen einer derartigen Behandlung. Zumeist bilden sich die Aphten zurück, sobald auch die entsprechende Infektionskrankheit abklingt.

Eine Begleitbehandlung gegen Aphten

Des Weiteren können die Aphten auch begleitend behandelt werden, wofür sich sowohl verschiedene Hausmittel, als auch Heilpflanzen einsetzten lassen. Beispielsweise bieten sich bei Aphten regelmäßige Spülungen des Mundraums mit einer Lösung aus Teebaumöl (nur verdünnt anwenden!) oder auch mit Calendula-Tinktur an. Des Weiteren können die entzündlichen Aphten auch mithilfe von Spülungen mit Kamille, Salbei, Myrrhe, und Blutwurz gelindert werden. Für die Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich mitunter Echinacea und ein Multivitaminpräparat.

Auch eine homöopathische Behandlung von Aphten ist möglich

Viele Heilpraktiker und Naturmediziner setzten für die homöopathische Behandlung von Aphten Borax oder Sepervivum ein. Wie bei allen homöopathischen Medikationen muss auch bei Aphten damit gerechnet werden, dass sich eine Erstverschlimmerung einstellt. Zudem darf, wie bereits erwähnt, die Behandlung der entsprechenden Infektionskrankheit nicht ausbleiben, was mitunter auch auf homöopathischem Weg geschehen kann.

Bei der Aromatherapie werden gezielt spezielle Düfte für die Heilung und Linderung bestimmter Krankheiten eingesetzt. Bei diesen Düften handelt es sich grundsätzlich um natürliche ätherische Öle, die im Körper des Menschen verschiedene Heilwirkungen entfalten. Die Aromatherapie kann sowohl bei psychischen als auch physischen Krankheiten angewandt werden, jedoch wird diese Therapieform von der Schulmedizin bis heute nicht anerkannt und wird häufig als esoterische Technik bezeichnet.

Viele alten Kulturen griffen bereits auf die Aromatherapie zurück

Vor allem im alten Mesopotamien und Ägypten nahm die Aromatherapie bei den dort ansässigen Kulturen schon vor mehreren Tausend Jahren einen sehr wichtigen Stellenwert in der Medizin ein. Zumeist wurde die Aromatherapie von diesen Völkern in Form von Räucherungen angewandt, wobei sie verschiedene Pflanzenteile verbrannt und den Rauch, der durch das Verbrennen entstand, eingeatmet haben. Diese Techniken werden auch beispielsweise bis heute von den schamanischen Heilern vieler Naturvölker erfolgreich angewendet.

Vorgehensweise für die Aromatherapie

Die Aromatherapie weist generell keinerlei Nebenwirkungen auf und daher kann diese Therapieform auch sehr gut eigenständig zu Hause durchgeführt werden. Hierfür werden nur eine spezielle Duftlampe und das entsprechende ätherische Öl benötigt. Die Duftlampe setzt sich grundsätzlich aus einer kleinen Schale und einer Halterung für ein Teelicht zusammen. In die Schale wird etwas Wasser und ein paar Tropfen von dem ätherischen Öl gegeben und die unter dieser Schale befindliche Kerze erwärmt das Gemisch, woraufhin das Öl verdampft und sich das Aroma verbreitet. Durch das Einatmen dieses Dufts werden laut den Befürwortern der Aromatherapie die entsprechenden Heilkräfte im Körper aktiviert.

Arterien sind Blutgefäße, die vom Herzen weg zu einem anderen Organ hinführen. Man unterscheidet zwischen dem Großen und Kleinen Kreislauf. Der Große Kreislauf bezeichnet die Lungenvene, die mit Sauerstoff angereichertes Blut von der Lunge über den linken Vorhof und die rechte Herzkammer über die Aorta und Arterien in die Organe pumpt. Beim Kleinen Kreislauf, auch Lungenkreislauf genannt, wird das Blut direkt aus dem Herzen in die Lunge transportiert. Es ist sauerstoffarm und wird in den Alveolen der Lunge erneut mit Sauerstoff angereichert. Die kleinsten Verzweigungen der Arterien heißen Arteriolen. Diese befinden sich im äußeren Körperbereich, in der sogenannten Peripherie. Arterien müssen den hohen Blutdruck des Herzens weitertransportieren und haben daher eine starke Wanddicke, um diesem Druck standzuhalten.

Neben genetischen Faktoren sind Risiken für das Gefäßsystem vor allem zu wenig Bewegung, schlechte Ernährung, Stress und Belastung sowie übermäßiger Suchtmittelgenuss durch Alkohol und Nikotin. Dadurch entsteht ein erhöhtes Risiko für zu hohe Blutzucker- und Blutfettwerte, Bluthochdruck und Übergewicht. Hohe Blutzucker- und Insulinwerte beeinflussen den natürlichen Auf- und Abbau der Arterienwände negativ. Das führt zu Wucherungen und Verdickungen der Gefäßwände. Die Aufnahme von zu viel tierischen Fetten und Kohlenhydraten bei gleichzeitig geringer Vitaminaufnahme fördert schädliches Homozystein. Es entstehen Risse an den Gefäßen, worin sich Ablagerungen aus Cholesterin, Kalkablagerungen und Fettteilchen bilden. Dieses führt zu arteriosklerosem Plaque und zerstört die Arterien.

Durch Bewegungsmangel und Stress verlieren die Gefäße an Elastizität und machen sie anfällig für hohen Blutdruck. Nikotin lässt Gefäße verengen. Folge sind Verschlüsse der Arterien, weil das Blut nicht mehr fließen kann. Schlaganfall und Herzinfarkt sind nur zwei der möglichen Krankheiten, die entstehen können. Genetische Risikofaktoren sind nicht beeinflussbar. Selbst erzeugte Risikofaktoren, die die Arterien gefährden, sollten für ein gesundes Leben aber unbedingt minimiert werden.

Eine der häufigsten Todesursachen in den westlichen Industrienationen ist die Arteriosklerose. Sie ist so weit verbreitet, dass sich viele Forschungsinstitute im biochemischen Bereich, im biomechanischen und im medizinischen Bereich damit beschäftigen. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der das Arteriensystem angegriffen wird. Das gefährliche dabei ist, dass sie sich sehr langsam entwickelt und anfangs gar nicht wirklich Symptome zu erkennen sind. Im Laufe der Zeit stellt sie sich aber durch Thrombose, Ischämie, einen Herzinfarkt, einer Angina pectoris, einen Schlaganfall oder aber einem plötzlichen Tot ein. Bei dieser Krankheit werden Bindegewebewucherungen und andere Modalitäten die Arterien verengt und die Elastizität nimmt vehement ab. Dabei können sich auch die Gefäße verhärten oder verdicken. Ganz einfach ausgedrückt ist Arteriosklerose der Verschleiß der Arterien im menschlichen Körper.

Was kann man gegen Arteriosklerose tun?

Das wichtigste ist eine gesunde Ernährung im Kampf gegen die Arteriosklerose. Es hilft aber auch, wenn man sein ganzes Leben lang viel trinkt und auf zuckerhaltige Getränke eher verzichtet. Bewegung und ein gut funktionierender Herz-Blutkreislauf helfen auch weiter. Wer also unter Bluthochdruck oder einem zu niedrigem Blutdruck leidet, sollte einen Arzt aufsuchen und sich auf Arteriosklerose checken lassen. Auch Rauchen fördert die Arteriosklerose immens, weshalb auf den schädlichen Tabak unbedingt verzichtet werden sollte. Aber auch dauerhafter Stress und Übergewicht fördern die Arteriosklerose. Um der Krankheit entgegen zu wirken kann man aber auch einige Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. So helfen vor allem Omega 3 Fettsäure Löser oder ACE Hemmer. Im schlimmsten Fall kann aber auch noch eine Operation oder ein Bypass helfen.

Bei Arthritis handelt es sich um eine schmerzhafte Gelenkentzündung, die längst nicht nur ältere Menschen betrifft. Starke Schmerzen, enorme Schwellung und einhergehende Bewegungseinschränkung, so wie eine Rötung oder vorübergehende Versteifung können mit einer Arthritis einher gehen. Es wird unterschieden zwischen einer „normalen“ Gelenkentzündung, einer bakteriellen Arthritis, sowie der rheumatoiden Arthritis. In letzterem Fall handelt es sich oftmals um eine chronische Erkrankung, die keine reine Gelenkentzündung, sondern viel mehr eine entzündliche Veränderung des Bindegewebes der Gelenkinnenhaut ist. Diese Entzündung kann auf Dauer das Gelenk ernsthaft schädigen und für anhaltende Schmerzen und Schwellungen sorgen.

Arthritis tritt nicht nur im Alter auf.

Arthritis ist keinesfalls eine reine Alterserscheinung, auch wenn dies oftmals gesagt und angenommen wird. Wer unter akuten Virusinfektionen leidet, beklagt oftmals Gelenkschmerzen. Diese bezeichnet man als parainfektiöse Gelenkentzündung. Hiervon können mehrere Gelenke betroffen sein, wo man dann von einer reaktiven Arthritis spricht. Erreger bleiben nach dem Abklingen der eigentlichen Krankheit in den vorbelasteten Gelenken zurück und führen zwangsläufig zu Entzündungen. Hier spielt eine Fehlreaktion des Immunsystems eine große Rolle. Bisher noch mit ungeklärter Ursache behaftet ist die chronischen Polyarthritis, welche man als rheumatoide Arthritis bezeichnet. Hier wird oftmals von einer Autoimmunkrankheit gesprochen da das Immunsystem gegen den eigenen Körper vorgeht.

Um die Schmerzen und Folgen der arthrösen Gelenkentzündung zu lindern und einzudämmen, bieten Glucosamin Produkte mit MSM eine perfekte Basis. Hier handelt es sich um optimal aufeinander abgestimmte Gelenk-Nährstoffe, die arthröse Gelenkschmerzen lindern und somit zu einem normalen Leben verhelfen. Die Glucosaminprodukte von PreThis® und Puridal Strength werden ausschließlich aus rückstandsfreien Rohstoffen hergestellt. Sie leisten einen aktiven Beitrag zur erfolgreichen Beschwerden-Linderung.

Bei Arthrose handelt es sich um die am häufigsten auftretende Gelenkerkrankung. Betroffene Patienten leiden unter starken Schmerzen, da die Arthrose die Zerstörung der Knorpel-Schicht eines Gelenks, einher gehend mit Knochenveränderungen beschreibt. Das erkrankte Gelenk wird nahezu bewegungsunfähig und schränkt die Freiheit des Patienten enorm ein. Die Schmerzen entstehen durch eine Entzündung, sowie das Anschwellen des erkrankten Gelenks. Am häufigsten tritt Arthrose an den Händen, Knien oder Hüftgelenken auf. Aber auch andere Gelenke können erkranken. Arthrose entwickelt sich in verschiedenen Stadien und beginnt mit einem kleinen Knorpelschaden von oberflächlicher Struktur. Innerhalb kurzer Zeit treten unter dem erkrankten Knorpel Knochenverdichtungen auf die als Frühstadium der Arthrose diagnostiziert werden. Eine Arthrose ist immer ein Knorpelschaden der mit erkennbaren Knochenveränderungen einher geht. Im Spätstadium ist der Gelenkknorpel im erkrankten Bereich nicht mehr ausschließlich verändert, sondern oftmals gänzlich abgerieben und verschwunden. Hier entstehen starke Schmerzen, da der Knochen direkt auf dem gegenüber liegenden Knochen reibt und der Schutz des Gelenkknorpel nicht mehr vorhanden ist.

Von Natur aus sind Gelenkknorpel so angelegt, dass sie ein ganzes Leben lang funktionieren.

Ausgewogene Ernährung und notwendige Bewegungsabläufe spielen zur Gesunderhaltung des Knorpel eine große Rolle. Dauerhafter Druck, Fehlbelastung, Überbelastung und ein Ungleichgewicht der Belastung führen über einen langen Zeitraum zu gefürchteten Knorpel-Schwund. Bei Arthrose handelt es sich oft um eine schmerzhafte Krankheit. Um Schmerzen einzudämmen, ein Fortschreiten der Symptome aufzuhalten und die Knorpel zu regenerieren, kann eine Glucosamin, Chondroitin plus MSM Behandlung helfen.

Asthma ist eine weitverbreitete Krankheit, die die Lebensqualität erheblich einschränken und sogar zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann. Mit einer individuell zugeschnittenen und frühzeitig einsetzenden Therapie, sowie der Anwendung vorbeugender Maßnahmen kann eine Asthma-Erkrankung jedoch meist unter Kontrolle gebracht werden. Bei Kindern ist sogar eine vollständige Ausheilung der Atemwegserkrankung möglich.

Asthma – Arten, Ursachen und Auslöser

Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die in die Arten allergisches Asthma und nicht-allergisches beziehungsweise intrinsisches, Asthma aufgeteilt wird. Die Mehrheit der vorherrschenden Asthma-Erkrankungen wird dem allergischen Asthma und Mischformen der beiden Arten zugerechnet. Die Ursachen für den Ausbruch einer Asthma-Erkrankung sind noch immer nicht vollständig erforscht. Genetische Prädisposition in Verbindung mit körperlicher Anstrengung, Stress, sowie Allergenen und reizenden Stoffen werden jedoch als Auslöser eines Asthmaanfalles erkannt. Liegt ein akuter Asthmaanfall vor, verkrampft sich die Muskulatur der Atemwege und die auskleidende Schleimhaut schwillt bedrohlich an. Dadurch wird das Atmen erschwert, besonders das Ausatmen erscheint nahezu unmöglich. Ein Engegefühl in der Brust, pfeifende Geräusche beim Atmen und Husten gehören zu den Symptomen eines Anfalls. Abhilfe können in diesen akuten Fällen spezielle Inhalatoren schaffen.

Asthma-Therapien

Ziel einer jeden Asthma-Therapie ist die Anfallfreiheit des Betroffenen. Abhängig von der Art des vorliegenden Asthmas, wird diese Erkrankung der Luftwege durch Medikamente und die Meidung Anfall auslösender Stoffe behandelt. Auch alternative Methoden, wie beispielsweise Autogenes Training, homöopathische Mittel, Akupunktur und Eigenbluttherapien können bei einer Asthma-Erkrankung Linderung verschaffen oder sogar zu einer Ausheilung führen. Um die jeweils passende und individuell zugeschnittene Therapieform zu finden, sollte zunächst durch einen Besuch beim Pulmologen Klarheit über Asthma-Art und Auslöser gewonnen werden.

Als Atemwegserkrankungen werden generell Krankheiten der oberen und unteren Atemwege bezeichnet. Die oberen Atemwege setzten sich aus den Nasenhöhlen, den Kiefer- und Stirnhöhlen, dem Hals und der oberen Luftröhre zusammen. Als untere Atemwege werden die Lunge mit den Bronchien und der untere Teil der Luftröhre bezeichnet. Atemwegserkrankungen treten sehr häufig im Rahmen einer Erkältung oder bei einem grippalen Infekt auf und sind zumeist mit schnupfen, Husten, erhöhter Temperatur, Kopfschmerzen und auch schmerzen beim Atmen verbunden. Glücklicherweise lassen sich derartige Atemwegserkrankungen recht gut behandeln und sollten die Beschwerden nicht nach einiger Zeit abklingen, setzten die Mediziner sehr häufig Antibiotika und zusätzlich schleimlösende oder hustenstillende Medikamente ein. Jedoch treten nicht selten auch Atemwegserkrankungen auf, die nicht auf eine Infektion mit einem Krankheitserreger zurückgehen und die teilweise sogar lebensgefährlich sind, wie beispielsweise der Lungenkrebs.

Wie kann man sich vor Atemwegserkrankungen schützen?

Einen allumfassenden Schutz vor Atemwegserkrankungen gibt es nicht, jedoch sollte in erster Linie darauf geachtet werden, die Abwehkräfte zu stärken, damit das Immunsystem wirksam gegen eine Infektion der oberen oder unteren Atemwege vorgehen kann. Das Risiko auf Erkrankungen der Atemwege, wie der bereits erwähnte Lungenkrebs, lässt sich nur durch eine gesunde Lebensführung ohne Nikotinkonsum verringern, doch liegen die Ursachen für derartige Erkrankungen nicht nur ausschließlich im Konsum von Tabakprodukten, sondern sind nicht selten auch genetischer Natur. Grundsätzlich ist es natürlich ratsam, bei Atemwegserkrankungen immer einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, sobald die Beschwerden über einen längeren Zeitraum anhalten. Sehr schnell kann aus einer zuvor recht harmlosen Erkältung beispielsweise eine chronische Bronchitis oder gar eine Lungenentzündung werden.

Bei einer ausleitenden Therapie werden bestimmte Methoden und Medikamente eingesetzt, welche im Körper festsitzende Gifte und Schwermetalle aus den unterschiedlichen Gewebearten und Organen, wie aus dem Bindegewebe, Darm und aus der Leber, auslösen, damit diese schädlichen Stoffe mithilfe des Verdauungssystems, Harnsystems und über die Schweißdrüsen ausgeschieden werden können. Man spricht hierbei auch häufig von einer Entgiftungskur.

Das Schwitzen entgiftet den Körper

Das Schwitzen im Rahmen von heißen Bädern, Dampfbädern oder in der Sauna hat sich für die Entgiftung des Körpers über die Haut bereits seit sehr langer Zeit in den unterschiedlichen Ländern fest etabliert. Ein sehr schöner Nebeneffekt des Schwitzens in einer Sauna stellt übrigens die Stärkung des Immunsystems dar.

Die Mariendistel entgiftet die Leber

Eine der beliebtesten Pflanzen im Rahmen von einer ausleitenden Therapie stellt die Mariendistel dar. Die Mariendistel und das enthaltene Silibinin hat eine sehr hohe, Leber entgiftende Wirkung und daher werden Medikamente mit Silibinin heutzutage auch von der Schulmedizin bei verschiedenen Lebererkrankungen und gravierenden Vergiftungserscheinungen eingesetzt.

Eine regelmäßige ausleitende Therapie fördert die Gesundheit

Viele Mediziner und Naturheiler empfehlen heutzutage ungefähr ein mal pro Jahr prophylaktisch eine ausleitende Therapie durchzuführen, auch wenn keine Anzeichen für eine Vergiftung vorliegen. Denn sowohl durch die Umwelt, als auch über die Nahrung gelangen immer wieder Giftstoffe in den Körper des Menschen, welche sich dort ansammeln und eventuell die Gesundheit gefährden können. Bei einer ausleitenden Therapie kann es mitunter kurzzeitig zu den verschiedenen Symptomen einer Vergiftung kommen, wenn die Giftstoffe aus dem Gewebe und aus den Organen gelöst werden.

Das Autogene Training stellt eine allgemein anerkannte Entspannungstechnik dar, welche von Johannes Heinrich Schultz, einen Psychiater aus Berlin, entwickelt wurde. Hierbei griff Schultz auf ein umfangreiches Wissen aus dem Bereich der Hypnose zurück und daher finden sich innerhalb vom Autogenen Training viele Teilaspekte der heutzutage oft eingesetzten, therapeutischen Hypnose. Einmal erlernt, kann das Autogene Training jederzeit alleine und eigenständig und natürlich ohne einen Therapeuten durchgeführt werden. Grundsätzlich gliedert sich das Lernverfahren für das Autogene Training in drei Lernstufen auf, in deren Rahmen der Lernende verschiedene Übungen in Bezug auf das Körperempfinden und auf die Entspannung von Körper und Geist unter Aufsicht eines Therapeuten oder Übungsleiters durchführt. Tatsächlich ist es jedem Menschen möglich, das Autogene Training mithilfe weniger Unterrichtsstunden zu erlernen. Häufig wird das Autogene Training in vielen Bereichen der Psychotherapie und Schmerztherapie eingesetzt und kann den Patienten erhebliche Erleichterung von ihren Problemen ermöglichen.

Ist das Autogene Training eine Art von Meditation?

Diese Frage stellt ein klarer Streitpunkt zwischen vielen Meditationslehrern und Anhängern vom Autogenen Training dar, denn die Kritiker des Autogenen Training erachten diese Methode nicht als echte Meditation, sondern eher als eine Selbsthypnose. Jedoch kann zum Autogenen Training klar und deutlich gesagt werden, dass diese spezielle Methode ungemein viele positive Aspekte in das Leben eines Menschen bringen kann, wie beispielsweise die effektive Stressbewältigung und auch die Verringerung von Schmerzen und psychischen Leiden. Auch für die reine Entspannung vom Alltag stellt das Autogene Training eine sehr effektive, ungemein angenehme und leicht zu erlernende Methode dar. Grundsätzlich ist das Autogene Training nicht an irgendwelche religiösen Aspekte gebunden und vielmehr handelt es sich hierbei um eine bestimmte Form bzw. um einen Teilaspekt der Psychotherapie von Johannes Heinrich Schultz.

Unter dem Begriff Ayurveda wird ein sehr altes, traditionelles Heil- und Gesundheitssystem aus Indien bezeichnet, in dessen Rahmen die unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz kommen. Beispielsweise beinhaltet Ayurveda sowohl strikte Ernährungsratschläge, spezielle Ölmassagen, Reinigungstechniken als auch die unterschiedlichsten Heilkräuteranwendungen.

Ayurveda ist mehr als nur Wellness!

In der westlichen Welt wird Ayurveda zumeist in erster Linie als Wellness beworben und angeboten. Jedoch verbirgt sich hinter diesem traditionellen System bei Weitem mehr, als reine Entspannungstechniken und tatsächlich können mithilfe von verschiedenen und mit genau aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten des Ayurveda enorme Heilerfolge erzielt und der Körper und Geist auch prophylaktisch gesund gehalten werden.

In Indien ist Ayurveda sehr weit verbreitet

In seinem Ursprungsland Indien stellt das Ayurveda-System ein sehr verbreitetes und anerkanntes Heilsystem dar und teilweise finden sich im indischen Raum überaus kompetente Ärzte, die ihre Patienten mit hohem Erfolg ausschließlich mithilfe von verschiedenen Ayurvedamethoden behandeln. Selbst namenhafte Kliniken, in welche die Ayurvedatherapie praktiziert wird, finden sich in Indien in nahezu jeder großen Stadt. Mittlerweile praktizieren sich jedoch auch im westlichen Raum, vor allem in den USA, verschiedene Ayurveda-Ärzte, welche mithilfe des traditionellen Systems die verschiedensten Krankheiten behandeln.

Die drei Konstitutionstypen

Im Ayurveda wird mitunter sehr viel Wert auf eine gesunde Ernährung gelegt, welche sich von Mensch zu Mensch entsprechend ihres Konstitutionstyps (Dosha) sehr individuell gestaltet. Auch die weiteren Anwendungen und die Heilkräuter werden je nach Dosha extra für jeden Patienten individuelle zusammengestellt und im Rahmen des Diagnoseverfahrens wird in erster Linie mithilfe gezielter Fragen dieser Konstitutionstyp (Vata, Pita oder Kapha) ermittelt, damit eine individuelle Ayurverda-Therapie überhaupt erst erarbeitet werden kann.

Unter einer Azidose verstehen die Mediziner eine messbare Störung des Säure-Basen-Verhältnisses im Körper des Menschen, wobei dieser Fachbegriff zumeist erst greift, wenn der ph-Wert des Blutes unter 7,35 sinkt. Die Azidose ist somit eine Übersäuerung des menschlichen Organismus, der auf verschiedenen Ursachen zurückgeführt wird und vielfältige Symptome auslösen kann.

Die Ernährung spielt eine maßgebliche Rolle

In erster Linie kann eine gravierende Azidose auf eine stark säurehaltige Ernährung zurückgeführt werden, die sich aus verschiedenen, Säure bildenden Lebensmitteln zusammensetzt. Vor allem rotes Fleisch, Zucker, Weißmehl und Milchprodukte zählen zu den stärksten Säurebildern. Doch auch verschiedenen Erkrankungen, wie Diabetes, Nierenerkrankungen und verschiedene Stoffwechselstörungen können eine Azidose auslösen. Auch kommt es häufig durch das vermehrte Ansammeln von Kohlendioxid im Körper zu einer gravierenden Übersäuerung, was eine Unterversorgung der menschlichen Zellen mit Sauerstoff zur Folge hat.

Wie zeigt sich die Azidose?

Eine Azidose kann sich auf sehr unterschiedlichen Wegen äußern, wie durch ein generelles Unwohlgefühl mit Gliederschmerzen und Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Störungen, Herzrhythmusstörungen, Ohnmacht, Hämorrhoidalleiden, Schwindel und viele mehr. Zumeist muss bei einer schweren Azidose eine „Entsäuerung“ des Körpers durchgeführt werden, was in erster Linie über die Ernährung geschieht, jedoch auch in besonders schweren Fällen mithilfe spezieller Medikamente mit hochkonzentrierten Mineralstoffen, die den Säure-Basen-Haushalt im Körper wieder ausgleichen. In Bezug auf die Ernährung müssen bei der Azidosebehandlung natürlich alle stark Säure bildenden Nahrungsmittel, wie Fleisch und Zucker, aus dem Ernährungsplan gestrichen werden. Zudem sollte sich die Ernährung in der Zeit der Entsäuerung in erster Linie aus basischen Lebensmitteln, wie aus frischem Gemüse, zusammensetzen.

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Die Bachblütentherapie arbeitet mit Blütenessenzen

Die Bachblütentherapie stellt eine spezielle Behandlungsform der Alternativmedizin dar, welche von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelt wurde. Die Wirkungsweise der bei der Bachblütentherapie eingesetzten Blütenessenzen ist der der Homöopathie gleichzusetzen, wobei die Bachblüten die gestörten Schwingungsverhältnisse im Körper harmonieren sollen. Hierdurch werden laut Dr. Bach die Selbstheilungsprozesse des Menschen aktiviert und eine Krankheit kann auf natürlichem Weg ausheilen.

Selbstmedikation bei der Bachblütentherapie

Die Bachblütentherapie bietet die Möglichkeit, mithilfe einer eigenständig durchgeführten Diagnose, welche beispielsweise mithilfe eines von Dr. Bach entwickelnden Fragebogens erledigt werden kann, eine Selbstmedikation der Blütenessenzen aufzustellen. Bei diesem Diagnoseverfahren werden nicht nur die Symptome einer Erkrankung, sondern auch der generelle physische und psychische Zustand eines Menschen mit einbezogen. Nach dieser Selbstdiagnose können die optimalen Blütenessenzen entsprechend des eigenen Konstitutionstyps ausgesucht werden. Mitunter kommen hierbei auch mehrere Bachblüten infrage, die im Rahmen der Bachblütentherapie kombiniert werden können.

Die Bachblüten wirken ohne Nebenwirkungen

Die Bachblütentherapie ist generell nicht mit irgendwelchen belastenden Nebenwirkungen durch die Blütenessenzen verbunden, was auch eine eventuelle Fehldiagnose im Rahmen der Selbstmedikation als harmlos gestaltet. Jedoch kann es, wie grundsätzlich bei der Homöopathie, auch bei der Bachblütentherapie zu einer Erstverschlimmerung der Symptome kommen, die jedoch als klares Zeichen angesehen wird, dass die Auswahl der Blütenessenzen richtig ist und die Selbstheilungsprozesse aktiv werden.

Die Bachblütentherapie ist umstritten

Bei der Schulmedizin findet die Bachblütentherapie bisher keine Anerkennung, da deren Wirksamkeit wissenschaftlich bisher nicht bewiesen werden könnte. Doch sprechen sich immer mehr Naturärzte und Heilpraktiker für die tatsächliche Wirksamkeit der Bachblütentherapie aus.

Beim Bandwurm (Zestode) handelt es sich um eine Plattwurmart, die sich im Darm als Parasit ansiedelt. Der Mensch dient hierbei als End- oder Zwischenwirt. Der Wurmkörper besteht aus einem Kopf und gliederartigen Körperabschnitten. Ein ausgewachsener Bandwurm kann eine Länge von bis zu 20 Metern erreichen. Bandwürmer ernähren sich über ihre Außenhülle und vermehren sich hermaphroditisch (zweigeschlechtlich). Nur einige Arten verursachen relevante Symptome wie Gewichtsverlust und Infektionen innerer Organe.

Wie gelangt ein Bandwurm in unseren Körper?

Ein Bandwurmbefall geschieht durch die Aufnahme der Eier oder Larven. Letztere finden sich hauptsächlich in rohem oder halb garem Fleisch oder Fisch. Dient der Mensch als Endwirt, wachsen die Larven im Darm zu Bandwürmern heran. Bei der Aufnahme von befruchteten Eiern durch Schmier- oder Schmutzinfektion dient der Mensch als Zwischenwirt. Aus den Eiern entwickeln sich Larven, die mit dem Stuhl wieder ausgeschieden werden. Befruchtete Eier können z.B. beim Verzehr von niedrig wachsenden Beeren oder Berühren eines infizierten Tieres in unseren Körper gelangen.

Wie wird man einen Bandwurm wieder los?

Wird ein Wurmbefall im Stuhl durch ausgeschiedene Eier, Larven oder Wurmteile nachgewiesen, kann dieser auf unterschiedliche Arten behandelt werden. Bei den häufig vorkommenden Schweine- und Rinderbandwürmern reicht meist eine einmalige medikamentöse Behandlung. Bei schwerwiegenderen Symptomen, wie sie z.B. die Eier des Hundebandwurmes oder Fuchsbandwurmlarven verursachen, können unter Umständen operative oder chemotherapeutische Maßnahmen notwendig werden. Um einem unangenehmen Wurmbefall vorzubeugen, empfiehlt sich ausreichende Hygiene. Kommt es trotzdem zu einer Infektion, ist eine rasche Behandlung ratsam, um eventuelle Komplikationen zu vermeiden.

Bauchschmerzen und Bauchweh können viele unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen kann es sich dabei um eine Verstimmung des Magens handeln, andererseits kann das Problem aber auch am Darm liegen. Zuerst sollten daher die Symptome richtig gedeutet werden, damit eine folgerichtige Behandlung eingeleitet werden kann, damit die Bauchschmerzen bald der Vergangenheit angehören.

Bauchweh tritt bei Menschen aller Altersgruppen auf.

Oft sind dabei die Ursachen schnell gefunden: Auf zuckerfreien Kaugummi- und Bonbonverpackungen liest man den Hinweis „Kann bei übermäßigem Konsum abführend wirken“. Bevor diese Wirkung eintritt, können die Zuckerersatzstoffe jedoch zu teilweise recht heftigen Bauchschmerzen bis hin zu Magenkrämpfen führen, da große Mengen dieses Stoffes von den Enzymen im Magen nicht zerspalten werden können. Auch eine Milchzuckerunverträglichkeit Laktoseintoleranz kann zu Bauchweh führen: Der Milchzucker kann hier nicht zerspalten werden, wodurch unverdaute Laktosemoleküle anfangen, zu gären und den Magen aufzublähen.

Zum Glück gibt es viele altbewährte Hausmittel.

Zuerst wäre da die Wärmetherapie, zum Beispiel mit einer Wärmflasche. Auf die betroffene Stelle wird ein warmer, weicher Gegenstand gewärmt, der Verstopfungen und Krämpfe lösen und somit die Bauchschmerzen beheben kann. Eine weitere Methode wird vor allem bei Kleinkindern häufig angewandt, erzielt jedoch auch bei Erwachsenen dieselbe Wirkung: Auf dem Bauch werden mit ein- oder zwei Fingern kreisrunde Bewegungen ausgeführt, bei denen nur sehr wenig Druck ausgeübt wird. Die Wärme in Verbindung mit den Bewegungen und dem leichten Druck sorgt ebenfalls für eine Lockerung, wodurch das Bauchweh oft in sehr kurzer Zeit wieder verschwindet.

Besenreiser sind eine Unterform der Varikose und manifestieren sich durch sichtbare fächer- und netzförmige Venen direkt in der Oberhaut.

In der Regel treten Besenreiser an den Beinen auf und entstehen oft als Folge einer Stauung in den Venen oder sind Veranlagung. Die feinen Äderchen an den Beinen verlieren im Lauf der Zeit an Elastizität, weiten sich und zeigen sich als bläulich-rote Strukturen. Besenreiser ohne Erkrankung des tiefer liegenden Venensystems sind im medizinischen Sinn zwar keine Krankheit, viele Frauen, die besonders häufig davon betroffen sind, sehen in ihnen jedoch ein kosmetisches Problem.

Wie werden Besenreiser behandelt?

Bevor über die Notwendigkeit einer Behandlung entschieden werden kann, müssen tiefer liegende Erkrankungen wie Krampfadern ausgeschlossen werden. Können schwerere Erkrankungen ausgeschlossen werden, muss nicht zwangsweise eine Behandlung erfolgen. Da viele Menschen in den harmlosen erweiterten Venen jedoch ein kosmetisches Problem sehen, entscheiden sich viele für eine Behandlung. Aus diesem Grund existieren mittlerweile bereits einige Therapiemöglichkeiten. In den meisten Fällen werden sie durch Verödung, bei der ein Verödungsmittel in die Venen gespritzt wird, welches die Venen verklebt und somit verschließt, behandelt. Oberflächliche und vereinzelte Besenreiser können jedoch auch mit einem speziellen Laser unsichtbar gemacht werden.

Können Besenreiser ohne operative Eingriffe gelindert werden?

Da Besenreiser eine harmlose Erscheinung sind, die nicht unbedingt entfernt werden müssen, lohnt es sich einen Behandlungsversuch mit alternativen Heilmethoden zu starten. Zum Beispiel können sich spezielle Cremes mit hohem Vitamin K1 Gehalt positiv auf die unschönen Venen auswirken. Durch das Vitamin K1 wird die Blutgerinnung angekurbelt und die Blutzirkulation angeregt, was die Venen entlastet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den rot-bläulichen Äderchen durch eine Kombination aus Gymnastik und Massagen Herr zu werden.

Unter dem Überbegriff Betablocker werden verschiedene Medikamente zusammengefasst, die jedoch eine ähnliche Wirkungsweise aufzeigen – die Hemmung der Wirkung des Stresshormons Adrenalin und die Verminderung der Funktion des Neurotransmitters Noradrenalin. Hierfür blockieren die Betablocker die sogenannten β-Adrenozeptoren im Körper des Menschen. Grundsätzlich wird durch diese Wirkungsweise der Betablocker eine effektive Senkung der Ruheherzfrequenz und auch des Blutdrucks erreicht, wodurch sich der Einsatz diese Medikamente in erster Linie bei chronischem Bluthochdruck eignet. Diese Medikamente zeigen generell eine sehr gute Wirksamkeit und im Vergleich nur sehr geringe Nebenwirkungen auf und tatsächlich handelt es sich bei den Betablockern mitunter um die weltweit am meisten eingesetztesten Medikamente. Mithilfe von Betablocker können beispielsweise koronare Herzerkrankungen behandelt und auch die langzeitlichen Folgeerkrankungen von Bluthochdruck vermeiden werden. Bei einem chronisch hohen Blutdruck müssen die Betablocker jedoch in der Regel konstant eingenommen werden.

Wann können Betablocker noch eingesetzt werden?

Wie bereits erwähnt, finden Betablocker in erster Linie bei Bluthochdruck und bei den verschiedensten koronaren Herzerkrankungen Verwendung. Zudem lassen sich mithilfe von Betablockern auch viele weitere Krankheiten, wie Herzrhythmusstörungen, eine Herzinsuffizienz und auch ein Herzinfarkt behandeln. Ferner setzt die Schulmedizin die Betablocker auch gegen Schilddrüsenunterfunktionen, gegen chronische Migräne, Tremor, gegen ein Glaukom und sogar für die Behandlung von psychischen Leiden, wie bei Angstzuständen, ein. In den meisten Fällen wird die Dosis der Betablocker ganz genau auf die körperliche Beschaffenheit des Patienten angepasst, wodurch die Medikamente auch recht gut vertragen werden. Dennoch kann es mitunter zu Nebenwirkungen, wie beispielsweise zu Müdigkeit, sexuelle Unlust, Depressionen, Schuppenflechten, Durchblutungsstörungen und zu einem langsamen Puls kommen.

Die Biochemie beschäftigt sich in erster Linie mit den chemischen Vorgängen im Körper des Menschen und andere Lebewesen und zudem auch mit der Erforschung von Biomolekülen und der DNA. Im medizinischen Bereich erlangt die Biochemie vor allem durch die Untersuchung der verschiedenen Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper an Bedeutung, wobei sowohl die chemischen Vorgänge im Organismus als auch die Informationsübertragungen durch bestimmte Botenstoffe erforscht werden. Der Stoffwechsel des Menschen stellt ein überaus komplexes und lebensnotwendiges System dar und ungemein viele Erkrankungen gehen auf Störungen im Stoffwechsel zurück. Innerhalb der Biochemie werden derartige Störungen und deren Ursachen erforscht, wodurch wiederum Auslöser für Erkrankungen aufgedeckt und entsprechende Therapien entwickelt werden können.

Die genetische Forschung ist ein Teilaspekt der Biochemie

Viele Mediziner und Wissenschaftler sehen in der Genetik klar und deutlich die Zukunft der Medizin und daher wird derzeit im Bereich der Genetik, einem Teilgebiet der Biochemie, umfangreich geforscht. Hierbei wird versucht, sowohl die DNA des Menschen zu entschlüsseln, als auch verschiedenen Erkrankungen entsprechend der genetischen Ursachen zu erforschen. In den letzten Jahren machten die Wissenschafter in diesem Bereich der Biochemie tatsächlich bahnbrechende Entdeckungen und Fortschritte, wodurch sich für die Medizin teilweise gänzlich neue Wege in Bezug auf die Behandlung von Krankheiten eröffnet haben. Diese biochemischen bzw. genetischen Therapien befinden sich bisher zum größten Teil noch in einem experimentellen Stadium, werden sich aber mit Bestimmtheit in den kommenden Jahren etablieren.

Blähungen (auch Flatulenz genannt) können viele unterschiedliche Ursachen haben. Sie sind ganz normal und treten bei allen Lebewesen auf, die über einen Verdauungstrakt mit Darm verfügen. Problematisch ist es, wenn eine übermäßige Flatulenz auftritt. Hier ist es dann besonders wichtig, dass schnellstmöglich die Ursachen für die Blähungen gefunden werden, damit diese behoben werden können.

Der Verdauungsapparat

Übermäßige Blähungen treten als Symptome von unterschiedlichen Problemen im Verdauungsapparat, vor allem des Darms, auf. Sie können einen Hinweis darauf geben, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist oder etwas Schlechtes gegessen wurde. Oft tritt Flatulenz auch dann auf, wenn eine große Menge von „blähfördernden“ Lebensmitteln konsumiert wurde. Dazu zählen, wie allgemein bekannt, unter anderem Zwiebeln, Sauerkraut und unterschiedliche Bohnen. Manche Menschen reagieren sehr sensibel auf diese Lebensmittel und sollten sie daher nur in sehr geringen Mengen zu sich nehmen oder sie ganz von ihrem Speiseplan streichen.

Blähungen durch zu ballaststoffreiche Nahrung

Auch ballaststoffreiche Nahrung kann zu Blähungen führen. In der Regel gelten alle Nahrungsmittel als blähfördernd, die Bestandteile haben, die nicht vom Darm zersetzt werden können und daher auf anderem Weg austreten müssen. Natürlich kann man auch etwas gegen übermäßige Blähungen tun: Zuerst sollte man die Ursachen herausfinden, da auch beispielsweise eine Laktoseintoleranz zu diesen Symptomen führen kann. Danach kann eine Diät gemacht werden. Stellt sich nun keine Besserung ein, kann es sein, dass es sich um tiefersitzende Beschwerden handelt. Diese können unter anderem mit lokaler Wärme gelöst werden. Dazu muss ganz einfach eine Wärmflasche im Liegen auf die betroffene Region gelegt werden, und nach einiger Zeit sollten sich die Blähungen lösen.

Auch eine Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) kann zu Blähungen führen

Bei einer Laktoseintoleranz fehlt, oder ist zu wenig vorhanden, dass Verdauungsenzym Laktase. Laktase ist für die Aufspaltung des Milchzuckers verantwortlich. In einem solchen Fall kann es helfen Laktase Enzyme als Nahrungergänzung einzunehmen.

Die Blasenentzündung ist sehr schmerzhaft, davon können viele Frauen ein Lied singen. Meistens sind es nämlich genau diese, die von der Krankheit befallen sind. Männer werden hingegen eher selten in Mitleidenschaft gezogen. Bei den Frauen sagt eine Statistik, dass im Schnitt jede zweite Frau mindestens einmal im Leben eine Blasenentzündung hat. Bei dieser Krankheit werden üblicherweise die Harnwege infiziert. meist mit Bakterien, eher selten mit Parasiten, Pilzen oder Viren. Dabei gelangen die Keime meistens von außen durch die Harnröhre zur Blase und reizen und entzünden dort die Blasenwand. Wer bereits verkühlt ist oder eine geschwächte Immunabwehr hat, sollte sich zunehmend vor dieser Krankheit schützen, weil er sehr gefährdet ist. Die häufigsten Symptome dieser Blasenentzündung sind Schmerzen beim Urinieren und ständiger Harndrang.

Was kann ich bei einer Blasenentzündung machen?

Gegen eine solche Blasenentzündung helfen meist einfache Hausmittel. So ist es das beste, wenn man sich zu Hause ausruht und warm hält. Dabei sollte man immer viel trinken, vorzüglich Nieren- und Blasentees. Wenn es ein komplizierterer Fall der Krankheit ist, sollte man in allen Fällen einen Arzt konsultieren. Dieser kann mit Hilfe eines einfache Urintests innerhalb weniger Minuten eine Diagnose stellen. Sollte sich ein schwerer Verdacht bestätigen, erfolgt eine Behandlung mit Antibiotika. Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen sollte man aber auch versuchen Canberra Saft zu trinken, der den Auslösern der Blasenentzündung entgegenwirkt, wenn man ihn in ausreichender Menge zu sich nimmt. Sollte man eine schwere Blasenentzündung nicht behandeln, kann es zu weiteren Komplikationen, wie einer Nierenbeckenentzündung kommen, die chronisch oder akut verlaufen kann.

Bei dem Blinddarm handelt es sich um eine kleine Ausbuchtung des Darms, die sich unter bestimmten Umständen entzünden kann – man spricht hierbei von einer Blinddarmentzündung. Die Blinddarmentzündung geht in der Regel mit enorm starken Schmerzen im Bereich des Unterbauchs einher, wobei sich die Schmerzen nicht nur auf die rechte Körperhälfte, wo sich der Blinddarm befindet, beziehen müssen, sondern auch auf der linken Seite auftreten können. Hierbei sprechen die Mediziner von einer Ausstrahlung der Schmerzen. Die Blinddarmentzündung stellt generell eine ernste Bedrohung für das Leben des Patienten dar, da der Blinddarm durch die Entzündung durchbrechen kann und sich die Entzündung hierbei auf weitere Bereiche des Körpers ausdehnen. Aus diesem Grund muss ein entzündeter Blinddarm generell operativ entfernt werden, was in der heutigen Zeit der modernen Chirurgie nur ein sehr kleiner und einfacher Eingriff darstellt, der binnen kürzester Zeit unter Vollnarkose durchgeführt wird.

Kann der Mensch denn auf den Blinddarm verzichten?

Die Mediziner und Forscher streiten sich derzeit noch über die genaue Bedeutung des Blinddarms, jedoch stellt das Entfernen dieses Gewebes bei einer Blinddarmentzündung keine erkennbare Gefahr für den Patienten dar. Doch behaupten einige Forscher, dass der Blinddarm für die Darmflora von enormer Wichtigkeit sei und wieder andere Mediziner behaupten, der Blinddarm sein nur ein überflüssiges Relikt aus der Frühgeschichte des Menschen. Laut dieser Theorie diente der Blinddarm dem Frühmenschen als Unterstützung für die Verdauung von rohen Nahrungsmitteln. Jedoch sprechen sich einige Mediziner vehement gegen ein frühzeitiges Entfernen des Blinddarms aus, denn falls dieser eventuell tatsächlich eine wichtige Bedeutung für die Darmflora habe, so stellt das unnötige Entfernen des Blinddarms ein überflüssiger Eingriff in das empfindliche Darmflorasystem dar.

Als Blutbild wird generell das Ergebnis einer Blutuntersuchung bezeichnet, welcher die Blutabnahme vorausgeht, grundsätzlich können am Blutbild bestimmte Erkrankungen und gefahren für die Gesundheit eines Patienten erkannt werden, was jedoch generell vom Umfang der Blutuntersuchung abhängt. In erster Linie werden mit dem Blutbild die Anzahl und Konzentrationen der weißen und roten Blutkörperchen veranschaulicht. Abweichungen von der natürlichen Anzahl und auch vom Verhältnis der Blutkörperchen zueinander können bereits Ausschluss über eine mögliche Erkrankung geben. Des weiteren lässt sich mit der Hilfe von einem Blutbild der vorherrschende Blutfettwert und auch der Cholesterinwert eines Patienten bestimmen. Grundsätzlich muss jedoch bei einer Blutuntersuchung zwischen dem kleinen und dem großen Blutbild unterschieden werden, da jede dieser beiden Blutbildarten anderweitige Blutuntersuchungen beinhaltet.

Wie unterscheiden sich das kleine und das große Blutbild?

Beim kleinen Blutbild wird das Blut des Patienten, wie anfänglich bereits erwähnt, auf die Konzentration der weißen und roten Blutkörperchen und deren Verhältnis zueinander untersucht. Hingegen nehmen die Labore bei einem großen Blutbild auch Untersuchungen der Zusammensetzungen der jeweiligen Blutkörperchen und auf Anweisung des Arztes auch weitere Untersuchungen vor. Beispielsweise kann bei einem großen Blutbild auch die Ermittlung des Tumortitters veranlasst werden, wodurch sich eventuell feststellen lässt, ob ein Patient an einem Tumor erkrankt ist. Jedoch bietet diese spezielle Blutuntersuchung keine absolute Sicherheit über eine Tumorerkrankung dar und daher sollten bei einem Verdacht weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Für die Erstellung eines Blutbilds muss der Patient grundsätzlich nüchtern zur Blutabnahme kommen, was bedeutet, dass vor der Blutabnahme nichts gegessen werden sollte.

Der Bluterguss, auch als Hämatom bezeichnet, entsteht durch die Verletzung von Blutgefäßen im Gewebe aufgrund von äußeren Einwirkungen, wodurch sich Blut in das umliegende Gewebe ergießt. In den meisten Fällen ist der Bluterguss das Resultat von Stößen oder starken Erschütterungen bei einem Unfall oder entsteht durch eine OP und in den meisten Fällen heilt ein Hämatom binnen 2-3 Wochen eigenständig aus. Ein frischer Bluterguss weist zumeist eine dunkelrote Färbung auf, die sich im Laufe des Heilungsprozesses jedoch verändert, da der Körper das im Gewebe befindliche Blut nach und nach abbaut und in seine Bestandteile zerlegt. Ein Bluterguss ist zwar in den meisten Fällen recht schmerzhaft, jedoch in der Regel ungefährlich. Lediglich im Bereich des Gehirns und an weiteren inneren Organen kann es durch ein Hämatom zu einer lebensgefährlichen Situation kommen.

Wie kann ein Bluterguss behandelt werden?

Sollte es infolge eines Unfalls oder auch nach einer Operation zu einem Bluterguss kommen, so ist die sofortige Kühlung der betroffenen Region wichtig, da hierdurch ein weiterer Blutfluss in das umliegende Gewebe durch die Einwirkung der Kälte und dem damit verbundenen Zusammenziehen der verletzten Blutgefäße verhindert werden kann. Auch die mit einem Bluterguss verbundenen Schmerzen werden durch die sofortige und wiederholte Kühlung der jeweiligen Stelle spürbar gelindert. Sollte ein Bluterguss trotz der Kühlung über mehrere Wochen bestehen bleiben und starke Schmerzen verursachen, so ist es anzuraten, einen Arzt zu konsultieren, der überprüft, ob eventuell starke Blutgefäßschäden vorliegen.

Die Blutgerinnung, auch als Hämostase bezeichnet, stellt eine lebenswichtige Einrichtung des menschlichen Körpers dar, mit deren Hilfe der Organismus eigenständig in der Lage ist, die Blutung durch ein verletztes Blutgefäß zu stillen. Grundsätzlich gliedert sich die Blutgerinnung in zwei unterschiedliche Phasen. In der ersten Phase verengen sich automatisch die Blutgefäße im Bereich der verletzten Region und zudem setzen sich an der Verletzung Blutplättchen ab, die miteinander verklebten und somit für einen ersten, losen Verschluss des verletzten Blutgefäßes sorgen. In der zweiten Phase der Blutgerinnung bildet der Körper im Bereich der Verletzung sogenannte Fibrin-Fasern, die einen endgültigen Verschluss der Wunde bewirken und an deren Bildung viele unterschiedliche Bestandteile des Blutes beteiligt sind.

Die Blutgerinnung ist bei manchen Menschen gestört

Funktioniert die Blutgerinnung nicht in einem optimalen Maß, so kann es unter Umständen vorkommen, dass der Betroffene selbst bei kleinen Verletzungen große Mengen an Blut verliert. Hierbei spricht man von der Bluterkrankheit, die in den meisten Fällen aufgrund einer Vererbung oder auch durch die Einnahme von bestimmten blutverdünnenden Medikamenten entsteht. Sollte eine Person unter der Bluterkrankheit leiden, so müssen im Falle einer Verletzung unbedingt Sofortmaßnahmen bezüglich des Wundverschlusses vorgenommen werden, damit der Betroffene keine all zu große Menge Blut verliert. In den meisten Fällen müssen Bluter daher selbst bei kleinen Wunden einen Arzt konsultieren.

BMI stellt grundsätzlich eine Abkürzung des englischen Begriffs Body-Mass-Index dar, womit grundsätzlich das Verhältnis zwischen der Größe eines menschlichen Körpers und dessen Gewicht dargestellt wird. Aus diesem Grund handelt es sich bei dem BMI um einen Wert, welcher Auskunft über das optimale Verhältnis zwischen Körpergröße und Körpergewicht geben kann. Jedoch erachten die Experten den BMI ausschließlich als grober Richtwert, denn sowohl das Geschlecht als auch die allgemeine Statur einer Person werden bei der Berechnung des BMI grundsätzlich nicht berücksichtigt. Viele Experten sprechen sich sogar klar und deutlich gegen den BMI aus und bezeichnen ihn als sehr ungenauen und nicht aussagekräftigen Wert. Für die Berechnung des BMI dient eine spezielle Formel, jedoch finden sich heutzutage vor allem im Internet ungemein viele BMI-Rechner, mit deren Hilfe durch die Eingabe bestimmter Daten der eigene Body-Mass-Index online errechnet werden kann.

Wofür dient der BMI?

Der BMI wird sehr häufig in Bezug auf die Wichtigkeit einer Diät verwendet, wobei er Auskunft darüber geben soll, ob im Körper einer bestimmten Person ein zu hoher Fettanteil vorhanden ist. Des Weiteren wird der BMI auch nicht selten dafür eingesetzt, um festzustellen, ob eine bestimmte Person ein Untergewicht leidet. In beiden Fällen erweist sich der Einsatz des BMI laut vieler Experten als fragwürdig und tatsächlich aussagekräftig. Dennoch kann der Body-Mass-Index als guter Richtwert dienen, ob sich das Verhältnis zwischen Körpergröße, Körperfettanteil und Muskelgewebe optimal gestaltet.

Was ist das für eine Krankheit und wie äußert sie sich?

Bei der Borreliose, die von den Medizinern auch als Lyme-Borreliose bezeichnet wird, handelt es sich um eine bakterielle Infektion, welche durch die sogenannten Borrelien ausgelöst wird, die wiederum von der Zecke, dem gemeinen Holzbock, übertragen werden. Die Borreliose ist vor allem auf dem europäischen Kontinent und auch in Amerika sehr weit verbreitet und die jeweiligen Borrelien auf den beiden Kontinenten unterschieden sich in Bezug auf ihre genetische Struktur gravierend. Dies ist auch der Grund, warum der in Amerika bereits seit einiger Zeit erhältliche Impfstoff bei den europäischen Borrelien keine Wirksamkeit aufzeigt.

Wie erfolgt die Infektion mit der Lyme-Borreliose?

Die Übertragung der Borrelien erfolgt durch eine mit diesen Bakterien kontaminierten Zecke, wobei die Borrelien über den Speichel der Zecken in den menschlichen Organismus gelangen. Die Zecke sondert diesen Speichel bei ihrem Biss ab, um die Bissstelle zu betäuben, damit der Wirt nichts von der Anwesenheit der Zecke bemerkt und diese in Ruhe das Blut des Wirts abzapfen kann. Einmal in den Körper des Menschen eingedrungen, verbreiten sich die Borrelien über den Blutgreislauf relativ schnell, wobei es in der Regel jedoch bis zu mehreren Wochen oder Monaten dauern kann, bis sich die ersten Symptome der Borreliose zeigen.

Wie äußert sich die Borreliose und wie wird sie behandelt?

Die Borreliose ist zumeist in einem fortgeschrittenen Stadium mit enormen Schmerzen an den Gelenken und in den Muskeln sowie mit typischen Infektionssymptomen verbunden. Das Erstsymptom der Borrelioseinfektion stellt eine Rötung rund um den Zeckenbiss dar. Die Lyme-Borreliose kann sehr gut mit einem Breitbandantibiotikum behandelt werden.

Die Entstehung, Ursachen und Therapiemöglichkeiten

Bronchialasthma ist eine weitverbreitete Krankheit, die in jedem Alter auftreten kann. Mit ihr einher gehen akute Asthmaanfälle, die sich teilweise bis hin zur Lebensbedrohlichkeit steigern. Um diese gefährlichen Anfälle vermeiden und das Bronchialasthma weitestgehend kontrollieren zu können, ist eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung sowie eine gezielte Therapie notwendig.

Bronchialasthma – Entstehung, Ursachen und Auslöser

Das Bronchialasthma ist eine Entzündung innerhalb der Atemwege. Gründe für den Ausbruch einer solchen Erkrankung werden in einer genetischen Prädisposition aber auch in den Lebensumständen vermutet. Die zugrunde liegenden Ursachen sind jedoch noch weitestgehend unklar. Sicher ist allerdings, dass Bronchialasthma in eine intrinsische, also nicht-allergische, und eine extrinsische das heißt allergische Form unterschieden wird. Auch Mischformen sind verbreitet. Die häufigste Form ist das allergische Asthma, deren Anfälle vor allem durch Pollen, Tierhaare, Chemikalien und andere Allergene und reizende Stoffe ausgelöst werden. Um erneute Anfälle, Husten und Atemnot zu vermeiden, sollten die entsprechenden Allergien diagnostiziert und die auslösenden Allergene vermieden werden. Auch eine Desensibilisierung kann in diesem Fall zum Behandlungsplan gehören.

Bronchialasthma – Konservative und alternative Therapien

Am Beginn einer erfolgreichen Therapie steht eine Diagnose. Diese sollte ebenso wie die anschließende, individuelle Therapie durch einen Lungenfacharzt, also einen Pulmologen, aufgestellt werden. Die konservative Medikation für Asthma erfolgt häufig durch Inhalatoren. Diese enthalten Wirkstoffe in Pulverform oder als Aerosole, wodurch die entzündungshemmenden und abschwellenden Stoffe direkt in die Bronchien gelangen können. Neben den konservativen Therapien können aber auch alternative Behandlungen Erleichterung verschaffen. Besonders Autogenes Training, eine Behandlung mit Eigenblut und der Einsatz von homöopathischen Mitteln haben sich dabei als effektiv erwiesen.

Die Bulimie zählt zu den in unserer Gesellschaft am weitesten verbreiteten Essstörungen und tritt vor allem bei Frauen auf. Tatsächlich sind 90-95% aller bulimieerkrankte Personen heutzutage weiblich. Bei der Bulimie lösen die von dieser Essstörung betroffenen Personen bewusst ein Erbrechen der aufgenommenen Nahrung aus, was in erster Linie eine Gewichtszunahme verhindern soll. Daher sind die Ursachen für die Bulimie generell in psychischen Bereich zu suchen und nicht auf der körperlichen Ebene der Patienten. Durch das Erbrechen der Nahrung erleiden die Betroffenen sehr häufig echte Heißhungerattacken aufgrund der Unterzuckerung, essen sehr viel und erbrechen sich wiederum. Die Patienten befinden sich hierdurch sehr schnell in einem nicht enden wollenden Strudel aus einer erhöhten Nahrungsaufnahme und ständigem Erbrechen. Zumeist stellt sich durch die verminderte Nährstoffzufuhr der Bulimie in einem fortgeschrittenen Stadium ein erhebliches Untergewicht und auch ein gefährlicher Nährstoffmangel ein.

Die psychischen Ursachen sind breit gefächert

Die tatsächlichen psychischen Auslöser einer Bulimie können in den meisten Fällen nur durch einen erfahrenen Psychologen aufgedeckt und beseitigt werden. Nicht selten spielt hierbei ein verringertes Selbstwertgefühl aufgrund eines entweder realen oder auch eingebildeten Übergewichts eine maßgebliche Rolle. Viele Experten erachten die heutzutage üblichen Schönheitsideale unserer Gesellschaft in Bezug auf die Bulimie als Mitauslöser – die jungen Menschen fühlen sich im direkten Vergleich zu vielen Stars und Models zu dick und möchten sich mithilfe des selbst ausgelösten Erbrechens diesen übertriebenen Schönheitsidealen näher bringen. Dass hierdurch eine ausgeprägte Essstörung mit allen verbundenen Gesundheitsgefährdungen entstehen kann, wird von den Betroffenen zumeist verdrängt oder als nicht gravierend erachtet.

Das Burnout-Syndrom bezeichnet den Zustand völligen Ausgebranntseins. Der Betroffene fühlt sich physisch und psychisch völlig leer und erschöpft.

Wie kommt es zum Burnout-Syndrom?

Doch was ist der Grund für dieses totale Ausgebrannt sein? Besonders Menschen, die sich für ihren Beruf aufopfern, sind Burnout-Syndrom gefährdet. In helfenden Berufen ist die Gefahr besonders groß, denn hier finden sich alle Faktoren die letztendlich oft zum Burnout-Syndrom führen. Der Beruf wird mit vollem Engagement ausgeübt, doch der überdurchschnittliche Einsatz scheint irgendwie nichts zu bewirken, denn nie reichen Zeit und Kraft für all die vielen hilfsbedürftigen Menschen. Es entsteht ein Dauerstress. Die an sich selbst gestellten Anforderungen können nie erfüllt werden. Wie sehr man sich auch abrackert, es reicht einfach nicht.

Die Symptome des Burnout-Syndrom.

Wenn der vom Burnout-Syndrom Betroffene nun eine ganze Weile alles gegeben hat, aber immer wieder feststellt, dass es einfach nicht reicht, dass die Welt kein besserer Platz wird, dass er die Erwartungen, die er an sich selbst stellt, einfach nicht erreichen kann, dass weder der Chef noch die Patienten seinen überdurchschnittlichen Einsatz würdigen, dann setzt oft irgendwann Zynismus ein. Das Gefühl, dass die Welt und die Menschen unfair und schlecht sind, führt zu Gleichgültigkeit seinem Job und den hilfsbedürftigen Menschen gegenüber. Und letztendlich sind da nur noch Leere und Enttäuschung und eine unglaubliche und alles lähmende Erschöpfung. Man hat alles gegeben und war doch nicht gut genug, es hat einfach nicht gereicht – alles ist sinnlos. Manche vom Burnout-Syndrom Betroffene entwickeln nun Alkoholprobleme, tiefe Depressionen oder unternehmen sogar Selbstmordversuche.

Dem Burnout-Syndrom vorbeugen.

Wie kann man dem Gefühl der totalen Hilflosigkeit, da auch bei größter Anstrengung die an einen gestellten Anforderungen nicht bewältigen werden können, vorbeugen? Es ist von essenzieller Wichtigkeit sein Selbstbewusstsein nicht ausschließlich aus dem Beruf zu beziehen. Erfolgreiche Burnout-Syndrom Prävention ist ein ausgefülltes Leben neben dem Beruf – Sport, Urlaub, Lesen und gute Freunde. In der Freizeit darf die Entspannung nicht vernachlässigt werden, um ein Gegengewicht, zu dem ständigen Druck im Beruf zu schaffen. Außerdem sollten Burnout-Syndrom gefährdete Menschen lernen, nicht perfekt sein zu wollen. Sie müssen einen Weg finden, aus sich selbst das Wissen zu ziehen, dass sie wertvolle Menschen sind. Des Weiteren ist es wichtig, sich abgrenzen und auch mal „Nein“ sagen zu können, auch auf die Gefahr hin, Kollegen oder Vorgesetzte zu verärgern.

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Was ist eine Candidose?

Eine Candidose ist eine Infektion, die durch eine Überwucherung des Hefepilzes Candida albicans verursacht wird. Dieser Pilz ist normalerweise ein harmloser Bewohner unserer Haut und Schleimhäute, kann sich jedoch unter bestimmten Bedingungen stark vermehren und zu Beschwerden führen. Eine Candidose wird oft auch als Soor bezeichnet.

Ursachen einer Candidose

Die Ursachen für eine Candidose sind vielfältig:

  • Störung der Darmflora: Durch Antibiotika, Stress, eine unausgewogene Ernährung oder andere Erkrankungen kann das Gleichgewicht der Darmbakterien gestört werden, was den Candida-Pilz begünstigt.
  • Geschwächtes Immunsystem: Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind anfälliger für Pilzinfektionen.
  • Feuchte Umgebungen: Warme und feuchte Bereiche wie Hautfalten oder der Mundraum bieten ideale Bedingungen für das Wachstum von Candida.
  • Chronische Erkrankungen: Diabetes, HIV/AIDS und Krebs können das Risiko einer Candidose erhöhen.

Symptome einer Candidose

Die Symptome einer Candidose hängen von der betroffenen Körperregion ab. Häufig auftretende Symptome sind:

  • Mundsoor: Weiße Beläge auf der Zunge, im Mundwinkel oder im Rachen, begleitet von Schmerzen und einem metallischen Geschmack.
  • Vaginale Candidose: Juckreiz, Brennen und weißer, käsiger Ausfluss.
  • Hautcandidose: Rötung, Juckreiz, weiße Beläge in Hautfalten.
  • Systemische Candidose: Bei einer schweren, ausgedehnten Infektion können Fieber, Müdigkeit und allgemeine Schwäche auftreten.

Diagnose

Die Diagnose einer Candidose erfolgt in der Regel durch eine ärztliche Untersuchung. Der Arzt entnimmt eine Probe des betroffenen Bereichs und untersucht sie unter dem Mikroskop.

Behandlung

Die Behandlung einer Candidose richtet sich nach der Schwere der Infektion und der betroffenen Körperregion. Üblicherweise werden folgende Maßnahmen eingesetzt:

  • Antimykotika: Medikamente, die den Pilz abtöten oder sein Wachstum hemmen. Diese können in Form von Cremes, Salben, Tabletten oder Zäpfchen verabreicht werden.
  • Diät: Eine zuckerarme Ernährung, die den Candida-Pilz nicht nährt, ist wichtig.
  • Stärkung des Immunsystems: Eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf und Bewegung unterstützt das Immunsystem bei der Bekämpfung der Infektion.
  • Behandlung der Grunderkrankung: Bei zugrunde liegenden Erkrankungen wie Diabetes muss diese ebenfalls behandelt werden.

Vorbeugung

Um einer Candidose vorzubeugen, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten stärkt das Immunsystem.
  • Hygiene: Regelmäßige Körperpflege, insbesondere in Hautfalten, ist wichtig.
  • Stressabbau: Stress kann das Immunsystem schwächen und das Risiko für Infektionen erhöhen.
  • Verzicht auf übermäßigen Zuckerkonsum: Zucker fördert das Wachstum von Candida.

Fazit

Eine Candidose ist in der Regel gut behandelbar, kann jedoch bei einem geschwächten Immunsystem oder bei chronischen Erkrankungen hartnäckig sein. Eine frühzeitige Diagnose und eine konsequente Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Was ist Caprylsäure?

Caprylsäure, auch Octansäure genannt, ist eine natürlich vorkommende gesättigte Fettsäure, die in vielen Lebensmitteln wie Kokosöl, Palmöl, Milchprodukten und bestimmten Fleischsorten enthalten ist. Sie hat aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Eigenschaften und Wirkung

Caprylsäure besitzt folgende Eigenschaften:

  • Fungizid: Sie wirkt gegen Pilze, insbesondere gegen Candida albicans, den häufigsten Erreger von Pilzinfektionen beim Menschen.
  • Antibakteriell: Caprylsäure kann auch bestimmte Bakterienarten abtöten.
  • Entzündungshemmend: Sie kann Entzündungen im Körper reduzieren.

Anwendung in der Medizin

Die antimikrobiellen Eigenschaften der Caprylsäure machen sie zu einem wertvollen Wirkstoff in der Medizin. Sie wird häufig eingesetzt bei:

  • Candidose: Eine der häufigsten Anwendungen ist die Behandlung von Candida-Infektionen, die beispielsweise den Mund, den Darm oder die Vagina betreffen können.
  • Hautpilzerkrankungen: Caprylsäure kann auch bei Hautpilzerkrankungen eingesetzt werden.
  • Akne: Einige Studien deuten darauf hin, dass Caprylsäure bei der Behandlung von Akne helfen kann.

Vorteile der Caprylsäure

  • Natürlicher Wirkstoff: Caprylsäure ist ein natürlicher Stoff und wird vom Körper gut vertragen.
  • Breites Wirkungsspektrum: Sie wirkt gegen verschiedene Pilze und Bakterien.
  • Weniger Nebenwirkungen: Im Vergleich zu synthetischen Antimykotika treten bei Caprylsäure in der Regel weniger Nebenwirkungen auf.

Wie wirkt Caprylsäure?

Caprylsäure wirkt auf verschiedene Weise:

  • Zerstörung der Zellmembran: Sie schädigt die Zellmembran von Pilzen und Bakterien, was zum Absterben der Erreger führt.
  • Störung der Energieversorgung: Caprylsäure stört die Energieversorgung von Pilzen und Bakterien.

Anwendung und Dosierung

Caprylsäure ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, wie zum Beispiel Kapseln, Öl oder Creme. Die genaue Dosierung und Anwendungsdauer hängt von der Art und Schwere der Infektion ab und sollte mit einem Arzt abgesprochen werden.

Wichtige Hinweise

  • Keine Selbstmedikation: Bei einer Infektion sollte immer ein Arzt konsultiert werden, um die richtige Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie einzuleiten.
  • Nebenwirkungen: Obwohl Caprylsäure gut verträglich ist, können in seltenen Fällen Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden auftreten.
  • Wechselwirkungen: Caprylsäure kann mit bestimmten Medikamenten interagieren. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen.

Fazit

Caprylsäure ist ein vielversprechender natürlicher Wirkstoff mit antimikrobiellen Eigenschaften. Sie kann bei der Behandlung von verschiedenen Pilz- und Bakterieninfektionen eingesetzt werden. Vor der Anwendung sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden.

Was sind Chakren?

Chakren sind in der indischen Philosophie und verschiedenen spirituellen Traditionen beschriebene Energiezentren im menschlichen Körper. Sie werden oft als Wirbel oder Räder visualisiert und entlang der Wirbelsäule angeordnet. Jedes Chakra wird mit bestimmten Körperfunktionen, Emotionen und Bewusstseinszuständen in Verbindung gebracht.

Die sieben Hauptchakren

Es gibt sieben Hauptchakren, die jeweils einen bestimmten Bereich unseres Lebens und unserer Persönlichkeit repräsentieren:

  1. Muladhara-Chakra (Wurzelchakra): Verbunden mit Sicherheit, Grundbedürfnissen und dem Gefühl von Geerdetsein.
  2. Svadhisthana-Chakra (Sakralchakra): Steht für Kreativität, Sexualität und Emotionen.
  3. Manipura-Chakra (Solarplexuschakra): Repräsentiert Willenskraft, Selbstbewusstsein und persönliche Macht.
  4. Anahata-Chakra (Herzchakra): Verbunden mit Liebe, Mitgefühl und Vergebung.
  5. Vishuddha-Chakra (Halschakra): Steht für Kommunikation, Selbst Ausdruck und Wahrheit.
  6. Ajna-Chakra (Stirnchakra): Repräsentiert Intuition, Weisheit und das dritte Auge.
  7. Sahasrara-Chakra (Kronenchakra): Verbunden mit Spiritualität, Erleuchtung und Verbindung zum Kosmos.

Bedeutung der Chakren für die Gesundheit

Ein harmonischer Fluss der Lebensenergie durch die Chakren wird mit körperlicher, emotionaler und geistiger Gesundheit in Verbindung gebracht. Blockaden in den Chakren können zu verschiedenen Beschwerden führen, wie beispielsweise:

  • Körperliche Beschwerden: Schmerzen, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen
  • Emotionale Probleme: Angst, Depression, Wut, Verlust von Lebensfreude
  • Geistige Blockaden: Schwierigkeiten bei der Konzentration, mangelndes Selbstbewusstsein

Wie können Chakren harmonisiert werden?

Es gibt verschiedene Methoden, um die Chakren zu harmonisieren und Blockaden zu lösen:

  • Yoga und Meditation: Durch bestimmte Asanas, Pranayama und Meditationen können die Chakren aktiviert und gereinigt werden.
  • Energetische Heilmethoden: Reiki, Akupunktur und andere energetische Heilmethoden können zur Harmonisierung der Chakren beitragen.
  • Klangschalentherapie: Die Schwingungen von Klangschalen können Blockaden lösen und die Energiezentren ausgleichen.
  • Kristalltherapie: Bestimmte Kristalle werden den Chakren zugeordnet und können zur Harmonisierung beitragen.

Chakren und Wissenschaft

Die Existenz von Chakren ist wissenschaftlich nicht nachweisbar. Dennoch finden die Konzepte der Chakren zunehmend Interesse in der westlichen Welt. Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Energiefelder im Körper existieren, die mit den beschriebenen Chakren in Verbindung gebracht werden könnten.

Fazit

Die Chakrenlehre ist ein faszinierender Bestandteil der indischen Philosophie und bietet einen ganzheitlichen Ansatz für Gesundheit und Wohlbefinden. Obwohl die wissenschaftliche Grundlage noch umstritten ist, nutzen viele Menschen die Chakrenlehre als Werkzeug zur persönlichen Entwicklung und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität.

Was ist Chemotherapie?

Die Chemotherapie ist eine Krebsbehandlung, bei der cytostatische Medikamente eingesetzt werden. Diese Medikamente greifen schnell wachsende Zellen, wie Krebszellen, an und hemmen deren Wachstum oder zerstören sie. Die Chemotherapie wird häufig in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden wie Operationen oder Bestrahlungen eingesetzt.

Ziele der Chemotherapie

Die Chemotherapie verfolgt verschiedene Ziele:

  • Tumorverkleinerung: Vor einer Operation kann die Chemotherapie dazu beitragen, einen Tumor zu verkleinern, um ihn besser operieren zu können.
  • Zerstörung von Tumorzellen: Nach einer Operation dient die Chemotherapie dazu, eventuell verbliebene Tumorzellen abzutöten.
  • Verhinderung von Metastasen: Die Chemotherapie kann das Wachstum von Tochtergeschwülsten (Metastasen) verhindern oder verlangsamen.
  • Linderung von Symptomen: In fortgeschrittenen Stadien kann die Chemotherapie dazu beitragen, Symptome wie Schmerzen oder Blutungen zu lindern.

Wie wirkt die Chemotherapie?

Chemotherapie-Medikamente werden in der Regel intravenös verabreicht, können aber auch in Tablettenform eingenommen werden. Sie gelangen über das Blut zu den Tumorzellen und greifen deren Zellteilungsprozess an. Da auch gesunde Zellen sich teilen, können die Medikamente neben den Krebszellen auch gesunde Zellen schädigen. Dies führt zu den bekannten Nebenwirkungen der Chemotherapie.

Nebenwirkungen der Chemotherapie

Die Nebenwirkungen der Chemotherapie sind vielfältig und individuell unterschiedlich. Häufig auftretende Nebenwirkungen sind:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Haarausfall
  • Müdigkeit
  • Blutbildveränderungen
  • Immunschwäche

Die Intensität und Dauer der Nebenwirkungen hängen von der Art und Dosierung der Chemotherapie sowie von der individuellen Verträglichkeit ab. Moderne Medikamente und unterstützende Maßnahmen können die Nebenwirkungen jedoch oft lindern.

Alternativen zur Chemotherapie?

Obwohl die Chemotherapie eine wirksame Behandlungsmethode ist, suchen viele Krebspatienten nach alternativen oder ergänzenden Therapien. Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsansätzen, die neben oder ergänzend zur konventionellen Krebstherapie eingesetzt werden können. Dazu gehören:

  • Naturheilkunde: Methoden wie Akupunktur, Phytotherapie oder Ernährungsumstellungen können zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen und die Nebenwirkungen der Chemotherapie lindern.
  • Immuntherapie: Diese Therapieform stärkt das eigene Immunsystem, um Krebszellen gezielt anzugreifen.
  • Zielgerichtete Therapien: Diese Therapien zielen auf spezifische Veränderungen in den Krebszellen ab.

Wichtig: Es ist entscheidend, dass alternative Therapien immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden. Eine eigenmächtige Absetzung der konventionellen Krebstherapie kann schwerwiegende Folgen haben.

Fazit

Die Chemotherapie ist eine wichtige Säule in der Krebsbehandlung. Sie kann das Leben von Krebspatienten verlängern und ihre Lebensqualität verbessern. Obwohl die Chemotherapie mit Nebenwirkungen verbunden ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese zu lindern. Eine individuelle Beratung durch einen Onkologen ist entscheidend, um die optimale Therapie zu finden.

Was ist Chi?

Chi (oder Qi) ist ein zentraler Begriff in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es wird als universelle Lebensenergie beschrieben, die durch alle Dinge fließt und ihnen Leben verleiht. Im menschlichen Körper wird Chi entlang unsichtbarer Leitbahnen, den Meridianen, geleitet. Ein freier Fluss von Chi ist für Gesundheit und Wohlbefinden unerlässlich.

Die Bedeutung von Chi in der TCM

In der TCM ist Chi die Grundlage aller Lebensprozesse. Störungen im Fluss des Chi führen zu Krankheiten. Das Ziel der TCM ist es, das Chi wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Wie fließt Chi?

Die Meridiane sind ein komplexes Netzwerk von Energiebahnen, die durch den gesamten Körper verlaufen. Sie verbinden die inneren Organe miteinander und stehen mit der Oberfläche des Körpers in Verbindung. Störungen im Fluss des Chi können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel:

  • Emotionale Belastungen: Stress, Angst und Trauer können das Chi blockieren.
  • Ungesunde Lebensweise: Eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Schlafmangel können das Gleichgewicht des Chi stören.
  • Umweltbelastungen: Schadstoffe und Elektrosmog können das Chi negativ beeinflussen.
  • Verletzungen: Verletzungen können die Meridiane schädigen und den Fluss des Chi behindern.

Methoden zur Harmonisierung von Chi

Um das Chi wieder ins Gleichgewicht zu bringen, werden in der TCM verschiedene Methoden eingesetzt:

  • Akupunktur: Durch das Setzen von Nadeln in bestimmte Akupunkturpunkte entlang der Meridiane wird der Fluss des Chi reguliert.
  • Tuina: Eine Form der chinesischen Massage, bei der durch Druck auf bestimmte Punkte entlang der Meridiane das Chi beeinflusst wird.
  • Qi Gong: Eine Reihe von Übungen, die Körper, Geist und Atem verbinden und den Fluss des Chi fördern.
  • Tai Chi: Eine sanfte Bewegungsform, die das Gleichgewicht von Körper und Geist fördert und den Fluss des Chi harmonisiert.
  • Kräutermedizin: Bestimmte Kräuter können den Fluss des Chi unterstützen und die Selbstheilungskräfte stärken.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit und das Gleichgewicht des Chi.

Chi und die moderne Wissenschaft

Obwohl die Existenz von Chi wissenschaftlich nicht direkt nachweisbar ist, gibt es zunehmend Interesse an der TCM und ihren Methoden. Einige Studien deuten darauf hin, dass Akupunktur beispielsweise positive Effekte auf bestimmte Erkrankungen haben kann. Die genauen Mechanismen, die diesen Effekten zugrunde liegen, sind jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Fazit

Chi ist ein zentraler Begriff in der Traditionellen Chinesischen Medizin und beschreibt die Lebensenergie, die durch unseren Körper fließt. Ein harmonischer Fluss von Chi ist für Gesundheit und Wohlbefinden unerlässlich. Durch verschiedene Methoden der TCM kann das Chi wieder ins Gleichgewicht gebracht werden und so die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Bei der Cholera handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die von dem Bakterium Vibrio cholerae ausgelöst wird, welches vor allem den Darm des Menschen befällt. Aus diesem Grund kommt es im Rahmen der Cholera in der Regel zu schweren Durchfällen, Erbrechen und Fieber. Die Cholera weist eine relativ hohe Sterblichkeitsrate unter den Infizierten auf, sofern die Krankheit nicht sofort behandelt wird.

Die Cholera verbreitet sich über die Nahrung und das Trinkwasser

In erster Linie kann sich der Mensch mit der Cholera infizieren, wenn er Nahrungsmittel und Wasser konsumiert, die mit dem Bakterium Vibrio cholerae kontaminiert sind. Im Rahmen der Cholera-Infektion kommt es aufgrund des Flüssigkeitsverlustes durch die starken Durchfälle sehr schnell zu einer enormen Dehydration und zu einem hiermit verbundenen Elektrolytverlust im Körper.

Die Cholera kann zu einer Epidemie werden.

Aufgrund der sehr hohen Ansteckungsrate kann eine Cholera sehr schnell epidemische Ausmaße annehmen, was auch der Grund für die Meldepflicht dieser Krankheit ist. Hierzulande kommt die Cholera aufgrund der hohen Hygienevorschriften für Wasser und Nahrungsmittel nur noch sehr selten vor, jedoch findet sich diese Krankheit nach wie vor in vielen Ländern auf der Welt.

Wie wird die Cholera behandelt?

Die Cholera kann zum größten Teil mit Antibiotika behandelt werden, jedoch muss bei dieser Erkrankung unbedingt auch dafür gesorgt werden, dass der Flüssigkeitsverlust im Körper mithilfe von Infusionen wieder ausgeglichen wird. Gegen die Cholera findet sich heutzutage eine relativ gut wirksame Schluckimpfung, wobei man mittlerweile weiß, dass die noch vor einigen Jahren eingesetzte intravenöse Impfung nicht sonderlich wirksam ist.

Cholesterin: Ein unterschätzter Baustein des Lebens

Cholesterin ist ein oft missverstandener Stoff. Jahrelang wurde es als der Schuldige für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dargestellt. Doch die Wahrheit ist komplexer. Cholesterin ist ein lebensnotwendiges Lipid, das in jeder Zelle unseres Körpers vorkommt und für zahlreiche wichtige Funktionen unerlässlich ist.

Die Rolle von Cholesterin im Körper

  • Zellmembran: Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran und sorgt für ihre Stabilität und Flexibilität.
  • Hormonproduktion: Es ist eine Vorstufe für die Bildung von Hormonen wie Östrogen, Testosteron und Cortisol.
  • Vitamin-D-Synthese: Cholesterin wird in der Haut durch Sonnenlicht in Vitamin D umgewandelt, das für starke Knochen und ein funktionierendes Immunsystem wichtig ist.
  • Gallensäuren: Cholesterin ist ein Baustein für Gallensäuren, die für die Fettverdauung notwendig sind.

Cholesterintransport im Blut

Cholesterin wird im Blut an spezielle Transportproteine gebunden. Man unterscheidet:

  • LDL-Cholesterin (Low-Density-Lipoprotein): Oft als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet, da hohe Werte das Risiko für Arteriosklerose erhöhen.
  • HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoprotein): Wird als „gutes“ Cholesterin bezeichnet, da es überschüssiges Cholesterin aus den Arterien abtransportiert und zur Leber zurückbringt.

Cholesterinspiegel und Gesundheit

Ein erhöhter LDL-Cholesterinspiegel ist ein Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Allerdings ist nicht jeder mit einem hohen Cholesterinspiegel automatisch krank. Es gibt auch genetische Faktoren, die den Cholesterinspiegel beeinflussen.

Cholesterin senken: Ernährung und mehr

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und pflanzlichen Ölen kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, das HDL-Cholesterin zu erhöhen und das LDL-Cholesterin zu senken.
  • Medikamente: Bei einem stark erhöhten Cholesterinspiegel können Statine verschrieben werden. Diese Medikamente hemmen die Cholesterinproduktion in der Leber.
  • Natürliche Mittel: Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Pflanzenstoffe wie in Rotwein enthaltene Polyphenole oder in Knoblauch enthaltene Allicin den Cholesterinspiegel senken können.

Fazit

Cholesterin ist ein lebensnotwendiger Stoff. Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist zwar ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber nicht der einzige. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und gegebenenfalls eine Therapie können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.

Was ist Chondroitin?

Chondroitin ist ein natürlicher Bestandteil von Knorpelgewebe. Dieser zähflüssige Stoff verleiht dem Knorpel seine Elastizität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck und Reibung. Als wichtiger Baustein des Knorpels kann Chondroitin dazu beitragen, die Gelenke zu Unterstützen und eine reibungslose Bewegung zu ermöglichen.

Die Funktion von Chondroitin im Körper

  • Stoßdämpfer: Chondroitin wirkt wie ein Stoßdämpfer, indem es die Gelenke vor Überlastung schützt.
  • Schmiermittel: Es trägt zur Bildung der Gelenkschmiere bei, die die Reibung in den Gelenken reduziert.
  • Knorpelaufbau: Chondroitin ist an der Bildung und Reparatur von Knorpelgewebe beteiligt.

Chondroitin und Arthrose

Besonders bei Arthrose, einer Erkrankung der Gelenke, die mit Knorpelabbau verbunden ist, wird Chondroitin häufig eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass Chondroitin in Kombination mit anderen Nährstoffen wie Glucosamin den Knorpelabbau verlangsamen und die Gelenkfunktion verbessern kann.

Chondroitin als Nahrungsergänzungsmittel

Chondroitin wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, oft in Kombination mit Glucosamin. Diese Kombination wird häufig bei Gelenkbeschwerden eingesetzt.

Wichtige Hinweise:

  • Wirkungseintritt: Die Wirkung von Chondroitin tritt in der Regel erst nach einigen Wochen regelmäßiger Einnahme ein.
  • Keine Heilung: Chondroitin kann den Krankheitsverlauf einer Arthrose verlangsamen, aber nicht heilen.
  • Individuelle Unterschiede: Die Wirksamkeit von Chondroitin kann von Person zu Person unterschiedlich sein.
  • Nebenwirkungen: Chondroitin gilt als gut verträglich. Gelegentlich können jedoch leichte Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden auftreten.
  • Ärztliche Beratung: Vor der Einnahme von Chondroitin sollte immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden, insbesondere bei bestehenden Erkrankungen oder der Einnahme anderer Medikamente.

Chondroitin und andere Nährstoffe

  • Glucosamin: Glucosamin ist ein weiterer wichtiger Baustein des Knorpels. In Kombination mit Chondroitin kann es die Wirkung verstärken.
  • Vitamin C: Vitamin C ist an der Bildung von Kollagen beteiligt, einem wichtigen Bestandteil des Bindegewebes.
  • MSM (Methylsulfonylmethan): MSM ist eine schwefelhaltige Verbindung, die entzündungshemmend wirken kann und den Knorpelaufbau unterstützen soll.

Fazit

Chondroitin ist ein vielversprechender Nährstoff für die Gelenkgesundheit. Besonders bei Arthrose kann es dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion zu verbessern. Allerdings sollte Chondroitin als Teil einer umfassenden Therapie betrachtet werden, die auch Ernährung, Bewegung und gegebenenfalls weitere Maßnahmen umfasst.

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Was ist die Darmflora?

Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, ist eine komplexe Gemeinschaft von Milliarden von Mikroorganismen, die in unserem Darm leben. Diese winzigen Organismen, hauptsächlich Bakterien, aber auch Viren und Pilze, spielen eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Sie unterstützen uns bei der Verdauung, stärken unser Immunsystem und beeinflussen sogar unsere Stimmung.

Die Bedeutung der Darmflora

  • Verdauung: Die Darmflora hilft uns, Nahrungsmittel zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen, die unser Körper benötigt.
  • Immunsystem: Die Darmflora schützt uns vor schädlichen Bakterien und stärkt unser Immunsystem.
  • Hirn-Darm-Achse: Die Darmflora steht in Verbindung mit unserem Gehirn und beeinflusst unsere Stimmung, unser Verhalten und möglicherweise sogar Krankheiten wie Depressionen.
  • Stoffwechsel: Die Darmflora ist an der Produktion von Vitaminen beteiligt und beeinflusst unseren Stoffwechsel.

Störungen der Darmflora

Eine Störung der Darmflora, auch Dysbiose genannt, kann verschiedene Ursachen haben:

  • Antibiotika: Töten nicht nur schädliche Bakterien, sondern auch nützliche Darmbakterien.
  • Ungesunde Ernährung: Zu wenig Ballaststoffe, zu viel Zucker und verarbeitete Lebensmittel können das Gleichgewicht der Darmflora stören.
  • Stress: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmgesundheit auswirken.
  • Reisen: Der Kontakt mit neuen Bakterien kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Schmerzmittel oder Säureblocker können die Darmflora beeinträchtigen.
  • Chronische Erkrankungen: Erkrankungen wie Diabetes, Zöliakie oder chronische Darmentzündungen können die Darmflora beeinflussen.

Symptome einer gestörten Darmflora

Eine gestörte Darmflora kann sich durch verschiedene Symptome äußern:

  • Verdauungsprobleme: Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen
  • Hautprobleme: Ekzeme, Akne
  • Allergien: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Heuschnupfen
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Immunschwäche
  • Psychische Beschwerden: Depressionen, Angststörungen

Wie kann man die Darmflora unterstützen?

  • Probiotika: Lebende Bakterienkulturen, die die Darmflora wieder aufbauen.
  • Präbiotika: Ballaststoffe, die als Nahrung für die nützlichen Bakterien dienen.
  • Ausgewogene Ernährung: Viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fermentierte Lebensmittel.
  • Stressreduktion: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
  • Ausreichend Schlaf: Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers, einschließlich der Darmflora.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität unterstützt die Darmgesundheit.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie anhaltende Verdauungsprobleme haben oder den Verdacht auf eine gestörte Darmflora haben, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Dieser kann die Ursache klären und eine geeignete Therapie empfehlen.

Was ist eine Darmsanierung?

Eine Darmsanierung zielt darauf ab, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und die Darmgesundheit zu verbessern. Durch verschiedene Maßnahmen wird der Darm von schädlichen Bakterien befreit und mit nützlichen Bakterien besiedelt. Dies kann besonders nach Antibiotika-Therapien, bei chronischen Darmerkrankungen oder bei einer unausgewogenen Ernährung sinnvoll sein.

Warum ist eine Darmsanierung wichtig?

Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Sie beeinflusst:

  • Verdauung: Eine gesunde Darmflora unterstützt die Verdauung von Nahrungsmitteln und die Aufnahme von Nährstoffen.
  • Immunsystem: Der Darm ist ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Eine gesunde Darmflora stärkt unsere Abwehrkräfte.
  • Hirn-Darm-Achse: Die Darmflora steht in Verbindung mit unserem Gehirn und beeinflusst unsere Stimmung und unser Wohlbefinden.

Ursachen für eine gestörte Darmflora

  • Antibiotika: Töten nicht nur schädliche, sondern auch nützliche Bakterien ab.
  • Unausgewogene Ernährung: Zu wenig Ballaststoffe, zu viel Zucker und verarbeitete Lebensmittel können die Darmflora stören.
  • Stress: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmgesundheit auswirken.
  • Reisen: Durch den Kontakt mit neuen Bakterien kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können die Darmflora beeinträchtigen.

Methoden der Darmsanierung

  • Probiotika: Lebende Bakterienkulturen, die die Darmflora wieder aufbauen.
  • Präbiotika: Ballaststoffe, die als Nahrung für die nützlichen Bakterien dienen.
  • Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten fördert eine gesunde Darmflora.
  • Kräuter und Heilpflanzen: Bestimmte Kräuter wie Kamille und Fenchel können die Verdauung unterstützen.
  • Medikamente: In bestimmten Fällen können verschreibungspflichtige Medikamente eingesetzt werden.

Wann ist eine Darmsanierung sinnvoll?

  • Nach Antibiotika-Therapien: Um die Darmflora wieder aufzubauen.
  • Bei chronischen Darmerkrankungen: Wie Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.
  • Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Um die Verträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel zu verbessern.
  • Bei Hautproblemen: Da die Darmgesundheit mit der Hautgesundheit verbunden ist.
  • Bei Immunschwäche: Eine gesunde Darmflora stärkt das Immunsystem.

Wichtige Hinweise

  • Individuelle Beratung: Eine Darmsanierung sollte immer individuell abgestimmt werden.
  • Langfristige Maßnahme: Eine gesunde Darmflora ist kein kurzfristiges Projekt, sondern erfordert eine langfristige Umstellung.
  • Ärztliche Abklärung: Bei schweren oder chronischen Beschwerden sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Fazit

Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Eine Darmsanierung kann helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und viele gesundheitliche Probleme zu lindern.

Was ist eine Degeneration?

Der Begriff „Degeneration“ beschreibt in der Medizin einen fortschreitenden Abbau von Zellen, Geweben oder Organen. Dieser Abbau führt zu einer Funktionsstörung und kann verschiedene Ursachen haben. Degenerative Erkrankungen sind oft mit Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einer verminderten Lebensqualität verbunden.

Ursachen einer Degeneration

Die Ursachen für degenerative Erkrankungen sind vielfältig und können sowohl genetisch bedingt sein als auch durch äußere Einflüsse wie:

  • Alterung: Mit zunehmendem Alter kommt es natürlicherweise zu einem Abbau von Gewebe und Organen.
  • Überlastung: Chronische Überlastung von Gelenken, Muskeln oder Organen kann zu degenerativen Veränderungen führen.
  • Entzündungen: Chronische Entzündungen können Gewebe schädigen und zu Degeneration führen.
  • Stoffwechselerkrankungen: Erkrankungen wie Diabetes mellitus können degenerative Prozesse beschleunigen.
  • Durchblutungsstörungen: Eine verminderte Durchblutung führt zu einer unzureichenden Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen.
  • Genetische Faktoren: Bestimmte genetische Veränderungen können das Risiko für degenerative Erkrankungen erhöhen.

Häufig betroffene Bereiche

Degenerative Erkrankungen können nahezu alle Gewebe und Organe betreffen. Einige häufig betroffene Bereiche sind:

  • Gelenke: Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die oft durch Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen gekennzeichnet ist.
  • Wirbelsäule: Bandscheibenvorfälle und Wirbelkörperfrakturen sind häufige degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule.
  • Nervensystem: Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson sind durch den Abbau von Nervenzellen gekennzeichnet.
  • Herz-Kreislauf-System: Arteriosklerose ist eine degenerative Erkrankung der Blutgefäße, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen kann.

Symptome einer Degeneration

Die Symptome einer Degeneration hängen von dem betroffenen Gewebe oder Organ ab. Typische Symptome können sein:

  • Schmerzen: Häufig das erste Anzeichen einer Degeneration
  • Bewegungseinschränkungen: Gelenksteife, Muskelschwäche
  • Funktionseinschränkungen: Schwierigkeiten beim Atmen, Schlucken oder Sehen
  • Neurologische Symptome: Taubheit, Kribbeln, Lähmungen

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer degenerativen Erkrankung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese (Krankengeschichte), körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT.

Die Behandlung von degenerativen Erkrankungen richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad. Mögliche Behandlungsoptionen sind:

  • Medikamente: Schmerzmittel, Entzündungshemmer, Muskelrelaxantien
  • Physiotherapie: Bewegungsübungen zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit
  • Ergotherapie: Anpassung des Alltags, um die Funktionseinschränkungen zu kompensieren
  • Invasive Verfahren: Operationen bei schweren degenerativen Veränderungen, z.B. künstliches Gelenk bei Arthrose

Prävention

Die besten Möglichkeiten zur Vorbeugung degenerativer Erkrankungen sind ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht.

Die Dehydration kann durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Als Dehydration bezeichnet die Medizin generell der Flüssigkeitsverlust im Körper des Menschen, wofür unterschiedliche Faktoren der Auslöser sein können. Aus einer erheblichen Dehydration entsteht im schlimmsten Fall eine Exsikkose, eine Austrocknung des Körpers, die nicht selten eine lebensbedrohliche Gefährdung darstellt.

Die Dehydration durch zu wenig Trinken

Der Mensch benötigt pro Tag ungefähr mindestens zwei Liter Wasser, welches er sich durch das Trinken zuführen muss. Hierbei sollten vor allem Mineralwasser eingesetzte werden, welche zudem für eine ausgewogene Mineralstoffzufuhr sorgen. Limonade, Kaffee und alkoholische Getränke stellen nicht die optimalen Quellen für die Flüssigkeitszufuhr dar. Vor allem alkoholische Getränke weisen nicht selten die Eigenschaft auf, dass sie den Körper sogar entwässern und die Dehydration fördern.

Auch Krankheiten können eine Dehydration auslösen

Zudem stellen auch viele Krankheiten, vor allem Durchfallerkrankungen, eine ernst zu nehmende Gefahr in Bezug auf die Dehydration dar. Sollte ein Mensch unter langanhaltenden Durchfällen leiden, so muss die Dehydration des Körpers zumeist mithilfe von Infusionen ausgeglichen werden, damit es nicht zu einer Exsikkose kommt.

Eine Dehydration kann gesundheitliche Folgen nach sich ziehen

Kommt es im Körper des Menschen durch die Dehydration zu einer gravierenden Exsikkose, so besteht die Gefahr auf ein Nierenversagen und auf gravierende Zellschäden, da der Zellinnendruck durch den Flüssigkeitsverlust erheblich abnimmt. Im schlimmsten Fall kann der ganze Organismus zusammenbrechen und es zum Tod des Patienten kommen, wenn sich die Zellschäden vor allem auf das Nervengewebe, auf das Gehirn und auf weitere Organe beziehen. Aus diesem Grund stellt die Dehydration eine ernst zu nehmende Angelegenheit dar.

Was ist ein Delirium?

Ein Delirium, oft auch als akuter Verwirrtheitszustand bezeichnet, ist eine plötzlich auftretende, reversible Störung des Gehirns, die sich in einer Veränderung des Bewusstseinszustands äußert. Betroffene leiden unter einer Störung der Aufmerksamkeit, des Denkens, der Wahrnehmung und des Schlaf-Wach-Rhythmus.

Ursachen eines Deliriums

Die Ursachen für ein Delirium sind vielfältig und können sowohl körperliche als auch psychische Faktoren umfassen. Häufig sind mehrere Faktoren gleichzeitig beteiligt. Einige der häufigsten Auslöser sind:

  • Infektionen: Lungenentzündung, Harnwegsinfekte, Sepsis
  • Medikamente: Nebenwirkungen von Medikamenten, insbesondere bei älteren Menschen oder bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Medikamente
  • Entzugssymptome: Alkoholentzug, Entzug von Beruhigungsmitteln oder Schlafmitteln
  • Stoffwechselstörungen: Nierenversagen, Lebererkrankungen, Elektrolytstörungen
  • Hirnerkrankungen: Schlaganfall, Hirntumor, Hirnhautentzündung
  • Dehydratation: Flüssigkeitsmangel
  • Schmerz: Starke Schmerzen
  • Chirurgische Eingriffe: Besonders bei älteren Menschen oder bei großen Operationen
  • Schwerwiegende Erkrankungen: Herzinsuffizienz, Krebs

Symptome eines Deliriums

Die Symptome eines Deliriums können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und im Laufe des Tages schwanken. Typische Symptome sind:

  • Bewusstseinsstörungen: Verwirrtheit, Desorientierung, Benommenheit
  • Aufmerksamkeitsstörungen: Schwierigkeiten, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren
  • Gedächtnisstörungen: Kurzzeitgedächtnisstörungen
  • Wahrnehmungsstörungen: Halluzinationen (sehen, hören, fühlen von Dingen, die nicht da sind), Illusionen (Verzerrung von realen Wahrnehmungen)
  • Psychomotorische Störungen: Unruhe, Erregung, Agitiertheit oder umgekehrt Lethargie
  • Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen: Schlaflosigkeit, Tagesschläfrigkeit
  • Emotionale Störungen: Angst, Unruhe, Reizbarkeit, Depression

Diagnose

Die Diagnose eines Deliriums erfolgt in der Regel durch einen Arzt. Dieser wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, die Krankengeschichte erfassen und möglicherweise weitere Untersuchungen wie Bluttests, Urinuntersuchungen, EKG oder ein CT des Gehirns anordnen.

Behandlung

Die Behandlung eines Deliriums richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Ziel ist es, die Ursache zu beseitigen und die Symptome zu lindern. Mögliche Behandlungsmaßnahmen sind:

  • Behandlung der Grunderkrankung: Beseitigung der Infektion, Korrektur von Stoffwechselstörungen
  • Medikamente: Beruhigungsmittel, Schlafmittel (nur kurzfristig), Antipsychotika (bei ausgeprägten Psychosen)
  • Schutzmaßnahmen: Sturzprophylaxe, Orientierungshilfe
  • Ruhige Umgebung: Schaffung einer ruhigen und stimulierenden Umgebung

Prognose

Die Prognose eines Deliriums hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere der Erkrankung ab. Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung sind die Aussichten in der Regel gut.

Wichtiger Hinweis: Ein Delirium ist ein medizinischer Notfall und erfordert eine sofortige ärztliche Behandlung.

Was ist Demenz?

Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, die zu einem Verlust von Gedächtnis, Denkfähigkeit und anderen kognitiven Funktionen führt. Die bekannteste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit.

Symptome von Demenz:

  • Gedächtnisstörungen: Schwierigkeiten beim Erinnern von neuen Informationen oder vergangenen Ereignissen
  • Orientierungsstörungen: Schwierigkeiten, sich in Zeit und Raum zurechtzufinden
  • Sprachstörungen: Probleme beim Finden der richtigen Worte oder beim Verstehen von Gesprächen
  • Veränderungen im Denken und Urteilen: Schwierigkeiten bei komplexen Aufgaben, wie z.B. beim Finanzmanagement
  • Veränderungen in der Persönlichkeit und im Verhalten: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Apathie, soziale Rückzug

Ursachen von Demenz:

Die genauen Ursachen der Demenz sind oft komplex und variieren je nach Form der Erkrankung. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • Alzheimer-Krankheit: Eine fortschreitende Erkrankung, die durch Ablagerungen von bestimmten Proteinen im Gehirn gekennzeichnet ist.
  • Vaskuläre Demenz: Entsteht durch Durchblutungsstörungen im Gehirn, oft als Folge von Schlaganfällen oder kleinen Gefäßverschlüssen.
  • Lewy-Körperchen-Demenz: Eine Form der Demenz, die durch Ablagerungen bestimmter Proteine in den Nervenzellen gekennzeichnet ist.
  • Frontotemporale Demenz: Eine Gruppe von Erkrankungen, die vor allem die Frontallappen und die Temporallappen des Gehirns betreffen.

Risikofaktoren für Demenz:

  • Alter: Das Risiko für Demenz steigt mit zunehmendem Alter.
  • Genetik: Eine familiäre Belastung erhöht das Risiko.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bluthochdruck, Diabetes und hoher Cholesterinspiegel können das Risiko erhöhen.
  • Lebensstil: Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können das Risiko erhöhen.
  • Kopfverletzungen: Schwere Kopfverletzungen können das Risiko erhöhen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von Demenz erfolgt durch einen Arzt, der ein ausführliches Gespräch führt, neurologische Untersuchungen durchführt und gegebenenfalls bildgebende Verfahren wie MRT oder CT anordnet.

Es gibt derzeit keine Heilung für Demenz. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern. Dazu gehören:

  • Medikamente: Für einige Formen der Demenz gibt es Medikamente, die den Krankheitsverlauf verlangsamen können.
  • Therapie: Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie können helfen, die Fähigkeiten der Betroffenen zu erhalten oder zu verbessern.
  • Betreuung: Pflege und Betreuung durch professionelle Pflegekräfte oder Angehörige sind oft notwendig.

Prävention

Obwohl es keine sichere Methode gibt, Demenz vollständig zu verhindern, können einige Maßnahmen das Risiko verringern:

  • Gesunder Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf und der Verzicht auf Rauchen können das Risiko senken.
  • Kontrolle von Risikofaktoren: Bluthochdruck, Diabetes und hoher Cholesterinspiegel sollten behandelt werden.
  • Geistige Aktivität: Regelmäßige geistige Herausforderungen können das Gehirn fit halten.
  • Soziale Kontakte: Soziale Interaktionen sind wichtig für die geistige Gesundheit.

Ginkgo Biloba und Demenz

Ginkgo Biloba wird oft als Mittel zur Verbesserung der kognitiven Funktionen angepriesen. Obwohl einige Studien positive Effekte bei leichten kognitiven Störungen gezeigt haben, gibt es keine eindeutigen Belege dafür, dass Ginkgo Biloba den Verlauf von Demenz aufhalten oder verlangsamen kann. Bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung.

Die Denkleistung ist ein komplexer Begriff, der eine Vielzahl kognitiver Fähigkeiten umfasst, von der Gedächtnisleistung über das logische Denken bis hin zur Kreativität. Sie ist entscheidend für unseren Alltag, unser Lernen und unsere berufliche Tätigkeit. Doch was passiert, wenn die Denkleistung nachlässt? Welche Faktoren können dazu führen und wie können wir unsere kognitiven Fähigkeiten erhalten oder sogar verbessern?

Was ist Denkleistung?

Die Denkleistung ist die Gesamtheit aller geistigen Prozesse, die es uns ermöglichen, Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten, zu speichern und anzuwenden. Zu den wichtigsten kognitiven Funktionen gehören:

  • Aufmerksamkeit: Die Fähigkeit, sich auf bestimmte Reize zu konzentrieren und irrelevante Informationen auszublenden.
  • Gedächtnis: Die Speicherung und Abruf von Informationen.
  • Sprache: Die Fähigkeit, Sprache zu verstehen und zu produzieren.
  • Logisches Denken: Das Ziehen von Schlussfolgerungen aus gegebenen Informationen.
  • Problemlösen: Die Fähigkeit, neue und ungewöhnliche Probleme zu lösen.
  • Kreativität: Die Fähigkeit, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln.

Ursachen für eine verminderte Denkleistung

Eine verminderte Denkleistung kann verschiedene Ursachen haben, darunter:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter können sich kognitive Funktionen verändern.
  • Gesundheitliche Probleme: Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson, Schlaganfälle, Schilddrüsenerkrankungen, Mangelernährung und Schlafstörungen können die Denkleistung beeinträchtigen.
  • Psychische Erkrankungen: Depressionen, Angststörungen und Stress können zu kognitiven Problemen führen.
  • Lebensstil: Ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können die Gehirnfunktion negativ beeinflussen.
  • Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung zu kognitiven Störungen führen.
  • Umweltfaktoren: Lärm, Schadstoffe und chronischer Stress können die Gehirnleistung beeinträchtigen.

Strategien zur Verbesserung der Denkleistung

Um die Denkleistung zu verbessern oder zu erhalten, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

  • Gesunder Lebensstil: Ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf und Stressmanagement sind entscheidend.
  • Gehirntraining: Rätsel, Kreuzworträtsel, Sprachen lernen und neue Hobbys können das Gehirn stimulieren.
  • Soziale Kontakte: Regelmäßige soziale Interaktionen sind wichtig für die kognitive Gesundheit.
  • Mediterrane Ernährung: Studien deuten darauf hin, dass die mediterrane Ernährung die Gehirnfunktion positiv beeinflussen kann.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Einige Studien weisen auf mögliche positive Effekte von Nahrungsergänzungsmitteln wie Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen hin, jedoch sollte dies immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Wann zum Arzt?

Wenn Sie bemerken, dass Ihre Denkleistung deutlich nachlässt und dies Ihren Alltag beeinträchtigt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursachen abklären und eine geeignete Therapie einleiten.

Fazit

Die Denkleistung ist ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Ein gesunder Lebensstil, geistige Anregung und regelmäßige ärztliche Kontrollen können dazu beitragen, die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten und zu verbessern.

Was ist eine Depression?

Eine Depression ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die sich durch eine anhaltende gedrückte Stimmung, Verlust von Interesse und Freude sowie verminderte Energie äußert. Betroffene fühlen sich oft leer, hoffnungslos und wertlos. Alltagliche Aufgaben können zur Überforderung werden.

Ursachen einer Depression

Die Ursachen einer Depression sind vielfältig und können sowohl biologische (z.B. genetische Faktoren, hormonelle Veränderungen) als auch psychosoziale (z.B. belastende Lebensereignisse, Verlust eines geliebten Menschen, chronische Erkrankungen) Faktoren umfassen. Oft spielen mehrere Faktoren gleichzeitig eine Rolle.

Symptome einer Depression

Die Symptome einer Depression können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und von Person zu Person variieren. Typische Symptome sind:

  • Stimmung: Anhaltende Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit
  • Körperliche Symptome: Müdigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Heißhunger, Gewichtsveränderungen, Schmerzen ohne erkennbare körperliche Ursache
  • Gedanken und Verhalten: Schwierigkeiten beim Denken und Konzentrieren, Gefühle von Wertlosigkeit und Schuld, Rückzug aus sozialen Kontakten, Suizidgedanken

Wann zum Arzt?

Wenn Sie mehrere dieser Symptome über einen längeren Zeitraum hinweg bemerken und Ihr Alltag stark beeinträchtigt ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Eine Depression ist behandelbar und Sie sind nicht allein damit.

Diagnostik

Um eine Depression zu diagnostizieren, führt der Arzt ein ausführliches Gespräch und kann gegebenenfalls weitere Untersuchungen durchführen. Es gibt verschiedene Fragebögen, die helfen können, die Schwere der Depression einzuschätzen.

Therapie

Die Behandlung einer Depression umfasst in der Regel eine Kombination aus:

  • Psychotherapie: Verhaltenstherapie, kognitive Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie
  • Medikamente: Antidepressiva
  • Weitere Therapieformen: Lichttherapie, körperliche Aktivität, Entspannungstechniken

Die Wahl der Therapie hängt von der Schwere der Depression und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab.

Wie kann ich mich selbst unterstützen?

Neben der professionellen Behandlung können Sie selbst viel dazu beitragen, Ihre Depression zu überwinden. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Bewegung: Sport kann die Stimmung verbessern und Stress reduzieren.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen.
  • Genügend Schlaf: Schlaf ist wichtig für die Regeneration.
  • Soziale Kontakte: Suchen Sie den Kontakt zu Freunden und Familie.
  • Entspannungstechniken: Probieren Sie verschiedene Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung aus.

Wichtiger Hinweis: Suizidgedanken sind ein ernstzunehmender Notfall. Wenn Sie oder jemand in Ihrem Umfeld suizidgefährdet ist, suchen Sie bitte umgehend Hilfe bei einem Arzt, einer psychologischen Beratungsstelle oder dem Krisendienst.

Fazit

Eine Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die aber gut behandelbar ist. Zögern Sie nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit der richtigen Therapie können Sie Ihr Leben wieder in den Griff bekommen.

Als Dermatologie wird ein spezieller medizinischer Bereich bezeichnet, der sich mit der Gesundheit der Haut und somit auch mit verschiedenen Hautkrankheiten befasst. Die Haut des Menschen stellt bekanntermaßen das größte Organ des Körpers dar, welches konstant den verschiedensten Belastungen ausgesetzt wird. Aus diesem Grund können immer wieder die verschiedensten Hautkrankheiten auftreten, mit deren Heilung sich die Dermatologie befasst. Ein Dermatologe behandelt beispielsweise Pilzerkrankungen und bakterielle Infektionen der Haut, allergische Reaktionen und Schuppenflechten, jedoch auch Erkrankungen, wie Akne und sogar Tumorerkrankungen, wie Hautkrebs. Aus diesem Grund muss ein Dermatologe ein umfangreiches Wissen über die verschiedenen Funktionen der Haut, deren Zusammenhänge mit weiteren Organen des Körpers und auch über das Entstehen der verschiedensten Hauterkrankungen zur Hand haben.

Hauterkrankungen innerlich und äußerlich behandeln

Die Dermatologie behandelt Hauterkrankungen entsprechend ihres Auslöser entweder durch äußerliche oder innerliche Maßnahmen. Äußerliche Behandlungsformen stellen beispielsweise der Einsatz von Salben oder auch die Bestrahlung der erkrankten Hautpartien dar. Die innerliche Behandlung von Hautkrankheiten erfolgt in der Regel durch Tabletten mit entsprechenden Wirkstoffen, welche die ebenfalls innerlichen Auslöser der Hautkrankheit beseitigen. Hierbei greift wiederum das Beispiel Akne sehr gut, denn diese Hauterkrankung wird sehr häufig durch eine Hormonstörung im Körper ausgelöst, welcher mit verschiedenen Hormonpräparaten in Tablettenform entgegengewirkt werden kann.

Ein leben mit Diabetes – In den letzten Jahren ist Diabetes zu einer wahren Volkskrankheit geworden. Die Zahl der an Diabetes erkrankten Menschen in Deutschland beträgt gegenwärtig fast 9 Prozent der Gesamtbevölkerung, Tendenz weiter steigend. Die meisten Erkrankten leiden an Typ II, der sogenannten Altersdiabetes, einem Typ der Zuckerkrankheit, die erst im Laufe des Lebens erworben wird.

Was löst die die Zuckerkrankheit aus?

Die genauen Ursachen sind bis heute noch nicht bekannt. Jedoch wurden durch die Medizin einige Risikofaktoren ermittelt, die den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Dazu gehören Bewegungsmangel, Übergewicht, falsche Ernährung und Stress, alles Faktoren, die in der modernen Gesellschaft weit verbreitet sind. Durch die Diabetes kann die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genug Insulin produzieren, um den im Blut gelösten Zucker abzubauen. Infolgedessen steigt der Blutzuckerspiegel an, während die Körperzellen gleichzeitig nicht mehr genügend mit Energie versorgt werden können.

Warum ist Diabetes so gefährlich?

Die Krankheit entwickelt sich langsam und ohne Symptome. Oft wird nur durch Zufall festgestellt, dass ein Patient zuckerkrank ist. Gefährlich sind vor allem die zahlreichen Nebenwirkungen der Krankheit. Zuckerkrankheit kann zur Erblindung führen, weil periphere Blutgefäße besonders betroffen sind. Auch Arme und Beine werden schlechter durchblutet. Dadurch kann es vorkommen, dass Gliedmaßen amputiert werden müssen. Bei zu hohen oder zu niedrigen Blutzuckerwerten kann Bewusstlosigkeit und in schweren Fällen sogar ein Koma eintreten.

Wie wird Diabetes behandelt?

Die Zuckerkrankheit gehört zu den chronischen Erkrankungen. Wenn sie einmal diagnostiziert wurde, muss der Betroffene in den meisten Fällen ein Leben lang Medikamente nehmen, um Insulin von außen zuzuführen. Unbehandelt hat Diabetes eine deutliche Verkürzung der Lebenserwartung zur Folge. Am besten ist es, durch eine gesunde Lebensweise den Ausbruch der Krankheit von vornherein zu verhindern, rechtzeitig mit einer gesunden Ernährung entgegen zu steuern und sinnvolle sowie natürliche Nahrungsergänzungen einzusetzen.

Der medizinische Begriff Diagnose steht generell für das Ergebnis im Rahmen der Ermittlung einer bestimmten Erkrankung. Jeder Arzt erstellt vor der eigentlichen Behandlung von gesundheitlichen Beschwerden eine Diagnose. Hierfür setzt der Arzt oder auch Heilpraktiker verschiedenen Verfahren ein. In Einzelfällen kann es beispielsweise ausreichen, dass der Mediziner für die Erstellung einer Diagnose bestimmte Körperregionen abtastet, wie dies häufig bei Magen-Darm-Problemen praktiziert wird. Eine der häufigsten Techniken für die Erstellung der Diagnose stellt das sogenannte Blutbild dar. Hierbei wird dem Patienten Blut abgenommen, welches in einem Labor entsprechend der Anordnung des behandelnden Arztes untersucht und aufgrund des Untersuchungsergebnisses die Diagnose erstellt wird. Mithilfe der Blutuntersuchung lassen sich ungemein viele Erkrankungen diagnostizieren. Ebenso häufig werden bei Erkrankungen der Verdauungsorgane Stuhlproben untersucht und bei dem Verdacht auf Harnwegsinfektionen oder ähnlichen Erkrankungen der Harnwege wird eine Urinuntersuchung veranlasst.

Fachärzte für die Diagnose

Nicht selten kann der Hausarzt eine Diagnose nicht eigenständig erstellen und schickt seinen Patienten daher zu einem Facharzt. Beispielsweise sind Allgemeinmediziner häufig aufgrund der fehlenden Technik nicht in der Lage, ihre Patienten zu röntgen (eine sehr häufig eingesetzte Technik für die Erstellung einer Diagnose) und veranlassen daher eine Röntgenuntersuchung in einer hierfür ausgestatteten Arztpraxis. Die Diagnose stellt keinesfalls eine Erfindung der modernen Medizin dar, denn bereits die Heiler der antiken Kulturen erstellten vor der Behandlung ihrer Patienten eine Diagnose, wobei die Heiler aufgrund der zu diesen Zeiten fehlenden Kenntnisse und auch Technologien in erster Linie auf die Schilderungen ihrer Patienten in Bezug auf die Beschwerden angewiesen waren. Abschließend ist noch zu sagen, dass heutzutage keine medizinische Behandlung durchgeführt wird, bevor eine aussagekräftige Diagnose vorliegt.

Was ist eine Diät? Welchen Sinn macht eine Diät? Was sind die Vorteile und Risiken?

Eine Diät ist ursprünglich gesehen die Anpassung der Lebensgestaltung und der Essgewohnheiten, um ein gesünderes und längeres, aber auch glücklicheres Leben führen zu können. Heute wird die Diät meist nur noch mit der Reduzierung des eigenen Gewichts gleichgesetzt. Wenn man sich dazu entschließt eine Diät zu machen, kann das mehrere Gründe haben. Einer dieser Gründe kann sein, dass man einfach Gewicht verlieren will, damit man sich in seiner eigenen Haut wieder wohl fühlen kann. Dabei spielt die eigene Psyche eine wichtige Rolle. Ein anderer Grund kann sein, dass man aufgrund einer Erkrankung oder aufgrund der zu hohen Belastung mit beispielsweise Zucker eine Diät einhalten muss. Mittlerweile gibt es auch viele Menschen, die aufgrund von Mobbing am Arbeitsplatz oder auch Mobbing in der Schule eine Diät machen.

Die Fastenkur

Eine Fastenkur macht solange Sinn, wie man sich selbst trotzdem noch gesund ernährt. Eine Null Diät, in der man keine wichtigen Nährstoffe und Kohlenhydrate zu sich nimmt, macht keinen Sinn. Vor allem bei Menschen, die unter starkem Übergewicht leiden, macht eine langwierige Gewichtsreduzierung viel Sinn. Hier sollte aber auch die richtige Schulung im Umgang mit gesunden Lebensmitteln erzielt werden, ansonsten kann es zum sogenannten Jojo Effekt kommen, bei dem man während der Diät abnimmt, aber danach auch wieder stark zunimmt. Wer eine Fastenkur macht, sollte sich im klaren sein, dass man seine Lebensweise meist umkrempeln muss. Meistens hilft es schon, wenn man seine Esszeiten anpasst. Auch eine Entschlackungsdiät kann helfen. Dabei muss man nicht notgedrungen abnehmen, sondern eher die Giftstoffe aus dem Organismus spülen und sich vitaler fühlen.

Durchfall hat die unterschiedlichsten Ursachen. Unter Durchfall versteht man grundsätzlich eine wässrige Ausprägung des Stuhlgangs, wobei es sehr häufig zu Krämpfen im Darmbereich kommen kann. Der Durchfall, medizinisch auch als Diarrhö bezeichnet, kann aus sehr unterschiedlichen Auslösern und Krankheiten resultieren, wobei die Infektion mit einem durchfallauslösenden Bakterium oder Virus die wohl häufigste Ursache für Durchfall darstellt.

Durchfall kann auch durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit entstehen

Immer mehr Menschen weisen heutzutage eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln auf, die mitunter ebenfalls Durchfall auslösen können. In erster Linie sollte unter diesem Kontext die Milchzuckerunverträglichkeit genannt werden, welche bei den meisten Betroffenen mit Blähungen und Durchfall einhergeht. Auch verschiedene chronische Darmerkrankungen, der Konsum von bestimmten Medikamenten und Genussmitteln sowie eine Vergiftung des Körpers können mitunter Durchfall auslösen. Selbst verschiedene psychische Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen, Psychosen und Angstzustände, sind nicht selten mit Durchfall verbunden. Um die genauen Ursachen für den Durchfall bestimmen zu können, sollte ein Arzt konsultiert und eine Stuhluntersuchung veranlasst werden.

Durchfall kann lebensbedrohlich sein

Sollte der Durchfall über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, so kann dies zu einer ernst zu nehmenden Gesundheitsgefährdung führen und mitunter sogar lebensbedrohlich sein. Durch den hohen Flüssigkeitsverlust im Rahmen einer Durchfallerkrankung stellt sich im Körper des Menschen sehr schnell eine Austrocknung ein, was zur Folge haben kann, dass durch den Durchfall Organe beschädigt werden. Im schlimmsten Fall kommt es durch die Austrocknung zu einem tödlichen Nierenversagen. Aus diesem Grund sollte bei Durchfall immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden und im Extremfall muss dem Körper die Flüssigkeit auch intravenös zugeführt werden.

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Bei vielen bakteriellen Infektionen entsteht eine gelbliche und zähflüssige Substanz, die als Eiter bezeichnet wird. Eiter bildet sich durch verschiedene Einflüsse, jedoch in erster Linie durch das vermehrte Auftreten von Leukozyten am Infektionsherd. Unter diesem Aspekt betrachtet, stellt der Eiter eine ganz natürliche Abwehrreaktion des menschlichen Immunsystems dar, jedoch kann es durch eine starke Eiterbildung zu erheblichen Gesundheitsproblemen kommen. Eiter kann einen äußerst unangenehmen Geruch absondern, vor allem wenn eine Infektion mit dem Bakterium Escherichia coli vorliegt. Bei einer übermäßigen Eiterbildung sollte ein Arzt für den optimalen Abfluss des Sekrets sorgen, da eine all zu starke Eiteransammlung beispielsweise eine lebensbedrohliche Venenthrombose oder auch die Bildung von einem Furunkel nach sich ziehen kann.

Wie kann Eiter abgeleitete werden?

Je nachdem, wo im Körper sich die Eiteransammlung befindet, werden unterschiedliche medizinische Maßnahmen ergriffen, um für den Abfluss des Eiters zu sorgen. Befindet sich der Eiter innerhalb eines Furunkels, so wird dieses zumeist von einem Chirurgen aufgeschnitten. Auch das Legen von Kanülen und Drainagen stellt eine häufig eingesetzte Methode für die Förderung des Eiterabflusses dar. Medikamentös kann der Eiterbildung mithilfe von Antibiotika entgegengewirkt werden oder aber die Mediziner verschreiben bei einer oberflächlichen Eiterbildung auf der Haut, wie beispielsweise in einer Wunde, eine antiseptische Salbe oder Tinktur.

Ein Ekzem kann durch viele Ursachen ausgelöst werden. Die Bezeichnung Ekzem stellt generell ein Sammelbegriff für die unterschiedlichen Veränderungen der Haut dar, welche auf die verschiedensten Auslöser zurückgeführt werden können. Entsprechend des jeweiligen Auslösers für ein Ekzem gestaltet sich natürlich auch die Behandlung der Hautveränderung, sofern die Ursache aufgedeckt werden kann.

Eine genaue Diagnose ist oft schwer

Die genaue Ursache für ein chronisches oder immer wiederkehrendes Ekzem zu diagnostizieren gestaltet sich trotz der modernen Medizin in vielen Fällen als sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Daher kann zumeist auch nur die Hautveränderung direkt und nicht die Ursache behandelt werden. Beispielsweise verordnen die Ärzte bei einem Ekzem häufig unterschiedliche, mitunter auch kortisonhaltige Salben, welche den Juckreiz, das Brennen oder auch den Schmerz von der entzündlichen Hautveränderung lindern sollen.

Wie gestaltet sich ein Ekzem?

Ein Ekzem kann sich zum Beispiel in Form von Rötungen, Blasen, Pusteln, schuppiger Haut oder auch Krusten zeigen. Je nach Gestaltungsform und Ausmaß der Hautveränderung treten diese verschiedenen Symptome in unterschiedlichen Intensitäten auf.

Was gibt es für natürliche Behandlungsmöglichkeiten?

Die Naturmedizin hält einige wirksame Methoden und Medikationen für die Behandlung von unterschiedlichen Ekzemen bereit. So kann der Patient beispielsweise Heilerde in kaltem Wasser auflösen und die hierdurch entstehende Paste auf das Ekzem streichen. Auch Aloe Vera eignet sich für die Behandlung von einem Ekzem sehr gut und kann ebenfalls auf die Hautveränderung gestrichen werden. Die Natur hält zudem einige wirksame Pflanze für ein Ekzem bereit, wie Kamille, Ringelblume, Salbei, Eichenrinde und Scharfgarbe, wobei sowohl die Möglichkeit für eine innere Behandlung mithilfe von Tees, als auch eine äußere Behandlung des Ekzems mit diesen Heilkräutern besteht.

Die Endoskopie ist ein spezielles Diagnoseverfahren in der Medizin. Bei einer Endoskopie wird dem Patienten ein sogenanntes Endoskop in den Körper eingeführt, an dessen Ende sich in der Regel eine Mikrokamera befindet. Hierdurch lassen sich Körperhohlräume, wie beispielsweise der Darm, Magen, die Atemwege, das Harnsystem und sogar Arterien und das Herz, sehr gut sichten, wodurch die Ärzte feststellen können, ob bei dem entsprechenden Organ eventuell eine Erkrankung vorliegt.

Die Endoskopie wird häufig unter Narkose durchgeführt

Bei einer Endoskopie wird der Patient in den meisten Fällen in einen leichten narkotischen Zustand versetzt, damit es im Rahmen des Verfahrens nicht zu unerwarteten Komplikationen durch die Bewegungen des Patienten kommt. Zudem kann sich eine Endoskopie als recht unangenehm gestalten, was dem Patienten durch die leichte Narkose erspart bleibt.

Endoskopie bei Operationen

Die moderne Chirurgie setzt spezielle Endoskope heutzutage auch teilweise für komplizierte Operationen ein, wobei sich an den Endoskopen neben der Kamera auch die Operationswerkzeuge befinden und die von dem Chirurgen mittels einer speziellen Fernsteuerung bedient werden können. Hierdurch kann eine OP teilweise auch ohne größeren Schnitt durchgeführt werden, da für das Einführen der Endoskope nur sehr kleine Öffnungen benötigt werden.

Hightech in der Medizin

Derzeit befinden sich verschiedene hochmoderne Endoskope in der Testphase, mit deren Hilfe sich ein Patient auch von einem sehr weit entfernten Chirurgen per Fernsteuerung behandeln lässt. Hierdurch wird beispielsweise ermöglicht, dass sich ein Patient von dem sich auf einem anderen Kontinent befindlichen Spezialisten operieren lassen kann. Die Steuersignale für die Endoskope werden in naher Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit per Satellit übertragen.

Warum ist Entgiftung wichtig?

Unser Körper ist ständig einer Vielzahl von Schadstoffen ausgesetzt, die über die Nahrung, die Luft und den Kontakt mit Chemikalien in den Körper gelangen. Diese Stoffe belasten unsere Organe und können langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen. Eine regelmäßige Entgiftung kann helfen, den Körper von diesen Schadstoffen zu befreien und so das Wohlbefinden zu steigern.

Wie funktioniert die natürliche Entgiftung?

Unser Körper verfügt über ein ausgeklügeltes System zur Entgiftung, das hauptsächlich von Leber, Nieren und Darm übernommen wird. Diese Organe filtern Schadstoffe aus dem Blut und scheiden sie über den Urin, Stuhl und Schweiß aus.

Gründe für eine zusätzliche Entgiftung

Trotz dieser natürlichen Entgiftung kann es vorkommen, dass der Körper zusätzliche Unterstützung benötigt. Gründe hierfür können sein:

  • Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung reich an verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und Fett belastet den Körper zusätzlich.
  • Umweltbelastung: Feinstaub, Pestizide und andere Schadstoffe in der Umwelt können die Entgiftung überlasten.
  • Stress: Chronischer Stress kann die Entgiftungsprozesse beeinträchtigen.
  • Medikamente: Die Einnahme von Medikamenten kann die Leber belasten.

Methoden zur Entgiftung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Körper zu entgiften:

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und ausreichend Flüssigkeit unterstützt die Entgiftung.
  • Fasten: Kurzzeitiges Fasten kann den Stoffwechsel anregen und die Entgiftungsprozesse unterstützen.
  • Saftkuren: Saftkuren versorgen den Körper mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen und können helfen, den Darm zu reinigen.
  • Kräuter und Pflanzen: Bestimmte Pflanzen wie Mariendistel, Kurkuma und grüner Tee haben entgiftende Eigenschaften.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung regt den Stoffwechsel an und unterstützt die Ausscheidung von Schadstoffen.
  • Sauna und Dampfbad: Schwitzen in der Sauna oder im Dampfbad kann helfen, Schadstoffe über die Haut auszuscheiden.

Wichtige Hinweise zur Entgiftung

  • Individuelle Beratung: Vor Beginn einer Entgiftungskur sollte immer ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden, insbesondere bei Vorerkrankungen.
  • Langsam anfangen: Eine Entgiftung sollte langsam und schonend erfolgen.
  • Ausreichend Flüssigkeit: Während einer Entgiftung ist es wichtig, viel Wasser zu trinken, um die Nieren zu unterstützen.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist auch nach der Entgiftung wichtig, um den Körper langfristig zu entlasten.

Fazit

Eine regelmäßige Entgiftung kann dazu beitragen, das Wohlbefinden zu steigern und das Risiko für verschiedene Erkrankungen zu senken. Es ist jedoch wichtig, eine Entgiftung individuell anzupassen und auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen.

Was ist eine Entsäuerung?

Die Entsäuerung des Körpers nimmt vor allem in der Alternativmedizin einen ungemein wichtigen Stellenwert ein. Viele Alternativmediziner und Heilpraktiker sehen die Übersäuerung des Körpers als ein nicht zu verachtender Auslöser für viele Beschwerden und Krankheiten an. Der Körper des Menschen weist generell ein natürliches Säure-Basen-Verhältnis auf, welches sowohl bezüglich des Wohlbefindens als auch der Gesundheit ungemein wichtig ist.

Sobald sich laut vieler Fachleute eine Störung des Säure-Basen-Haushalts im Körper einstellt, können hieraus verschiedene Beschwerden und auch Krankheiten resultieren. In solch einem Fall erweist sich eine Entsäuerung des Körpers als sehr sinnvoll. Ob tatsächlich eine Übersäuerung vorliegt, kann sehr gut eigenständig mithilfe bestimmter Teststreifen, die in der Apotheke erhältlich sind und welche mehrmals täglich im Urin gehalten werden, festgestellt werden.

Wie wird eine Entsäuerung durchgeführt?

Bei einer Übersäuerung des Körpers muss in erster Linie ein ganz spezieller Ernährungsplan aufgestellt werden, der sich aus rein basischen Lebensmitteln zusammensetzt. Viele unserer Lebensmittel erweisen sich als überaus säurebildend im Körper und daher ist ein Verzicht dieser Lebensmittel, wie beispielsweise Fleisch, Kaffee, Zucker, Milchprodukte und Getreideprodukte, im Rahmen einer effektiven Entsäuerung unabdinglich.

Zu den basischen Lebensmitteln gehören in erster Linie frisches Gemüse und Kartoffeln, welche im Idealfall im Rahmen der Entsäuerung täglich konsumiert werden sollten. Ferner kann der Patient für die Entsäuerung auch auf verschiedene basische Präparate, wie auf Heilerde oder Basen-Pulver, zurückgreifen. Diese Präparate setzen sich aus einem hohen Mineralstoffgehalt zusammen, welcher für die Entsäuerung generell von hoher Bedeutung ist. Um der Übersäuerung bereits im Vorfeld entgegenwirken zu können, spielt wiederum eine gesunde und ausgewogene Ernährung ohne all zu viel Fleisch, Milchprodukte, Zucker, Getreide und Genussmittel eine wesentliche Rolle.

Was ist ein Entzug?

Als Entzug wird generell die Entwöhnung des Körpers und auch der Psyche von einem sucherzeugenden Stoff bezeichnet. Die hiermit verbundenen Symptome werden als Entzugserscheinungen beizeichnet. Der Entzug gestaltet sich je nach suchterzeugender Substanz häufig als sehr belastend und schwierig und nicht selten erliegen die Süchtigen einem Rückfall in ihre Sucht. Zu den suchterzeugenden Stoffen zählen alle Arten von Rauschmitteln, jedoch auch Nikotin und sogar bestimmte Freizeitbeschäftigungen, wie Computerspiele und das Glücksspiel.

Nicht jede dieser suchterzeugenden Substanzen und Aktivitäten löst beim Entzug körperliche Entzugserscheinungen aus, was den Entzug jedoch nicht unbedingt leichter gestaltet, da sich auch die psychischen Entzugssymptome als ungemein belastend gestalten können. Zu den häufigsten Begleiterscheinungen bei einem Entzug zählen mitunter je nach suchterzeugender Substanz und Aktivität Durchfall, Erbrechen, Schwitzen, Schüttelfrost, Gereiztheit, Angst, Depressionen und Kopfschmerzen.

Was kann bei einem Entzug helfen?

Heutzutage bieten sich für die Erleichterung von einem Entzug verschiedene Maßnahmen und auch Medikamente oder Naturmittel wie das Kudzu an, welche die Entzugserscheinungen lindern können. Für die Linderung von körperlichen Entzugserscheinungen bei einer Drogensucht werden beispielsweise verschiedene Mittel eingesetzt, welche dem Körper vortäuschen, dass die suchterzeugende Substanz nach wie vor zugeführt wird. Hierbei wird von einer Ersatzdroge gesprochen.

Um die psychischen Begleiterscheinungen von einem Entzug zu lindern, empfiehlt sich eine Psychotherapie, welche bei einer ortsansässigen Drogenberatungsstelle oder auch bei einem Psychologen durchgeführt werden kann. Diese Therapien gestalten sich entweder in Form einer Einzel- oder auch als Gruppentherapie. Generell ist es bei den meisten Süchten empfehlenswert, den Entzug nicht ohne kompetente Unterstützung durchzuführen, da durch eine helfende Hand die Chance auf einen Rückfall erheblich vermindert wird.

Was ist eine Epidemie?

Eine Epidemie ist ein plötzlicher und starker Anstieg von Infektionskrankheiten in einer bestimmten Region innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Das bedeutet, dass sich eine Krankheit in kürzester Zeit auf eine große Anzahl von Menschen ausbreitet. Ob von einer Epidemie gesprochen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Erregers, der Anzahl der Erkrankten und der Geschwindigkeit der Ausbreitung.

Ursachen von Epidemien

Die Ursachen für Epidemien sind vielfältig:

  • Erreger: Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten können Auslöser von Epidemien sein.
  • Übertragung: Die Übertragung erfolgt häufig von Mensch zu Mensch, kann aber auch über Tiere, Wasser oder Nahrungsmittel erfolgen.
  • Soziale Faktoren: Enge soziale Kontakte, Reiseaktivitäten und mangelnde Hygiene begünstigen die Ausbreitung von Krankheiten.
  • Umweltfaktoren: Klimaveränderungen, Umweltverschmutzung und der Verlust von natürlichen Lebensräumen können das Auftreten von Infektionskrankheiten fördern.

Historische Epidemien

Im Laufe der Geschichte haben zahlreiche Epidemien die Menschheit heimgesucht. Einige der bekanntesten sind:

  • Pest: Der „Schwarze Tod“ im 14. Jahrhundert forderte Millionen Todesopfer.
  • Pocken: Bis zur Entwicklung eines Impfstoffs waren Pocken eine gefürchtete Infektionskrankheit.
  • Spanische Grippe: Die Spanische Grippe von 1918/19 war eine der schwersten Pandemien der Neuzeit.

Bekämpfung von Epidemien

Die Bekämpfung von Epidemien erfordert ein umfassendes Vorgehen:

  • Infektionskontrolle: Hygienemaßnahmen, Isolation von Erkrankten und Kontaktpersonen sowie Desinfektion sind wichtige Maßnahmen zur Eindämmung von Epidemien.
  • Impfungen: Impfungen bieten einen effektiven Schutz vor vielen Infektionskrankheiten.
  • Medikamente: Antibiotika und antivirale Medikamente können bei der Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzt werden.
  • Surveillance: Eine kontinuierliche Überwachung von Infektionskrankheiten ist wichtig, um Ausbrüche frühzeitig zu erkennen.
  • Internationale Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit zwischen Ländern ist entscheidend, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten über Grenzen hinweg zu verhindern.

Aktuelle Herausforderungen

Trotz der Fortschritte in der Medizin stellen Infektionskrankheiten auch heute noch eine erhebliche Herausforderung dar. Antibiotikaresistenzen, neue Erreger und globale Reiseaktivitäten erhöhen das Risiko von Epidemien.

Fazit

Epidemien sind ein globales Gesundheitsproblem, das die Menschheit seit Jahrhunderten begleitet. Durch verbesserte Hygienemaßnahmen, Impfungen und internationale Zusammenarbeit können Epidemien jedoch besser bekämpft werden. Eine kontinuierliche Forschung und Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente ist unerlässlich, um zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Was ist die Epidermis?

Als Epidermis wird die äußerste Schicht der Haut (Oberhaut) des Menschen bezeichnet, welche grundlegend für die Abgrenzung zwischen dem Körperinneren und der Umwelt des Menschen verantwortlich ist. Unter diesem Kontext betrachtet stellt die Epidermis ein ungemein wichtiger Schutz für den Menschen vor den unterschiedlichsten Umgebungseinflüssen dar. Die Epidermis setzt sich wiederum aus fünf unterschiedlichen Schichten zusammen, welche jeweils ganz besondere Aufgaben aufweisen. Findet sich an einer dieser fünf Schichten der Epidermis eine Störung oder Erkrankung ein, so kann sich dies unter Umständen auch auf die anderen Schichten der Oberhaut auswirken, da deren Funktionen eng miteinander verknüpft sind.

Die Funktionen der einzelnen Schichten der Epidermis

Die innerste Epidermisschicht, die Basalschicht (lat. Stratum basale) ist für die Zellteilung und somit für die Regeneration der Haut verantwortlich. Die zweite Schicht von innen, die Stachelzellschicht (lat. Stratum spinosum) dient der Verhornung der neu gebildeten Hautzellen. Die dritte Schicht wird als Körnerschicht (lat. Stratum granulosum) bezeichnet und dient dem Abbau von überschüssigen und verhornten Hautzellen. Die Glanzschicht (lat. Stratum lucidum) stellt die vierte Schicht der Epidermis dar und dient als wirkungsvolle Barriere gegen Eindringlinge, wie beispielsweise gegen Krankheitserreger. Die fünfte und äußerst Schicht der Epidermis, die Hornschicht (lat. Stratum corneum) stellt letztendlich der äußerste Schutzmantel unserer Haut dar.

Als eine Erbkrankheit wird generell eine Erkrankung bezeichnet, die durch genetische Faktoren an die Nachkommen einer Person weitergegeben wird. Erbkrankheiten können Generationen überspringen. Generell muss eine Erbkrankheit nicht unbedingt von den Eltern an die Kinder vererbt werden, sondern kann eine oder sogar mehrere Generationen überspringen und somit erst bei den Enkeln oder gar Urenkeln auftreten. Auch verschiedene, vererbliche geistige und körperliche Behinderungen werden nicht selten von Laien als Erbkrankheiten bezeichnet, wobei der Begriff unter diesem Kontext nicht unbedingt der Richtigkeit entspricht, da es sich hierbei nicht um Erkrankungen im eigentlichen Sinn handelt.

Diagnose bei einer Erbkrankheit

Da eine Erbkrankheit grundsätzlich auf einen Gendefekt oder auf veränderte Genstrukturen zurückgeführt werden muss, können diese Erkrankungen auch nur durch ein humangenetisches Verfahren diagnostiziert werden. Hiebei werden die Gene der kranken Person in Bezug auf die Chromosomenmenge und auch auf die Chromosomenstruktur genau untersucht. Auf diesem Weg lassen sich in einem hierfür optimal ausgerüsteten Labor relativ schnell und zuverlässig ein Gendefekt und eine hieraus resultierende Erbkrankheit ermitteln.

Kann eine Erbkrankheit behandelt werden?

Eine Erbkrankheit lässt sich aufgrund ihrer Ursache, den Gendefekt, leider nur symptomatisch behandeln. Jedoch können diese symptomatischen Behandlungen je nach Erbkrankheit bereits eine erhebliche Erleichterung für den Patienten mit sich bringen und derzeit laufen auch entsprechende Forschungen, in deren Rahmen versucht wird, Erbkrankheiten vollständig zuheilen.

Die Unterkategorien von Erbkrankheiten

Erbkrankheiten müssen grundsätzlich in drei Unterkategorien aufgeteilt werden – in die autosomal-rezessive Erbkrankheiten, in die autosomal-dominante Erbkrankheiten und in die gonosomalen Erbkrankheiten. Zu welcher Unterkategorie eine bestimmte Erbkrankheit tatsächlich gehört, darüber entscheidet die Art der Genmutation bzw. der genetische Schaden.

Erstverschlimmerung – was verbirgt sich dahinter? Vor allem bei verschiedenen homöopathischen und pflanzlichen Mitteln kann es häufig direkt nach der Erstanwendung zu einer sogenannten Erstverschlimmerung der Symptome kommen. Selbst die verschiedenen Antibiotika, die im Rahmen der Behandlung von verschiedenen Infektionskrankheiten eingesetzt werden, lösen nicht selten eine Erstverschlimmerung des Symptomkomplexes aus. Generell stellt die Erstverschlimmerung der Symptome einer bestimmten Krankheit bei Behandlungsbeginn jedoch ein gutes Zeichen für die optimale Wirksamkeit der Heilverfahren und der Medikamente dar.

Über eine Erstverschlimmerung sollte der Arzt oder Heilpraktiker informieren!

Tritt bei Beginn einer Behandlung eine gravierende Erstverschlimmerung der Krankheitssymptome auf, so ist es unbedingt ratsam, den behandelnden Arzt Heilpraktiker darüber zu informieren. Sollte die Erstverschlimmerung sehr stark auftreten, muss eventuell die Dosis der Medikamente oder auch die Häufigkeit der Heilanwendungen reduziert und angepasst werden. Der Arzt oder Mediziner muss zudem feststellen, ob es sich bei der Erstverschlimmerung eventuell nicht um eine direkte Reaktion auf die jeweilige Behandlung, sondern um eine Unverträglichkeit gegenüber der Medikamente und Heilverfahren handelt.

Warum tritt eine Erstverschlimmerung auf?

Vor allem, wenn es sich bei der Erkrankung um einen Infekt handelt, stellt die Erstverschlimmerung eine direkte Reaktion der Krankheitserreger auf die eingesetzten Medikamente und Verfahren dar. Die Erreger versuchen hierbei durch eine vermehrte Zellteilung den Medikamenten und Heilverfahren entgegen zu wirken. Auch kann die Erstverschlimmerung aus dem rapiden Absterben der Krankheitserreger resultieren, wodurch sehr viel Eiweiß ins Blut gerät. Hierbei spricht der Mediziner von einer sogenannten Herxheimer Reaktion. Der erhöhte Eiweisgehalt im Blut durch das schnelle Absterben der Erreger löst wiederum häufig Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Unwohlsein aus.

Eine Essstörung kann ernste Gesundheitsgefährdungen nach sich ziehen. Unter einer Essstörung wird generell ein gestörtes Essverhalten verstanden, wobei sich mittlerweile sehr unterschiedliche Essstörungen finden. Die wohl geläufigsten Formen einer Essstörung stellen die Magersucht, die Bulimie und die Esssucht dar, wobei sich diese drei Essstörungen sehr unterschiedlich auf den Körper auswirken können.

Essstörungen haben zumeist psychische Ursachen

Nicht selten resultieren Essstörungen aus psychischen Problemen, wobei das von der Norm abweichende Essverhalten zumeist eine körperliche Manifestation des vorherrschenden psychischen Problems darstellt. Die psychischen Ursachen für eine Essstörung sind sehr häufig im Unterbewusstsein des Betroffenen verborgen und könne nur mithilfe einer Psychotherapie ans Tageslicht befördert werden. Beispielsweise kann ein gestörtes Essverhalten aus einem in der Kindheit erlebten Trauma entstehen, welches zumeist verdrängt wird und dadurch die Essstörung auslöst.

Essstörungen aufgrund der Schönheitsideale

Essstörungen, wie die Bulimie oder Magersucht, können auch das Resultat eines überzogenen Schönheitsideals darstellen, wobei die Personen, die unter der Essstörung leiden, beispielsweise die heutzutage sehr schlanken Models zum Vorbild haben. Diese Auslöser für eine Essstörung treten zumeist bei jüngeren Menschen auf, die sich teilweise auch noch in der Pubertät befinden.

Die unterschiedlichen Essstörungen

Bei der Bulimie wird grundsätzlich bewusst das Erbrechen der Nahrung ausgelöst, wobei bei der Magersucht zumeist gänzlich auf die Nahrungsaufnahme verzichtet wird. Die Esssucht wiederum gestaltet sich hingegen in Form von einer extrem erhöhten Nahrungsaufnahme, woraus nicht selten eine gesundheitsgefährdende Fettleibigkeit resultiert. Durch die Bulimie und Magersucht kann es zu einem erheblichen Gewichtsverlust und zu einem gravierenden Nährstoffdefizit im Körper der betroffenen Personen kommen.

F (11)

Was ist FCC Laktase und warum ist sie so wichtig?

FCC ist die Abkürzung für Food Chemical Codex. In Bezug auf Laktase gibt dieser Codex eine genaue Angabe darüber, wie viel Laktose eine bestimmte Menge des Enzyms abbauen kann. 12.000 FCC entsprechen beispielsweise etwa 850 Milligramm Laktase und können circa 60 Gramm Milchzucker spalten.

Laktase selbst ist ein Enzym, das für den Abbau von Milchzucker (Laktose) im Darm zuständig ist. Bei Menschen mit einer Laktoseintoleranz ist dieses Enzym entweder nur in geringen Mengen vorhanden oder fehlt vollständig. Dies führt dazu, dass der Milchzucker nicht ausreichend verdaut werden kann und Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen verursacht.

Warum 12.000 FCC?

  • Optimale Dosierung: Studien haben gezeigt, dass eine Dosierung von 12.000 FCC für viele Menschen mit Laktoseintoleranz ausreichend ist, um die meisten laktosehaltigen Lebensmittel problemlos zu verdauen.
  • Individuelle Bedürfnisse: Die benötigte Menge an Laktase kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein. Faktoren wie der Schweregrad der Laktoseintoleranz und die Menge an verzehrtem Milchzucker spielen dabei eine Rolle.

Wie wirken Laktase-Präparate?

Laktase-Präparate werden in der Regel vor dem Verzehr von laktosehaltigen Lebensmitteln eingenommen. Das Enzym wird dann mit der Nahrung vermischt und kann so die Laktose im Darm abbauen. Auf diese Weise können Betroffene laktosehaltige Lebensmittel wieder besser vertragen.

Wo bekomme ich Laktase-Präparate?

Laktase-Präparate sind in verschiedenen Dosierungen erhältlich und können in Apotheken sowie in vielen Online-Shops erworben werden. Die Wahl des richtigen Präparats sollte in Absprache mit einem Arzt oder Apotheker erfolgen, um die optimale Dosierung zu bestimmen.

Vorteile von Laktase-Präparaten

  • Erhöhte Lebensqualität: Laktase-Präparate ermöglichen es Menschen mit Laktoseintoleranz, wieder ein breiteres Spektrum an Lebensmitteln zu genießen.
  • Weniger Beschwerden: Durch die Einnahme von Laktase können Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen deutlich reduziert oder sogar ganz vermieden werden.
  • Gute Verträglichkeit: Laktase-Präparate sind in der Regel gut verträglich und haben nur wenige Nebenwirkungen.

Fazit

FCC Laktase ist ein wichtiger Marker für die Wirksamkeit von Laktase-Präparaten bei Menschen mit Laktoseintoleranz. Durch die Einnahme von Laktase-Präparaten können Betroffene ihre Lebensqualität erheblich steigern und wieder unbeschwert laktosehaltige Lebensmittel genießen.

Was ist eine Fehlhaltung?

Eine Fehlhaltung beschreibt eine Abweichung von der natürlichen, gesunden Körperhaltung. Sie entsteht oft durch eine Kombination aus Faktoren wie:

  • Gewohnheiten: Langes Sitzen am Computer, ungesunde Schlafpositionen oder eine bevorzugte Körperhaltung bei bestimmten Tätigkeiten.
  • Muskuläre Dysbalancen: Ungleichgewichte in der Muskulatur können zu einer Fehlstellung führen.
  • Skelettale Anomalien: Angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Knochen können zu einer Fehlhaltung beitragen.
  • Schmerzen: Schmerzen können dazu führen, dass man unbewusst eine Schonhaltung einnimmt, die sich dann verfestigen kann.

Welche Auswirkungen haben Fehlhaltungen?

Fehlhaltungen können eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen, darunter:

  • Schmerzen: Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen sind häufige Folgen.
  • Bewegungseinschränkungen: Fehlhaltungen können die Beweglichkeit einschränken und zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führen.
  • Organische Beschwerden: Langfristig können Fehlhaltungen zu Problemen mit inneren Organen führen, z.B. durch Druck auf Nerven oder Blutgefäße.
  • Verschleißerscheinungen: Fehlhaltungen können zu einem beschleunigten Verschleiß der Gelenke führen, insbesondere der Wirbelsäule.

Welche Arten von Fehlhaltungen gibt es?

  • Rundrücken: Eine verstärkte Krümmung der Brustwirbelsäule nach vorne.
  • Hohlkreuz: Eine verstärkte Krümmung der Lendenwirbelsäule nach hinten.
  • Skoliose: Eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule.
  • Kopf nach vorne: Eine Haltung, bei der der Kopf nach vorne gestreckt ist.
  • Schulterhochstand: Eine ungleichmäßige Schulterhöhe.

Wie können Fehlhaltungen behandelt werden?

Die Behandlung von Fehlhaltungen hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Physiotherapie: Durch gezielte Übungen können Muskeln gestärkt und gedehnt werden, um die Haltung zu verbessern.
  • Manuelle Therapie: Chiropraktik oder Osteopathie können helfen, Verspannungen zu lösen und die Gelenkfunktion zu verbessern.
  • Rückenschule: Kurse zur Rückenschule vermitteln Übungen und Tipps für einen gesunden Rücken.
  • Individuelle Anpassungen: In manchen Fällen können orthopädische Hilfsmittel wie Einlagen oder Bandagen helfen.
  • Operative Eingriffe: Bei schweren Fehlstellungen kann ein operativer Eingriff notwendig sein.

Wie kann man Fehlhaltungen vorbeugen?

  • Regelmäßige Bewegung: Ausdauersportarten und Krafttraining stärken die Muskulatur und verbessern die Körperhaltung.
  • Richtiges Sitzen und Stehen: Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung bei allen Tätigkeiten.
  • Ergonomischer Arbeitsplatz: Ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz kann Fehlhaltungen vorbeugen.
  • Stressabbau: Stress kann zu Verspannungen führen, daher sind Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation hilfreich.

Für eine Fettleibigkeit ist der Fettgehalt im Körper ausschlaggebend. Experten und Mediziner verstehen unter einer Fettleibigkeit einen Zustand, in dessen Rahmen der Körperfettanteil in Bezug auf die Körpergröße ein klares krankhaftes Ausmaß annimmt. Die Fettleibigkeit wird in der medizinischen Fachsprache auch als Adipositas bezeichnet und grundsätzlich kommen für eine krankhafte Fettleibigkeit mehrere Auslöser infrage. In Deutschland sind mittlerweile tatsächlich etwa 60 % der Frauen und über 70 % der Männer von einer Fettleibigkeit betroffen.

Fettleibigkeit durch Ernährungsfehler

Die wohl geläufigste Ursache für die Fettleibigkeit stellen gravierende Ernährungsfehler dar, in deren Rahmen dem Körper über die Nahrung mehr Kalorien zugeführt werden, als dieser im Laufe des Alltags verbrennt. Hierdurch kommt es zu einer erhöhten Bildung und Anlagerung von Körperfett, wodurch das Gewicht nach und nach steigt und sich auch der tatsächliche Körperfettanteil entsprechend erhöht. Aus dem erhöhten Körperfettanteil können verschiedenen Krankheiten resultieren, wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Gelenkerkrankungen wie Arthrose und auch verschiedene psychische Störungen.

Fettleibigkeit durch Stoffwechselerkrankungen und Hormonstörungen

Eine Fettleibigkeit kann auch durch verschiedene Stoffwechsel- und Hormonstörungen entstehen, wobei vor allem eine Unterfunktion der Schilddrüse eine der Hauptursachen für eine Fettleibigkeit darstellt. Mitunter kann sich der erhöhte Körperfettanteil auch vererben oder aber durch verschiedene Medikamente ausgelöst werden.

Der Body Mass Index ist ausschlaggebend

Um festzustellen, ob tatsächlich eine Fettleibigkeit vorliegt, wird heutzutage erst einmal der sogenannte Body Mass Index, kurz BMI genannt, errechnet. Diese Berechnung erfolgt durch eine bestimmte Formel, wobei das Ergebnis dieser Berechnung den etwaigen Körperfettanteil unter Berücksichtigung der Körpergröße aufzeigt. Heutzutage finden sich im Internet teilweise sogenannte BMI-Rechner.

Als Feuermal oder Naevus flammeus bezeichnet man eine gutartige Veränderung der Haut, bei der die kleinen Blutgefäße unter der Hautoberfläche zu Wucherungen neigen. Epidemiologisch gesehen ist das Feuermal mit einer Frequenz von zwei bis drei Fällen pro 1000 Personen eine seltene Hauterkrankung. Das Naevus flammeus ist dunkelrot bis violett gefärbt und asymmetrisch auf einer Körperhälfte lokalisiert. Es unterscheidet sich damit vom symmetrischen und wesentlich kleineren Storchenbiss, der zwar mit einer Inzidenz von rund 60% wesentlich häufiger ist, sich jedoch in der Regel ohne therapeutische Intervention zurückbildet.

Sind Feuermale ansteckend?

Feuermale sind angeborene Veränderungen des Hautgewebes. Es besteht daher kein Risiko einer Übertragung auf Kontaktpersonen. Auch durch intensiven Hautkontakt oder Schmierinfektionen sind nicht möglich. Dies ist für Betroffene wichtig zu wissen, da die optische Stigmatisierung oft psychologisch belastend empfunden wird und bei mangelnder Aufklärung zur Ausgrenzung des Betroffenen führen kann.

Welche therapeutischen Alternativen gibt es gegen das Feuermal?

Vor der Einführung der Lasertherapie war eine chirurgische Entfernung des Feuermales die einzige Option, die aufgrund der potenziellen Narbenbildung problematisch war. Heutzutage kann die Ausdehnung eines Feuermals sonografisch festgestellt werden. Bei gegebener Indikation kann das Feuermal entweder durch eine Kryotherapie, also das Vereisen des betroffenen Hautareales, oder durch eine Laserbehandlung entfernt werden. Die Laserbehandlung sollte durch einen qualifizierten Hautarzt erfolgen. Bei der Indikationsstellung ist zu bedenken, dass Feuermale sich auch spontan, also ohne ärztliche Behandlung, zurückbilden oder verblassen können.

Im Rahmen einer Infektionskrankheit kann es sehr schnell zu einer Erhöhung der Körpertemperatur kommen, welche im allgemeinen Sprachgebrauch als Fieber bezeichnet wird. Das Fieber stellt eine wichtige, natürliche, jedoch auch nicht unbedingt ungefährliche Reaktion auf den Befall des Körpers mit verschiedenen Krankheitserregern dar. Ab einer bestimmten Temperatur kann das Fieber sogar eine lebensbedrohliche Situation auslösen.

Warum überhaupt Fieber?

Sobald ein Krankheitserreger in den Körper des Menschen eindringt, fängt der Erreger an, sich zu teilen, sich hierdurch zu vermehren und auszubreiten. Aufgrund dieser Ausbreitung der Erreger startet das Immunsystem des Menschen verschiedene Prozesse, um den Krankheitserreger effektiv zu bekämpfen. Eine dieser Schutzmechanismen des Immunsystems stellt die Erhöhung der Körpertemperatur dar, der Erkrankte bekommt Fieber. Durch das Fieber will das Immunsystem verhindern, dass sich die Erreger noch weiter vermehren und im Körper ausbreiten können, denn Bakterien und Viren reagieren zum größten Teil überaus empfindlich auf eine erhöhte Umgebungstemperatur. Zudem wird durch die Erhöhung der Temperatur die Produktion der Antikörper angeregt.

Wann wird Fieber gefährlich?

Der Temperaturanstieg im Rahmen von Fieber kann ab einer bestimmten Temperaturgrenze gefährlich werden, wobei dies immer auch von der allgemeinen Konstitution des Erkrankten abhängt. Bei einer all zu hohen Körpertemperatur kann es mitunter zu einem Hitzeschock kommen, welcher wiederum Fieberkrämpfe und auch epileptische Anfälle, bis hin zu Organversagen nach sich ziehen kann. Als Richtwert wird von vielen Medizinern hierbei die Grenze über 40°C genannt und ab dieser Temperatur sollte das Fieber mithilfe von entsprechenden Medikamenten und Verfahren gesenkt werden. Beispielsweise bieten sich hierfür die bewährten Wadenwickel an, mit deren Hilfe die Körpertemperatur im Rahmen von Fieber schnell wieder gesenkt werden kann.

Was sind Flavonoide?

Als Flavonoide werden ganz spezielle Substanzen bezeichnet, die in verschiedenen chemischen Zusammensetzungen in unterschiedlichen Pflanzen und auch in Früchten vorkommen. Häufig spricht man hierbei auch von sekundären Pflanzenstoffen, welche in der jeweiligen Pflanze sehr breit gefächerte Aufgaben erfüllen. Einige sekundäre Pflanzenstoff sorgen beispielsweise für die Färbung der Blüten und leisten daher einen wichtigen Beitrag bezüglich der generativen Vermehrung des Gewächses. Die Flavonoide sind jedoch auch für die Medizin von hoher Bedeutung, da viele dieser Stoffe immunstärkende und auch hormonelle Wirkungen im Körper des Menschen entfalten. Auch in der Pflanze leisten einige Flavonoide einen wichtige Beitrag zum natürlichen Abwehsystem des jeweiligen Gewächses.

Welche Pflanzen enthalten wertvolle Flavonoide?

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da ungemein viele Bio Flavonoide bis heute nicht erforscht wurden. Bisher sind vor allem der Rotklee, die Sojabohne und auch die Samen der Grapefruit für einen sehr hohen Flavonoidgehalt bekannt, wobei die sekundären Pflanzenstoffe im Rotklee und in der Sojabohne eine hormonähnliche Wirkung aufweisen und somit gegen Wechseljahrbeschwerden eingesetzt werden und den speziellen Flavonoide in den Grapefruitsamen wird eine sehr gute antibakterielle, fungizide und antivirale Wirkung nachgesagt. Das Extrakt aus den Grapefruitsamen gilt daher bei vielen Naturkeilpratikern als eines der besten natürlichen Antibiotika und wird zur Unterstützung des Immunsystems verordnet.

Was ist Folsäure und für was ist sie wichtig?

Als Folsäure wird das für den Menschen ungemein wichtige, essenzielle Vitamin B11 bezeichnet, das in den unterschiedlichsten Lebensmitteln vorkommt. Als alltägliche Lieferanten für die Folsäure gelten mitunter verschiedene frische Gemüsesorten, wie beispielsweise Spargel, Rote Beete, grünes Blattgemüse, Brokkoli, Tomaten und Karotten. Auch in Vollkornprodukten finden sich geringe Mengen an Folsäure, wobei jedoch als Hauptlieferant für dieses Vitamin zweifelsohne Hefen, Weizenkeime und verschiedene Innereien gelten. Um eine ausreichende Versorgung des Körpers mit dem essenziellen Vitamin zu gewährleisten, muss natürlich auf eine ausgewogene Ernährung mit den genannten Lebensmitteln geachtet werden und da sich die Folsäure als überaus hitzeempfindlich erweist, sollten einige der folsäurehaltigen Gemüsesorten, wie Karotten oder Tomaten, von Zeit zu Zeit roh gegessen werden. Der Tagesbedarf an Folsäure für einen erwachsenen Menschen beträgt in etwa 400 Mikrogramm.

Welche Aufgabe hat die Folsäure?

Wie alle Vitamine der B-Gruppe wird die Folsäure im menschlichen Körper in erster Linie vom Stoffwechsel und von den Nervenzellen benötigt. Grundsätzlich ist ein Mangel an Folsäure ungemein weit verbreitet, was nicht zuletzt auf die heutzutage übliche unausgewogene Ernährung vieler berufstätiger Menschen zurückgeht. Im schlimmsten Fall kann es durch ein Folsäuredefizit beispielsweise zu einer bestimmten Art der Blutarmut oder auch zu Schädigungen der Nervenzellen kommen, wodurch natürlich weitere sehr ernst zu nehmende Gesundheitsrisiken entstehen. In Bezug auf den Stoffwechsel benötigt der Körper bei der Verwertung von Fetten und Eiweißen eine ausreichende Menge an Folsäure und auch für die Bildung von roten Blutkörperchen ist die Folsäure absolut unerlässlich.

Fraktur: Wenn Knochen brechen

Eine Fraktur ist ein Bruch eines Knochens. Sie entsteht häufig durch Unfälle, Stürze oder Überbelastungen. Je nach Schweregrad und Art der Fraktur gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.

Ursachen einer Fraktur

  • Unfälle: Stürze, Verkehrsunfälle, Sportverletzungen
  • Überlastung: Bei bereits geschwächten Knochen (z.B. bei Osteoporose)
  • Krankheiten: Bestimmte Erkrankungen wie Knochenkrebs können zu pathologischen Frakturen führen.

Symptome

  • Schmerzen: Meist starke Schmerzen an der betroffenen Stelle
  • Schwellung: Eine sichtbare Schwellung um den Bruch herum
  • Bluterguss: Eine Verfärbung der Haut durch einen Bluterguss
  • Bewegungseinschränkung: Schwierigkeiten bei der Bewegung des betroffenen Körperteils
  • Verformung: In manchen Fällen ist eine sichtbare Verformung des Knochens erkennbar.

Arten von Frakturen

  • Geschlossene Fraktur: Der Knochen ist gebrochen, die Haut ist jedoch intakt.
  • Offene Fraktur: Der Knochen durchstößt die Haut, was eine erhöhte Infektionsgefahr bedeutet.
  • Trümmerfraktur: Der Knochen ist in mehrere Fragmente zerbrochen.
  • Stressfraktur: Ein feiner Riss im Knochen, oft durch Überlastung verursacht.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch:

  • Körperliche Untersuchung: Der Arzt tastet die betroffene Stelle ab und überprüft die Beweglichkeit.
  • Röntgen: Die Röntgenaufnahme zeigt den Bruch und seine Ausdehnung.
  • CT oder MRT: Bei komplexen Frakturen können weitere bildgebende Verfahren eingesetzt werden.

Behandlung

Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Fraktur ab und umfasst:

  • Reposition: Die Knochenstücke werden wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht.
  • Immobilisierung: Der Bruch wird mit einem Gipsverband oder einer Schiene ruhiggestellt.
  • Operation: Bei komplexen Frakturen oder offenen Frakturen ist oft eine Operation notwendig, bei der die Knochenstücke mit Platten, Schrauben oder Nägeln fixiert werden.
  • Physiotherapie: Nach der Heilung der Fraktur hilft Physiotherapie dabei, die Beweglichkeit wiederherzustellen.

Komplikationen

  • Verzögerte Heilung: Bei bestimmten Erkrankungen oder einer unzureichenden Versorgung kann die Heilung verzögert sein.
  • Fehlstellung: Wenn die Knochenstücke nicht korrekt zusammenwachsen, kann es zu einer Fehlstellung kommen.
  • Arthrose: Eine langfristige Folge kann die Entwicklung einer Arthrose sein.
  • Infektion: Bei offenen Frakturen besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Prävention

  • Vorsicht bei Sport und Freizeitaktivitäten: Tragen Sie geeignete Schutzkleidung.
  • Stärkung der Knochen: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D sowie regelmäßige Bewegung sind wichtig.
  • Vorsicht bei Osteoporose: Menschen mit Osteoporose sollten besonders vorsichtig sein, um Frakturen zu vermeiden.

FSME wird durch das FSME-Virus ausgelöst, welches wiederum durch Zecken übertragen wird. Jedoch findet die Übertragung von Zecken auf den Menschen nur in bestimmten Regionen statt, die als Risikogebiete für FSME gelten. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis zeigt sich bei vielen der Infizierten überhaupt nicht, da ein gesundes und optimal funktionierendes Immunsystem sehr gut mit den Viren fertig wird und diese an einer Ausbreitung im Körper hindern kann. Bei Infizierten mit einem geschwächten Immunsystem kann das FSME-Virus grippeähnliche Symptome auslösen, wie Fieber, Schwäche und Gliederschmerzen. In besonders schweren Fällen kommt es bei der FSME zu einer Entzündung der Hirnhaut oder des gesamten Gehirns, wodurch eine lebensgefährliche Situation für den Patienten entsteht. Jedoch ist der Anteil der Patienten, bei welchen derartige schwere Symptome und Folgen durch FSME entstehen, sehr gering.

Wie wird FSME behandelt?

Gegen FSME gibt es seit Jahren einen Impfstoff, mit dessen Hilfe eine Infektion mit dem Virus verhindert werden kann. Jedoch ist eine Impfung gegen FSME nur in den Risikogebieten sinnvoll und selbst in diesen Gegenden sprechen sich viele Ärzte gegen die Impfung aus, da die Chance wirklich an FSME durch einen Zeckenbiss zu erkranken ungemein gering ist. Tatsächlich beträgt der Anteil der infizierten Zecken in den Risikogebieten maximal 5 %! Die Behandlung der Frühsommer-Meningoenzephalitis gestaltet sich recht schwierig, da es bisher keine einwandfrei wirksamen, antiviralen Medikamente gegen das Virus auf dem Markt gibt. Zumeist können bei der FSME daher nur die Symptome behandelt werden.

Furunkel: Eine schmerzhafte Hautentzündung

Ein Furunkel ist eine tiefe, schmerzhafte Entzündung eines Haarfollikels und des umliegenden Gewebes. Häufig wird er als „Blutgeschwür“ bezeichnet. Durch eine bakterielle Infektion, meist durch Staphylokokken, kommt es zur Bildung von Eiter und einer schmerzhaften Schwellung.

Ursachen

  • Bakterielle Infektion: Staphylococcus aureus ist der häufigste Erreger.
  • Geschwächte Abwehrkräfte: Erkrankungen, Verletzungen oder ein geschwächtes Immunsystem erhöhen das Risiko.
  • Hautreizungen: Reibung, Schweiß oder Hautreizungen können die Entstehung begünstigen.
  • Hauterkrankungen: Erkrankungen wie Diabetes oder Ekzeme können das Risiko erhöhen.

Symptome

  • Schmerzhafte Schwellung: Ein roter, harter Knoten, der mit der Zeit größer wird.
  • Eiterbildung: Im Zentrum des Furunkels bildet sich Eiter.
  • Rötung und Überwärmung: Die Haut um den Furunkel ist gerötet und fühlt sich warm an.
  • Allgemeine Beschwerden: Fieber und Lymphknotenschwellung können auftreten.

Verlauf und Komplikationen

Ohne Behandlung öffnet sich der Furunkel in der Regel von selbst und entleert sich. Die Heilung kann jedoch einige Wochen dauern und unter Narbenbildung erfolgen.

Komplikationen:

  • Karbunkel: Verschmelzen mehrere Furunkel, entsteht ein Karbunkel.
  • Blutvergiftung: In seltenen Fällen kann sich die Infektion ausbreiten und eine Blutvergiftung (Sepsis) verursachen.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch die typischen Symptome und eine körperliche Untersuchung. In manchen Fällen kann eine bakteriologische Untersuchung des Eiters notwendig sein.

Behandlung

  • Abwarten: Kleine Furunkel können oft von selbst abheilen.
  • Warme Umschläge: Fördern die Reifung und das Öffnen des Furunkels.
  • Antibiotika: Bei ausgedehnten oder komplizierten Furunkeln können Antibiotika verschrieben werden.
  • Chirurgischer Eingriff: In manchen Fällen ist ein kleiner Eingriff zur Eröffnung des Furunkels und zur Entfernung des Eiters notwendig.

Vorbeugung

  • Gute Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen und sorgfältige Körperpflege.
  • Vermeidung von Hautreizungen: Tragen von locker sitzender Kleidung und Vermeidung von übermäßigem Schwitzen.
  • Stärkung des Immunsystems: Gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf.

Wann zum Arzt?

Bei großen, schmerzhaften oder sich ausbreitenden Furunkeln, Fieber oder anderen allgemeinen Beschwerden sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Flatulenz – wenn der Bauch sich bläht. Die Entwicklung von Gasen bei der Verdauung ist ein ganz natürlicher Prozess. Normalerweise entweichen die Gase und verursachen keine Beschwerden. Werden im Verdauungstrakt verstärkt Gase produziert, spricht man von Flatulenz. Die übermäßige Ansammlung von Gasen im Verdauungstrakt kann unterschiedliche Ursachen haben und bei Betroffenen ganz unterschiedliche Beschwerden hervorrufen.

Bei Flatulenz oder auch Blähungen kommt es im Darm zu einer gesteigerten Gasbildung. Der vermehrte bakterielle Abbau von Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Fetten oder Ballaststoffen durch Darmbakterien kann ursächlich für die Entstehung von Blähungen sein. Treten sie durch die Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel oder durch ungesunde Essgewohnheiten auf, ist die Flatulenz in der Regel vorübergehend und zumeist harmlos. Daneben gibt es weitere Ursachen für Blähungen. So können Flatulenzen auch als Nebenwirkungen von Medikamenten auftreten. Weiterhin kann es bei Unverträglichkeiten und Allergien verstärkt zu Blähungen kommen. So treten Blähungen häufig bei Laktose-Intoleranz (Milchzucker-Unverträglichkeit), Fruktose-Intoleranz (Fruchtzucker-Unverträglichkeit), Milcheiweißallergie oder Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) auf, die teilweise auch mit Durchfällen verbunden sind. Der Flatulenz können aber auch andere Grunderkrankungen, wie zum Beispiel eine Leberzirrhose, ein Magengeschwür oder Polypen zugrunde liegen.

Beschwerden bei Flatulenz

Beim Verdauungsvorgang werden Darmgase produziert. Üblicherweise wird der größte Teil dieser Gase über die Darmwand ins Blut abgegeben. Von dort gelangen sie in die Lungen und verlassen durch das Ausatmen den Körper. Besteht ein Überschuss an Gasen, werden die Gasbläschen zu groß und können nicht mehr vollständig diffundieren. Es kommt zur Bildung von Schaum. Die vermehrt angesammelten Gase im Bauchraum können durch Aufstoßen durch den Mund oder durch den Abgang der umgangssprachlichen Winde durch die Analöffnung entweichen. Die im Bauchraum angesammelten Gase können ein Völlegefühl sowie Druckschmerzen im Magen- und Darmbereich verursachen. Darüber hinaus kann es zu Übelkeit, Darmgeräuschen und Blähbauch kommen. Patienten, die unter Flatulenz leiden, können unterschiedlich starke Beschwerden und damit einen verschieden ausgeprägten Leidensdruck haben.

Behandlungsmöglichkeiten bei Flatulenz

Für die Behandlung der Flatulenz gibt es verschiedene Hausmittel sowie auch Arzneimittel, die zum Teil frei verkäuflich in Apotheken erhältlich sind. Besteht eine Flatulenz aufgrund ungesunder Essgewohnheiten oder durch stark blähende Lebensmittel, empfiehlt es sich, die Mahlzeiten regelmäßig und in Ruhe einzunehmen. Auf den Konsum von stark kohlensäurehaltigen Getränken sollte ebenso wie auf stark blähende Lebensmittel, wie zum Beispiel Hülsenfrüchte und Zwiebeln, verzichtet werden. Die Ernährung sollte insgesamt fettarm und ausgewogen sein. Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten sollten die betroffenen Nahrungsmittel vom Speiseplan gestrichen werden. Im Fall einer Lactose-Intoleranz sind also Milch und Milchprodukte zu meiden. Als Hausmittel können eine Rollkur oder lokale Wärme helfen. Angezeigt ist ebenso die Verwendung von krampflösenden Mitteln, sogenannter Karminativa, zu denen beispielsweise Kümmel gehört. Die Verkrampfungen des Darms werden gelöst und der Abgang der Darmgase wird so erleichtert. Flatulenzen werden durch die Mittel allerdings nicht verhindert. Treten zusätzlich zu den Blähungen weitere Beschwerden auf, wie Schmerzen, Durchfall oder Verstopfung, sollte ein Arzt konsultiert werden.

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Gallensteine: Ursachen, Symptome und Behandlung

Was sind Gallensteine?

Gallensteine sind harte, kristallartige Ablagerungen, die sich in der Gallenblase bilden. Sie entstehen durch eine Störung im Stoffwechsel von Cholesterin, Bilirubin und anderen Substanzen, die die Gallenflüssigkeit bilden.

Ursachen für Gallensteine

Die genauen Ursachen für die Bildung von Gallensteinen sind noch nicht vollständig geklärt. Zu den Risikofaktoren zählen:

  • Übergewicht: Übergewichtige Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Gallensteine.
  • Hoher Cholesterinspiegel: Erhöhte Cholesterinwerte begünstigen die Bildung von Gallensteinen.
  • Schwankungen im Körpergewicht: Häufiges Abnehmen und Zunehmen kann das Risiko erhöhen.
  • Hormone: Schwangerschaften und die Einnahme von oralen Kontrazeptiva können die Bildung von Gallensteinen begünstigen.
  • Erkrankungen: Diabetes, Lebererkrankungen und bestimmte Darmerkrankungen erhöhen das Risiko.
  • Familiäre Belastung: Eine familiäre Vorbelastung erhöht das Risiko.

Symptome von Gallensteinen

Viele Menschen mit Gallensteinen haben keine Beschwerden. Treten Symptome auf, so sind häufig folgende Beschwerden charakteristisch:

  • Kolikartige Schmerzen im Oberbauch: Diese Schmerzen können in den Rücken ausstrahlen und treten oft nach fettreichen Mahlzeiten auf.
  • Übelkeit und Erbrechen: Besonders während eines Gallenkolik-Anfalls.
  • Gelbsucht: Eine Verfärbung der Haut und der Augen, die durch einen Gallenstau verursacht wird.
  • Verdauungsprobleme: Blähungen, Völlegefühl und Durchfall können auftreten.

Diagnose

Die Diagnose von Gallensteinen erfolgt in der Regel durch eine Ultraschalluntersuchung des Oberbauchs. Diese ist schmerzlos und liefert genaue Bilder der Gallenblase und der Gallengänge. In einigen Fällen können weitere Untersuchungen wie eine MRT oder eine CT notwendig sein.

Behandlung

Die Behandlung von Gallensteinen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Steine, der Häufigkeit der Beschwerden und möglichen Komplikationen.

  • Konservative Therapie: Bei leichten Beschwerden können zunächst konservative Maßnahmen wie eine Ernährungsumstellung und schmerzstillende Medikamente versucht werden.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können helfen, kleinere Gallensteine aufzulösen.
  • Stoßwellentherapie: Bei dieser Methode werden Schallwellen eingesetzt, um die Gallensteine zu zertrümmern.
  • Operative Entfernung: Bei größeren Gallensteinen oder häufigen Beschwerden ist in der Regel eine operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie) notwendig.

Wann zum Arzt?

Wenn Sie an wiederkehrenden Schmerzen im Oberbauch leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache klären und eine geeignete Therapie einleiten.

Gastritis: Ursachen, Symptome und Behandlung

Eine Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Sie kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen und verursacht unangenehme Beschwerden wie Magenschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit und Appetitlosigkeit.

Ursachen einer Gastritis

Die Ursachen für eine Gastritis sind vielfältig:

  • Helicobacter pylori-Infektion: Ein häufig auftreffender Erreger, der die Magenschleimhaut schädigt.
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR): Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Aspirin können die Magenschleimhaut reizen.
  • Übermäßiger Alkoholkonsum: Alkohol schädigt die Magenschleimhaut und erhöht die Säureproduktion.
  • Rauchen: Nikotin beeinträchtigt die Durchblutung der Magenschleimhaut und erhöht das Risiko für eine Gastritis.
  • Stress: Chronischer Stress kann die Magensäureproduktion erhöhen und die Schleimhaut reizen.
  • Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung reich an fettigen, scharfen oder sauren Speisen kann die Magenschleimhaut belasten.

Symptome einer Gastritis

Die Symptome einer Gastritis können je nach Schweregrad variieren und umfassen:

  • Brennender Schmerz im Oberbauch
  • Sodbrennen
  • Aufstoßen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • ** Völlegefühl**
  • Dunkler Stuhl (Hinweis auf eine Blutung)

Diagnose

Um eine Gastritis festzustellen, führt der Arzt in der Regel eine körperliche Untersuchung durch und erfragt die Symptome. Zusätzlich können folgende Untersuchungen erforderlich sein:

  • Blutuntersuchung: Zur Überprüfung von Entzündungswerten und zur Bestimmung des H. pylori-Bakteriums.
  • Atemtest: Zur Feststellung einer H. pylori-Infektion.
  • Magenspiegelung (Gastroskopie): Zur direkten Betrachtung der Magenschleimhaut und zur Entnahme von Gewebeproben.

Behandlung

Die Behandlung einer Gastritis richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad. In der Regel umfasst sie:

  • Medikamente: Säurereduzierende Medikamente, Antibiotika bei einer H. pylori-Infektion.
  • Ernährungsumstellung: Vermeidung von reizenden Speisen und Getränken.
  • Lebensstiländerungen: Rauchstopp, Stressreduktion.

Komplikationen

Eine unbehandelte Gastritis kann zu ernsthaften Komplikationen führen, wie:

  • Magengeschwür: Eine offene Wunde in der Magenschleimhaut.
  • Magenblutung: Durch die geschädigte Schleimhaut kann es zu Blutungen kommen.
  • Magenkrebs: In seltenen Fällen kann sich aus einer chronischen Gastritis ein Magenkrebs entwickeln.

Vorbeugung

Um einer Gastritis vorzubeugen, sollten Sie:

  • Gesund ernähren: Auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten achten.
  • Auf Reizstoffe verzichten: Alkohol, Nikotin und scharfe Speisen meiden.
  • Stress reduzieren: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation praktizieren.
  • Regelmäßig Bewegung: Sport trägt zur Stärkung des Immunsystems bei.

Wichtiger Hinweis: Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Was ist Gedächtnisschwäche und woher kommt sie? Gedächtnisschwäche ist das Nachlassen der Erinnerungsleistung. Zunächst tritt eine solche Schwäche im Kurzzeitgedächtnis auf, später kann, wenn auch selten, das Langzeitgedächtnis betroffen sein. Oft kommt der Erinnerungsverlust eher schleichend als plötzlich: zum Beispiel wird das Einkaufen ohne Zettel nicht mehr möglich. Eine natürliche Ursache von Gedächtnisschwäche liegt im Alter. Die Zellen, welche für die Übertragung von Informationen im Gehirn gebraucht werden, altern und die Reaktionsfähigkeit lässt nach. Manchmal kann auch ein Herzinfarkt Ursache von plötzlicher Gedächtnisschwäche sein. Wenn Gehirnzellen zeitweise vom Blutkreislauf ausgeschlossen sind, sterben sie irreparabel ab und fehlen bei der Übertragung von Informationen.

Was kann gegen Gedächtnisschwäche getan werden?

Auf jeden Fall sollte, sobald schwerwiegende Gedächtnislücken auftreten, ein Arzt aufgesucht werden. Im Allgemeinen wird dieser ein zell-schützendes Mittel verschreiben. Solche Medikamente enthalten in der Regel den natürlichen Heilstoff Ginkgo Biloba oder Omega-3-Fettsäuren. Jedoch kann auch vorbeugend viel gegen Gedächtnisschwäche getan werden, zum Beispiel durch eine im Allgemeinen ausgewogene und gesunde Ernährung, sowie Stressvermeidung und genügend Erholung bzw. Schlaf. Auch Schach, Kreuzwort- oder Knobelrätsel helfen, ebenso wie das Erlernen einer Fremdsprache.

Leben mit schwachem Gedächtnis – so wird es einfacher

Gespräche und Diskussionen helfen gegen das Fortschreiten der Gedächtnisschwäche: für die benötigten spontanen Reaktionen muss das Gehirn fit sein. Die Wohnung sollte einfach eingerichtet sein und hell beleuchtet – wichtige Gegenstände müssen eventuell mit Hinweisschildern versehen werden. Geliebte Menschen helfen gern, sich zu erinnern. Notfalls müssen Listen mit wichtigen Telefondaten angefertigt und durch Klebezettel Orientierung in der Wohnung geschaffen werden.

Gelenkknorpel: Der Schutzschild unserer Gelenke

Der Gelenkknorpel ist eine spezielle Art von Gewebe, das die Enden unserer Knochen in den Gelenken überzieht. Er dient als stoßdämpfende und reibungsreduzierende Schicht, die unsere Gelenke bei jeder Bewegung schützt.

Aufbau und Funktion

Der Gelenkknorpel besteht hauptsächlich aus Wasser, Kollagenfasern und Proteoglykanen. Diese Komponenten bilden eine gelartige Matrix, in der die Knorpelzellen (Chondrozyten) eingebettet sind. Die Chondrozyten produzieren die Bestandteile der Matrix und sind für den Erhalt des Knorpels verantwortlich.

Die wichtigsten Funktionen des Gelenkknorpels sind:

  • Stoßdämpfung: Der Knorpel wirkt wie ein Stoßdämpfer und verteilt die Kräfte, die auf das Gelenk einwirken.
  • Reibungsreduzierung: Die glatte Oberfläche des Knorpels ermöglicht eine reibungslose Bewegung der Gelenke.
  • Ernährung der Gelenkflächen: Der Knorpel wird durch Diffusion von Nährstoffen aus der Gelenkflüssigkeit ernährt.

Ursachen für Knorpelschäden

Ein Knorpelschaden kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers zur Knorpelregeneration ab.
  • Überlastung: Übermäßige Belastung der Gelenke, beispielsweise durch Sport oder Übergewicht, kann den Knorpel schädigen.
  • Verletzungen: Verletzungen wie Bänderrisse oder Meniskusschäden können zu Knorpelschäden führen.
  • Entzündliche Erkrankungen: Rheumatoide Arthritis und andere entzündliche Erkrankungen können den Knorpel angreifen.
  • Stoffwechselerkrankungen: Gicht und Diabetes können den Knorpelabbau beschleunigen.
  • Genetische Faktoren: Eine genetische Veranlagung kann das Risiko für Knorpelschäden erhöhen.

Symptome eines Knorpelschadens

Ein Knorpelschaden äußert sich häufig durch:

  • Schmerzen: Besonders bei Bewegung und Belastung
  • Steifigkeit: Vor allem morgens oder nach längerer Ruhe
  • Bewegungseinschränkung: Verminderte Beweglichkeit des betroffenen Gelenks
  • Gelenkgeräusche: Knirschen oder Reiben beim Bewegen

Diagnose

Die Diagnose eines Knorpelschadens erfolgt in der Regel durch:

  • Anamnese: Der Arzt erfragt die Beschwerden und den Krankheitsverlauf.
  • Körperliche Untersuchung: Überprüfung der Beweglichkeit und des Druckschmerzhaftigkeit des Gelenks.
  • Bildgebende Verfahren: Röntgen, MRT oder CT zur Beurteilung des Knorpelschadens.
  • Arthroskopie: Gelenkspiegelung zur direkten Beurteilung des Knorpels

Therapie

Die Behandlung hängt vom Schweregrad des Schadens und der zugrundeliegenden Ursache ab. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Konservative Therapie: Schmerzmittel, Physiotherapie, Gewichtsreduktion
  • Injektionstherapie: Hyaluronsäure-Injektionen
  • Operative Therapie: Knorpeltransplantation, Mikrofrakturierung, Gelenkersatz

Prävention

  • Gesunde Ernährung: Ausreichend Kalzium, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren.
  • Regelmäßige Bewegung: Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren.
  • Gesundes Gewicht: Übergewicht vermeiden.
  • Schutz der Gelenke: Bei sportlichen Aktivitäten auf die richtige Technik achten.

Was ist ein Gelenkverschleiß?

Arthrose, umgangssprachlich auch Gelenkverschleiß genannt, ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke. Dabei wird der schützende Gelenkknorpel allmählich abgenutzt, sodass Knochen auf Knochen reiben. Dies führt zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Ursachen der Arthrose

Die Ursachen für Arthrose sind vielfältig:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko zu.
  • Übergewicht: Übergewicht belastet die Gelenke stark.
  • Bewegungsmangel: Mangelnde Bewegung schwächt die Muskulatur und kann die Gelenke überlasten.
  • Verletzungen: Frühere Verletzungen können zu einer frühzeitigen Arthrose führen.
  • Stoffwechselerkrankungen: Gicht und Diabetes können die Entstehung begünstigen.
  • Fehlstellungen: X- oder O-Beine können zu einer ungleichmäßigen Belastung führen.
  • Genetische Faktoren: Eine familiäre Belastung erhöht das Risiko.

Symptome der Arthrose

Typische Symptome sind:

  • Schmerzen: Besonders bei Bewegung und Belastung
  • Steifigkeit: Vor allem morgens oder nach längerer Ruhe
  • Bewegungseinschränkung: Verminderte Beweglichkeit des betroffenen Gelenks
  • Gelenkgeräusche: Knirschen oder Reiben beim Bewegen
  • Schwellungen: In manchen Fällen kann das Gelenk anschwellen

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch:

  • Anamnese: Der Arzt erfragt die Beschwerden und den Krankheitsverlauf.
  • Körperliche Untersuchung: Überprüfung der Beweglichkeit und des Druckschmerzhaftigkeit des Gelenks.
  • Bildgebende Verfahren: Röntgen, MRT oder CT zur Beurteilung des Knorpelschadens.

Therapie

Die Behandlung der Arthrose richtet sich nach dem Schweregrad und dem individuellen Krankheitsbild. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern, die Funktion zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

  • Konservative Therapie:
    • Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente
    • Physiotherapie
    • Gewichtsreduktion
    • Hilfsmittel (Orthesen, Gehstöcke)
  • Injektionstherapie: Hyaluronsäure-Injektionen
  • Operative Therapie: Gelenkersatz (Endoprothese)

Prävention

  • Gesunde Ernährung: Ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen
  • Regelmäßige Bewegung: Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren
  • Gesundes Gewicht: Übergewicht vermeiden
  • Schutz der Gelenke: Bei sportlichen Aktivitäten auf die richtige Technik achten

Fazit

Arthrose ist eine häufige Erkrankung, die jedoch durch geeignete Maßnahmen gut behandelt werden kann. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Therapie sind wichtig, um die Lebensqualität zu verbessern.

Was ist ein Gerstenkorn?

Als Gerstenkorn wird eine entzündliche und zumeist sehr unangenehme und schmerzhafte Erkrankung am oder im Augenlied bezeichnet, welche zumeist mit einer Schwellung und einem Abszess einhergeht. Das Gerstenkorn wird von den Medizinern auch als Hordeolum bezeichnet und resultiert in den meisten Fällen aus der Verstopfung und Entzündung von einer Talk- oder Schweißdrüse im oder am Augenlied. Grundsätzlich findet sich bei einem Gerstenkorn eine bakterielle Infektion vor, die als sehr schmerzvoll und störend empfunden wird. Durch die Schellung berichten viele Betroffene auch von einem Fremdkörpergefühl im Auge.

Wie kann ein Gerstenkorn behandelt werden?

Das Gerstenkorn kann sehr gut mithilfe einer speziellen antibiotischen Augensalbe oder auch beispielsweise mit Rotlicht behandelt werden. In einigen Fällen muss das Gerstenkorn durch einen leichten Eingriff operativ entfernt, bzw. aufgestochen werden, was aber eher der Seltenheit entspricht und nur nötig ist, wenn das Gerstenkorn trotz verschiedener Maßnahmen nicht ausheilen bzw. aufbrechen will. Grundsätzlich sollte ein Gerstenkorn nicht mit den Fingern berührt werden, da hierdurch weitere Bakterien in das Auge gelangen und eine Wiederinfektion verursachen können. Auch Sport muss im Rahmen der Behandlung von einem Gerstenkorn vermieden werden, damit keine weitere Infektionen durch die eventuell im Schweiß befindlichen Bakterien erfolgen.

Was wenn das Gerstenkorn immer wiederkehrt?

Sollte sich ein Gerstenkorn immer wieder zeigen, so raten die Mediziner zu einer immunaufbauenden Kur, da immer wiederkehrende Gerstenkörner ein deutlicher Hinweis auf ein geschwächtes Immunsystem sind. Für die Stärkung der Abwehrkräfte finden sich verschiedene Möglichkeiten, wie spezielle Multivitaminpräparate oder auch pflanzliche Mittel.

Was ist Gicht?

Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch erhöhte Harnsäurewerte im Blut verursacht wird. Diese überschüssige Harnsäure kristallisiert aus und lagert sich in Gelenken ab, was zu schmerzhaften Entzündungen führt. Typischerweise sind die Gelenke von Großzehe, Knöchel, Knie, Handgelenken und Ellbogen betroffen.

Ursachen der Gicht

  • Erhöhte Harnsäureproduktion: Der Körper produziert mehr Harnsäure als er ausscheiden kann.
  • Geringere Harnsäureausscheidung: Die Nieren scheiden die Harnsäure nicht ausreichend aus.
  • Erbliche Faktoren: Eine genetische Veranlagung erhöht das Risiko.
  • Lebensweise: Übergewicht, Alkohol (besonders Bier), bestimmte Medikamente und eine purinreiche Ernährung können die Erkrankung begünstigen.

Symptome der Gicht

Ein akuter Gichtanfall äußert sich durch:

  • Plötzlich auftretende, starke Schmerzen: Häufig nachts oder morgens.
  • Rötung und Schwellung des betroffenen Gelenks: Das Gelenk ist warm und fühlt sich gespannt an.
  • Gelenksteifheit: Die Beweglichkeit des Gelenks ist eingeschränkt.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt durch:

  • Anamnese: Der Arzt erfragt die Beschwerden und den Krankheitsverlauf.
  • Körperliche Untersuchung: Überprüfung der betroffenen Gelenke.
  • Blutuntersuchung: Messung des Harnsäurespiegels.
  • Gelenkpunktion: Entnahme von Gelenkflüssigkeit zur Untersuchung auf Harnsäurekristalle.

Therapie

Die Behandlung der Gicht zielt darauf ab, akute Anfälle zu lindern und langfristig die Harnsäurewerte zu senken.

  • Akute Anfälle:
    • Schmerzmittel: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Kortison
    • Kühlende Umschläge: Zur Reduzierung der Entzündung
    • Ruhigstellung des Gelenks: Entlastung des betroffenen Gelenks
  • Langfristige Therapie:
    • Medikamente: Harnsäuresenker (Urikosurika), Medikamente zur Hemmung der Harnsäureproduktion
    • Ernährungsumstellung: Reduzierung purinreicher Lebensmittel, viel trinken
    • Gewichtsreduktion: Bei Übergewicht
    • Lebensstiländerungen: Vermeidung von Alkohol, regelmäßige Bewegung

Prävention

  • Gesunde Ernährung: Vermeidung purinreicher Lebensmittel, viel trinken
  • Gewichtsreduktion: Bei Übergewicht
  • Regelmäßige Bewegung: Ausdauersportarten wie Schwimmen oder Radfahren
  • Medikamente: Bei bestehender Gicht zur langfristigen Kontrolle der Harnsäurewerte

Komplikationen

Bei unbehandelter Gicht können sich Tophi bilden. Das sind Ablagerungen von Harnsäurekristallen unter der Haut, die zu Knoten führen können. Außerdem können Nierensteine entstehen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient nur zur allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Was ist eine Gonarthrose?

Die Gonarthrose, auch Kniegelenksarthrose genannt, ist eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks. Sie entsteht durch den allmählichen Abbau des Knorpels, der die Gelenkflächen überzieht und als Stoßdämpfer dient. Dadurch reiben Knochen direkt aufeinander, was zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führt.

Ursachen der Gonarthrose

Die genauen Ursachen der Gonarthrose sind oft multifaktoriell, jedoch gibt es einige bekannte Risikofaktoren:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko zu.
  • Übergewicht: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich.
  • Bewegungsmangel: Mangelnde körperliche Aktivität kann die Gelenke schwächen.
  • Verletzungen: Frühere Knieverletzungen erhöhen das Risiko.
  • Stoffwechselerkrankungen: Gicht und Diabetes können die Entstehung begünstigen.
  • Fehlstellungen: X- oder O-Beine können zu einer ungleichmäßigen Belastung führen.
  • Genetik: Eine familiäre Belastung kann eine Rolle spielen.

Symptome der Gonarthrose

Typische Symptome der Gonarthrose sind:

  • Schmerzen: Anfangs oft nur bei Belastung, später auch in Ruhe.
  • Bewegungseinschränkung: Steifheit, insbesondere nach Ruhephasen.
  • Gelenkgeräusche: Knirschen oder Reiben beim Bewegen des Knies.
  • Schwellungen: Durch Entzündungen kann das Knie anschwellen.
  • Morgensteifigkeit: Morgens ist das Knie oft steif und benötigt eine gewisse Zeit, um beweglich zu werden.

Diagnose

Die Diagnose der Gonarthrose erfolgt in der Regel durch:

  • Anamnese: Der Arzt erfragt die Beschwerden und den Krankheitsverlauf.
  • Körperliche Untersuchung: Überprüfung der Beweglichkeit und des Druckschmerzhaftigkeit des Kniegelenks.
  • Bildgebende Verfahren: Röntgen, MRT oder CT zur Beurteilung des Knorpelschadens.

Therapie

Die Behandlung der Gonarthrose richtet sich nach dem Schweregrad und dem individuellen Krankheitsbild. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern, die Funktion zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

  • Konservative Therapie:
    • Medikamente: Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente
    • Physiotherapie: Stärkung der Muskulatur, Bewegungsübungen
    • Hilfsmittel: Orthesen, Gehstöcke
    • Gewichtsreduktion: Bei Übergewicht
  • Injektionstherapie: Hyaluronsäure-Injektionen zur Verbesserung der Gelenkschmiere
  • Operative Therapie: Bei fortgeschrittener Erkrankung kann ein künstliches Kniegelenk (Endoprothese) eingesetzt werden.

Prävention und Prognose

Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Therapie können das Fortschreiten der Gonarthrose verlangsamen und die Lebensqualität verbessern. Präventive Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können das Risiko einer Gonarthrose verringern.

Was ist eine Grippe?

Unter dem Begriff Grippe werden unterschiedliche Infektionskrankheiten zusammengefasst, die jeweils von einem ganz speziellen Virus ausgelöst werden. Grippeviren weisen grundsätzlich eine sehr hohe Infektionsrate auf und daher findet sich nahezu in jedem Jahr erneut weltweit eine wahre Grippeepidemie.

Gegen Grippe hilft kein Antibiotikum

Grippe kann leider nicht mit einem antibiotischen Medikament behandelt werden, da Antibiotika ausschließlich bei bakteriellen Infekten Wirkung zeigen. Die einzigen wirksamen Mittel gegen Grippeviren stellen einige antivirale Medikamente dar, welche die Viren jedoch nicht abtöten, sondern nur deren Ausbreitung im menschlichen Körper verlagsamen können. Hierdurch wird dem Immunsystem des Menschen ausreichend Zeit gegeben, Antikörper gegen die Grippeviren bilden zu können.

Nur das Immunsystem des Menschen kann die Viren abtöten

Ausschließlich ein gesundes und optimal funktionierendes Immunsystem ist in der Lage, Grippeviren abzutöten, indem das Immunsystem Antikörper gegen die Erreger bildet. Sollte es zu einer verminderten Funktion des Immunsystems kommen, kann eine Grippe sogar tödlich enden. Tatsächlich sterben pro Jahr weltweit mehrere Tausend Menschen an Grippe, wobei es sich zumeist um bereits geschwächte, alte oder noch sehr junge Patienten handelt.

Grippe breitet sich über die Tröpfcheninfektion aus

Die Grippe wird in erster Linie über die sogenannte Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Husten übertragen, wobei die Viren mithilfe winziger Tröpfchen in die Atemwege eines potenziellen Wirts gelangen, dort an die Zellen andocken und diese Zellen dazu bringen, neue Viren zu produzieren. Schon sehr bald nach der Ansteckung mit den Grippeviren wird es zu den typischen Symptomen, wie Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen und Fieber kommen.

Grippe Vorbeugung

Wie sicherlich bekannt ist eine gute Versorgung mit Vitaminen hilfreich eine Grippe vorzubeugen. Ein starkes Immunsystem ist eine der Grundvorausetzungen. Zu empfehlen ist hier die Versorgung mit natürlichem Bio Colostrum.

Was ist Gürtelrose? Was sollte man tun?

Gürtelrose ist eine Viruserkrankung, die in der Medizin als Herpes Zoster bezeichnet wird. Eine Gürtelrose manifestiert sich durch einen streifenförmigen und schmerzenden Hautausschlag, der oft auch Bläschen ausbildet. Der Ausschlag resultiert aus der Ausbreitung der Nervenentzündung auf die umliegende Haut. Der Auslöser von Herpes Zoster ist das Varizella-Zoster-Virus, eine bestimmte Art der Herpesviren. Gürtelrose trifft oft bei Menschen in fortgeschrittenem Alter oder mit geschwächtem Immunsystem auf. Fast alle Menschen infizieren sich bereits im Kindesalter mit dem Varizella-Zoster-Virus, die Infektion äußert sich zu diesem Zeitpunkt jedoch nur als die relativ harmlosen Windpocken. Die Gürtelrose selbst ist eine Reaktivierung der früheren Varizella-Zoster-Virus-Infektion und tritt vor allem bei Immunschwäche auf.

Was können Betroffene bei Gürtelrose unternehmen?

Bei Herpes Zoster ist eine frühzeitige Behandlung mit Medikamenten von großer Bedeutung. Behandelt wird Herpes Zoster mit Virostatika, wie zum Beispiel Aciclovir in Tablettenform. Sofern die Behandlung rechtzeitig begonnen wird, kann möglichen Komplikationen vorgebeugt werden und die Erkrankung klingt rasch ab. Falls es sich um einen komplizierteren Fall von Gürtelrose handelt, bei dem auch die Ohren, die Augen oder das Rückenmark beteiligt sind, ist jedoch eine intravenöse Therapie von Nöten. In vielen Fällen erhalten Betroffene zusätzlich starke Schmerzmittel. Falls Patienten an postherpetischer Neuralgie leiden, ist die Behandlung meist schwierig und es werden zusätzlich zu Schmerzmitteln auch Neuroleptika und Antidepressiva verabreicht.

Gürtelrose kann vorgebeugt werden!

Herpes Zoster heilt bei rechtzeitiger Behandlung nach einigen Wochen ab. Allerdings gibt es Möglichkeiten eine Reaktivierung der Viren zu verhindern. Seit einigen Jahren ist eine Impfung verfügbar, die vor allem für Schwangere, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Menschen über 50 Jahre empfohlen werden kann. Durch eine Impfung können rund 50 Prozent aller Erkrankungen verhindert werden.

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Haarausfall kann sehr viele unterschiedliche Ursachen haben

Gerade bei Männern ist der Haarausfall, der sich im Laufe des Lebens ergibt, häufig hormonell bedingt. Der sogenannte androgenetische Haarausfall ist oftmals erblich bedingt und wird durch eine Überempfindlichkeit der sensiblen Haarfollikel gegenüber dem Steroidhormon namens Dihydrotestosteron bewirkt. Ist dieses Hormon in der Kopfhaut reichlich vorhanden und besteht gleichzeitig eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Hormon, erfolgt eine verkürzte Anagenphase der Haare – das heißt, dass die Wachstumsphase schlichtweg reduziert ist. Der betroffenen Mann hat zunächst die gleiche Anzahl an Haarfollikeln wie ein anderer Mann, allerdings sind bedingt durch die Überempfindlichkeit nur noch als kleine Härchen erkennbar. Im späteren Verlauf bewirkt die Überempfindlichkeit gegen das Hormon ein Absterben der Haarfollikel. Auch Frauen, die aufgrund von beispielsweise hormonabhängigen Tumoren erkrankt sind, kann sich dieser Haarausfall einstellen. Eine medizinische Lösung für den Haarausfall gibt es nicht.

Stressbedingter Ausfall der Haare – kreisrunder Haarausfall

Diese Art von Haarausfall kann über einen langen Zeitraum anhalten, sie kann aber auch plötzlich wieder zurückgehen. Eine besondere Form dieses kreisrunden Haarausfalls ist durch entzündliche Prozesse gegeben, bei denen sich die runden haarlosen Stellen auf dem Kopf rötlich glänzend zeigen und bei denen kein erneuter Haarwuchs zu erwarten ist.

Mechanische Reize

In diesem Fall scheint es so, dass die Haare ausfallen. Tatsache ist allerdings, dass die Haare direkt oberhalb der Kopfhaut durch mechanische Reize, beispielsweise zu viel Wärme durch den Haartrockner oder ungeeignete Kämme und Haarbürsten bzw. chemische Behandlungen abbrechen. Hier hilf eine pflegliche Behandlung der Haare, um wieder einen gleichmäßigen Haarwuchs zu erzielen.

Hämorrhoiden: Normal oder krank?

Hämorrhoiden sind eigentlich ganz normale Gefäßpolster am After, die zum Schließmechanismus des Enddarms gehören. Sie dienen dazu, den Stuhlgang zu kontrollieren.

Wann werden Hämorrhoiden zum Problem?

Problematisch wird es, wenn diese Gefäßpolster sich vergrößern, entzünden oder sich nach außen vorwölben. Dies wird dann als Hämorrhoidalleiden bezeichnet.

Ursachen für Hämorrhoidalleiden

Die genauen Ursachen für vergrößerte Hämorrhoiden sind nicht immer eindeutig, aber einige Faktoren begünstigen ihr Auftreten:

  • Verstopfung: Harter Stuhlgang belastet die Hämorrhoiden und kann sie vergrößern.
  • Schwangerschaft und Geburt: Der Druck im Bauchraum erhöht sich und kann die Blutgefäße in den Hämorrhoiden erweitern.
  • Übergewicht: Übergewicht erhöht den Druck im Bauchraum.
  • Mangelnde Bewegung: Bewegungsmangel kann die Durchblutung der Gefäße verschlechtern.
  • Langes Sitzen: Langes Sitzen, insbesondere auf harten Untergründen, kann die Beschwerden verstärken.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter wird das Bindegewebe schwächer, was die Entstehung von Hämorrhoiden begünstigen kann.

Symptome von Hämorrhoidalleiden

Die Symptome von Hämorrhoidalleiden können je nach Schweregrad unterschiedlich stark ausgeprägt sein und umfassen:

  • Juckreiz: Ein unangenehmer Juckreiz am After.
  • Brennen: Ein brennendes Gefühl am After.
  • Schmerzen: Schmerzen beim Stuhlgang oder beim Sitzen.
  • Blutungen: Hellrotes Blut auf dem Toilettenpapier oder im Stuhl.
  • Schleimbildung: Ein Gefühl von Schleim am After.
  • Vorfall: In schweren Fällen können die Hämorrhoiden aus dem After herausragen.

Stadien von Hämorrhoidalleiden

Hämorrhoidalleiden werden in vier Stadien eingeteilt:

  • Stadium I: Die Hämorrhoiden sind nicht sichtbar und verursachen oft keine Beschwerden.
  • Stadium II: Die Hämorrhoiden treten bei Stuhlgang nach außen und ziehen sich danach von selbst zurück.
  • Stadium III: Die Hämorrhoiden müssen nach dem Stuhlgang manuell zurückgeschoben werden.
  • Stadium IV: Die Hämorrhoiden sind dauerhaft nach außen gestülpt und können nicht mehr zurückgeschoben werden.

Behandlung von Hämorrhoidalleiden

Die Behandlung von Hämorrhoidalleiden richtet sich nach dem Schweregrad und den individuellen Beschwerden. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Konservative Maßnahmen:
    • Ernährung: Ballaststoffreiche Ernährung, um den Stuhl weich zu halten.
    • Bewegung: Regelmäßige Bewegung stärkt die Beckenbodenmuskulatur.
    • Sitzbäder: Sitzbäder mit Kamille oder Eichenrinde können die Beschwerden lindern.
    • Salben und Zäpfchen: Lokale Anwendung von Salben oder Zäpfchen zur Linderung von Schmerzen, Juckreiz und Entzündungen.
  • Sklerosierung: Eine Verödung der Gefäße, um die Blutversorgung der Hämorrhoiden zu verringern.
  • Gummibandligatur: Abbinden der Hämorrhoiden mit einem Gummiband, um sie abstirnben zu lassen.
  • Operation: In schweren Fällen kann eine operative Entfernung der Hämorrhoiden notwendig sein.

Wann zum Arzt?

Bei anhaltenden Beschwerden oder wenn Hausmittel keine Linderung bringen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Diagnose stellen und eine geeignete Therapie einleiten.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient lediglich der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt konsultieren.

Was ist Harninkontinenz?

Harninkontinenz bedeutet, dass man seinen Urin nicht freiwillig halten kann. Es tritt auf, wenn die Blase sich unkontrolliert entleert oder wenn man den Harndrang nicht lange genug unterdrücken kann.

Ursachen von Harninkontinenz

Die Ursachen für Harninkontinenz sind vielfältig und können sowohl körperliche als auch psychische Faktoren umfassen. Einige häufige Ursachen sind:

  • Schwäche der Beckenbodenmuskulatur: Durch Schwangerschaft, Geburt, Übergewicht oder altersbedingten Muskelabbau.
  • Nervenschäden: Durch Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Diabetes oder Schlaganfall.
  • Blasenüberaktivität: Eine überaktive Blase kann zu häufigem Harndrang und unfreiwilligem Urinverlust führen.
  • Hormonelle Veränderungen: Nach den Wechseljahren kann es aufgrund von Östrogenmangel zu einer Schwächung der Harnröhre kommen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Harninkontinenz verursachen.
  • Anatomische Veränderungen: Durch Operationen oder Verletzungen können Veränderungen im Harnwegssystem auftreten, die zu Inkontinenz führen.
  • Psychische Faktoren: Stress, Angst und Depressionen können die Blasenfunktion beeinflussen.

Arten von Harninkontinenz

  • Stressinkontinenz: Urinverlust bei körperlicher Belastung (z.B. Husten, Niesen, Sport).
  • Dranginkontinenz: Starker Harndrang, den man oft nicht unterdrücken kann.
  • Mischinkontinenz: Kombination aus Stress- und Dranginkontinenz.
  • Überlaufinkontinenz: Die Blase entleert sich ständig tropfenweise, weil sie sich nicht vollständig entleert.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der Harninkontinenz hängt von der Ursache und der Schwere der Beschwerden ab. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Beckenbodentraining: Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durch Übungen.
  • Blasentraining: Training der Blase, um den Harndrang zu kontrollieren.
  • Medikamente: Medikamente können helfen, die Blasenmuskulatur zu entspannen oder zu kontrahieren.
  • Operative Eingriffe: Bei bestimmten Formen der Inkontinenz können operative Eingriffe notwendig sein, um die Funktion des Schließmuskels wiederherzustellen.
  • Hilfsmittel: Inkontinenzprodukte wie Einlagen oder Slipeinlagen können die Lebensqualität verbessern.

Lebensqualität verbessern

Harninkontinenz kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig zu wissen, dass es viele Möglichkeiten gibt, mit dieser Erkrankung umzugehen und die Lebensqualität wieder zu verbessern.

  • Offenheit: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einer vertrauten Person über Ihre Probleme.
  • Therapie: Nutzen Sie die angebotenen Therapien konsequent.
  • Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr hilfreich sein.
  • Akzeptanz: Akzeptieren Sie Ihre Erkrankung und lernen Sie, damit umzugehen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient lediglich der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Was ist ein Harnwegsinfekt?

Als Harnwegsinfekt wird eine zumeist durch Bakterien ausgelöste Infektion der menschlichen Harnwege bezeichnet. Die Infektion der Harnwege mit den Krankheitserregern erfolgt in den meisten Fällen durch das Eindringen von Krankheitserregern in die Harnröhre, die sich im Milieu der Harnwege sehr schnell ausbreiten können. Unbehandelt kann sich ein zumeist zu Beginn noch harmloser Harnwegsinfekt auf die Nieren und auf die Blutbahn des Menschen ausbreiten und hierdurch zu einer Lebensbedrohung werden.

In der heutigen Zeit kann ein Harnwegsinfekt sehr effektiv mit einem wirksamen Breitbandantibiotikum behandelt werden und klingt bei einer erfolgreichen Behandlung binnen kürzester Zeit auch wieder ab. In manchen Fällen entstammen die Erreger der körpereigenen Darmflora, welche im Darm zwar überaus wichtige Organismen darstellen, beim Eindringen in die Harnwege über die Harnröhre jedoch eine Infektion auslösen können.

Wie zeigt sich ein Harnwegsinfekt?

Ein Harnwegsinfekt ist mit den verschiedensten Symptomen verbunden, wie beispielsweise mit Schmerzen oder Jucken beim Wasserlassen, Blut oder Eiter im Urin und mit einem verstärkten Harndrang. Je nach Grad der Infektion kann es auch zu ständigen Schmerzen und zu Fieber kommen. Ein Harnwegsinfekt kann sehr einfach heutzutage mithilfe einer Urinuntersuchung festgestellt werden, wobei entweder ein Teststreifen eingesetzt wird, mit dessen Hilfe sich Antikörper im Urin nachweisen lassen, oder ein Labor setzt den Urin in einer Petrischale unter keimfreien Bedingungen an. Hierdurch wachsen im Urin bei einem positiven Befund Bakterienstämme heran, wodurch auch die genaue Art des Erregers festgestellt werden kann. In manchen Fällen ist auch eine Blutuntersuchung angebracht, vor allem wenn der Harnwegsinfekt mit Fieber verbunden ist.

Was sind Hausmittel?

Hausmittel sind traditionelle Heilmittel, die oft aus natürlichen Zutaten wie Kräutern, Gewürzen oder Lebensmitteln bestehen. Sie werden seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt und sind in vielen Kulturen tief verwurzelt.

Vorteile von Hausmitteln

  • Natürlichkeit: Hausmittel bestehen oft aus natürlichen Inhaltsstoffen und sind somit in der Regel gut verträglich.
  • Tradition: Viele Hausmittel haben sich über Generationen bewährt und werden aufgrund ihrer positiven Erfahrungen weitergegeben.
  • Kostengünstigkeit: Hausmittel sind in der Regel günstiger als herkömmliche Medikamente.
  • Nebenwirkungen: Hausmittel haben oft weniger Nebenwirkungen als synthetisch hergestellte Medikamente.

Kritik an Hausmitteln

  • Wissenschaftliche Evidenz: Die Wirksamkeit vieler Hausmittel ist oft nicht wissenschaftlich ausreichend belegt.
  • Individuelle Reaktionen: Die Wirkung von Hausmitteln kann von Person zu Person unterschiedlich sein und unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.
  • Falsche Sicherheit: Der Einsatz von Hausmitteln kann dazu führen, dass ernsthafte Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Wann sind Hausmittel sinnvoll?

  • Leichte Beschwerden: Bei leichten Beschwerden wie Kopfschmerzen, Erkältung oder Verdauungsstörungen können Hausmittel eine sinnvolle Ergänzung zur Selbstbehandlung sein.
  • Prävention: Viele Hausmittel dienen der Vorbeugung von Erkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems.
  • Unterstützung der Schulmedizin: Hausmittel können die Wirkung von schulmedizinischen Behandlungen unterstützen und die Heilung beschleunigen.

Wann sollte man zum Arzt?

  • Schwerwiegende Erkrankungen: Bei schweren Erkrankungen wie Krebs oder Herzleiden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
  • Chronische Beschwerden: Bei chronischen Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung und Behandlung unerlässlich.
  • Keine Besserung: Wenn sich Ihre Beschwerden trotz der Anwendung von Hausmitteln nicht bessern oder verschlimmern, sollten Sie einen Arzt konsultieren.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie vor der Anwendung von Hausmitteln unbedingt Ihren Arzt fragen.

Fazit

Hausmittel können eine wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung sein, sollten jedoch nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Betreuung dienen. Es ist wichtig, die Wirksamkeit und Sicherheit von Hausmitteln kritisch zu beurteilen und bei Unsicherheit einen Arzt zu konsultieren.

Wichtige Hausmittel und ihre Anwendung (Beispiele):

  • Kamillentee: Wirkt entzündungshemmend und beruhigend bei Hautreizungen und Magenbeschwerden.
  • Ingwer: Wirkt gegen Übelkeit, Schmerzen und Entzündungen.
  • Honig: Wirkt antibakteriell und kann bei Husten und Halsschmerzen helfen.
  • Zwiebel: Wirkt schleimlösend und antibakteriell.
  • Knoblauch: Wirkt antiviral und antibakteriell.

Bitte beachten Sie: Die hier genannten Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung.

Was ist eine Hausstauballergie?

Immer mehr Menschen leiden unter Hausstauballergie. Heutzutage leiden immer mehr Menschen und darunter auch sehr viele Kinder unter einer gravierenden Hausstauballergie. Die Hausstauballergie wird grundsätzlich durch die Exkremente von Hausstaubmilben ausgelöst, die sich in jedem Haushalt finden. Der Kot der Milben löst bei den Betroffenen eine allergische Reaktion aus, die mit unterschiedlichen Symptomen einhergeht.

Wie äußert sich eine Hausstauballergie?

Die Symptome der Hausstauballergie sind recht breit gefächert, doch zumeist leiden die Betroffenen unter enormen Problemen an den oberen Atemorganen, wie beispielsweise an Dauerschnupfen, Reizhusten, Halsschmerzen, Ohrenjucken und –schmerzen sowie an Entzündungen an den Augen mit einem sehr hohen Juckreiz. In sehr schweren Fällen kann die Hausstauballergie sogar einen asthmatischen Husten und damit einhergehende Erstickungsanfälle auslösen.

Was versursacht genau die Symptome der Hausstauballergie?

Der Kot der Hausmilben gelangt über die Atemluft in die Atemorgane des Menschen, wo er bei einem von der Hausstauballergie Betroffene eine allergische Reaktion vom Typ 1 auslöst. Bei einer Typ-1-Allergie handelt es sich um eine Empfindlichkeit gegenüber einem bestimmten Stoff, der eine sogenannte Sofortreaktion und die damit verbundenen Symptome auslöst. Wie bei allen Allergien, so wird auch im Rahmen der Hausstauballergie der Kot der Hausmilben vom Immunsystem des Allergikers als gefährliche Fremdkörper wahrgenommen und eine entsprechende Immunreaktion gestartet, die wiederum die Symptome der Hausstauballergie auslösen.

Wie kann die Hausstauballergie behandelt werden?

Allergologen führen bei einer Hausstauballergie eine sogenannte Hyposensibilisierung in Bezug auf die Allergene, in diesem Fall der Kot der Hausmilben durch, wobei dem Allergiker kleinste Mengen des jeweiligen Allergens verabreicht werden. Zudem kann eine Hausstauballergie auch durch verschiedene Präventionsmaßnahmen verhindert werden.

Was ist ein Hautpilz?

Ein Hautpilz, medizinisch Dermatomykose genannt, ist eine Infektion der obersten Hautschichten, verursacht durch verschiedene Pilzarten. Diese Pilze ernähren sich von Keratin, einem Protein, das in Haut, Haaren und Nägeln vorkommt.

Wie kommt es zu einer Pilzinfektion?

Hautpilze verbreiten sich besonders gut in warmen und feuchten Umgebungen. Die Übertragung erfolgt häufig durch:

  • Direkten Kontakt: Haut-zu-Haut-Kontakt mit einer infizierten Person oder Tier.
  • Indirekten Kontakt: Über kontaminierte Gegenstände wie Handtücher, Kleidung oder Bodenbeläge.
  • Öffentliche Bereiche: Schwimmbäder, Duschen oder Umkleidekabinen sind häufige Übertragungsorte.

Welche Hautbereiche sind besonders betroffen?

Typische Stellen für Hautpilzinfektionen sind:

  • Fußpilz: Zwischen den Zehen, an den Fußsohlen und den Fußrändern.
  • Körperpilz: In Hautfalten wie unter den Achseln, im Bereich der Leiste oder unter den Brüsten.
  • Kopfhautpilz: Auf der Kopfhaut, oft verbunden mit Haarausfall.
  • Nagelpilz: An Fingernägeln und Zehennägeln.

Symptome eines Hautpilzes

Die Symptome können je nach Pilzart und betroffener Körperstelle variieren, aber häufig treten folgende Beschwerden auf:

  • Juckreiz: Oft sehr stark und quälend.
  • Rötung: Die Haut ist gerötet und entzündet.
  • Schuppung: Die Haut schuppt sich ab und kann weißlich oder grau aussehen.
  • Blasenbildung: In einigen Fällen können sich kleine Bläschen bilden.
  • Risse: Die Haut kann rissig sein, besonders zwischen den Zehen.

Behandlung von Hautpilz

Die Behandlung erfolgt in der Regel mit antimykotischen (pilztötenden) Medikamenten. Diese sind in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, wie:

  • Cremes und Salben: Zur äußerlichen Anwendung auf der Haut.
  • Sprays: Besonders geeignet für großflächige Infektionen.
  • Tabletten: Bei schweren oder ausgedehnten Infektionen.

Wichtige Hinweise:

  • Nicht selbst behandeln: Bei Verdacht auf einen Hautpilz sollte immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden, um die richtige Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu verschreiben.
  • Konsequente Behandlung: Die Behandlung sollte konsequent über den gesamten Therapiezeitraum durchgeführt werden, auch wenn die Symptome bereits nach kurzer Zeit abklingen.
  • Hygiene: Eine gute Hygiene ist wichtig, um eine erneute Infektion zu vermeiden. Handtücher und Bettwäsche sollten regelmäßig gewechselt werden.

Vorbeugung

  • Trocken halten: Hautfalten trocken halten, um ein feuchtes Milieu zu vermeiden.
  • Barfußlaufen vermeiden: In öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern oder Duschen Badeschuhe tragen.
  • Eigene Handtücher verwenden: Vermeiden Sie den Kontakt mit fremden Handtüchern.
  • Immunsystem stärken: Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung stärkt das Immunsystem.

Was sind Heilkräuter?

Heilkräuter können bei den unterschiedlichsten Erkrankungen verwendet werden. Sie sind über Jahrhunderte und Jahrtausende bewährt. Unter dem Sammelbegriff Heilkräuter werden generell Pflanzen geführt, deren Inhaltsstoffe heilsame Wirkungen im Körper des Menschen entfalten. Heilkräuter werden bereits seit vielen Jahrhunderten traditionell für die Behandlung von Krankheiten und Krankheitssymptomen eingesetzt und haben sich im Laufe der Zeit in Bezug auf ihre Wirksamkeit sehr gut bewährt.

Pflanzliche Medikamente

Die verschiedenen Medikamente, welche pflanzliche Wirkstoffe enthalten, werden aus den verschiedensten Heilkräutern hergestellt. In den meisten Fällen werden die entsprechenden Kräuter extra für die Herstellung der Medikamente großflächig angebaut. Jedoch muss auch bei Medikamenten, mit den Inhaltsstoffe aus Heilkräutern beachtet werden, dass bei der Einnahme mitunter Nebenwirkungen entstehen können.

Heilkräuter selber sammeln und anbauen

Viele Menschen sammeln in jedem Jahr erneut selbst Heilkräuter in der freien Natur oder kultivieren die wertvollen Pflanzen im eigenen Garten. Beim Sammeln und Ernten der Heilkräuter ist vor allem der richtige Zeitpunkt wichtig und auch beim Anbau von Kräutern im Garten müssen sehr unterschiedliche Aspekte beachtet werden.

Heilkräuter trocknen und einnehmen

In den meisten Fällen müssen Heilkräuter nach dem Ernten getrocknet und können daraufhin beispielsweise sehr gut als Tee eingenommen werden. In Bezug auf die Einnahme und Dosierung der Heilkräuter sollte man sich bereits im Vorfeld gut informieren.

Heilkräuter können auch gekauft werden

Die verschiedenen Heilkräuter, wie z.B. das Kudzu Kräuter Extrakt, können heutzutage in getrockneter Form in der Apotheke oder im Internet fertig gekauft werden. Zumeist hat eine gut sortierte Apotheke die geläufigsten Heilkräuter vorrätig oder kann das gewünschte Kraut binnen kürzester Zeit bestellen. Bei diesen Heilkräutern kann der Gesundheitsbewusste sicher sein, dass die Pflanzen nicht durch Umweltgifte belastet sind und eine ideale Wirkstoffkonzentration aufweisen.

Was sind Heilsteine?

Als Heilsteine werden in der Regel Edelsteine und Halbedelsteine bezeichnet, denen eine heilsame Wirkung auf den menschlichen Körper nachgesagt wird. Die tatsächliche Wirksamkeit der Heilsteine und einer Edelsteintherapie gilt jedoch weitläufig als sehr umstritten unter den Medizinern und grenzt teilweise an den esoterischen Bereich. Dennoch berichten viele Menschen über eine tatsächliche Linderung ihrer Beschwerden durch Heilsteine, was von den Schulmedizinern auf einen Placeboeffekt zurückgeführt wird. Zu den Heilsteinen muss jedoch gesagt werden, dass bereist viele alte Kulturen Edelsteine und Halbedelsteine nicht nur wegen ihres Aussehens und ihres Werts, sondern auch aufgrund ihrer individuellen Wirkungen verehrt und für Heilzwecke eingesetzt haben.

Wie wirken Heilsteine?

Die Wirkung der Heilsteine wird von den Anhängern der Edelsteintherapie im feinstofflichen Bereich angesetzt, ähnlich wie bei der Homöopathie. Jeder Stein weist hierbei besondere Schwingungsfrequenzen auf, die für die Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen eingesetzt werden können. Hierfür werden die Steine entweder über einen längeren Zeitraum auf der Haut getragen, in erwärmten Zustand auf bestimmte Körperregionen aufgelegt oder aber die Befürworter der Edelsteintherapie fertigen ein sogenanntes Edelsteinwasser aus bestimmten Steinen an, welches getrunken wird. Wasser gilt als hervorragender Schwingungsträger und daher werden die entsprechenden Steine einfach für einige Zeit in Trinkwasser eingelegt, wodurch die Flüssigkeit die Edelsteinschwingung aufnimmt.

Hepatitis: Eine Entzündung der Leber

Hepatitis bezeichnet eine Entzündung der Leber. Diese Entzündung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie Viren, Bakterien, Alkohol, Medikamente oder Autoimmunerkrankungen.

Ursachen einer Hepatitis

Die häufigsten Ursachen für eine Hepatitis sind:

  • Viren: Hepatitis A, B, C, D und E sind die bekanntesten viralen Leberentzündungen.
  • Alkohol: Langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum kann zu einer Leberentzündung führen.
  • Fette Leber: Übergewicht und Fettleibigkeit können zu einer Fettleber führen, die sich entzünden kann.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung eine Leberentzündung auslösen.
  • Autoimmunerkrankungen: Das Immunsystem greift fälschlicherweise die Leber an.

Symptome einer Hepatitis

Die Symptome einer Hepatitis können sehr unterschiedlich sein und von einer leichten Erkrankung bis hin zu einer schweren Leberentzündung reichen. Typische Symptome sind:

  • Gelbfärbung der Haut und der Augen: Diese sogenannte Gelbsucht entsteht durch einen erhöhten Bilirubinspiegel im Blut.
  • Dunkel gefärbter Urin: Der Urin kann eine dunkle, fast braune Farbe annehmen.
  • Helle Stuhlfarbe: Der Stuhl kann eine bleiche Farbe haben.
  • Müdigkeit und Schwäche:
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Juckreiz

Folgen einer Hepatitis

Eine unbehandelte Hepatitis kann zu schweren Komplikationen führen, wie:

  • Leberzirrhose: Eine irreversible Vernarbung der Leber.
  • Leberkrebs: In einigen Fällen kann sich aus einer chronischen Hepatitis Leberkrebs entwickeln.
  • Leberversagen: Im schlimmsten Fall kann die Leber ihre Funktion vollständig verlieren.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Hepatitis erfolgt in der Regel durch eine Blutuntersuchung und eine Ultraschalluntersuchung der Leber. Die Behandlung hängt von der Ursache der Hepatitis ab. Bei einer viralen Hepatitis ist oft eine medikamentöse Therapie notwendig. Bei einer durch Alkohol oder Fettleber verursachten Hepatitis ist eine Änderung des Lebensstils von entscheidender Bedeutung.

Vorbeugung

Um einer Hepatitis vorzubeugen, sind folgende Maßnahmen wichtig:

  • Impfungen: Gegen Hepatitis A und B gibt es wirksame Impfstoffe.
  • Saubere Hände: Gründliches Händewaschen schützt vor einer Ansteckung mit Hepatitis A.
  • Sauberes Trinkwasser: Vermeiden Sie es, verunreinigtes Wasser zu trinken.
  • Verzicht auf Drogen: Teilen Sie keine Spritzen und vermeiden Sie den Konsum von Drogen.
  • Maßvoller Alkoholkonsum: Trinken Sie nur in Maßen oder verzichten Sie ganz auf Alkohol.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung trägt zu einer gesunden Leber bei.

Eine Hepatitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Bei Verdacht auf eine Hepatitis sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Herpes: Eine häufige Viruserkrankung

Herpes ist eine weit verbreitete Viruserkrankung, die durch das Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht wird. Es gibt zwei Haupttypen: HSV-1, der meist für Lippenherpes verantwortlich ist, und HSV-2, der häufiger Genitalherpes verursacht.

Wie entsteht Herpes?

Das Herpesvirus wird durch direkten Kontakt übertragen, zum Beispiel durch:

  • Hautkontakt: Bei küssen oder teilen von Trinkgefäßen.
  • Geschlechtsverkehr: Vor allem bei HSV-2.
  • Mutter-Kind-Übertragung: Während der Geburt.

Symptome von Herpes

Die typischen Symptome einer Herpesinfektion sind:

  • Juckreiz und Brennen: An der betroffenen Stelle tritt vor dem Ausbruch der Bläschen häufig ein unangenehmes Gefühl auf.
  • Bläschenbildung: Kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die sich später zu offenen Stellen entwickeln können.
  • Schmerzen: Die betroffenen Stellen sind oft sehr schmerzhaft.
  • Fieber und geschwollene Lymphknoten: Bei einer Erstinfektion können auch allgemeine Symptome auftreten.

Verlauf einer Herpesinfektion

Eine Besonderheit von Herpes ist, dass das Virus nach der Erstinfektion im Körper verbleibt und bei bestimmten Auslösern (Stress, Sonneneinstrahlung, Krankheit) wieder aktiv werden kann. Diese erneuten Ausbrüche sind in der Regel milder als die Erstinfektion.

Herpes: Mehr als nur Lippenbläschen

Obwohl Lippenherpes am bekanntesten ist, kann das Virus auch andere Körperbereiche befallen:

  • Genitalbereich: HSV-2 verursacht häufig schmerzhafte Bläschen im Genitalbereich.
  • Augen: Eine Herpesinfektion der Augen kann zu schweren Sehschäden führen.
  • Gehirn: In seltenen Fällen kann das Virus das Gehirn befallen und eine Enzephalitis verursachen.

Risikogruppen

Besonders gefährdet sind:

  • Neugeborene: Eine Herpesinfektion bei Neugeborenen kann schwere Komplikationen verursachen.
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem: HIV-Infizierte oder Menschen mit anderen Immunerkrankungen sind anfälliger für schwere Verläufe.

Behandlung und Vorbeugung

  • Medikamente: Verschiedene Medikamente können die Symptome lindern und die Dauer eines Ausbruchs verkürzen.
  • Vorbeugung: Kondome können das Übertragungsrisiko bei Geschlechtsverkehr verringern. Eine gesunde Lebensweise stärkt das Immunsystem und kann die Häufigkeit von Ausbrüchen reduzieren.

Wichtig: Auch wenn Herpes nicht heilbar ist, gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Herxheimer Reaktion: Eine vorübergehende Verschlimmerung

Die Herxheimer Reaktion ist eine vorübergehende Verschlimmerung von Krankheitssymptomen, die bei der Behandlung bestimmter Infektionen auftreten kann. Sie wird ausgelöst, wenn große Mengen an Bakterien absterben, die bei der Behandlung mit Antibiotika freigesetzten Giftstoffe (Endotoxine) eine Entzündungsreaktion im Körper hervorrufen.

Ursachen der Herxheimer Reaktion

Die Herxheimer Reaktion tritt häufig bei Infektionen mit sogenannten Spirochäten auf, einer Gruppe von spiralförmigen Bakterien. Beispiele für solche Infektionen sind:

  • Borreliose: Eine durch Zeckenbisse übertragene Erkrankung.
  • Syphilis: Eine sexuell übertragbare Erkrankung.
  • Lepra: Eine chronische Infektionskrankheit, die vor allem die Haut und die Nerven betrifft.

Symptome der Herxheimer Reaktion

Die Symptome der Herxheimer Reaktion können sehr unterschiedlich sein und variieren von Person zu Person. Typische Anzeichen sind:

  • Fieber: Oft steigt die Körpertemperatur kurzzeitig an.
  • Verschlimmerung der bestehenden Symptome: Die Symptome der ursprünglichen Erkrankung können sich vorübergehend verstärken.
  • Kopfschmerzen: Oft pulsierend und intensiv.
  • Gelenkschmerzen: Auch Muskel- und Gliederschmerzen können auftreten.
  • Übelkeit und Erbrechen:
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit:
  • Hautausschläge: Rötungen oder Pusteln können auftreten.
  • Psychische Symptome: Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Unruhe.

Warum tritt die Herxheimer Reaktion auf?

Wenn Antibiotika Bakterien abtöten, werden große Mengen an Giftstoffen freigesetzt. Diese Giftstoffe können zu einer Entzündungsreaktion führen und die oben genannten Symptome verursachen.

Ist die Herxheimer Reaktion gefährlich?

Die Herxheimer Reaktion ist in der Regel kein Grund zur Besorgnis und klingt meist innerhalb weniger Tage von selbst ab. Sie ist ein Zeichen dafür, dass die Behandlung wirkt und die Bakterien abgetötet werden.

Was tun bei einer Herxheimer Reaktion?

  • Arzt informieren: Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie eine Herxheimer Reaktion vermuten.
  • Symptome lindern: Gegen Fieber und Schmerzen können fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente helfen.
  • Ausreichend Ruhe: Geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu erholen.

Wichtig: Brechen Sie die Antibiotika-Therapie nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, auch wenn die Symptome schlimmer werden.

Herzinfarkt: Erkennen, Vorbeugen und Behandeln

Ein Herzinfarkt ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem ein Teil des Herzmuskels aufgrund einer unzureichenden Blutversorgung abstirbt. Häufig wird dies durch ein Blutgerinnsel verursacht, das ein verengtes Herzkranzgefäß verschließt.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Hauptursache für einen Herzinfarkt ist die Arteriosklerose, eine Ablagerung von Fetstoffen in den Arterienwänden. Diese verengen die Gefäße und können schließlich zu einem vollständigen Verschluss führen.

Risikofaktoren, die das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen, sind:

  • Hoher Blutdruck
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Rauchen
  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Erbliche Faktoren
  • Alter
  • Stress

Symptome eines Herzinfarkts

Die Symptome eines Herzinfarkts können sehr unterschiedlich sein und variieren von Person zu Person. Typische Anzeichen sind:

  • Starke Schmerzen im Brustkorb: Diese können sich wie ein Druck, Brennen oder Enge anfühlen und können in den Arm, Rücken, Kiefer oder Hals ausstrahlen.
  • Atemnot
  • Schwitzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwindel
  • Angstgefühl

Wichtig: Nicht jeder Herzinfarkt verläuft mit den klassischen Symptomen. Besonders bei Frauen, älteren Menschen und Diabetikern können die Symptome atypisch sein und leichter übersehen werden.

Erste Hilfe und Behandlung

Beim Verdacht auf einen Herzinfarkt:

  • Notruf absetzen: Rufen Sie sofort den Rettungsdienst unter der Nummer 112 an.
  • Ruhe bewahren: Setzen oder legen Sie sich hin und versuchen Sie, sich zu entspannen.
  • Medikamente: Wenn Sie über verschreibungspflichtige Nitroglycerin-Tabletten verfügen und diese von Ihrem Arzt verordnet wurden, können Sie diese einnehmen.

Im Krankenhaus:

  • Thrombolyse: Auflösung des Blutgerinnsels mit Medikamenten.
  • Ballonaufdehnung: Erweiterung des verengten Gefäßes mit einem Ballonkatheter.
  • Stent: Einsetzen eines Stents zur dauerhaften Offenhaltung des Gefäßes.

Vorbeugung

  • Gesunde Ernährung: Wenig gesättigte Fettsäuren, viel Obst und Gemüse.
  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 30 Minuten am Tag.
  • Nicht rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße erheblich.
  • Blutdruck und Cholesterin kontrollieren: Lassen Sie Ihre Werte regelmäßig überprüfen und behandeln Sie gegebenenfalls.
  • Stress reduzieren: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.

Ein Herzinfarkt ist ein medizinischer Notfall. Jede Minute zählt! Je schneller Sie handeln und professionelle Hilfe holen, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und eine gute Prognose.

Was ist Heuschnupfen?

Als Heuschnupfen, oder Rhinitis, wird eine allergische Erkrankung der oberen Atemwege bezeichnet. Sie kann durch Umwelteinflüsse wie etwa Pollenflug oder auch durch eine allergische Reaktion auf Hausstaubmilben hervorgerufen werden. Heuschnupfen kann eine hohe Anzahl an Begleiterkrankungen hervorrufen, etwa Asthma, Kieferfehlstellungen, Bindehautentzündungen oder Nasennebenhöhlenentzündungen.

Heuschnupfen: Ursachen und Entstehung

In der überwiegenden Zahl der Erkrankungen beginnen diese bereits im Kindesalter und beeinträchtigen die schulischen Leistungen und in schweren Fällen auch das ungehinderte Wachstum des Kindes. Bei Erwachsenen kommen oftmals schwer zu erkennende Kreuzallergien hinzu. Die Veranlagung zur Rhinitis wird zwar vererbt, jedoch wird die Erkrankung durch vielerlei Faktoren begünstigt. Eine Zunahme der Hygiene wird dafür genauso verantwortlich gemacht wie veränderte Lebensgewohnheiten und eine Steigerung der Aggressivität der Allergene. In der dritten Welt ist allergisch bedingter Heuschnupfen nahezu unbekannt. Heuschnupfen auf Grund von Pollen ist jahreszeitlich begrenzt, wird er durch Hausstaubmilben hervorgerufen ist die Beeinträchtigung ganzjährig spürbar.

Die Behandlung von Heuschnupfen

Die auslösenden Allergene können durch einen Bluttest oder einen Pricktest herausgefunden werden. In jedem Fall muss für eine effektive Behandlung das Allergen gemieden werden. Des Weiteren werden bei akutem Auftreten abschwellende Medikamente in Form von Nasensprays eingenommen, welche die Schleimhäute beruhigen. Im Fall einer Bindehautentzündung wird ein Antihistaminikum, ein Histaminblocker, als Augentropfen verabreicht. Medikamente in Tablettenform müssen schon Wochen vor dem erwartenden Pollenflug eingenommen werden um effektiv wirken zu können. Bei Heuschnupfen durch Hausstaubmilben hilft nur eine gründliche Reinigung aller Gardinen, Teppiche und Matratzen und in Folge häufiges Lüften und das Tragen einer Staubschutzmaske während den Reinigungsarbeiten.

Hirnhautentzündung: Eine ernstzunehmende Erkrankung

Eine Hirnhautentzündung, auch Meningitis genannt, ist eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute. Diese schützen unser Gehirn und Rückenmark. Meist wird sie durch Viren oder Bakterien ausgelöst, die über die Blutbahn oder benachbarte Organe, wie die Nasennebenhöhlen, in das Gehirn gelangen.

Symptome einer Hirnhautentzündung

Die Symptome einer Hirnhautentzündung können sehr plötzlich auftreten und sind oft sehr ausgeprägt. Zu den häufigsten gehören:

  • Starke Kopfschmerzen: Oft wird dieser als pulsierend oder hämmern beschrieben.
  • Hohes Fieber: Ein plötzlich auftretendes und hohes Fieber ist ein typisches Anzeichen.
  • Nackensteifigkeit: Eine eingeschränkte Beweglichkeit des Kopfes, insbesondere beim Beugen nach vorne, ist charakteristisch.
  • Übelkeit und Erbrechen: Oft begleitet von Schwindel und Lichtempfindlichkeit.
  • Verwirrtheit: Besonders bei älteren Menschen oder Säuglingen kann eine Verwirrtheit oder Schläfrigkeit auftreten.

Bei Säuglingen können sich die Symptome anders äußern. Sie können beispielsweise unruhig sein, sich weigern zu trinken oder einen erhabenen Fontanell haben.

Ursachen der Hirnhautentzündung

Die häufigsten Erreger einer Hirnhautentzündung sind:

  • Viren: Häufigste Ursache, meist mit milderen Verläufen.
  • Bakterien: Können schwere Verläufe mit lebensbedrohlichen Komplikationen verursachen.

Komplikationen

Eine unbehandelte oder spät erkannte Hirnhautentzündung kann schwerwiegende Folgen haben, wie:

  • Hirnschwellung: Durch die Entzündung kann das Gehirn anschwellen, was zu einem erhöhten Druck im Schädel führt und lebensbedrohlich sein kann.
  • Gehirnschäden: Langfristige Schäden am Gehirn sind möglich, wie z.B. Lähmungen oder Lernschwierigkeiten.
  • Hörverlust: Eine Entzündung der Hirnhinne kann zu einem Hörverlust führen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche körperliche Untersuchung, eine Liquorpunktion (Entnahme von Gehirnflüssigkeit) und weitere Untersuchungen wie Bluttests. Die Behandlung richtet sich nach dem verursachenden Erreger. Bakterielle Infektionen werden mit Antibiotika behandelt, während virale Infektionen meist von selbst abklingen.

Vorbeugung

  • Impfungen: Gegen einige Erreger der Hirnhautentzündung gibt es Impfstoffe.
  • Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen und Abstand halten können das Risiko einer Ansteckung verringern.

Wichtig: Eine Hirnhautentzündung ist eine medizinischer Notfall. Bei Verdacht sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen!

Homöopathie: Eine umstrittene Heilmethode

Die Homöopathie ist eine seit dem 18. Jahrhundert bestehende alternative Heilmethode, die auf dem Prinzip „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ basiert. Das bedeutet, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorrufen kann, diese gleichen Symptome bei einem Kranken lindern soll.

Wie funktioniert Homöopathie?

  • Potenzierung: Homöopathische Mittel werden durch wiederholtes Verdünnen und Verschütteln potenziert. Dabei wird angenommen, dass die Wirkung der Substanz durch diese Potenzierung verstärkt wird, obwohl die ursprüngliche Substanz oft kaum noch nachweisbar ist.
  • Individuelle Behandlung: Homöopathische Behandlungen sind sehr individuell und richten sich nach den gesamten Beschwerden eines Patienten, nicht nur nach den körperlichen Symptomen.
  • Selbstheilungskräfte: Homöopathie zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und so die Gesundheit wiederherzustellen.

Wissenschaftliche Bewertung

Die Wirksamkeit der Homöopathie ist in der wissenschaftlichen Gemeinschaft umstritten. Zahlreiche Studien konnten den Nachweis einer über den Placeboeffekt hinausgehenden Wirkung nicht erbringen. Kritiker argumentieren, dass die hohe Verdünnung der Mittel dazu führt, dass kaum noch Wirkstoffe enthalten sind und die Erfolge auf den Placeboeffekt oder spontane Heilungsprozesse zurückzuführen sind.

Anwendungsgebiete und Kritik

Homöopathie wird für eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, von Erkältungen und Allergien bis hin zu chronischen Erkrankungen. Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Homöopathie bei schweren Erkrankungen wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirksam ist.

Kritiker der Homöopathie bemängeln:

  • Fehlen einer wissenschaftlichen Grundlage: Die Wirkungsweise der Homöopathie ist nicht durch wissenschaftliche Studien ausreichend belegt.
  • Hohe Kosten: Homöopathische Mittel können teuer sein, insbesondere wenn sie individuell zusammengestellt werden.
  • Mögliche Risiken: Bei schweren Erkrankungen kann der verzögerte Beginn einer konventionellen Behandlung schädliche Folgen haben.

Fazit

Homöopathie ist eine beliebte alternative Heilmethode, die von vielen Menschen geschätzt wird. Allerdings gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für ihre Wirksamkeit. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Homöopathie keine wissenschaftlich fundierte Medizin ist und bei schweren Erkrankungen keine konventionelle Behandlung ersetzen sollte.

Wenn Sie sich für eine homöopathische Behandlung interessieren, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren und die Vor- und Nachteile abwägen.

Was sind Hormone?

Unter dem Fachbegriff Hormone werden spezielle Stoffe zusammengefasst, die im Körper des Menschen von ganz bestimmten Zellen produziert und in erster Linie als Botenstoffe und auch für die Nährstoffverwertung benötigt werden. Die verschiedenen Hormone erfüllen daher im Körper des Menschen jeweils ganz spezielle Aufgaben, die teilweise absolut lebensnotwendig sind. Die hormonproduzierenden Zellen finden sich vor allem in ganz speziellen Drüsen, die im ganzen Körper verteilt sind. Viele dieser Drüsen befinden sich in der Hirnanhangdrüse, der Hypophyse, in der Schilddrüse, in der Zirbeldrüse, in der Bauchspeicheldrüse und sogar in den Nieren.

Selbst verschiedene Komponenten des menschlichen Verdauungssystems produzieren ganz bestimmte Hormone, welche wiederum für verschiedene Stoffwechselprozesse und auch für den Nährstofftransport im Körper absolut unerlässlich sind. Um einige Beispiele zu nennen: die wohl bekanntesten Hormone stellen die Sexualhormone, dass Testosteron (männliches Sexualhormon), das Estrogen (weibliches Sexualhormon) sowie das Insulin (wird für den Abbau von Zucker im Blut benötigt) dar.

Hormonstörungen und hieraus resultierende Gesundheitsprobleme

Je nach Funktion eines bestimmten Hormons kann die Unterproduktion und verringerte Ausschüttung dieses Stoffs zu entsprechenden Störungen im Körper und hieraus resultierenden Gesundheitsproblemen führen. Beispielsweise stellt die Unterproduktion des Insulins in der Bauchspeicheldrüse die Ursache für die allgemein bekannte Diabetes (Zuckerkrankheit) dar.

In vielen Fällen muss eine Hormonstörung im Körper des Menschen von einem Mediziner behandelt werden, wobei dem Patienten die fehlenden Hormone entweder intravenös oder oral verabreicht werden. Jedoch erachten viele Kritiker derartige Hormonbehandlungen als nicht unbedingt ungefährlich, doch in vielen Fällen, wie bei dem Beispiel Diabetes, wobei der Patient das Hormon Insulin intravenös oder oral zu sich nimmt, ist diese Maßnahme absolut lebensnotwendig.

Was ist ein Hörsturz?

Studien zufolge erleiden jährlich ca. 15.000 Personen einen Hörsturz. Meist ist das eine Folge von Stress und einer ungesunden Lebensweise. Ein Hörsturz kommt meist ganz plötzlich und völlig unerwartet. Man hat dabei das Gefühl, als hätte man Watte im betroffenen Ohr oder hört einen sehr hohen Ton. Sogar Ohrensausen, ein Druckgefühl, Schwindel und Unwohlsein können auftreten. Betroffene sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Bei dieser Erkrankung handelt es sich nämlich um eine medizinische Notfallsituation, die schnellstens therapiert werden muss, um größere Schäden zu verhindern.

Was kann der Arzt gegen einen Hörsturz tun?

Um die Gefäße zu erweitern und das Blut zu verdünnen wird dem Patienten zunächst eine Infusion gelegt. Zusätzlich werden Vitamin-B-Präparate, Procain und in einigen Fällen sogar Cortison verabreicht. Verschiedene therapeutische und diagnostische Maßnahmen helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen und eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Körperliche und seelische Entspannungsmethoden tragen ebenfalls dazu bei, dass der Hörsturz verschwindet.

Was kann man gegen einen Hörsturz unternehmen?

Nicht nur diejenigen, die ständig laute Musik hören sind gefährdet, auch diejenigen, die zu viel Kaffee, Alkohol oder Zigaretten konsumieren oder ständigem Stress ausgesetzt sind. Das Gleiche gilt für Übergewichtige, Zuckerkranke und Menschen, die anfällig für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder einer Fettstoffwechselstörung sind. Eine gesunde Ernährung und Lebenseinstellung sind daher das A und O. Wer nicht raucht, den Konsum von Kaffee und Alkohol einschränkt, regelmäßig Sport treibt, sich Ruhe und Entspannung gönnt und alle Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt wahrnimmt, reduziert die Wahrscheinlichkeit einen Hörsturz zu bekommen. Empfehlenswert ist das Nahrungsergänzungsmittel Ginkgo Biloba, das auch bei einem Tinnitus eingesetzt wird.

Grundsätzlich leidet ein Patient hierbei unter einem Hustenreiz, durch welchen die Luft mit hoher Geschwindigkeit durch das Öffnen der Stimmritze im Hals ausgestoßen wird. Zwar kann der Husten sehr belastend für den Patienten sein, jedoch handelt es sich bei diesem Symptom um eine sehr wichtige Einrichtung der Natur, denn durch den Husten werden die Atemwege von Schleim und Fremdkörpern befreit. Dies stellt auch der Grund dar, warum bei Erkältungen und anderen Infektionen der Atemwege Husten entsteht, denn diese Erkrankungen lösen zumeist eine erhöhte Schleimbildung in den Atemwegen aus und mithilfe des Hustens wird dieser Schleim effektiv abtransportiert.

Husten behandeln – ja oder nein?

Die Behandlung von Husten ist nicht immer unbedingt wünschenswert, vor allem dann nicht, wenn mithilfe des Hustenreizes der Schleim abtransportiert werden soll. Jedoch kann es im Rahmen einer Infektion auch zu einem sogenannten trockenen Reizhusten kommen, welcher im Idealfall mit einem hustenstillenden Mittel behandelt wird. Derartige Reizhustensymptome können vor allem bei Nacht eine sehr große Belastung für den Patienten darstellen und dessen Nachtruhe erheblich stören. Bei einem Husten mit einer erhöhten Schleimbildung sollte jedoch besser ein schleimlösendes Mittel verordnet werden, mit dessen Hilfe der zähflüssige Schleim in den Atemwegen schneller und leichter ausgehustet werden kann. Sollte der Husten länger als zwei Wochen andauern und Schmerzen verursachen, ist es generell ratsam, einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, der feststellen kann, ob hinter dem Husten eine ernste oder gar chronische Erkrankung steckt und gegebenenfalls eine entsprechende Therapie verordnet.

Was ist die Hydro-Colon-Therapie?

Bei der Hydro-Colon-Therapie werden Gifte aus dem Darm geschwemmt. Unter einer Hydro-Colon-Therapie versteht man eine Darmspülung, welche mithilfe einer speziellen Vorrichtung durchgeführt wird, die dazu dient, Wasser in den Darm zu leiten, welches die dort festsitzende Schlacke und Giftstoffe lösen soll. Im Anschluss fließt das Wasser wieder über die Vorrichtung für die Hydro-Colon-Therapie ab und transportiert die gelösten Schlacken und Gifte ab.

Es werden bis zu 10 Liter Wasser in den Darm geleitet

Tatsächlich werden bei der Hydro-Colon-Therapie bis zu 10 Liter Wasser in den Darm geleitet, wobei natürlich kein Druck eingesetzt werden darf, damit es nicht zu Verletzungen im Darm kommt. Die Temperatur des Wassers schwank hierbei bewusst und bewegt sich zwischen 21 und 41°C, was das Herauslösen der Schlacke und Gifte begünstigt. Kaltes Wasser muss hierbei vermieden werden, damit es nicht zu Krämpfen im Darm kommt.

Schädliche Mikroorganismen werden ausgespült

Da bei einer Hydro-Colon-Therapie der Darm restlos geleert wird, werden mit dem Wasser auch eventuell im Darm befindliche, krankmachende Mikroorganismen, wie beispielsweise Hefepilze, abtransportiert. Im Anschluss einer Hydro-Colon-Therapie wird in den meisten Fällen eine Darmsanierung durchgeführt, um die Darmflora wieder aufzubauen.

Die Hydro-Colon-Therapie wird bei verschiedenen Erkrankungen empfohlen

Eine Hydro-Colon-Therapie kann beispielsweise bei einer Störung der Verdauung, wie bei einer Darmträgheit, Verstopfung oder auch bei einer Pilzüberwucherung im Darm hilfreich sein. Zudem empfehlen viele Heilpraktiker eine Hydro-Colon-Therapie für die Behandlung von Akne, Rheuma, Neurodermitis, Allergien und Migräne. Bei den Schulmedizinern gilt die Hydro-Colon-Therapie als umstritten, da tatsächliche Heilerfolge durch die Darmspülung bisher nicht belegt werden konnten. Wiederum sprechen sich die Befürworter der Hydro-Colon-Therapie für zahlreiche Heilerfolge aus.

Was ist Hypochondrie?

Bei der Hypochondrie handelt es sich um eine Angststörung, sie wird generell als eine psychische Störung bezeichnet, in deren Rahmen der Betroffene unter gravierenden Ängsten vor ernsthaften Erkrankungen leidet, ohne dass tatsächlich eine Krankheit vorliegt. Nicht selten werden bei der Hypochondrie die kleinsten Krankheitssymptome, wie beispielsweise harmlose Bauchschmerzen, von einem Hypochonder sofort auf eine schwere Erkrankung zurückgeführt, wodurch häufig erhebliche Angstzustände entstehen können.

Bei der Hypochondrie wird auch das kleinste Symptom wahrgenommen

Menschen, die unter einer Hypochondrie leiden, hören verstärkt in ihren Körper hinein und nehmen auch die kleinste Unstimmigkeit sofort wahr und schließen diese zumeist auf eine ernste Erkrankung. Hierdurch können sich die harmlosen Symptome durch die psychosomatischen Auswirkungen der Hypochondrie erheblich verstärken und der Betroffene rutscht in eine nicht enden wollende Spirale aus verschiedenen Symptomen und Angstattacken.

Die Hypochondrie ist heilbar

Wie die meisten Angststörungen, so kann auch die Hypochondrie mithilfe einer Psychotherapie geheilt werden. Hierbei lernt der Betroffene, nicht jedes kleinste Signal seines Körpers auf eine Erkrankung zurückzuführen. Durch bestimme verhaltenstherapeutische Techniken wird hierbei in erster Linie erlernt, mit den Ängsten, die bei der Hypochondrie entstehen, umgehen zu können und die Unstimmigkeiten im Körper nicht grundsätzlich zu ernst zu nehmen.

Die Hypochondrie stellt auch für das Umfeld eine Belastung dar

Ein Hypochonder kann auch für seine Freunde und Verwandten eine echte Belastung darstellen, da es für Menschen mit einer Hypochondrie in den Phasen ihrer extremen Angst, unter einer ernsten Krankheit zu leiden, so gut, wie kein anderes Thema mehr gibt und sie ständig von ihren verschiedenen Symptomen sprechen.

Der Hypothalamus – Die Schaltzentrale unseres Körpers

Der Hypothalamus ist ein kleiner, aber äußerst wichtiger Bereich in unserem Gehirn. Er befindet sich im Zwischenhirn und spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung zahlreicher lebenswichtiger Körperfunktionen. Man kann ihn als die Schaltzentrale unseres Körpers bezeichnen, die dafür sorgt, dass alles reibungslos funktioniert.

Welche Aufgaben hat der Hypothalamus?

Der Hypothalamus ist für eine Vielzahl von Aufgaben verantwortlich, darunter:

  • Regulierung der Körpertemperatur: Er sorgt dafür, dass wir weder überhitzen noch auskühlen.
  • Kontrolle des Hormonhaushalts: Der Hypothalamus steuert die Ausschüttung von Hormonen, die wiederum viele Körperfunktionen beeinflussen, wie beispielsweise Wachstum, Stoffwechsel und Sexualfunktionen.
  • Regulation von Hunger und Durst: Er sendet Signale an den Körper, wenn wir Nahrung oder Flüssigkeit benötigen.
  • Kontrolle des Schlaf-Wach-Rhythmus: Der Hypothalamus spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung unseres Schlaf-Wach-Zyklus.
  • Regulation von Emotionen: Er ist an der Entstehung von Emotionen wie Angst, Freude und Wut beteiligt.

Wie funktioniert der Hypothalamus?

Der Hypothalamus ist eng mit anderen Bereichen des Gehirns verbunden und kommuniziert mit ihnen über elektrische Signale und Hormone. Er erhält ständig Informationen von unserem Körper über den Zustand verschiedener Organe und Systeme. Anhand dieser Informationen passt er die Aktivität des Körpers an, um ein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Was passiert bei einer Störung des Hypothalamus?

Eine Störung des Hypothalamus kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter:

  • Essstörungen: Übermäßiger Appetit oder Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen: Schlaflosigkeit oder übermäßige Schläfrigkeit
  • Temperaturstörungen: Überhitzung oder Unterkühlung
  • Hormonstörungen: Störungen des Wachstums, des Stoffwechsels oder der Sexualfunktion
  • Emotionale Störungen: Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angstzustände

Störungen des Hypothalamus können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie zum Beispiel:

  • Tumore
  • Entzündungen
  • Verletzungen
  • Genetische Erkrankungen

Fazit

Der Hypothalamus ist ein unentbehrlicher Teil unseres Gehirns, der für eine Vielzahl von lebenswichtigen Funktionen verantwortlich ist. Eine Störung des Hypothalamus kann schwerwiegende Folgen haben. Daher ist es wichtig, bei auftretenden Symptomen einen Arzt zu konsultieren.

I (8)

Beim Impfen wird der Körper immunisiert. Als Impfen wird ein prophylaktisches Verfahren bezeichnet, in dessen Rahmen dem Patienten abgeschwächte oder tote Erreger verabreicht werden, woraufhin das Immunsystem Antikörper gegen diesen Virus oder gegen das Bakterium bilden kann. Die hierfür eingesetzten Impfstoffe werden in der Regel per Injektion oder auch teilweise oral verabreicht.

Impfen kann Krankheitssymptome auslösen

In manchen Fällern kann es vorkommen, dass durch eine Impfung Krankheitssymptome, wie Fieber oder Gliederschmerzen, entstehen. Dieser Umstand wird auf die Reaktion des Immunsystems auf die abgeschwächten Erreger zurückgeführt und in den meisten Fällen klingen diese Symptome binnen kürzester Zeit wieder ab. In einigen Fällen kann das Impfen jedoch zu Komplikationen führen, sofern sich die ausgelösten Symptome als zu schwerwiegend gestalten und der Körper zu heftig auf die abgeschwächten Erreger in dem Impfstoff reagiert.

Das Impfen ist heutzutage teilweise umstritten

Einige Ärzte und Heilpraktiker sprechen sich in der heutigen Zeit klar gegen das Impfen aus und behaupten, dass dem Körper durch die Impfungen die Möglichkeit genommen wird, sich eigenständig gegen die jeweiligen Erreger zu immunisieren. Vor allem Impfungen bei Kindern werden von den Impfgegnern als sehr kritisch erachtet.

Gibt es gegen alle Erreger einen Impfstoff?

Diese Frage muss leider mit einem klaren „nein“ beantwortet werden, da ungemein viele Erreger mutagene Eigenschaften aufweisen und daher ihre genetische Struktur sehr schnell verändern können. Ein Impfstoff würde hierbei seine Wirksamkeit verlieren, da die durch die Impfung gebildeten Antikörper gegen die mutierten Erreger nicht mehr wirksam vorgehen können. Ein gutes Beispiel hierfür stellt das HIV-Virus dar, gegen welches bis heute kein Impfstoff vorliegt.

Was ist Impotenz?

Impotenz, auch erektile Dysfunktion genannt, beschreibt die wiederholte Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Dieses Problem betrifft viele Männer und kann zu einer erheblichen Belastung der Lebensqualität führen. Glücklicherweise gibt es heute zahlreiche effektive Behandlungsmöglichkeiten.

Ursachen der Impotenz

Die Ursachen für Impotenz sind vielfältig und können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein. Zu den häufigsten körperlichen Ursachen zählen:

  • Gefäßbedingte Erkrankungen: Arteriosklerose, also die Verhärtung der Arterien, beeinträchtigt die Durchblutung des Penis und kann zu Erektionsproblemen führen.
  • Nervenschäden: Erkrankungen wie Diabetes, Multiple Sklerose oder Verletzungen können die Nerven schädigen, die für die Erektion verantwortlich sind.
  • Hormonstörungen: Ein Mangel an Testosteron, dem männlichen Geschlechtshormon, kann zu einer verminderten Libido und Erektionsproblemen führen.
  • Medikamentennebenwirkungen: Bestimmte Medikamente, wie Blutdruckmittel oder Antidepressiva, können die sexuelle Funktion beeinträchtigen.
  • Anatomische Veränderungen: Angeborene Fehlbildungen oder Verletzungen des Penis können ebenfalls zu Erektionsproblemen führen.

Psychische Faktoren wie Stress, Angst, Depressionen, Beziehungsprobleme oder ein negatives Körperbild können ebenfalls eine Rolle spielen. Oft wirken körperliche und psychische Faktoren zusammen.

Diagnose von Impotenz

Die Diagnose von Impotenz erfolgt in der Regel durch einen Urologen oder Andrologen. Neben einem ausführlichen Gespräch über die Beschwerden werden körperliche Untersuchungen durchgeführt und möglicherweise Blut- und Urinproben entnommen. Um die Ursache der Erektionsprobleme genauer zu bestimmen, können weitere Untersuchungen wie ein Ultraschall oder eine Nachtpenismessung durchgeführt werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Wahl der Behandlung hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Es gibt eine Vielzahl von Therapieoptionen, darunter:

  • Medikamente:
    • Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer): Diese Medikamente, wie Viagra, Cialis oder Levitra, gehören zu den bekanntesten und am häufigsten verschriebenen Mitteln gegen Impotenz. Sie wirken, indem sie die Durchblutung des Penis verbessern.
  • Andere Medikamente: In bestimmten Fällen können auch andere Medikamente, wie beispielsweise Testosteronpräparate, zum Einsatz kommen.
  • Therapie:
    • Psychotherapie: Bei psychisch bedingten Erektionsproblemen kann eine Psychotherapie helfen, zugrunde liegende Ängste und Konflikte zu bearbeiten.
    • Paartherapie: Wenn Beziehungsprobleme eine Rolle spielen, kann eine Paartherapie sinnvoll sein.
    • Sextherapie: Ein Sextherapeut kann gezielte Übungen und Techniken vermitteln, um die sexuelle Funktion zu verbessern.
  • Physikalische Therapien:
    • Vakuumpumpen: Mit einer Vakuumpumpe wird Blut in den Penis gesaugt, um eine Erektion zu erzeugen.
    • Injektionstherapie: Medikamente werden direkt in den Penis injiziert, um eine Erektion auszulösen.
  • Operative Eingriffe:
    • Penisprothesen: Bei schweren Fällen, in denen andere Behandlungen nicht erfolgreich sind, kann eine Penisprothese implantiert werden.
    • Gefäßchirurgie: Bei bestimmten gefäßbedingten Ursachen können operative Eingriffe zur Verbesserung der Durchblutung des Penis durchgeführt werden.

Prävention von Impotenz

Um das Risiko für Impotenz zu verringern, ist ein gesunder Lebensstil von großer Bedeutung. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Bewegung: Sport trägt dazu bei, die Durchblutung zu verbessern und das Herz-Kreislauf-System zu stärken.
  • Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten unterstützt die allgemeine Gesundheit.
  • Stressabbau: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
  • Gewichtskontrolle: Übergewicht ist ein Risikofaktor für viele Erkrankungen, darunter auch Impotenz.
  • Nikotinabstinenz: Rauchen schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für Impotenz.
  • Alkohol in Maßen: Übermäßiger Alkoholkonsum kann die sexuelle Funktion beeinträchtigen.

Auswirkungen auf die Lebensqualität und Bewältigungsstrategien

Impotenz kann zu einer erheblichen Belastung der Lebensqualität führen und sich negativ auf die Partnerschaft auswirken. Betroffene fühlen sich oft unsicher, beschämt und einsam. Es ist wichtig, offen über das Problem zu sprechen und sich professionelle Hilfe zu suchen. Eine offene Kommunikation mit dem Partner kann dazu beitragen, die Beziehung zu stärken.

Fazit

Impotenz ist ein weit verbreitetes Problem, das jedoch gut behandelt werden kann. Mit den heutigen Behandlungsmöglichkeiten können viele Männer wieder ein erfülltes Sexualleben führen. Zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie unter Erektionsproblemen leiden.

Was ist eine Infektionsanfälligkeit?

Als Infektionsanfälligkeit wird ein spezieller Aspekt der Gesundheit des Menschen bezeichnet, der aus der tatsächlichen Leistung des eigenen Immunsystems resultiert. Unter diesem Kontext gilt die Infektionsanfälligkeit häufig als Wert für die Leistungsfähigkeit der körpereigenen Abwehrkräfte. Die Infektionsanfälligkeit eines Menschen kann sich durch die unterschiedlichsten Auslöser erheblich erhöhen, wobei jedoch generell eine Schwächung der Abwehrkräfte vorausgeht. Sinkt die Leistungsfähigkeit des Immunsystems drastisch ab, so steigt dementsprechend auch die Infektionsanfälligkeit einer Person an.

Durch die verringerte Leistung des Immunsystems kann dieses nicht mehr in einem optimalen Maß gegen die in den Körper eindringenden Krankheitserreger vorgehen und die Keime können sich im schlimmsten Fall ungehindert im Organismus ausbreiten – eine Infektion entsteht. Die Ursachen für eine verringerte Leistung des Immunsystems sind hierbei sehr breit gefächert.

Wodurch wird die Infektionsanfälligkeit erhöht?

Ein Absinken der Immunleistung und eine hiermit verbundene, erhöhte Infektionsanfälligkeit resultiert zumeist aus bereits bestehenden Erkrankungen, aus genetisch bedingten Faktoren und auch durch eine unausgewogene Ernährung mit einer nicht ausreichenden Menge an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Das Immunsystem des Menschen setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen, welche für eine ideale Funktion die verschiedensten Nährstoffe benötigen.

Wird nur eine Komponente des Immunsystems durch eine Nährstoffunterversorgung in Mitleidenschaft gezogen, kann sich dies auf die gesamte Abwehrleistung im Körper auswirken und die Infektionsanfälligkeit steigt gravierend an. Liegt im Körper bereits eine Infektion vor, so steigt die Infektionsanfälligkeit ebenfalls mitunter erheblich an, da sich das Immunsystem mit den bereits im Körper befindlichen Erregern befassen muss und sich die weiteren in den Organismus eindringenden Keime hierdurch ungehindert verbreiten und eine zusätzliche Infektion auslösen können.

Inkontinenz: Wenn die Kontrolle verloren geht

Inkontinenz bezeichnet den unwillkürlichen Verlust von Urin, Stuhl oder Darmgasen. Es ist ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters betreffen kann und oft mit Scham und Einschränkungen im Alltag verbunden ist.

Arten der Inkontinenz

  • Harninkontinenz: Unwillkürlicher Urinverlust.
  • Stuhlinkontinenz: Unwillkürlicher Stuhlgang.
  • Flatulenz: Unwillkürlicher Abgang von Darmgasen.

Ursachen der Inkontinenz

Die Ursachen für Inkontinenz sind vielfältig und können je nach Art der Inkontinenz variieren. Häufige Ursachen sind:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelkraft der Blasen- und Schließmuskulatur ab.
  • Schwangerschaft und Geburt: Schwangerschaften und Geburten können die Beckenbodenmuskulatur schwächen.
  • Neurologische Erkrankungen: Multiple Sklerose, Parkinson, Schlaganfall oder Rückenmarksverletzungen können die Nerven beeinträchtigen, die die Blasen- und Darmfunktion kontrollieren.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Inkontinenz verursachen.
  • Operationen: Eingriffe im Beckenbereich können die Nerven oder Muskeln schädigen.
  • Infektionen: Harnwegsinfekte können zu einer Reizblase führen.
  • Anatomische Veränderungen: Veränderungen an der Prostata bei Männern oder Senkungen der Beckenorgane bei Frauen können Inkontinenz verursachen.

Symptome

Die Symptome hängen von der Art und Schwere der Inkontinenz ab. Typische Symptome sind:

  • Unwillkürlicher Urin- oder Stuhlabgang
  • Harn- oder Stuhldrang, den man nicht unterdrücken kann
  • Häufiger Harndrang
  • Nachtröpfeln
  • Verstopfung

Diagnose

Um die Ursache der Inkontinenz zu klären, sind verschiedene Untersuchungen notwendig, wie:

  • Anamnese: Erhebung der Krankengeschichte
  • Körperliche Untersuchung: Überprüfung der Beckenorgane
  • Urinuntersuchung: Ausschluss von Infektionen
  • Blasentagebuch: Dokumentation des Trinkverhaltens und der Miktionshäufigkeit
  • Ultraschall: Beurteilung der Blasen- und Nierenfunktion
  • Urodynamische Untersuchung: Messung der Blasenfunktion

Behandlung

Die Behandlung der Inkontinenz richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Konservative Maßnahmen: Beckenbodentraining, Blasentraining, Gewichtsreduktion, Anpassung der Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme
  • Medikamente: Zur Behandlung einer überaktiven Blase oder zur Stärkung der Schließmuskulatur
  • Operative Eingriffe: Bei bestimmten Formen der Inkontinenz kann ein operativer Eingriff notwendig sein.
  • Hilfsmittel: Inkontinenzprodukte wie Einlagen oder Katheter können die Lebensqualität verbessern.

Was ist ein Internist?

Als Internist wird generell ein Facharzt für die innere Medizin bezeichnet, der sich auf die Behandlung und Heilung von Erkrankungen der Verdauungsorgane, des Herz-Kreislauf-Systems, der Atemorgane, der Nieren, des Stoffwechsels, der blutbildenden Organe und der Gefäße, des Immunsystems und des Bindegewebes spezialisiert hat. Auch Infektionskrankheiten und deren Behandlung gehören generell zum Gebiet der inneren Medizin und daher befasst sich ein Internist auch mit deren Heilung und Behandlung. Wie nun unschwer zu erkennen ist, muss ein Internist ein ungemein bereit gefächertes Spektrum an unterschiedlichen Erkrankungen behandeln und dementsprechend ein umfangreiches Wissen zur Hand haben. Auch in Bezug auf die Ausstattung sollte eine Praxis für innere Medizin ein breites Feld abdeckenn. Beispielsweise ist ein Internist zumeist in der Lage, mithilfe der entsprechenden Ausstattung seiner Praxis umfangreiche Diagnosen zu erstellen und hat die entsprechende Ausrüstung hierfür auch häufig zur Hand.

Wie gliedert sich die Ausbildung eines Internisten auf?

Jeder werdende Internist muss zuerst ein Studium der Allgemeinmedizin erfolgreich abschließen und darf daraufhin die Weiterbildung im Fachgebiet für innere Medizin absolvieren. Am Ende dieser Weiterbildung, die mindestens fünf Jahre dauert, steht letztendlich die Facharztprüfung. Der derzeitige Trend zeigt auf, dass sich immer mehr Internsten lediglich auf ein oder zwei Teilbereiche spezialisieren und nicht das komplette Spektrum der inneren Medizin abdecken. Hieraus ergeben sich entsprechend der jeweiligen Teilgebiete überaus kompetente Spezialisten, die entweder in einem Krankenhaus oder auch in eigenen Praxen arbeiten. Der Schwerpunkt in Bezug auf den medizinischen Bereich kann der werdende Internist bereits im Rahmen seiner Facharztweiterbildung wählen, was jedoch kein Muss darstellt. Wird bereits bei der Weiterbildung ein Schwerpunkt gewählt, verlängert sich die Facharztausbildung noch um ein zusätzliches Jahr.

Was ist die Irisdiagnose?

Die Irisdiagnose gibt Auskunft über den Gesundheitszustand des Menschen. Die Irisdiagnose, auch als Iridologie bezeichnet, stellt ein spezielles Diagnoseverfahren der Alternativmedizin dar, in dessen Rahmen Erkrankungen mithilfe einer speziellen Analyse des Gewebes und der Reflexzonen des Auges ermittelt werden. Die Irisdiagnose wird von der Schulmedizin als sehr zweifelhaft angesehen und ist daher in medizinischen Kreisen sehr umstritten. Dennoch setzen viele Naturheiler, Alternativmediziner und Heilpraktiker die Irisdiagnose erfolgreich ein.

Wie funktioniert die Irisdiagnose?

Bei der Irisdiagnose wird die Iris des menschlichen Auges intensiv untersucht, um durch das Ermitteln von einer Abnormität in der Iris eine versteckte Krankheit aufzudecken. Die Irisdiagnose basiert auf der Annahme, dass alle organen Leiterbahnen über das Rückenmark und den Hypothalamus laufen und in der Iris enden. Sollte ein Organ erkrankt sein, kann dies daher auch im entsprechenden Segment der Iris, wo die Leiterbahn des Organs endet, an einer optischen Veränderung erkannt werden.

Die Irisdiagnose wurde bereits von den alten Ägyptern eingesetzt.

Die Irisdiagnose stellt keinesfalls ein Diagnoseverfahren der modernen Welt dar, denn zahlreiche historische Schriften belegen, dass bereits die alten Ägypter auf dieses spezielle Diagnoseverfahren zurückgegriffen haben. In der Neuzeit wurde die Irisdiagnose im 19. Jahrhundert von dem ungarischen Arzt Peczely zum ersten mal intensiv erforscht und seither hat sich das Diagnoseverfahren im Bereich der Alternativmedizin fest etabliert. In Deutschland wurde die Irisdiagnose um die Jahrhundertwende erstmals von dem evangelischen Pastor Emanuel Felke eingesetzt, der dieses Diagnoseverfahrens erfolgreich vor einem Gericht und im Beisein von einem prominenten Chirurgen an 20 Patienten demonstrierte. Dieser Test der Irisdiagnose war Bestandteil einer Anklage gegen Felke.

Ischiasnerv – Wenn der Ischias nervt!

Der Ischiasnerv ist eine der häufigsten Ursachen für starke Schmerzen im unteren Rückenbereich. Der Schmerz wir dadurch verursacht, dass sich der Ischiasnerv zwischen den Wirbeln einklemmt. Dies kann bei bestimmten Bewegungen, wie beim Bücken, Laufen und besonders auch beim Heben auftreten. Außer dieser Gelenkverschiebung bei bestimmten Bewegungsabläufen kann aber auch ein Bandscheibenvorfall Schuld an den eingeklemmten Nerv sein. Durch den Druck wird der Ischiasnerv gereizt, entzündet sich und schmerzt.

Welche Symptome treten auf, wenn sich der Ischiasnerv verklemmt?

Der gereizte Ischiasnerv verursacht starke Schmerzen, die meist im Kreuzbein beginnen und sich dann über das Gesäß auf die Rückseite des Oberschenkels bis in die Kniekehle ziehen. In manchen Fällen kann sich der Schmerz auch bis in die Wade erstrecken. Typischerweise tritt der Schmerz aber nur in einem Bein auf. Manche Patienten verspüren in schweren Fällen auch Lähmungserscheinungen und starke Bewegungseinschränkung.

Ischiasschmerzen gemäß der Ursache behandeln!

Bei leichterem Ischiasschmerz kann man sich mit entzündungshemmenden Schmerzmittel, wie beispielsweise Diclofenac, behelfen. Diese Mittel beheben jedoch nur den symptomatischen Schmerz, können aber die Ursache der Erkrankung nicht beheben. Treten Ischiasschmerzen wiederholt auf, oder zeigen sich Lähmungserscheinungen, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Hier kann mittels verschiedener diagnostischer Methoden die genaue Ursache der Entzündung des Ischiasnerv erkundet werden. Zu den Ursachen können Abnutzungserscheinungen an den Wirbelkörpern gehören, aber auch eine geschwächte Rückenmuskulatur oder ein Unfall in der Vergangenheit, der zu Schäden an der Wirbelsäule geführt hat, können die Schmerzen hervorrufen, ebenso wie ein Bandscheibenvorfall.

Was macht die moderne Medizin?

Zunächst wird der Arzt schmerzlindernde Mittel spritzen. Bis die Reizung des Ischiasnerv abgeklungen ist, sollte man sich so weit wie möglich schonen. Nach der Krankheitsepisode kann eine gezielte Gymnastik dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken und erneute Vorfälle zu vermeiden. In einigen Fällen sind die Bandscheiben jedoch zu stark degeneriert, so dass diese Methode nicht zum Erfolg führen kann. Hier kann nur eine Operation eine endgültige Lösung bieten.

Ischias: Wenn der Nerv zwickt

Der Ischias ist der dickste Nerv in unserem Körper und zieht vom unteren Rücken über das Gesäß bis in die Beine. Wenn dieser Nerv gereizt oder eingeklemmt wird, spricht man von einem Ischias-Syndrom. Die daraus resultierenden Schmerzen können das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

Was verursacht Ischias-Schmerzen?

Die häufigste Ursache für Ischias-Schmerzen ist ein Bandscheibenvorfall. Dabei rutscht ein Teil der Bandscheibe aus der normalen Position und drückt auf den Ischiasnerv. Aber auch andere Faktoren wie:

  • Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose)
  • Verknöcherungen im Wirbelbereich
  • Muskelverspannungen im Rückenbereich
  • Unfälle oder Verletzungen

können zu einer Reizung des Ischiasnervs führen.

Welche Symptome treten bei Ischias auf?

Typische Symptome eines Ischias-Syndroms sind:

  • Schmerzen: Starke, oft stechende Schmerzen, die vom unteren Rücken über das Gesäß und die Rückseite des Beins bis in den Fuß ausstrahlen.
  • Kribbeln und Taubheitsgefühle: In den betroffenen Bereichen.
  • Muskelschwäche: Besonders in den Beinen.
  • Bewegungseinschränkungen: Schwierigkeiten beim Bücken, Stehen oder Gehen.

Wie wird Ischias behandelt?

Die Behandlung des Ischias-Syndroms richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Beschwerden. In vielen Fällen können die Schmerzen mit konservativen Maßnahmen gelindert werden:

  • Schmerzmittel: Zur Linderung akuter Schmerzen.
  • Physiotherapie: Durch gezielte Übungen werden die Rückenmuskulatur gestärkt und die Beweglichkeit verbessert.
  • Wärme- und Kälteanwendungen: Können die Schmerzen lindern.
  • Infiltrationen: Bei starken Schmerzen können betroffene Bereiche mit Kortison gespritzt werden.

In schweren Fällen oder wenn konservative Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, kann eine Operation notwendig sein.

Wie kann man Ischias vorbeugen?

Um einem Ischias-Syndrom vorzubeugen, sind folgende Maßnahmen hilfreich:

  • Regelmäßige Bewegung: Besonders wichtig sind Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur.
  • Gesunde Körperhaltung: Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung im Alltag.
  • Richtiges Heben: Beim Heben schwerer Gegenstände den Rücken schonen.
  • Gesundes Gewicht: Übergewicht belastet den Rücken.
  • Stressabbau: Stress kann Verspannungen im Rücken verursachen.

Fazit: Ischias-Schmerzen können sehr unangenehm sein, sind aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Eine frühzeitige Diagnose und eine konsequente Therapie sind entscheidend für den Erfolg.

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Was ist ein Jetlag?

Als Jetlag wird eine harmlose Störung des Schlaf-Wach-Rhythmuses aufgrund einer Reise durch mehrere Zeitzonen mit einem Flugzeug und der hiermit verbundenen Zeitverschiebung bezeichnet. Ein Jetlag kann sich durch unterschiedliche Symptome zeigen, jedoch tritt dieses Phänomen zumeist mit Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit auf. Die Beschwerden werden von den Reisenden in sehr unterschiedlichen Intensitäten wahrgenommen und in den meisten Fällen verschwinden die Symptome von einem Jetlag binnen weniger Tage, sobald sich der Betroffene an die Zeitverschiebung gewöhnt hat. Auch die jeweilige Flugrichtung wirkt sich nachweislich auf die Intensität von einem Jetlag aus und von Deutschland aus sind zumeist Flugreisen in östliche Richtung mit einem stärkeren Jetlag verbunden, als Reisen in andere Richtungen.

Was bewirkt die Zeitverschiebung in unserem Körper?

Der menschliche Organismus weist bezüglich seiner unterschiedlichsten Funktionen eine innere Uhr auf, die mit dem vorherrschenden Tag- und Nachtrhythmus synchron läuft. Nimmt der Mensch eine Flugreise in ein entferntes Land auf sich, so kommt es durch die Zeitverschiebung zu einer Störung zwischen der inneren Uhr und der vorherrschenden Tages- und Nachtzeit. Hierdurch entsteht ein kurzzeitiges Ungleichgewicht bezüglich der üblichen Essens- und Schlafenszeiten, wodurch wiederum der Hormonhaushalt und auch der Stoffwechsel etwas aus dem Rahmen gerät. Jedoch ist der menschliche Körper in der Lage, sich binnen weniger Tage an den neuen Rhythmus in der aktuellen Zeitzone zu gewöhnen und der Jetlag klingt wieder ab.

Jod: Das unsichtbare Element mit großer Wirkung

Jod ist ein Spurenelement, das für unseren Körper von unschätzbarem Wert ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Funktion unserer Schilddrüse.

Warum ist Jod so wichtig?

Die Schilddrüse ist eine kleine, aber sehr wichtige Drüse in unserem Hals. Sie produziert Hormone, die unseren Stoffwechsel steuern. Für die Herstellung dieser Hormone ist Jod unerlässlich. Jodmangel kann zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen, mit Folgen wie:

  • Müdigkeit und Antriebslosigkeit: Ein verlangsamter Stoffwechsel lässt uns müde und schlapp fühlen.
  • Gewichtszunahme: Der Stoffwechsel wird langsamer, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
  • Kälteempfindlichkeit: Ein niedriger Stoffwechsel macht uns kälteempfindlicher.
  • Konzentrationsschwäche: Die Schilddrüsenhormone beeinflussen auch unsere geistige Leistungsfähigkeit.
  • Haarausfall und trockene Haut: Veränderungen in der Hormonbalance können zu Haut- und Haarproblemen führen.
  • Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf): Die Schilddrüse versucht, durch Vergrößerung mehr Jod aufzunehmen.

Woher kommt Jod?

Jod kommt natürlicherweise in bestimmten Lebensmitteln vor, vor allem in:

  • Seefisch: Besonders fetter Seefisch wie Lachs und Makrele enthält viel Jod.
  • Meersalz: Jodiertes Speisesalz ist eine wichtige Jodquelle.
  • Milch und Milchprodukte: Auch hier ist Jod enthalten, allerdings in geringeren Mengen als in Seefisch.

Wer braucht besonders viel Jod?

  • Schwangere und Stillende: Sie haben einen erhöhten Jodbedarf, um das ungeborene Kind bzw. das Baby mit Jod zu versorgen.
  • Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen: Bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen kann ein höherer Jodbedarf bestehen.

Was passiert bei Jodmangel?

Ein langfristiger Jodmangel kann zu einer Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf) führen. In schweren Fällen kann es zu einer Unterfunktion der Schilddrüse kommen, mit den oben genannten Symptomen.

Wie kann ich meinen Jodbedarf decken?

  • Ausgewogene Ernährung: Achten Sie auf eine jodreiche Ernährung mit viel Seefisch und jodisiertem Speisesalz.
  • Jodpräparate: Bei Bedarf können Jodpräparate eingenommen werden, aber bitte immer nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Wichtig: Eine Überversorgung mit Jod kann ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen. Daher ist es wichtig, den Jodbedarf individuell abzuklären.

Juckreiz: Wenn die Haut rebelliert

Juckreiz, medizinisch als Pruritus bezeichnet, ist eine unangenehme Empfindung, die uns zum Kratzen zwingt. Doch was steckt eigentlich hinter diesem quälenden Gefühl?

Ursachen für Juckreiz

Die Ursachen für Juckreiz sind vielfältig und reichen von harmlosen Reizungen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Einige häufige Auslöser sind:

  • Hautkrankheiten: Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme, Pilzinfektionen
  • Allergien: Kontaktallergien (z.B. gegen Nickel, Waschmittel), Nahrungsmittelallergien, Insektenstiche
  • Trockene Haut: Besonders im Winter oder bei älteren Menschen
  • Infektionen: Bakterien, Viren, Pilze
  • Systemische Erkrankungen: Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes
  • Medikamente: Nebenwirkungen bestimmter Medikamente
  • Psychische Faktoren: Stress, Angst

Warum juckt es eigentlich?

Wenn die Haut gereizt wird, setzen spezielle Nervenzellen Botenstoffe wie Histamin frei. Diese Botenstoffe lösen im Gehirn das Gefühl des Juckreizes aus.

Folgen von Juckreiz

Ständiges Kratzen kann die Haut schädigen und zu folgenden Problemen führen:

  • Verletzungen: Kratzwunden können sich entzünden.
  • Verdickung der Haut: Durch das Kratzen kann die Haut verdicken und verhornen.
  • Verbreitung von Infektionen: Bakterien können leichter in die Haut eindringen.
  • Schlafstörungen: Juckreiz kann den Schlaf erheblich beeinträchtigen.

Behandlung von Juckreiz

Die Behandlung von Juckreiz richtet sich nach der Ursache. Mögliche Maßnahmen sind:

  • Medikamente:
    • Antihistaminika: Blockieren die Wirkung von Histamin und lindern den Juckreiz.
    • Cortisonpräparate: Reduzieren Entzündungen und lindern den Juckreiz.
    • Lokalanästhetika: Betäuben die Haut und lindern den Juckreiz.
  • Feuchthaltende Cremes: Schützen die Haut vor dem Austrocknen.
  • Kühlende Umschläge: Lindern den Juckreiz.
  • Lichttherapie: Bei bestimmten Hautkrankheiten.
  • Meiden von Auslösern: Vermeiden von Stoffen, die den Juckreiz auslösen.

Wann zum Arzt?

Wenn der Juckreiz stark ausgeprägt ist, länger anhält oder mit anderen Beschwerden wie Fieber oder Schwellungen verbunden ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Fazit: Juckreiz kann ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein. Eine genaue Abklärung der Ursache ist daher wichtig. Mit der richtigen Behandlung kann der Juckreiz in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden.

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Kalziummangel: Wenn dem Körper das Baumaterial fehlt

Kalzium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der für viele Funktionen in unserem Körper unerlässlich ist. Er ist vor allem für starke Knochen und Zähne verantwortlich. Ein Mangel an Kalzium kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.

Warum ist Kalzium so wichtig?

  • Knochen und Zähne: Kalzium ist der Hauptbestandteil unserer Knochen und Zähne. Es sorgt für deren Festigkeit und Stabilität.
  • Muskeln und Nerven: Kalzium spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen und der Kontraktion der Muskeln.
  • Blutgerinnung: Kalzium ist an der Blutgerinnung beteiligt.
  • Hormonhaushalt: Kalzium beeinflusst die Funktion verschiedener Hormone.

Was sind die Ursachen für einen Kalziummangel?

  • Ungenügende Kalziumaufnahme: Eine unausgewogene Ernährung mit zu wenig kalziumreichen Lebensmitteln.
  • Mangelnde Vitamin-D-Versorgung: Vitamin D ist wichtig für die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung.
  • Erkrankungen: Bestimmte Erkrankungen wie Zöliakie, chronische Nierenerkrankungen oder Schilddrüsenerkrankungen können zu einem Kalziummangel führen.
  • Medikamente: Einige Medikamente können die Kalziumaufnahme beeinträchtigen.

Welche Symptome deuten auf einen Kalziummangel hin?

Ein Kalziummangel kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen:

  • Knochen und Zähne:
    • Brüchige Knochen
    • Osteoporose
    • Karies
  • Muskeln und Nerven:
    • Muskelkrämpfe
    • Kribbeln und Taubheitsgefühle
    • Müdigkeit
    • Konzentrationsstörungen
  • Andere Symptome:
    • Trockene Haut und Haare
    • Brüchige Nägel
    • Herzrhythmusstörungen

Wie kann ein Kalziummangel behandelt werden?

Die Behandlung eines Kalziummangels richtet sich nach der Ursache. In der Regel wird eine Kombination aus folgenden Maßnahmen empfohlen:

  • Ernährungsumstellung: Aufnahme kalziumreicher Lebensmittel wie Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Mandeln und Sardinen.
  • Vitamin-D-Supplementierung: Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium.
  • Kalziumpräparate: Bei einem ausgeprägten Mangel können Kalziumpräparate eingenommen werden.

Vorbeugung von Kalziummangel

  • Ausgewogene Ernährung: Reichlich kalziumreiche Lebensmittel.
  • Genügend Sonnenlicht: Für die Bildung von Vitamin D.
  • Regelmäßige Bewegung: Stärkt die Knochen.
  • Medizinische Kontrolle: Regelmäßige Blutuntersuchungen, insbesondere bei Risikogruppen.

Fazit: Ein ausreichender Kalziumspiegel ist für die Gesundheit von Knochen, Zähnen und vielen weiteren Körperfunktionen unerlässlich. Bei Verdacht auf einen Kalziummangel sollte ein Arzt konsultiert werden.

Karies: Die heimliche Zerstörung unserer Zähne

Karies ist eine weit verbreitete Erkrankung der Zähne, die durch Bakterien verursacht wird. Sie beginnt oft unbemerkt und kann unbehandelt zu Zahnverlust führen.

Wie entsteht Karies?

In unserem Mund leben Milliarden von Bakterien. Wenn wir zuckerhaltige Lebensmittel oder Getränke zu uns nehmen, ernähren sich diese Bakterien von den Zuckerresten und produzieren Säuren. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an, der sich langsam auflöst. So entsteht ein Loch, das immer größer wird und schließlich den gesamten Zahn befallen kann.

Risikofaktoren für Karies

  • Zuckerkonsum: Häufiger Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken.
  • Ungenügende Mundhygiene: Unregelmäßiges oder unzureichendes Zähneputzen.
  • Trockener Mund: Durch bestimmte Medikamente oder Erkrankungen kann der Speichelfluss reduziert sein, was die Selbstreinigung des Mundes beeinträchtigt.
  • Zahnfehlstellungen: In schwer zugänglichen Bereichen können sich Bakterien leichter ansiedeln.
  • Genetische Faktoren: Eine gewisse Anfälligkeit für Karies kann vererbt werden.

Symptome von Karies

Im Anfangsstadium verursacht Karies oft keine Schmerzen. Später können jedoch folgende Symptome auftreten:

  • Zahnschmerzen: Besonders beim Essen oder Trinken von Süßem oder Saurem.
  • Empfindlichkeit auf Kälte oder Wärme:
  • Dunkle Flecken oder Löcher auf den Zähnen:
  • Schwellung der Zahnfleisch:
  • Böser Geschmack im Mund:

Vorbeugung und Behandlung

Die beste Vorbeugung gegen Karies ist eine gute Mundhygiene:

  • Regelmäßiges Zähneputzen: Mindestens zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
  • Zahnseide: Täglich zur Reinigung der Zahnzwischenräume.
  • Zahnärztliche Kontrolluntersuchungen: Mindestens zweimal im Jahr.
  • Gesunde Ernährung: Weniger zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke.
  • Fluoridierung: Fluorid stärkt den Zahnschmelz und schützt vor Karies.

Behandlung:

  • Füllungen: Kleine Kariesläsionen können mit Füllungen versorgt werden.
  • Wurzelbehandlung: Bei tieferen Kariesläsionen muss der Zahnnerven entfernt werden.
  • Zahnkronen: Bei größeren Zerstörungen wird der Zahn mit einer Krone überdeckt.
  • Zahnimplantate: Bei Zahnverlust können künstliche Zahnwurzeln eingesetzt werden.

Fazit: Karies ist eine vermeidbare Erkrankung. Mit einer guten Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen können Sie Ihre Zähne ein Leben lang gesund erhalten.

Was ist ein Katarrh?

Der Katarrh stellt eine Entzündung der Schleimhäute dar und findet sich vor allem sehr häufig in den Atemorganen ein. Umgangssprachlich wird der Katarrh auch als Erkältung bezeichnet, da diese Infektionskrankheiten vor allem in der kalten Jahreszeit auftreten.

Was ist die Ursache für den Katarrh?

In erster Linie dienen die Schleimhäute der Atemorgane der Abwehr von eindringenden Krankheitserregern, wie Bakterien oder Viren. Findet sich an den Schleimhäuten beispielsweise im Winter eine Veränderung durch die trockene Heizungsluft ein, so können die in den Körper eingedrungenen Krankheitserreger in die Tiefen Schichten der Schleimhäute gelangen und dort eine Entzündung hervorrufen. Der Erkrankte bekommt daraufhin zumeist Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten, welche die typischen Symptome für einen Katarrh der Atemwege darstellen.

Was kann man bei einem Katarrh tun?

Sollte eine Person an einem Katarrh erkranken, so ist es besonders wichtig dem Körper ausreichend Ruhe zu gönnen, damit die natürlichen Abwehkräfte gegen die Erreger vorgehen können. Zudem empfiehlt es sich, verschiedene immunstärkende Methoden anzuwenden und zudem auf eine ausreichende Vitaminversorgung des Körpers zu achten.

Werden bei einem Katarrh Antibiotika benötigt?

Sollte der Katarrh eine besonders schwere Form annehmen, so ist die Einnahme von einem Antibiotikum häufig leider unumgänglich. Jedoch ist es empfehlenswert, nicht bereits bei den ersten Anzeichen von einem Katarrh auf ein derartiges Medikament zurückzugreifen, sondern dem Körper erst einmal die Zeit geben, eigenständig gegen die Erreger vorgehen zu können. Sollte sich der Katarrh trotz immunstärkender Methoden nicht verbessern oder gar verschlechter, ist die Einnahme von Antibiotika nach einer ärztlichen Konsultation zumeist ratsam. Um das Immunsystem zu unterstützen kann auch Colostrum eingenommen werden.

Kinderkrankheiten: Häufig, ansteckend und meist harmlos

Kinderkrankheiten sind hochansteckende Infektionskrankheiten, die in der Regel im Kindesalter auftreten. Sie werden meist durch Viren verursacht und können sich schnell in Kindergärten, Schulen oder Familien verbreiten.

Warum heißen sie Kinderkrankheiten?

Der Name „Kinderkrankheiten“ kommt daher, dass diese Erkrankungen in der Regel im Kindesalter auftreten. Das liegt daran, dass Kinder häufig noch kein Immunsystem gegen diese Viren aufgebaut haben und daher anfälliger sind. Allerdings können auch Erwachsene an Kinderkrankheiten erkranken, wenn sie noch keinen Kontakt mit den Erregern hatten.

Wie werden Kinderkrankheiten übertragen?

Die meisten Kinderkrankheiten werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Das bedeutet, dass die Viren beim Husten, Niesen oder Sprechen in kleinen Tröpfchen in der Luft verteilt werden und von anderen eingeatmet werden können. Auch der direkte Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Oberflächen kann zur Übertragung führen.

Welche Kinderkrankheiten gibt es?

Zu den bekanntesten Kinderkrankheiten zählen:

  • Masern: Hochansteckende Viruserkrankung mit hohem Fieber, Hautausschlag und dem Risiko schwerer Komplikationen.
  • Mumps: Viruserkrankung mit schmerzhafter Schwellung der Ohrspeicheldrüsen.
  • Röteln: Viruserkrankung, die vor allem für ungeborene Kinder gefährlich sein kann.
  • Windpocken: Viruserkrankung mit juckenden Bläschen am ganzen Körper.
  • Scharlach: Bakterielle Erkrankung mit hohem Fieber, Halsschmerzen und einem charakteristischen Hautausschlag.
  • Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Viruserkrankung mit Fieber, Bläschen im Mund und an Händen und Füßen.

Verlauf und Komplikationen

Der Verlauf von Kinderkrankheiten ist meist mild und endet nach einigen Tagen von selbst. Allerdings können bei einigen Kindern Komplikationen auftreten, insbesondere bei Masern oder Scharlach.

Vorbeugung und Behandlung

Die beste Vorbeugung gegen Kinderkrankheiten sind Impfungen. Viele Kinderkrankheiten können durch Impfungen sicher verhindert werden.

Da Kinderkrankheiten in der Regel von Viren verursacht werden, sind Antibiotika wirkungslos. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome, wie Fieber, Schmerzen und Juckreiz.

Wichtig: Bei Verdacht auf eine Kinderkrankheit sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

Warum sind Kinderkrankheiten trotz Impfungen noch aktuell?

Trotz der Verfügbarkeit von Impfstoffen treten Kinderkrankheiten immer wieder auf, da nicht alle Kinder geimpft sind oder die Immunität nachlässt. Ausbrüche von Kinderkrankheiten können daher erhebliche gesundheitliche Risiken darstellen, insbesondere für ungeimpfte Säuglinge und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Was ist Kinesiologie?

Als Kinesiologie wird ein von der Schulmedizin nicht anerkanntes Diagnoseverfahren bezeichnet. Grundsätzlich wird bei der Kinesiologie angenommen, dass sich verschiedenen Erkrankungen anhand von bestimmten Spannungszuständen in entsprechenden Muskelpartien erkennen lassen. Daher werden bei einer kinesiologischen Diagnose die Muskulatur eines Patienten und deren Reaktion und die Spannungszustände genau betrachtet und beobachtet.

Auch die Lebensenergie des Menschen und das Meridiansystme, das Systeme aus Energieleitbahnen, wie es auch in der TCM von hoher Bedeutung ist, spielt bei der Kinesiologie eine wesentliche Rolle. Grundsätzlich stellt die Kinesiologie ein ganzheitliches System dar, was bedeutet, dass Krankheiten immer unter einem in Bezug auf den Organismus ganzheitlichen Kontext angesehen werden.

Wie wird bei der Kinesiologie diagnostiziert?

Innerhalb der Kinesiologie finden sich verschiedene Varianten für das Diagnoseverfahren, jedoch beruhen alle diese Techniken auf der Beobachtung der Muskelspannung, -reaktion und -funktion des Patienten. Beispielsweise veranlasst der Therapeut seinen Patienten, eine bestimmte Muskelgruppe, den sogenannten Idikator-Muskel, gezielt anzuspannen und beobachtet hierbei den Grad der Spannung und auch die Reaktion der Muskelgruppe.

Auch wird im Rahmen der Kinesiologie mit bestimmten Reizen gearbeitete, denen der Patient gezielt ausgesetzt wird. Druck auf den Indikator-Muskel oder auch verbale Kommunikation, die eine Emotion beim Patienten auslösen können, stellen hierbei einige wenige Beispiele dar. Auch bei der Ausübung eines Reizes beobachtet der Therapeut den Indikator-Muskel ganz genau.

Klimakterium: Die hormonelle Umstellung der Frau

Das Klimakterium, oft auch als Wechseljahre bezeichnet, ist eine natürliche Lebensphase, in der die Fruchtbarkeit der Frau nachlässt und die hormonelle Balance sich verändert.

Was passiert während des Klimakteriums?

Im Klimakterium sinkt die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron in den Eierstöcken. Diese hormonelle Umstellung kann zu verschiedenen Beschwerden führen, die von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Typische Beschwerden während der Wechseljahre

  • Hitzewallungen: Plötzliches Hitzegefühl, Schwitzen und Rötungen im Gesicht.
  • Schlafstörungen: Einschlafprobleme, Durchschlafstörungen oder nächtliches Schwitzen.
  • Stimmungsschwankungen: Gereiztheit, depressive Verstimmungen, Angstzustände.
  • Trockene Haut und Schleimhäute: Vaginale Trockenheit, Beschwerden beim Wasserlassen.
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden: Herzrasen, Bluthochdruck.
  • Knochenabbau: Erhöhtes Risiko für Osteoporose.

Ursachen für die Beschwerden

Die Beschwerden während des Klimakteriums werden hauptsächlich durch den sinkenden Östrogenspiegel verursacht. Östrogen spielt eine wichtige Rolle für viele Körperfunktionen, wie zum Beispiel die Regulierung der Körpertemperatur, die Durchblutung und die Stimmung.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern:

  • Gesunde Lebensweise:
    • Ausgewogene Ernährung: Reichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.
    • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 30 Minuten am Tag.
    • Stressabbau: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation.
    • Ausreichend Schlaf: 7-8 Stunden pro Nacht.
  • Pflanzliche Mittel:
    • Isoflavone: Pflanzenstoffe mit östrogenähnlicher Wirkung, beispielsweise in Soja oder Rotklee enthalten.
    • Traubensilberkerze: Kann Hitzewallungen lindern.
    • Johanniskraut: Wirkt stimmungsaufhellend.
  • Hormonersatztherapie (HT):
    • Bei starken Beschwerden kann eine Hormonersatztherapie in Betracht gezogen werden, sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden, da sie auch Risiken birgt.

Wann zum Arzt?

Wenn die Beschwerden im Alltag stark einschränken, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache klären und eine geeignete Therapie empfehlen.

Wichtig: Die Informationen in diesem Artikel ersetzen keine ärztliche Beratung.

Was ist eine Kneipptherapie?

Die Kneipptherapie beinhaltet verschiedenen Heilverfahren und wurde von dem deutschen Pfarrer Sebastian Kneipp entwickelt und zielt darauf, das menschliche Immunsystem auf natürlichem Weg zu stärken und zu mobilisieren. Hierfür finden sich die verschiedensten Anwendungen innerhalb der Kneipptherapie, wie Wasseranwendungen, Bewegung an der frischen Luft, eine spezielle Ernährung und wirksame Heilpflanzen. Tatsächlich erfreut sich die Kneiptherapie oder Kneipkur bis heute einer ungemein hohen Beliebtheit.

Kaltes Wasser stärkt die Abwehrkräfte

Innerhalb einer Kneipptherapie oder Kneippkur werden traditionell spezielle Güsse mit kaltem Wasser durchgeführt, welche die Durchblutung fördern und die Abwehrkräfte stärken. Auch das Wassertreten stellt ein wichtiges Element der Kneipptherapie dar. Hierbei geht der Patient bewusst barfuß in einem Becken mit kaltem Wasser auf und ab.

Die Ernährung der Kneippkur enthält Vollwertkost

Im Rahmen der Kneipptherapie stellen sich die Patienten auf eine ganz besondere Ernährung um, die in erster Linie aus gesunder Vollwertkost mit vielen Ballaststoffen besteht. Hierdurch wird die Verdauung sehr gut angeregt und die Verdauungsorgane entschlackt und entgiftet.

Bewegung an der frischen Luft

Laut der Empfehlung von Sebastian Kneipp sollen sich die Patienten mehrmals täglich, am besten nackt oder zumindest barfuß, an der frischen Luft bewegen. Hierdurch soll der Körper abgehärtet und das Immunsystem gestärkt werden.

Auch Heilpflanzen werden eingesetzt

Innerhalb einer Kneipptherapie werden auch die verschiedensten traditionellen Heilpflanzen eingesetzt, die ebenfalls den Körper entgiften und das Immunsystem stärken. Bis heute wird die Kneipptherapie in Bezug auf die tatsächlichen Heilerfolge von der Schulmedizin leider mit einem kritischen Auge betrachtet, jedoch kann die Kneippkur zweifelsohne das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Menschen fördern und mittlerweile finden sich unter den Alternativmedizinern glücklicherweise immer mehr Stimmen, die dieser Therapieform auch umfangreiche Heilwirkungen zusprechen.

Was ist eine Kniearthrose?

Unter einer Kniearthrose versteht man alle verschleißbedingten Erkrankungen der Kniegelenke. Der Verschleiß macht sich in der Zerstörung der Gelenkknorpel unter Mitwirkung der Gelenkstrukturen wie Gelenkkapsel, Gelenkknochen und gelenknaher Muskeln bemerkbar. Für die Form einer Kniearthrose sind drei Knochen verantwortlich. Der Schienbeinkopf, Oberschenkel und die Kniescheibe. Die Knochen bilden vereint einen sehr engen Kontakt zueinander. Damit eine ungestörte und schmerzfreie Bewegung im Knie erfolgen kann, sind die Knochen an den Kontaktflächen mit einer glatten Knorpelschicht überzogen. Lediglich diese Knorpelschicht verhindert einen schmerzhaften Bewegungsablauf im Kniegelenk und sorgt so für eine gesunde Kniefunktion.

Was sind die Ursachen für eine Kniearthrose?

Bei einer derartigen Arthrose liegt ein Verschleiß des Kniegelenks vor, der zu Knieschmerzen führt. Dies kann auch isoliert im inneren oder äußeren Kniegelenk auftreten. In einer Untersuchung wird die Definition der Kniearthrose analysiert, um später gezielt darauf einwirken zu können. Seltsamerweise ist die Frau wesentlich häufiger von einer Kniearthrose betroffen, als der Mann. Überhaupt sind 27-90% der über 60 jährigen für eine Kniearthrose empfänglich. Verursacht wird die Arthrose durch Altersabnutzung, bakterielle Arthritis, Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, rheumatoide Arthritis oder Systemerkrankungen wie Bluter zum Beispiel. Begünstigt wird die Arthrose noch durch Übergewicht, Wechseljahre und Kreuzbandriss.

Wie macht sich eine Kniearthrose bemerkbar?

Nach längerem Sitzen macht sich das Knie durch eine gewisse Steifheit bemerkbar, auch beim aufstehen erfolgt ein gewisser Anlaufschmerz. Je nach fortgeschrittenem Zustand können sich auch Reizschübe immer häufiger bemerkbar machen.

Wie kann eine Kniearthrose gelindert werden?

Um einer solchen Behinderung entgegenzuwirken gibt es Gelenknährstoffe in Form von Glucosamin. Glucosaminsulfat kann Schwellungen, Schmerzen und Steifheit in den Kniegelenken reduzieren. Glucosamin ist kann so wirksam wie andere Schmerzmittel sein, nur wurden hier keinerlei Nebenwirkungen festgestellt. Weiterhin kann Glucosamin eine Gelenkzerstörung nicht nur verlangsamen, sondern zum Teil sogar aufhalten. Wichtig bei Glucosamin ist die richtige Dosierung, die in etwa bei 1500mg Glucosaminsulfat liegt. Geringere Dosierungen bringen keinen nachhaltigen Erfolg. Die Behandlungsdauer sollte Minimum 3-4 Monate dauern.

Knochenschwund (Osteoporose): Wenn Knochen brüchig werden

Knochenschwund, auch Osteoporose genannt, ist eine Erkrankung, bei der die Knochen porös werden und anfälliger für Brüche sind. Das bedeutet, dass die Knochen ihre Stabilität verlieren und schon bei geringer Belastung brechen können.

Was sind die Ursachen für Knochenschwund?

Die Hauptursache für Knochenschwund ist ein Ungleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau. Im Laufe des Lebens wird ständig altes Knochengewebe abgebaut und durch neues ersetzt. Bei Osteoporose überwiegt der Abbau, sodass die Knochen an Masse verlieren und porös werden.

Risikofaktoren, die das Risiko für Knochenschwund erhöhen, sind:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochenmasse natürlicherweise ab.
  • Geschlecht: Frauen sind häufiger betroffen, insbesondere nach den Wechseljahren.
  • Hormonelle Veränderungen: Mangel an Östrogen bei Frauen und Testosteron bei Männern.
  • Genetik: Eine familiäre Belastung erhöht das Risiko.
  • Ernährung: Mangel an Kalzium und Vitamin D.
  • Bewegungsmangel: Zu wenig körperliche Aktivität schwächt die Knochen.
  • Medikamente: Einige Medikamente können den Knochenabbau fördern.
  • Krankheiten: Bestimmte Erkrankungen wie Schilddrüsenerkrankungen oder Rheuma können Knochenschwund begünstigen.

Symptome von Knochenschwund

Knochenschwund verursacht oft keine Beschwerden, bis es zu einem Knochenbruch kommt. Typische Frakturen treten an der Wirbelsäule, am Hüftgelenk oder am Handgelenk auf.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von Osteoporose erfolgt in der Regel durch eine Knochenmessung (Densitometrie). Die Behandlung zielt darauf ab, weitere Knochenverluste zu verhindern und bestehende Brüche zu behandeln. Dazu gehören:

  • Medikamente: Zur Stärkung der Knochen und zur Vorbeugung weiterer Brüche.
  • Kalzium und Vitamin D: Eine ausreichende Versorgung mit diesen Nährstoffen ist wichtig.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Krafttraining, stärkt die Knochen.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Milchprodukten ist empfehlenswert.
  • Schmerztherapie: Bei Schmerzen durch Knochenbrüche stehen verschiedene Schmerzmittel zur Verfügung.

Vorbeugung

Die beste Vorbeugung gegen Knochenschwund ist eine gesunde Lebensweise:

  • Ausreichend Kalzium und Vitamin D: Über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel.
  • Regelmäßige Bewegung: Besonders Krafttraining und Ausdauersport.
  • Gesunde Ernährung: Viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.
  • Nikotinverzicht: Rauchen schädigt die Knochen.
  • Alkohol in Maßen: Übermäßiger Alkoholkonsum kann den Knochenabbau fördern.
  • Regelmäßige ärztliche Kontrollen: Besonders bei Risikopatienten.

Knochenschwund ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die aber gut behandelbar ist. Eine frühzeitige Diagnose und eine konsequente Therapie können das Risiko von Knochenbrüchen deutlich reduzieren.

Was ist eine Kolik?

Als eine Kolik werden ungemein starke Schmerzen bezeichnet, die zumeist aus einem krampfartigen Zusammenziehen der Muskulatur rund um einen Körperhohlraum resultieren. Eine Kolik ist grundsätzlich bewegungsunabhängig und darf daher nicht mit einem Muskelkrampf verwechselt werden. Die Medizin unterscheidet zwischen verschiedenen Koliken, welche entsprechend ihres Auslösers benannt werden.

Die Nierenkolik, Gallenkolik und die Darmkolik stellen die wohl häufigsten Formen der Kolik dar, jedoch kann es durch bestimmte Umstände auch im Bereich des Magens, der Harnblase, der Gebärmutter, der Bauchspeicheldrüse und der Speicheldrüsen zu einer Kolik kommen. In den meisten Fällen ist eine Kolik noch mit weiteren Symptomen verbunden, wie mit starken Schweißausbrüchen, Erbrechen und Übelkeit sowie mit einem Blutdruckanstieg. In Extremfällen kann es auch zu einem Kreislaufzusammenbruch kommen.

Was muss man bei einer Kolik tun?

Tritt eine Kolik auf, so muss umgehend ein Arzt aufgesucht werden, der die Ursache für die Schmerzen ermittelt. Die Behandlung einer Kolik richtet sich generell nach deren Auslöser, da Koliken grundsätzlich Symptome für ein bestimmtes Gesundheitsproblem darstellen. So können beispielsweise Nieren- und Gallensteine eine Kolik auslösen und auch die Darmerkrankung Morbus Crohn ist häufig mir Darmkoliken verbunden. Für die Erstbehandlung einer Kolik werden zumeist Schmerzmittel und Medikamente für die Muskelentspannung verabreicht und im Anschluss wird entsprechend der Auslöser der Kolik unterschiedlichen Behandlungen angesetzt.

Kopfschmerzen: Ursachen, Arten und Behandlung

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden überhaupt. Fast jeder Mensch kennt das unangenehme Druckgefühl im Kopf. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Schmerzen?

Ursachen von Kopfschmerzen

Die Ursachen für Kopfschmerzen sind vielfältig und reichen von harmlosen Auslösern bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Zu den häufigsten Auslösern zählen:

  • Spannungskopfschmerzen: Oft durch Stress, Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, Fehlhaltungen oder psychische Belastungen verursacht.
  • Migräne: Eine komplexe Erkrankung mit verschiedenen Auslösern, die oft mit pulsierenden Schmerzen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit einhergeht.
  • Clusterkopfschmerzen: Seltene, aber sehr schmerzhafte Kopfschmerzen, die meist in bestimmten Zyklen auftreten.
  • Sinusitis: Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen kann zu Kopfschmerzen führen.
  • Verspannungen im Kieferbereich: Durch Zähneknirschen oder Kieferfehlstellungen.
  • Medikamentenübergebrauch: Schmerzmittel können bei regelmäßiger Einnahme zu Kopfschmerzen führen.
  • Dehydration: Flüssigkeitsmangel kann Kopfschmerzen auslösen.
  • Augenprobleme: Fehlsichtigkeit oder Augenüberanstrengung können zu Kopfschmerzen führen.
  • Erkrankungen: Einige Erkrankungen wie Gehirntumore, Hirnhautentzündungen oder Schlaganfälle können ebenfalls Kopfschmerzen verursachen.

Wann sollte man zum Arzt?

Bei folgenden Anzeichen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen:

  • Plötzlich auftretende, sehr starke Kopfschmerzen
  • Kopfschmerzen in Verbindung mit Fieber, Erbrechen, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinsstörungen
  • Kopfschmerzen, die durch einfache Schmerzmittel nicht gelindert werden können
  • Kopfschmerzen, die durch körperliche Aktivität verstärkt werden
  • Häufige oder wiederkehrende Kopfschmerzen

Diagnose und Behandlung

Um die Ursache Ihrer Kopfschmerzen zu finden, wird Ihr Arzt eine gründliche Anamnese erstellen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Möglicherweise werden auch weitere Untersuchungen wie ein Bluttest, ein MRT oder ein CT durchgeführt.

Die Behandlung von Kopfschmerzen hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Neben Schmerzmitteln können auch andere Therapieansätze wie Physiotherapie, Entspannungstechniken oder eine medikamentöse Behandlung der Grunderkrankung zum Einsatz kommen.

Vorbeugung

Um Kopfschmerzen vorzubeugen, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

  • Stressreduktion: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
  • Regelmäßige Bewegung: Sport trägt zur Entspannung der Muskulatur bei.
  • Gesunde Ernährung: Ausreichend Flüssigkeit und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig.
  • Ausreichend Schlaf: Ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus ist entscheidend.
  • Vermeidung von Auslösern: Identifizieren Sie Ihre persönlichen Auslöser und versuchen Sie, ihnen aus dem Weg zu gehen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient lediglich der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei anhaltenden oder ungewöhnlichen Kopfschmerzen sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Bei dem Körperfett handelt es sich um ein spezielles Gewebe, allgemein ein Art von Bindegewebe bezeichnet, das sich an ungemein vielen Stellen des Körpers ausfindig machen lässt. Dieses Fettgewebe setzt sich aus speziellen Zellen zusammen, den sogenannten Fettzellen, welche die überaus wichtige Aufgabe aufweisen, das aus der Nahrung bezogene Fett aufzunehmen und zu speichern und gegebenenfalls auch wieder abzugeben. Ursprünglich dienten diese Fettzellen als Reserve für magere Zeiten, in welchem der Körper nicht mit ausreichend Nahrung versorgt werden konnte. In solch einem Fall wird aus dem in den Fettzellen gespeicherten Körperfett vom Stoffwechsel Energie gewonnen.

Das Körperfett dient auch der Wärmeisolation und als Schutz gegen einwirkenden Druck

Eine weitere sehr wichtige Aufgabe von dem Körperfett stellt zweifelsohne auch die Wärmeisolierung des Körpers dar, wodurch gewährleistet wird, dass der menschliche Organismus nicht all zu schnell auskühlt. An manchen Körperstellen, wie beispielsweise an den Fußsohlen, bietet das Körperfett einen effektiven Schutz gegen einwirkenden Druck, wodurch die Sehnen, Muskeln und auch die Knochen sehr gut gegen die Druckeinwirkungen beim Gehen und Laufen geschützt werden.

Das Körperfett sollte eine bestimmte Menge nicht überschreiten

Wie bereits erwähnt, stellte das Körperfett ursprünglich ein wichtiger Energiespeicher für magere Zeiten dar. Da vor allem in der westlichen Welt heute jedoch eine konstante Nährstoffzufuhr für den Körper gewährleistet wird, kann es zu einer vermehrten Ansammlung von Körperfett im Organismus kommen. Hieraus resultiert in den meisten Fällen ein gravierendes Übergewicht, welches in einem hohen Ausmaß eine enorme Gefährdung für die Gesundheit darstellt. Aus diesem Grund sollte der Fettanteil entsprechend der Beschaffenheit und Größe des Körpers einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Lesen Sie auch in unserem Magazin über den optimalen Körperfettanteil.

Krampfadern, medizinisch Varizen genannt, sind zylindrisch oder sackförmig erweiterte Venen, die sich an der Hautoberfläche befinden. Ihr charakteristisches Aussehen erhalten Krampfadern durch eine Knäuelbildung oder Schlängelung der Venen. Varizen können sowohl die gesamte Vene oder einzelne Abschnitte im Venenverlauf betreffen. Meist treten Varizen an den Beinen auf, allerdings können sie sich auch in der Scheide oder am Hoden entstehen. Darüber hinaus ist es möglich, dass Krampfadern auch als Folge einer Erkrankung der Leber im Magen und der Speiseröhre auftreten. Mittlerweile haben sich die Varizen zu einer Zivilisationskrankheit entwickelt, die Frauen nur etwas häufiger betrifft als Männer und meist ab dem 30. Lebensjahr auftritt.

Wie können Krampfadern behandelt werden?

Bei der Behandlung von Varikosis muss zwischen operativen von konservativen Therapien unterschieden werden. Zu den konservativen Therapieformen gehören das Tragen von Kompressionsstrümpfen und die Therapie mittels Medikamenten. Venenmittel zum Einreiben können Krampfadern hingegen nicht verbessern. Bei einer ausgeprägten Varikosis müssen die Patienten eine operative Behandlung über sich ergehen lassen. Eine dieser Therapieformen ist das Veröden der Krampfadern, bei dem ein Mittel in die erkrankte Vene gespritzt wird, das die Gefäßwand der Vene verklebt und sie so verschließt. Eine weitere Möglichkeit ist die Varizen operativ entfernen zu lassen. Bei der Entfernung werden die erkrankten Gefäße unter Vollnarkose über kleine Einschnitte an den Fußknöcheln, der Kniekehle und der Leiste herausgezogen.

Krampfadern Vorsorge lohnt sich!

Wer an Krampfadern leidet, sollte sie auch behandeln lassen, denn sie sind mehr als nur ein kleiner Schönheitsfehler und ohne Behandlung können Komplikationen wie Thrombose auftreten. Wie bei vielen Krankheiten lohnt es sich deswegen Krampfadern vorzubeugen. Zur Vorbeugung empfiehlt sich die Ausübung von Ausdauersportarten wie Schwimmen, Gehen, Radfahren oder Joggen. Langes Sitzen, Stehen und heiße Bäder sollten genauso wie Übergewicht vermieden werden. Den Stoffwechsel anregende natürliche Mittel wie das Ginkgo Biloba sind ebenfalls zu empfehlen.

Was ist eine Kur?

Unter dem Begriff Kur werden in der heutigen Zeit verschiedenen Maßnahmen bezeichnet, die in erster Linie der Rehabilitation eines Patienten dienen sollen. Häufig werden derartige Kuren daher auch mit „Reha“ abgekürzt. Zudem finden sich auch Kuren, die grundsätzlich der Prophylaxe des Menschen dienen und auch im Bereich des Wellness einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Die Kosten für eine derartige Kur werden häufig jedoch nicht von der Krankenkasse übernommen, wie das bei Rehas zumeist der Fall ist. Eine Kur mit dem klaren Schwerpunk der Rehabilitation wird beispielsweise nach verschiedenen Operationen angesetzt, damit sich der Patient sowohl von der Krankheit, als auch von dem Eingriff selbst erholen kann. Das Ziel einer Reha-Kur stellt in erster Line die schnelle Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit des Patienten dar.

Wie wird eine Kur beantragt?

Soll eine Kur von der Krankenkasse übernommen werden, so muss diese natürlich von einem Arzt verordnet werden. Doch auch dann ist nicht gesagt, dass die Kosten für den Kuraufenthalt vollständig übernommen werden. Den Leistungsträgern einer Kur muss ein vollständiger und relativ umfangreicher Bericht und Antrag vom Arzt und vom Patienten vorgelegt werden und die Angestellten der Leistungsträger ermitteln daraufhin die tatsächliche Notwendigkeit einer Kur. Bei manchen schweren Krankheiten, wie beispielsweise bei Krebs oder bei einem Herzinfarkt, stehen die Chancen sehr gut, nach den eigentlichen Behandlungsmaßnamen eine Genehmigung für die Kur in Bezug auf die vollständige Kostenübernahme zu erhalten. Die Genehmigung einer Kur, die der Prophylaxe dient, gestaltet sich leider um einiges schwieriger und nicht selten werden diese Anträge von den Leistungsträgern abgelehnt, sofern keine Notwendigkeit für die Kur ersichtlich ist.

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Was ist Laienmedizin?

Als Laienmedizin werden sowohl verschiedene Praktiken als auch unterschiedliche Substanzen bezeichnet, denen eine heilsame Wirkung nachgesagt wird, die jedoch aus medizinischer Sicht bisher nicht einwandfrei bestätigt werden konnte. Beispielsweise nehmen die traditionellen Hausmittel innerhalb der Laienmedizin ein ungemein breites Feld an. Die Anwendung der Laienmedizin wird von den Medizinern in den meisten Fällen als sehr kritisch erachtet, da sich viele Menschen auf diese Praktiken und auf die angeblichen Heilmittel verlassen und von der Konsultation eines Arztes oder Heilpraktikers absehen.

Hieraus kann eine gesundheitsgefährdende Situation entstehen, vor allem, wenn mit der Laienmedizin schwere Krankheiten behandelt werden. Doch tatsächlich finden sich innerhalb der Laienmedizin auch zahlreiche Anwendungen und Heilmittel, welche eine Linderung verschiedener Beschwerden ermöglichen. Wieder andere Praktiken und Substanzen der Laienmedizin erweisen sich hingegen als unwirksam.

Die Laienmedizin und der Placeboeffekt

Auch wenn die Wirksamkeit vieler Anwendungen und Substanzen der Laienmedizin auf wissenschaftlichem Weg bis heute nicht erwiesen werden konnte, berichten viele Personen immer wieder von Linderung ihrer Beschwerden. Die Mediziner erachten diesen Umstand in vielen Fällen als das Resultat eines Placeboeffekts, der wiederum durch den Glauben an die Wirksamkeit dieser Praktiken und Substanzen entsteht. In den vergangenen Jahrzehnten wurden jedoch tatsächlich nicht wenige Praktiken der Laienmedizin in den schulmedizinischen und naturheilkundlichen Bereich mit aufgenommen.

Was ist Laktase?

Laktase ist ein Enzym, welches derzeit in aller Munde ist. Ohne Rezept ist dieses Enzym in Tablettenform in der Apotheke erhältlich. Doch wofür wird das Enzym Laktase benötigt?

Milchzucker und Laktase – unzertrennlich!

Milchzucker ist eine Zuckerart, die in den gängigen Lebensmittel relativ häufig vorkommt. Vor allem in Milchprodukten – von Joghurt bis zur Sahnetorte – ist Laktose, wie der Milchzucker fachmännisch heißt, enthalten. Besonders Kinder sind auf die leichte Verdauung dieses Milchzuckers angewiesen, denn im Säuglingsalter ist Laktose eine Hauptenergiequelle. Für die Spaltung der Laktose im Dünndarm in zwei kürzer kettige Zuckerarten ist das Enzym Laktase zuständig. Im europäischen Raum produzieren Erwachsene meist ebenfalls genug von diesem Enzym und können so den Milchzucker verdauen.

Zu wenig Laktase – und jetzt?

Doch bei einem kleinen der europäischen Erwachsenen wird nicht genügend Laktase produziert. Der Milchzucker kann nicht ausreichend aufgespalten werden und es kommt zu Verdauungsprobleme wie Blähungen und Durchfall. Diese Menschen können das Enzym direkt oral in Form von Tabletten aufnehmen, um den aufgenommenen Milchzucker zu spalten. Das ist eine sehr diskrete Form, die Lebensmittelunverträglichkeit in den Griff zu bekommen, ohne auf eine gesamte Lebensmittelgruppe verzichten zu müssen. Doch auch laktosefreie Milchprodukte, die bereits in der Herstellung mit dem Enzym behandelt wurden, sind bei Vorhandensein der Laktoseunverträglichkeit eine Erleichterung.

Laktase oral aufnehmen – wie viel?

Wer eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker aufweist, kann benötigte Laktase Enzyme oral aufnehmen. Doch wie viel Enzym braucht es für welches Lebensmittel? Die Laktasemenge wird in FFC ausgedrückt. Eintausend FFC sind 70 mg des Enzyms. Diese 70 mg sind in der Lage 5 g Laktose aufzuspalten. Wenn man also Laktose aufnimmt, kann daraus direkt ermittelt werden, wie viel FFC an Enzym aufgenommen werden müssen.

Laktoseintoleranz: Wenn Milchprodukte aufstoßen

Die Laktoseintoleranz ist eine weit verbreitete Nahrungsmittelunverträglichkeit, die immer mehr Menschen betrifft. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Phänomen?

Was ist Laktoseintoleranz?

Laktose, auch Milchzucker genannt, ist ein natürlicher Zucker, der in Milch und Milchprodukten enthalten ist. Um Laktose verdauen zu können, benötigt der Körper das Enzym Laktase. Bei einer Laktoseintoleranz wird dieses Enzym nicht oder nicht ausreichend produziert. Die Folge: Die Laktose gelangt unverdaut in den Dickdarm, wo sie von Bakterien vergoren wird.

Welche Symptome treten bei Laktoseintoleranz auf?

Die Symptome einer Laktoseintoleranz können sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein und variieren von Person zu Person. Typische Beschwerden sind:

  • Blähungen: Ein aufgeblähter Bauch ist oft das erste Anzeichen.
  • Bauchschmerzen: Krämpfe und Schmerzen im Bauchbereich.
  • Durchfall: Häufig wässriger Durchfall.
  • Übelkeit: Ein allgemeines Unwohlsein.

Ursachen für Laktoseintoleranz

  • Genetische Veranlagung: Die häufigste Ursache ist eine genetisch bedingte verminderte Produktion von Laktase.
  • Erworbene Laktoseintoleranz: Durch Darmerkrankungen, Operationen oder bestimmte Medikamente kann die Laktaseproduktion beeinträchtigt werden.

Wie wird Laktoseintoleranz diagnostiziert?

Die Diagnose einer Laktoseintoleranz kann durch verschiedene Tests gestellt werden:

  • Atemtest: Dabei wird gemessen, wie viel Wasserstoff nach dem Verzehr von Laktose ausgeatmet wird.
  • Stuhluntersuchung: Eine erhöhte Menge an unverdauter Laktose im Stuhl deutet auf eine Laktoseintoleranz hin.
  • Laktosetoleranztest: Bei diesem Test wird eine bestimmte Menge Laktose eingenommen und anschließend werden die Symptome beobachtet.

Wie kann man mit Laktoseintoleranz leben?

  • Ernährungsumstellung: Vermeiden von Milch und Milchprodukten.
  • Laktosefreie Produkte: Es gibt eine große Auswahl an laktosefreien Milchprodukten, wie Milch, Joghurt und Käse.
  • Laktase-Tabletten: Diese können vor dem Verzehr laktosehaltiger Lebensmittel eingenommen werden.
  • Laktosearme Lebensmittel: Viele Lebensmittel enthalten von Natur aus nur geringe Mengen Laktose.

Fazit

Eine Laktoseintoleranz ist zwar lästig, aber gut behandelbar. Mit einer konsequenten Ernährungsumstellung können Betroffene ihre Beschwerden deutlich reduzieren. Eine frühzeitige Diagnose und eine individuelle Beratung durch einen Ernährungsberater sind empfehlenswert.

Leberzirrhose: Wenn die Leber versagt

Die Leberzirrhose ist eine schwere Erkrankung, bei der das gesunde Lebergewebe durch Narbengewebe ersetzt wird. Die Leber verliert dadurch ihre Funktion und kann ihre lebenswichtigen Aufgaben nicht mehr erfüllen.

Was sind die Ursachen einer Leberzirrhose?

Die häufigsten Ursachen für eine Leberzirrhose sind:

  • Alkoholmissbrauch: Langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum ist die häufigste Ursache.
  • Virale Hepatitis: Infektionen mit Hepatitis B oder C können zu einer chronischen Entzündung und letztendlich zur Leberzirrhose führen.
  • Fettleber: Eine nicht-alkoholische Fettleber kann sich im Laufe der Zeit zu einer Leberzirrhose entwickeln.
  • Erbliche Erkrankungen: Bestimmte Erbkrankheiten können die Leber schädigen.

Welche Symptome hat eine Leberzirrhose?

Die Symptome einer Leberzirrhose entwickeln sich oft schleichend und können sehr unterschiedlich sein. Zu den häufigsten gehören:

  • Müdigkeit und Schwäche: Die Leber kann ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen, was zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führt.
  • Gelbsucht: Eine Verfärbung der Haut und der Augen durch Bilirubin, ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs.
  • Juckreiz: Oft verbunden mit der Gelbsucht.
  • Bauchschmerzen: Ein Druckgefühl im Oberbauch.
  • Aszites: Wasseransammlungen im Bauchraum.
  • Ödeme: Wassereinlagerungen in den Beinen.
  • Verdauungsstörungen: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit.
  • Blutungen: Durch eine gestörte Blutgerinnung kann es zu Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Bluterbrechen kommen.

Welche Komplikationen können auftreten?

Eine Leberzirrhose kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, darunter:

  • Leberversagen: In schweren Fällen kann die Leber ihre Funktion vollständig verlieren.
  • Hepatische Enzephalopathie: Eine Störung des Gehirns aufgrund von Stoffwechselprodukten, die die Leber nicht mehr abbauen kann.
  • Portale Hypertension: Ein erhöhter Blutdruck in der Lebervene, der zu weiteren Komplikationen wie Krampfaderblutungen führen kann.
  • Leberkrebs: Menschen mit einer Leberzirrhose haben ein erhöhtes Risiko für Leberkrebs.

Wie wird eine Leberzirrhose behandelt?

Die Behandlung einer Leberzirrhose richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. Ziel ist es, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und Komplikationen zu vermeiden.

  • Ursachenbehandlung: Beseitigung der zugrunde liegenden Ursache, z.B. Abstinenz bei Alkoholmissbrauch.
  • Medikamentöse Therapie: Zur Behandlung von Symptomen wie Juckreiz oder Wassereinlagerungen.
  • Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung kann die Leber entlasten.
  • Leberspende: Im Endstadium einer Leberzirrhose kann eine Lebertransplantation lebensrettend sein.

Vorbeugung

Die beste Vorbeugung gegen eine Leberzirrhose ist ein gesunder Lebensstil:

  • Alkohol vermeiden: Übermäßiger Alkoholkonsum ist die häufigste Ursache für eine Leberzirrhose.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung schützt die Leber.
  • Impfungen: Gegen Hepatitis B und C.

Leistungsfähigkeit: Was steckt dahinter?

Leistungsfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, sowohl körperlich als auch geistig Höchstleistungen zu erbringen. Sie ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren und beeinflusst maßgeblich unseren Alltag.

Was bestimmt unsere Leistungsfähigkeit?

  • Genetik: Unsere genetische Ausstattung legt die Grundlagen für unser Leistungsvermögen.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter können sich körperliche und geistige Fähigkeiten verändern.
  • Gesundheit: Krankheiten und Verletzungen können die Leistungsfähigkeit einschränken.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung liefert dem Körper die nötige Energie.
  • Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration.
  • Stress: Dauerstress kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität steigert die Leistungsfähigkeit.
  • Geistige Aktivität: Lernen und neue Herausforderungen fordern das Gehirn und halten es fit.

Körperliche Leistungsfähigkeit

Die körperliche Leistungsfähigkeit umfasst Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination. Sie wird durch regelmäßiges Training und eine gesunde Lebensweise gefördert.

Geistige Leistungsfähigkeit

Die geistige Leistungsfähigkeit bezieht sich auf unsere kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration, Gedächtnis, Problemlösungsfähigkeit und Kreativität. Sie wird durch Lernen, Lesen, Rätsel lösen und soziale Kontakte gefördert.

Faktoren, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist wichtig.
  • Schlaf: Während des Schlafes regeneriert sich der Körper und das Gehirn.
  • Stressmanagement: Stress kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit.
  • Soziale Kontakte: Soziale Interaktionen stimulieren das Gehirn und können die Stimmung verbessern.

Wie kann ich meine Leistungsfähigkeit steigern?

  • Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
  • Regelmäßiger Schlaf: Gehen Sie ausreichend schlafen und achten Sie auf eine regelmäßige Schlafroutine.
  • Stressabbau: Integrieren Sie Entspannungstechniken in Ihren Alltag.
  • Bewegung: Treiben Sie regelmäßig Sport, auch moderate Bewegung wie Spaziergänge sind hilfreich.
  • Geistige Herausforderungen: Lernen Sie neue Dinge, lesen Sie Bücher, lösen Sie Rätsel.
  • Soziale Kontakte: Pflegen Sie Ihre sozialen Beziehungen.

Nahrungsergänzungsmittel: Helfen sie wirklich?

Nahrungsergänzungsmittel wie Ginkgo Biloba oder Tribulus Terrestris werden oft zur Steigerung der Leistungsfähigkeit angepriesen. Die Wirksamkeit vieler dieser Mittel ist jedoch wissenschaftlich umstritten. Bevor Sie zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, sollten Sie einen Arzt oder Apotheker konsultieren.

Fazit

Unsere Leistungsfähigkeit ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung und geistige Anregung sind die wichtigsten Bausteine für eine hohe Leistungsfähigkeit.

Libido: Das sexuelle Verlangen verstehen und steigern

Die Libido, oft auch als sexuelle Lust bezeichnet, ist ein komplexes Phänomen, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Sie ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und trägt zu unserer Lebensqualität bei.

Was ist die Libido?

Die Libido ist das sexuelle Verlangen und die Fähigkeit, sexuelle Erregung zu empfinden. Sie ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt und kann sich im Laufe des Lebens verändern.

Was beeinflusst die Libido?

  • Hormone: Hormone wie Testosteron und Östrogen spielen eine wichtige Rolle bei der Steuerung des sexuellen Verlangens.
  • Psychische Faktoren: Stress, Depressionen, Beziehungsprobleme und Selbstwertgefühl können die Libido beeinflussen.
  • Körperliche Gesundheit: Erkrankungen, Medikamente und Verletzungen können das sexuelle Verlangen beeinträchtigen.
  • Alter: Die Libido kann sich im Laufe des Lebens verändern, insbesondere in den Wechseljahren bei Frauen.

Warum ist die Libido wichtig?

Eine gesunde Libido trägt zu einer erfüllten Partnerschaft und einem positiven Selbstbild bei. Sexuelle Aktivität kann zudem das Wohlbefinden steigern und das Stresslevel senken.

Wie kann die Libido gesteigert werden?

  • Reduktion von Stress: Stress ist einer der größten Libido-Killer. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Spaziergänge können helfen, Stress abzubauen.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen.
  • Regelmäßiger Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers und die Produktion von Hormonen.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität steigert die Durchblutung und kann die Libido anregen.
  • Partnerschaftliche Kommunikation: Offene Gespräche über sexuelle Wünsche und Bedürfnisse können die Intimität stärken.
  • Therapie: Bei psychischen Problemen kann eine Therapie helfen, die Libido zu steigern.

Natürliche Mittel zur Steigerung der Libido?

Es gibt zahlreiche natürliche Mittel, die angeblich die Libido steigern sollen. Dazu gehören:

  • Pflanzliche Präparate: Ginseng, Maca, Damiana und Tribulus terrestris werden oft als Aphrodisiaka eingesetzt.
  • Vitamine und Mineralstoffe: Zink, Magnesium und Vitamin D spielen eine Rolle bei der Sexualhormoneproduktion.

Achtung: Die Wirksamkeit dieser Mittel ist wissenschaftlich nicht immer belegt. Bevor Sie zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, sollten Sie einen Arzt oder Apotheker konsultieren.

Wann sollte man zum Arzt?

Wenn eine verminderte Libido mit anderen Beschwerden wie Erektionsproblemen, Schmerzen oder psychischen Problemen verbunden ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Fazit: Die Libido ist ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Eine gesunde Lebensweise, eine erfüllte Partnerschaft und gegebenenfalls professionelle Hilfe können dazu beitragen, die Libido zu steigern und ein erfülltes Sexualleben zu führen.

Logopädie: Wenn Worte fehlen

Logopädie ist die Wissenschaft und Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Logopädinnen und Logopäden helfen Menschen jeden Alters, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und wiederzuerlangen.

Was macht ein Logopäde?

Logopäden arbeiten mit Menschen, die Schwierigkeiten haben, zu sprechen, zu verstehen, zu lesen oder zu schreiben. Sie diagnostizieren die Störung, entwickeln individuelle Therapiepläne und setzen diese um. Dabei kommen verschiedene Therapiemethoden zum Einsatz, wie zum Beispiel:

  • Sprachübungen: Training von Artikulation, Aussprache und Sprachfluss
  • Stimmübungen: Stärkung der Stimmmuskulatur und Verbesserung der Stimmqualität
  • Schluckübungen: Verbesserung der Schluckfunktion bei Schluckstörungen
  • Atemübungen: Verbesserung der Atemkontrolle für eine bessere Sprachproduktion

Wer braucht einen Logopäden?

Logopädie kann Menschen in jedem Alter helfen, die von folgenden Problemen betroffen sind:

  • Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern: z.B. verzögerte Sprachentwicklung, Aussprachefehler
  • Aphasie: Sprachstörungen nach einem Schlaganfall oder einer anderen Hirnschädigung
  • Dysarthrie: Sprechstörungen aufgrund neurologischer Erkrankungen
  • Redeflussstörungen: Stottern, Poltern
  • Stimmstörungen: Heiserkeit, Stimmlosigkeit
  • Schluckstörungen: Schwierigkeiten beim Schlucken

Ursachen für Sprachstörungen

Die Ursachen für Sprachstörungen sind vielfältig und können sein:

  • Neurologische Erkrankungen: Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson
  • Entwicklungsstörungen: Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern
  • Körperliche Erkrankungen: Erkrankungen der Atemwege, des Nervensystems
  • Unfälle: Schädel-Hirn-Trauma
  • Psychische Erkrankungen: Stottern kann auch psychische Ursachen haben

Ziele der Logopädie

Das Ziel der logopädischen Therapie ist es, die Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Durch gezielte Übungen können viele Sprachstörungen deutlich verbessert oder sogar vollständig behoben werden.

Wie läuft eine logopädische Therapie ab?

  1. Diagnostik: Der Logopäde führt eine ausführliche Anamnese durch und untersucht die Sprach-, Sprech- und Schluckfunktionen.
  2. Therapieplanung: Auf Grundlage der Diagnose wird ein individueller Therapieplan erstellt.
  3. Therapie: Die Therapie findet in der Regel in Einzel- oder Gruppensitzungen statt.
  4. Kontrolle und Anpassung: Der Therapieverlauf wird regelmäßig überprüft und der Therapieplan bei Bedarf angepasst.

Wann sollte man einen Logopäden aufsuchen?

Wenn Sie oder Ihr Kind Schwierigkeiten beim Sprechen, Verstehen oder Schlucken haben, sollten Sie einen Logopäden aufsuchen. Je früher eine Sprachstörung erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie.

Das Lymphsystem: Unser unsichtbarer Schutzschild

Das Lymphsystem ist ein komplexes Netzwerk von Gefäßen, Organen und Zellen, das eine entscheidende Rolle für unser Immunsystem spielt. Es durchzieht unseren gesamten Körper und sorgt dafür, dass wir gesund bleiben.

Was ist das Lymphsystem?

Stellen Sie sich das Lymphsystem als ein zweites Kreislaufsystem vor, das parallel zum Blutkreislauf arbeitet. Im Gegensatz zum Blutkreislauf, der Blut durch den Körper pumpt, transportiert das Lymphsystem eine klare Flüssigkeit namens Lymphe. Diese Flüssigkeit sammelt sich in den Geweben und wird über Lymphgefäße zu den Lymphknoten geleitet.

Welche Aufgaben hat das Lymphsystem?

  • Immunabwehr: Das Lymphsystem ist ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. In den Lymphknoten werden weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) gebildet und reifen, die Krankheitserreger bekämpfen.
  • Flüssigkeitsabtransport: Das Lymphsystem sammelt überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe und führt sie zurück in den Blutkreislauf.
  • Fetttransport: Ein Teil der im Darm aufgenommenen Fette wird über das Lymphsystem transportiert.

Wie funktioniert das Lymphsystem?

Die Lymphe wird durch Muskelbewegungen und den Druck der umliegenden Gewebe durch die Lymphgefäße transportiert. In den Lymphknoten wird die Lymphe gefiltert und von Krankheitserregern gereinigt. Die Lymphozyten in den Lymphknoten erkennen fremde Stoffe und lösen eine Immunantwort aus.

Wichtige Bestandteile des Lymphsystems

  • Lymphknoten: Kleine, bohnenförmige Organe, in denen die Lymphe gefiltert wird.
  • Milz: Das größte lymphatische Organ, das Blut filtert und alte rote Blutkörperchen abbaut.
  • Thymus: Ein Organ im Brustkorb, in dem T-Lymphozyten reifen.
  • Mandeln: Lymphgewebe im Rachenraum, das Keime abwehrt.
  • Darmassoziiertes lymphatisches Gewebe (GALT): Lymphgewebe im Darm, das eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Darminfektionen spielt.

Erkrankungen des Lymphsystems

Erkrankungen des Lymphsystems können vielfältige Ursachen haben, wie zum Beispiel Infektionen, Tumore oder Autoimmunerkrankungen. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören:

  • Lymphknotenschwellungen: Häufig ein Zeichen einer Infektion.
  • Lymphödem: Eine Schwellung von Armen oder Beinen aufgrund einer Störung des Lymphabflusses.
  • Lymphom: Eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems.

Wann zum Arzt?

Wenn Sie anhaltend geschwollene Lymphknoten, Fieber, Nachtschweiß oder unerklärlichen Gewichtsverlust haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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Magenschmerzen kommen häufig vor und es kommen die unterschiedlichsten Auslöser in Betracht. Magenschmerzen können grundsätzlich auf sehr unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden, wobei die Auslöser sowohl im psychischen als auch im psychischen Bereich des Menschen angesiedelt sein können. Aus diesem Grund sollte bei immer wiederkehrenden oder ständigen Magenschmerzen ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden, der sowohl physische als auch psychische Diagnoseverfahren bei der Ursachensuche einsetzt.

Magenschmerzen durch Infektionen

Viele Bakterien und Viren können eine Infektion des Magen-Darm-Trakts verursachen und daher mitunter auch Magenschmerzen auslösen. Diese Art der Magenschmerzen klingt nach der erfolgreichen Behandlung der Infektion zumeist binnen kurzer Zeit wieder ab. Häufig ist eine derartige Infektion auch mit Erbrechen und Durchfällen verbunden.

Psychische Auslöser für Magenschmerzen

Eine sehr hohe psychische Belastung löst nicht selten Magenschmerzen aus, da die Psyche des Menschen das vegetative Nervensystem sehr stark beeinflusst. Zum Beispiel kann lang anhaltender und sehr häufiger Stress mitunter Magenschmerzen verursachen und nicht selten werden diese Ursachen von den Medizinern erst recht spät erkannt. Auch Angstzustände und Depressionen lösen mitunter nicht selten Magenschmerzen aus, welche sich jedoch nach dem Abklingen dieser psychischen Belastungen häufig von alleine wieder einstellen.

Ernste Erkrankungen des Magens

Auch eine schwere Magenerkrankung, wie Krebs oder ein Magengeschwür, lösen nicht selten Magenschmerzen oder ein Druckgefühl im Magen aus. Jedoch sollte natürlich nicht jeder Schmerz in der Magengegend auf eine ernst zu nehmende Erkrankung zurückgeführt und erst einmal ein Arzt konsultiert werden, der mithilfe verschiedener Diagnoseverfahren, wie beispielsweise durch eine Magenspiegelung, feststellen kann, ob tatsächlich eine ernst zu nehmende Erkrankung des Magens vorliegt.

Wenn das tägliche Hungern zum Zwang wird, sprechen Ärzte von Magersucht. Über drei Millionen Menschen leiden in Deutschland an dem krankhaften Schönheitswahn, der im schlimmsten Fall zum Tode führt.

Wie erkenne ich Magersucht? Was sollte man unternehmen?

Eine einfache Diät ist in den meisten Fällen der Einstieg in die Magersucht und hat oft einen jahrelangen Leidensweg zur Folge. Magersucht ist eine psychische Essstörung, an der zumeist junge Mädchen und Frauen erkranken. In den letzten Jahren sind jedoch auch immer mehr Jungen und Männer davon betroffen.

Regelmäßiges Erbrechen und eine mit der Zeit auffällige Abmagerung des Betroffenen sind die häufigsten Symptome einer Magersucht.

Wenn sich beispielsweise ein junges Mädchen trotz sichtbarem Untergewicht immer noch als zu dick empfindet, sollten Eltern alarmiert sein. Auch Freunde oder die Familie können derartige Anzeichen erkennen und darauf reagieren. Magersucht ist eine gefährliche Krankheit, die nicht als unwichtig oder rebellische Phase abgetan werden darf. Betroffene brauchen oftmals professionelle Hilfe, um einen Weg aus der Sucht zu finden. Doch selbst langjährige Therapien führen dabei nicht immer zum gewünschten Erfolg. Rund 10% aller Betroffenen sterben an den Folgen der Magersucht oder nehmen sich das Leben, weitere 30% erleiden Rückfälle. Unerreichbare Schönheitsideale, die den Menschen durch Werbung und das Fernsehen, suggeriert werden, fördern die Erkrankung an Magersucht. In der heutigen Zeit wird von Frauen und Männern ein perfekter Körper erwartet, doch nur die wenigsten Menschen können von Natur aus mit diesem Ideal mithalten. Daher beginnen sie Sport zu treiben und Diät zu halten. Dies sind die ersten Schritte in einen Teufelskreis, aus dem es allein häufig kein Entrinnen gibt.

Als Malignes Melanom bezeichnet die Medizin eine schwere und zumeist tödlich endende Tumorerkrankung der Haut, die auch unter der Bezeichnung schwarzer Hautkrebs bekannt ist. Bei einem Malignem Melanom handelt es sich grundsätzlich um einen Tumor der Pigmentzellen, der in einem sehr frühen Stadium bereits Metastasen über den ganzen Körper streuen kann, was zumeist über den Blutkreislauf und über das Lymphsystem geschieht. Dieses Verhalten von einem Malignen Melanom stellt auch die Gefährlichkeit des schwarzen Hautkrebses dar, da die breit gefächerte Metastasenbildung dieser Erkrankung in ungemein vielen Fällen zum Tode des Patienten führt.

Wie kann ein Malignes Melanom behandelt werden?

In erster Linie wird ein Malignes Melanom durch einen operativen Eingriff entfernt und zeitgleich werden auch verschiedenen Therapieformen angesetzt, um das Wachstum der Metastasen zu verlangsamen und zu unterbinden. Ist ein Malignes Melanom bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, so stehen die Heilungschancen zumeist sehr gering. Daher ist bei dieser Krebserkrankung die Prophylaxe von hoher Bedeutung und jeder Mensch sollte seinen Körper regelmäßig von einem Hautarzt nach einem eventuellen Melanom untersuchen lassen. Auch empfehlen die Dermatologen darauf zu achten, nicht all zu lange Zeit ungeschützt in der prallen Sonne zu verbringen, da vor allem die aggressive UV-Strahlung der Sonne die Bildung von einem Malignen Melanom begünstigt.

bAls Meditation wird eine spezielle geistige Technik bezeichnet, mit deren Hilfe der Körper und Geist des Menschen sehr einfach und effektiv entspannt werden kann. Meditationen sind häufig wichtige Bestandteile vieler Religionen, können jedoch selbstverständlich auch ohne einen religiösen Hintergrund praktiziert werden. Nachweislich wirkt sich die Meditation ungemein förderlich und positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand des Menschen aus, jedoch ist es hierfür erforderlich, regelmäßig zum meditieren. Auf welche Art von Meditation der Patient zurückgreift, spielt letztendlich mur eine untergeordnete Rolle, denn viele Meditationssysteme weißen nahezu identische oder zumindest ähnliche Wirkungsweisen auf. Das Schöne an der Meditation ist, dass sie eigenständig und ohne die Hilfe eines Therapeuten erlernt und auch praktiziert werden kann. Die wohl einfachste Art der Meditation stellt die Atemmeditation dar, in deren Rahmen sich der Meditierende auf die Atmung konzentriert. Auch die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sowie das chinesische Tai Chi und das indische Yoga beinhalten verschiedene meditative Inhalte und Techniken.

Bei welchen Krankheiten kann Meditation helfen?

Meditation empfiehlt sich grundsätzlich bei den meisten psychischen Erkrankungen, wie beispielsweise bei starken Depressionen oder auch Angstzuständen, da sie den Geist sehr gut beruhigen und auch die Stimmung aufhellen kann. Vor allem bei einer Angststörung kann die Meditation bzw. die Entspannung durch die verschiedenen meditativen Techniken erhebliche Erleichterung mit sich bringen. Doch auch bei der Schmerztherapie und bei einen Burn-out Syndrom empfehlen immer mehr Mediziner ihren Patienten regelmäßig zu meditieren und sich hierdurch effektiv zu entspannen. Die Meditation kann mithilfe eines Buches, einer CD oder auch in einem speziellen Meditationskurs sehr einfach erlernt werden.

Bei einer Meningitis handelt es sich um eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningen), der umgangssprachlichen Hirnhautentzündung. Die Infektion kann durch verschiedene Erreger erfolgen. Als häufigste Verursacher gelten Viren und Bakterien. Seltener wird eine Hirnhautentzündung durch Pilze oder Parasiten hervorgerufen. Krebs- und Autoimmunerkrankungen oder auch bestimmte Medikamente können eine Infektion begünstigen. Das Krankheitsbild zeigt sich mit Symptomen wie heftigen Kopfschmerzen, Nackensteife, Fieber und Erbrechen bis hin zu Bewusstseinsstörungen. Eine Infektion durch Viren verläuft meist harmlos. Bei einer bakteriellen Hirnhautentzündung kommt es durch die Ausbreitung der Erreger im gesamten Körper häufig zu Komplikationen. Es besteht die Gefahr von Folgeschäden und eines tödlichen Krankheitsverlaufes.

Welche Therapien gibt es bei einer Meningitis?

Eine bakterielle Meningitis kann innerhalb weniger Stunden zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen. Eine rasche Behandlung mit Antibiotika ist erforderlich, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen. Bei einer Infektion mit Viren werden meist nur die Symptome behandelt.

Wie kann man sich vor einer Meningitis schützen?

Gegen eine bakterielle Infektion kann eine Impfung gegen bestimmte Erreger wie Meningokokken, Pneumokokken und Haemophilus Influenzae Schutz bieten. Empfohlen werden diese Impfungen gesundheitsgefährdeten Personen mit bestehender Immunschwäche oder Auslandsreisenden. Vor viralen Hirnhautentzündungen schützen Impfungen gegen das FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)- Virus oder Schutzimpfungen gegen Viren, welche auch die Hirnhäute befallen können (z.B. Masern- oder Poliomyelitis-Viren). Generell sollten Entzündungsprozesse im Körper keinesfalls unbehandelt bleiben. Infektionen des Mittelohrs oder z.B. der Nasennebenhöhlen könnten auch auf die Hirnhäute übergehen. Wichtig ist auch die Vermeidung von Kontakt mit Infizierten. Reisen in Risiko-Länder sollten vorsorglich mit einem Arzt abgesprochen werden.

Die Meridiane sind die Leitbahnen der Lebensenergie. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden die Leitbahnen für die Lebensenergie bezeichnet. Viele Heilverfahren innerhalb der TCM beruhen auf dem Konzept der Meridiane, wobei vor allem Blockaden im Mediensystem gelöst werden, damit die Lebensenergie des Menschen wieder einwandfrei fließen kann.

Blockaden in den Meridianen lösen Krankheiten aus

Die TCM nimmt an, dass Krankheiten in den meisten Fällen aus einer Blockade im Meridiansystem des Patienten resultieren, wodurch die Lebensenergie nicht mehr einwandfrei fließen kann. Durch das Lösen der Blockaden wird der Fluss der Energie wieder harmoniert, wodurch auch die Selbstheilungsprozesse aktiviert werden. Die Krankheit kann auf natürlichem Weg ausheilen und der Patient wird im Laufe der Zeit genesen.

Die Akupunktur arbeitet mit den Meridianen

Die wohl in der westlichen Welt bekannteste Heilmethode, die mit den Meridianen des Menschen arbeitet, stellt die Akupunktur dar. Bei einer Akupunkturbehandlung werden feine Nadeln in bestimmte Stellen im Meridiansystem eingestochen, wodurch zum einen die Energie genau an diese Energiezentren gleitet und zudem der generelle Fluss der Lebensenergie zeitgleich harmoniert wird.

Die Meridiane werden auch in der westlichen Welt anerkannt

Auch immer mehr Ärzte und Forscher der westlichen Welt erkennen die Existenz der Meridiane des Menschen an und dies trotz des Umstands, dass das Energieleitsystem des Menschen auf wissenschaftlichem Weg nicht einwandfrei nachgewiesen werden kann. Doch sprechen die tatsächlichen Heilerfolge der verschiedenen Verfahren der TCM zweifelsohne für eine Existenz der Meridiane des Menschen. Bleibt nur zu erwarten, dass die medizinische Arbeit mit den Meridianen auch in der westlichen Welt früher oder später zu den Standardbehandlungen zählen wird.

Die Migräne kommt bei Frauen wesentlich häufiger vor als bei Männern. Die Migräne zählt zu den neurologischen Erkrankungen und tatsächlich leidet in Deutschland mittlerweile 10 Prozent der Bevölkerung an immer wiederkehrenden Migräneanfällen. Hierbei kommt die Migräne bei Frauen drei mal so häufig vor, wie bei Männern und die belastenden Symptome der Migräne gestalten sich ungemein vielfältig, was nicht selten auch der Grund dafür ist, dass die Migräne recht spät erkannt wird.

Die Migräne löst unterschiedliche Symptome aus

Die häufigsten Haupt-Symptome der Migräne stellen zweifelsohne starke Kopfschmerzen, Übelkeit, eventuell auch mit Erbrechen, Geräusch-, Geruchs- und Lichtempfindlichkeit dar. Jedoch muss hierbei bedacht werden, dass sich eine Migräne in 30 Prozent aller Fälle in drei unterschiedliche Phasen aufgliedert, welche jeweils mit eigenen Symptomen einhergeht.

Die drei Phasen einer Migräne

Die erste Phase der Migräne wird von den Medizinern die „Auraphase“ genannt und als Vorbote der Migräne angesehen. Diese Phase kann mit Sehstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Berührungsempfindlichkeit, Müdigkeit und Magen-Darm-Problemen einhergehen und dauert in den meisten Fällen ca. eine Stunde. Die zweite Phase der Migräne stellt die eigentliche „Kopfschmerzphase“ dar, welche mit den oben genannten Hauptsymptomen einhergeht und zwischen einer Stunde und drei Tagen andauert. Die dritte und letzte Phase der Migräne wird als „Rückbildungsphase“ bezeichnet, in deren Rahmen die Symptome langsam wieder abklingen und sich der Betroffene zumeist ermüdet und schlapp fühlt.

Die Ursachen für die Migräne

Die Ursachen und Auslöser für die Migräne sind ungemein breit gefächert und zumeist resultiert die Migräne aus der individuellen Lebensführung des Betroffenen. Stress, zu wenig Schlaf, bestimmte Lebensmittel und Genussmittel sowie verschiedene Umweltfaktoren können eine Migräne auslösen.

Die Milchzuckerunverträglichkeit ist auch unter dem Namen Laktoseintoleranz bekannt. Das bedeutet, dass der in Milch enthaltene Milchzucker vom menschlichen Organismus nicht verarbeitet werden kann. Es kommt zu unangenehmen Begleiterscheinungen beim Genuss von Milch und Milchprodukten. Der Verzicht auf laktosehaltige Produkte ist ein sicherer Weg, der Milchzuckerunverträglichkeit aus dem Weg zu gehen. Im Handel sind Präparate als Nahrungsergänzung gegen Milchzuckerunverträglichkeit erhältlich.

Was versteht man unter Milchzuckerunverträglichkeit?

Der in Milch enthaltene Zucker besteht aus zwei Bausteinen: Glukose und Galaktose. Damit der Milchzucker im Dünndarm verarbeitet werden kann, muss er in diese beiden Bestandteile zerlegt werden. Dazu ist ein Enzym erforderlich, das sogenannte Laktase-Enzym. Sehr vielen erwachsenen Menschen fehlt dieses Enzym. Dadurch ist der Körper nicht in der Lage, den Milchzucker zu spalten. Er verbleibt im Dünndarm und verursacht diverse Beschwerden, die von Blähungen über Durchfall bis hin zu heftigen Bauchschmerzen reichen.

Was ist bei Milchzuckerunverträglichkeit hilfreich?

Am besten und schnellsten hilft ein kompletter Verzicht auf Milchzucker. Die Lebensmittelindustrie hat in den letzten Jahren auf den zunehmenden Bedarf reagiert und bringt mittlerweile zahlreiche laktosefreie Produkte auf den Markt. Die Palette reicht von laktosefreier Trinkmilch über Schlagsahne sowie Käse- und Milchprodukte bis hin zu Schokolade und Speiseeis. Achtung, Milchzucker kann auch in Fleisch- und Wurstwaren enthalten sein. Sogar Medikamente werden häufig unter Verwendung von Milchzucker hergestellt. Als sehr hilfreich und unterstützend erweisen sich Präparate, die das Enzym Laktase dem Körper zuführen. Das ist beispielsweise beim Essen im Restaurant oder auf einer Urlaubsreise eine sinnvolle Alternative, wenn man an Milchzuckerunverträglichkeit leidet.

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Mitesser, auch Komedonen genannt, sind kleine, dunkle Pünktchen auf der Haut, die vor allem im Gesicht auftreten. Sie entstehen, wenn sich Talg und Hautschüppchen in den Poren ansammeln und oxidieren. Obwohl sie oft als rein kosmetisches Problem betrachtet werden, können Mitesser zu Entzündungen und langfristigen Hautproblemen führen.

Wieso entstehen Mitesser?

Die Bildung von Mitessern wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst:

  • Übermäßige Talgproduktion: Die Talgdrüsen produzieren mehr Talg als nötig, was die Poren verstopft.
  • Verhornungsstörungen: Abgestorbene Hautzellen verstopfen die Porenöffnung.
  • Bakterien: Das Bakterium Propionibacterium acnes spielt eine Rolle bei der Entzündung von Mitessern.
  • Hormone: Androgene, insbesondere in der Pubertät, stimulieren die Talgproduktion.
  • Umweltfaktoren: Staub, Schmutz und bestimmte Kosmetika können die Poren verstopfen.

Wie behandelt man Mitesser?

Die Behandlung von Mitessern zielt darauf ab, die Poren zu reinigen und zukünftige Verstopfungen zu verhindern.

  • Professionelle Reinigung: Kosmetikerinnen können mit speziellen Geräten und Produkten die Haut gründlich reinigen und Mitesser entfernen.
  • Medikamente: Bei starken Ausbrüchen verschreiben Dermatologen oft Salben oder Cremes mit Wirkstoffen wie Benzoylperoxid oder Salicylsäure.
  • Hausmittel: Gesichtsdampfbäder, Tonerde-Masken und Produkte mit Teebaumöl können unterstützend wirken.
  • Wichtiger Hinweis: Bitte versuche nicht, Mitesser selbst auszudrücken! Das kann zu Entzündungen und Narben führen.

Vorbeugung ist besser als Nachsorge

Um Mitesser zu vermeiden, sind folgende Maßnahmen hilfreich:

  • Regelmäßige Reinigung: Morgens und abends mit einem milden Reinigungsprodukt.
  • Peeling: Entfernt abgestorbene Hautzellen und beugt verstopften Poren vor.
  • Feuchtigkeitspflege: Auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit.
  • Gesunde Ernährung: Viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.
  • Stressabbau: Stress kann die Talgproduktion erhöhen.
  • Sonnenschutz: Schützt die Haut vor schädlichen UV-Strahlen.

Welche Produkte helfen gegen Mitesser?

Es gibt zahlreiche Produkte, die bei der Behandlung von Mitessern helfen können. Achte auf folgende Inhaltsstoffe:

  • Salicylsäure: Löst überschüssigen Talg und hilft, die Poren zu reinigen.
  • Benzoylperoxid: Wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.
  • Niacinamid: Regelt die Talgproduktion und verfeinert die Poren.

Hinweis: Die Wahl der richtigen Produkte hängt von deinem individuellen Hauttyp ab. Eine Beratung durch einen Dermatologen oder Kosmetiker kann hilfreich sein.

Als eine Mittelohrentzündung wird die Infektion des inneren Hörorgans bezeichnet. Im Rahmen einer Mittelohrentzündung kommt es zumeist zu enormen Schmerzen im Ohr sowie zu einer verminderten Hörfähigkeit und grundsätzlich sollte bei den ersten Symptomen der Mittelohrentzündung ein kompetenter Mediziner aufgesucht werden. Wird eine Mittelohrentzündung nicht behandelt, so kann dies gravierende Folgen, wie beispielsweise eine Ausbreitung der Infektion auf das Gehirn sowie eine dauerhaft reduzierte Hörleistung oder einen Tinnitus, nach sich ziehen. Die Mittelohrentzündung geht in vielen Fällen auf eine Infektion der oberen Atemwege zurück, wobei sich die Krankheitserreger über die Verbindung zwischen den Atemwegen und dem Ohr bis ins Innere des Hörorgans ausbreiten. Auch die vermehrte Ansammlung von Nasensekret und Eiter im Ohr im Rahmen einer Erkältung oder Grippe können eine Mittelohrentzündung verursachen.

Wie wird eine Mittelohrentzündung behandelt?

In erster Linie sollte bei einer Mittelohrentzündung dafür Sorge getragen werden, dass sich die eventuell im Ohr befindliche Ansammlung von Nasensekret und Eiter verringert, wofür spezielle Medikamente eingesetzt werden, die zum Abfluss dieser zähflüssigen Sekrete beitragen. Des weiteren ist bei einer Mittelohrentzündung natürlich auch die Bekämpfung der im Ohr befindlichen Erreger und der Entzündung selbst absolut unumgänglich, wofür in vielen Fällen antibiotische Medikamente verabreicht werden müssen. In besonders schweren Fällen muss das hinter dem Trommelfell befindliche Sekret mithilfe einer Kanüle abtransportiert werden, welche durch das Trommelfell des Patienten gestochen wird. Dies geschieht in der Regel mit einer örtlichen Betäubung. Jedoch lässt sich ein derartiger Eingriff sehr gut verhindern, wenn der Sekretabfluss, wie bereits erwähnt, durch bestimmte Medikamente unterstützt wird, die entweder oral eingenommen oder in Form von Tropfen direkt in das Ohr oder in die Atemwege gegeben werden.

Im Frühjahr 2012 ging Rudi Assauer, ehemaliger Fußball-Funktionär, an die Presse und gab seine Alzheimer Erkrankung bekannt. Er trat damit eine große mediale Welle los, durch die in der Folgezeit intensiv über Alzheimer gesprochen wurde. Insbesondere der Umgang mit Alzheimer erkrankten und das Krankheitsbild wurden stark thematisiert.

Das Wichtigste über Morbus Alzheimer

Die hirnorganische Krankheit an sich gehört zu jenen, welche momentan am intensivsten erforscht wird. Am häufigsten tritt sie bei älteren Personen ab 60 auf, jedoch kann sie auch wesentlich früher sichtbar werden. Im Gehirn von Alzheimer-Patienten lassen sich sog. Amyloid-Plaques feststellen. Diese sind nichts anderes als Eiweißablagerungen. Ob diese die entscheidenden Faktoren bei der Krankheit sind, ist nicht eindeutig geklärt. In Expertenkreisen wird jedoch davon ausgegangen. Aufgrund dieser Ablagerungen wird die Leistungsfähigkeit des Gehirns stark eingeschränkt. Dies führt bei den Erkrankten oftmals Gedächtnis- und Orientierungsstörungen sowie Störungen des Denk- und Urteilsvermögens. Ein normales Alltags-Leben ist dadurch nicht mehr möglich und die Patienten sind auf Hilfe angewiesen.

Was hilft gegen Morbus Alzheimer?

Ein Heilmittel, das die Krankheit vollständig bekämpft, existiert nicht. Jedoch gibt es Studien, bei denen verschiedene Wirkstoffe die Plaques-Ablagerung im Gehirn verhindern. Einer davon ist unter anderem das Antioxidans Epigallocatechingallat, welches sich im Grünen Tee befindet. Die Wirksamkeit wird jedoch von vielen Wissenschaftlern infrage gestellt. Bei der medizinischen Behandlung von bereits erkrankten Menschen kommen vor allem Hemmer zum Einsatz. So bewirkt der Acetylcholinesterase-Hemmer, dass weniger Neuronen absterben. Das Medikament Ibuprofen trägt dagegen zur Reduktion des Amylose-Plaques bei, und verlangsamt somit den Krankheitsverlauf von Alzheimer. In der TCM wird seit Jahrhunderten Gingko Biloba eingesetzt.

Unter dem medizinischen Begriff Morbus Crohn wird eine in der Regel chronisch verlaufende Darmentzündung geführt, in deren Rahmen auch der Magen und die Speiseröhre von der Entzündung betroffen sein können. Doch in erster Linie stellt sich der Morbus Crohn zumeist am Dünndarm und am Dickdarm ein, wobei es zumeist zu stellenweisen Entzündungen in diesen Teilen des Verdauungstraktes kommt. Zwischen den Entzündungsherden finden sich immer wieder Abstände, die nicht von der Entzündung betroffen sind.

Wie entsteht Morbus Crohn?

Diese Frage stellen sich die Mediziner bis heute, denn die klaren Ursachen für Morbus Crohn konnten bis heute leider nicht einwandfrei ermittelt werden. Jedoch stehen verschiedenen Autoimmunerkrankungen, genetische Auslöser, einige Bakterien und sogenannte Barrierestörungen unter dem Verdacht, Morbus Crohn zu verursachen. Doch auch der übermäßige Konsum von Genussmitteln, eine dauerhafte, ungesunde Ernährung und verschiedene psychosomatische Faktoren werden als eventuelle Ursachen für Morbus Crohn angesehen.

Was sind die Symptome von Morbus Crohn?

Die häufigsten Symptome von Morbus Crohn sind zweifelsohne starke Schmerzen im Unterbau und Durchfall, jedoch kann es bei einem starken Krankheitsschub auch zu Fieber, einem gravierenden Gewichtsverlust und zu Übelkeit mit Erbrechen kommen. Die Symptome treten zumeist schubweise auf und dementsprechend gestaltet sich auch die Behandlung von Morbus Crohn, wobei zwischen der akuten Schubtherapie und der Remissionserhaltungstherapie unterschieden werden. Bei der Schubtherapie wird generell versucht, die akuten Symptome zu lindern und bei der Remissionserhaltungstherapie versuchen die Mediziner, die tatsächliche Häufigkeit der Symptomschübe zu reduzieren und den Patienten zu stabilieren. Beide diese Therapieansätze gehen zumeist Hand in Hand.

Die Multiple Sklerose, auch MS genannt, ist eine Erkrankung, die von Medizinern als Encephalomyelitis disseminata bezeichnet wird. Die MS ist eine entzündliche Entmarkungserkrankung, die einen chronischen Verlauf hat und die das zentrale Nervensystem befällt. Bis heute ist die Erkrankung noch nicht umfassend erforscht. Zusammen mit der Epilepsie handelt es sich bei der Multiplen Sklerose um eine Erkrankung, die junge Erwachsene befällt. Die Multiple Sklerose zeichnet sich dadurch aus, dass sich innerhalb der weißen Substanz von Rückenmark und Gehirn gestreute entzündlicheEntmarkungsherde zeigen. Mediziner vermuten, dass diese Entzündungen durch einen Angriff der körpereigenen Abwehrzellen auf den Organismus entstehen. Heilbar ist die MS nicht, allerdings lassen sich einige – auch nicht schulmedizinische Maßnahmen – ergreifen, um Schübe der Erkrankung zu verzögern und das eigene Wohlbefinden zu steigern.

Es wird mit Hochdruck geforscht. Nur wie ist der Satnd der Wissenschaft?

In der Forschung befinden sich derzeit verschiedene Medikamente, beispielsweise Beta-Interferone, um für Menschen, die Multiple Sklerose oder MS haben, Verbesserungen im Krankheitsbild zu erzielen. Wichtige Bedeutung wird in der Medizin auch der Entwicklung von immun modulatorischen Wirkstoffen beigemessen, dass die Erkrankung so gegebenenfalls die Behinderung der Patienten der Multiple Sklerose, also MS, verzögern kann.

Bei gesunder Lebensweise ist MS unwahrscheinlicher

Durch eine spezielle Ernährung kann der Krankheitsverlauf begünstigt werden, auch wenn diese Maßnahme zu den alternativen Behandlungsmethoden gehört. Dazu gehört eine fettarme und ausgewogene Ernährung mit reichlich Ballaststoffen und Vitaminen, die allerdings nur geringe Kalorienzufuhr mit sich bringt. Übergewicht sollten Menschen, die Multiple Sklerose haben, vermeiden. Unkonventionelle Behandlungsmaßnahmen liegen auch in Akupunkturanwendungen und homöopathischen Maßnahmen. Die alternativen Behandlungsmethoden für MS sind bis heute nicht wissenschaftlich als wirksam untermauert, dennoch berichten Betroffene der Multiple Sklerose, dass sich ihr eigenes Wohlbefinden durch die Nutzung der Behandlungsmethoden verbessert hat.

Als Mumps wird eine Virusinfektion, meist bei Kindern, bezeichnet, in deren Rahmen zumeist die Speicheldrüsen befallen werden, wodurch für Mumps typische Schwellungen im Halsbereich entstehen. Da nach einer Infektion mit dem Mumpsvirus eine lebenslange Immunität besteht, zählt diese Infektionskrankheit zu den Kinderkrankheiten. Diese Kategorisierung schließt natürlich nicht aus, dass es auch im Erwachsenenalter zu einer Mumpserkrankung kommen kann.

Mumps überträgt sich durch die Tröpfcheninfektion

Generell wird Mumps durch die Tröpfcheninfektion übertragen, jedoch kann auch der direkte Körperkontakt mit einer an Mumps erkrankten Person zu einer Ansteckung führen. Die Inkubationszeit von der Ansteckung bis zu den Erstsymptomen von Mumps kann bis zu 25 Tage dauern, wobei man sich auch mit Mumps infizieren kann, wenn die Krankheit bei einer bereits angesteckten Person noch nicht ausgebrochen ist.

Mumps löst unterschiedliche Symptome aus

In erster Linie kommt es beim Mumps zu einer sichtbaren, beidseitigen Schwellung der Ohrspeicheldrüse, wodurch vor allem beim Kauen Schmerzen auftreten können. Des Weiteren ist Mumps zumeist mit Fieber und weiteren typischen Symptomen einer Infektionskrankheit verbunden. Mitunter kann es im schlimmsten Fall zu ernsten Komplikationen bei Mumps kommen.

Wie gefährlich ist Mumps?

Sofern im Rahmen einer Mumpsinfektion Komplikationen auftreten, sollten diese unbedingt einem kompetenten Mediziner gemeldet werden. Beispielsweise kann Mumps eine Hirnhautentzündung, eine Innenohrschwerhörigkeit, Unfruchtbarkeit (bei Männern), eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und bei Frauen der Eierstöcke und weitere auslösen. In der heutigen Zeit werden jedoch so gut wie keine Todesfälle durch Mumps mehr verzeichnet, jedoch kann es durch das Virus und die mit der Infektion eventuell aufkommenden Komplikationen zu einer Schädigung des Nervensystems kommen.

Die Musiktherapie wird vermehrt in vielen medizinischen Bereichen eingesetzt. Unter der Musiktherapie wird generell ein Heilverfahren geführt, in dessen Rahmen die Patienten entweder Musik anhören oder auch selbst musizieren. Tatsächlich verzeichnen immer mehr Therapeuten erstaunliche Heilerfolge mithilfe der Musiktherapie und derzeit laufen daher die verschiedensten, umfangreichen Forschungen in Bezug auf die Auswirkung von Musik auf den menschlichen Körper und Geist.

Musik wirkt nachweislich auf unseren Körper und Geist

Zahlreiche Forschungen der jüngsten Vergangenheit haben bereits ergeben, dass die Musik sich auf die verschiedensten Bereiche unseres Körpers und unserer Psyche auswirkt. Daher kann die Musiktherapie auch für die Behandlung der unterschiedlichsten Erkrankungen und Leiden infrage kommen und erfolgreich eingesetzt werden.

Musik fördert die Ausschüttung von Glückshormonen

Beispielsweise wird durch das Anhören von Musik und auch durch das Musizieren die Ausschüttung von verschiedenen Glückshormonen gefördert, wodurch die Musik beispielsweise im Rahmen von Schmerztherapien und auch innerhalb der Psychotherapie sehr hilfreich sein kann. Durch die vermehrte Ausschüttung der Glückshormone lassen sich auf natürlichem Weg Schmerzen und auch verschiedene psychische Leiden lindern.

Welche Musik wird bei der Musiktherapie eingesetzt?

Viele renommierte Therapeuten und Mediziner sind sich mittlerweile einig, dass bestimmten Musikarten nicht unbedingt eine generelle Heilwirkung zugesprochen werden kann. Diese Aussage begründen die Experten mit dem Umstand, dass die Musiktherapie besonders zum Erfolg führt, sofern der Patient ausschließlich Musik anhört und spielt, die seinem individuellen Musikgeschmack entspricht. Dies führen die Mediziner auf die emotionalen Verbindungen und Reaktionen zurück, welche die jeweilige Musik bei den Patienten auslöst, wodurch wiederum die Hormonausschüttung erheblich begünstigt wird.

Als Muskelzerrung wird generell eine erhebliche und überaus schmerzhafte Überdehnung einzelner Muskepartien bezeichnet. Grundsätzlich kommt es bei einer Muskelzerrung zu keiner Gewebeschädigung, jedoch kann aus einer Zerrung bei einer Nichtbeachtung und Nichtbehandlung sehr schnell ein Muskelfaserriss oder gar ein Muskeldurchriss entstehen. Daher muss eine Muskelzerrung generell richtig behandelt und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Zerrung eines Muskels entsteht in der Regel im Rahmen des Sports und resultiert aus einer Überbeanspruchung des Muskels und häufig auch aus dem Umstand, dass sich der Sportler nicht ausreichend aufgewärmt hat. Daher sind sanfte Aufwärmübungen vor jeder erdenklichen sportlichen Aktivität, in deren Rahmen die verschiedenen Muskeln erheblich beansprucht werden, absolut unabdinglich.

Wie wird die Muskelzerrung behandelt?

Grundsätzlich sollte bei einer Muskelzerrung erst einmal festgestellt werden, ob nicht eventuell sogar ein Muskelfaserriss vorliegt. Kann eine Schädigung des Muskelgewebes ausgeschlossen werden, so reicht es zumeist vollkommen aus, die Stelle, an der sich die Zerrung des Muskels befindet, zu kühlen und ruhig zu stellen. Auch finden sich in der heutigen Zeit spezielle Salben, welche für das Kühlen und auch für die Linderung der Schmerzen eingesetzt werden können. In keinem Falle sollte bei einer Zerrung weiter Sport betrieben werden, denn wie bereits erwähnt, kann hierdurch eine wirklich ernsthafte Verletzung des Muskels entstehen! Nach einiger Zeit empfehlen die meisten Ärzte ihren Patienten, wieder mit einem leichten Training anzufangen und den Muskel nach und nach wieder leicht zu belasten. Doch sollte dies erst erfolgen, wenn die Schmerzen nachgelassen haben und die Zerrung nahezu ausgeheilt ist.

Das Muttermal, häufig auch als Leberfleck bezeichnet, stellt eine in der Regel gutartige Zellwucherung von pigmentbildendem Gewebe auf der Haut dar. Bei einem Muttermal gilt es jedoch zu beachten, dass eine allzu starke Wucherung und eine hiermit einhergehende Vergrößerung eines Mals ein Zeichen für ein malignes Melanom, den bösartigen und gefährlichen Hautkrebs, darstellen kann. Aus diesem Grund empfehlen die Dermatologen vor allem jenen Menschen, die über den ganzen Körper verteilt ungemein viele Muttermale aufweisen, regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen, in deren Rahmen die Muttermale vom Hautarzt mithilfe einer Lupe kontrolliert werden.

Wie kann ein güterartiges Muttermal von einem bösartigen unterschieden werden?

Ob sich ein Muttermal als gutartig oder bösartig erweist, wird mithilfe der sogenannten A-B-C-D-E-Regel ermittelt. Hierbei steht das A für das Aussehen des Muttermals. Verändert sich das Erscheinungsbild des Mals und ist es besonders groß? Das B wiederum steht für die Begrenzung und bezieht sich auf die Form des Muttermals. Ist das Mal nicht rund? C steht für Color, wobei die Farbe des Mals gemeint ist. Weist das Mal mehrere Färbungen auf? Das D steht für den Durchmesser des Muttermals. Ist dieser größer als 5 mm? Das E steht letztendlich für Erhabenheit. Steht das Muttermal sehr weit von der Haut ab? Wenn alle diese Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können, sollte auf jeden Fall vorsichtshalber ein Dermatologe konsultiert werden. Doch selbst dann muss dies noch nicht bedeuten, dass tatsächlich Hautkrebs vorliegt!

N (10)

Es handelt sich bei Nagelpilz um einen Pilzbefall der Zehen- oder Fingernägel und zum Teil ist sogar zwischen den Nägeln die Haut betroffen. Mehr als zehn Prozent der gesamten Bevölkerung weltweit sind jedes Jahr betroffen. Beinahe jede dritte Person in Deutschland hatte bereits einmal im Leben einen Nagelpilz. Die Fußnägel sind am häufigsten betroffen und es kann durch den Erreger jeder Nagel befallen werden. Bei den Erregern handelt es sich um Spross- oder Fadenpilze, wobei der Nagelpilz auch durch Schimmel- oder Hefepilze entstehen kann. Wird der Fall nicht behandelt, dann kann es zu Schmerzen und Komplikationen kommen, allerdings ist der Befall nicht lebensgefährlich.

Nagelpilz ist auch eine Frage des Immunsystems

Die Anfälligkeit ist auch nicht bei allen Menschen gleich, denn vermehrt tritt der Befall bei Menschen mit Durchblutungsstörungen, Schuppenflechten oder Diabetes auf. Nachdem das Immunsystem im Alter oftmals schwächer ist, sind oft auch ältere Menschen betroffen. Bei diesen Menschen ist der Pilzbefall dann ein etwas größeres Problem, denn das Immunsystem kann nicht gegen den Pilzbefall ankämpfen. Das Risiko kann auch durch ein falsches Schuhwerk oder durch luftdurchlässige Strümpfe und Socken begünstigt werden. Ein Nagelpilz kann auch bei Verletzungen oder bei nicht ausreichender Fußhygiene entstehen.

Kann ich den Nagelpilz aussitzen, oder muss ich was tun?

Die Krankheit heilt nicht von alleine ab und somit sollte diese nicht leichtsinnig hingenommen werden. Die Symptome von dem Pilzbefall sind bereits mit bloßem Auge erkennbar, denn der Nagel verändert sich meistens mit kleineren Flecken oder Streifen. Die Verfärbungen sind meistens gräulich, braun oder gelb. Es kann auch zu einer Verdickung kommen, wenn sich der Pilz unter dem Nagel befindet. Gegen Nagelpilz gibt es verschiedene Mittel wie Cremes oder Teebaumöl. Meist ist die Therapie sehr unterschiedlich und zur vollständigen Beseitigung vergehen oftmals mehrere Monate.

Was kann ich selbst gegen Nagelpilz tun?

Es gibt sehr viele wirksame Hausmittel wie Bittersalz, Backpulver, Apfelessig und Teebaumöl gegen Nagelpilz. Das wirksamste Mittel gegen den Nagelpilz ist allerdings das Teebaumöl. Die Hausmittel werden einfach täglich auf eine betroffene Stelle aufgetragen. Leider gibt es allerdings keine eindeutigen Studien und die Mediziner bestreiten die Wirkung von Hausmitteln. Die Ärzte verschreiben in der Regel Pilzmedikamente, die es rezeptfrei in der Apotheke gibt. Zur Prevention eigenen sich eine immunfördernde vitaminreiche Ernährung und Nahrungsergänzungen mit abwehrstärkendem Colostrum.

Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Pflanzeninhaltsstoffe – Sie halten uns fit und gesund. Sie schenken Vitalität und Energie. Kurz gesagt: Sie tun gut. Wer zu wenig Nährstoffe aufnimmt riskiert Mangelerscheinungen und Beschwerden. Entsprechende Lebensumstände können sogar einen erhöhten Bedarf gewisser Nährstoffe zur Folge haben. Eine ausgewogenen Ernährung reicht mitunter nicht. Nahrungsergänzungen sind ein sinnvolles Mittel, den Körper mit essentiellen Stoffen zu versorgen.

In der Prävention spielen Nahrungsergänzungen eine große Rolle.

Sinnvoll ist, den persönlichen Lebensstil und die körperlichen Verfassung unter die Lupe zu nehmen. Eine Volkskrankheit im Westen ist Übersäuerung. Gerade zur Weihnachtszeit stoßen süßer Punsch, leckere Kekse und deftige Braten sauer auf. Basenpulver gleichen einen vorhandenen Säureüberschuss im Körper aus. Da Raucher einen erhöhten Vitamin-C Bedarf haben sind Nahrungsergänzungen gerade im Winter sinnvoll. Für Frauen die immer wieder unter Bauchkrämpfen leiden könnten Eisenpräparate Erleichterung schaffen. Selbst bei Winterdrepression und Antriebslosigkeit gibt es Abhilfe. In Drogerien werden eine ganze Palette an Pulvern, Tabletten und Seren angeboten. Da fällt es schwer den Überblick zu bewahren.

Ärzte und Apotheker sind ideale Berater.

Vor allen kranke Menschen sollten unbedingt ihren Rat einholen. Wer denkt, das wäre nur Schabernack, irrt. Selbst in der Schulmedizin werden Nahrungsergänzungen verabreicht. Aber auch mit Nahrungsergänzungen kann man es übertreiben. Kraftsportler, die literweise Eiweißshakes trinken, werden vermutlich irgendwann Fett ansetzen anstelle von Muskeln. Wie Paracelsus sagte: Die Dosis macht das Gift. Oder im Falle der Nahrungsergänzungen das Wohlbefinden.

Der menschliche Stoffwechsel benötigt täglich verschiedene Substanzen (wie Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine), die dabei helfen lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten. Einige dieser Substanzen kann der Körper selbst bilden, wie Vitamin D, Vitamin K oder das Coenzym Q10. Andere Substanzen müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Geschieht dies nicht im ausreichenden Maße, kann dies zu Mangelerscheinungen führen. Der Bedarf an diesen Substanzen ist aber auch abhängig von verschiedenen Faktoren und kann beispielsweise im Alter, bei sportlichen Aktivitäten, Stress, Krankheit, während der Schwangerschaft oder einer Diät höher sein. Symptome eines Mangels treten aber erst auf, wenn die körpereigenen Speicher dieser Substanzen verbraucht sind. Nahrungsergänzungsmittel helfen gezielt, die körpereigenen Speicher wieder aufzufüllen, aufrechtzuerhalten und die benötigten Substanzen dem Organismus zur Verfügung zu stellen.

Welchen Richtlinien müssen Nahrungsergänzungsmittel entsprechen?

Nahrungsergänzungsmittel sind Präparate, die spezielle Nähr- und Wirkstoffe, wie Antioxidantien, Mineralstoffe, Vitamine, die auch Mikronährstoffe genannt werden, oder Kombinationen davon, in konzentrierter Form enthalten und als solche den Stoffwechsel damit besser versorgen sollen. Welche Nähr- und Wirkstoffe darunterfallen regelt die EU-Richtlinie 2002/46/EG und die Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NemV) im Anhang 1. Rechtlich fallen Nahrungsergänzungsmittel unter die Lebensmittel und sind nicht an die gleichen strengen Testverfahren von Medikamenten gebunden. Die weiteren Inhaltsstoffe, die Trägerstoffe, müssen dem Lebensmittel- und Futtergesetzbuch (LFGB) sowie der Novel Food Verordnung entsprechen. Trägerstoffe konservieren und binden die eigentliche Substanz, vergrößern die Präparatmenge, können den Abbau im Magen beschleunigen oder als Geschmacksstoff die Einnahme erleichtern. Darüber hinaus unterliegt die Werbung für Nahrungsergänzungsmittel bestimmten Richtlinien und darf nicht auf heilende oder sonstige Wirkungsweisen hinweisen.

Welche Nahrungsergänzungsmittel sind besonders sinnvoll?

Wie der Name schon sagt, sind Nahrungsergänzungsmittel nur als Ergänzung einer ausgewogenen und gesunden Ernährung gedacht und können diese nicht ersetzen oder gar gesundheitsschädliche Angewohnheiten, wie Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum ausgleichen. Eine gesunde Lebensweise mit abwechslungsreicher Ernährung und ausreichend Bewegung sind auch bei der Nahrungsergänzungsmittel- Einnahme unersetzlich. Je nachdem, um welche Substanz es sich im Nahrungsergänzungsmittel handelt, wird diese in unterschiedlichen Mengen und für verschiedene Prozesse benötigt. Vitamine regulieren den zellulären Stoffwechsel und sind an Prozessen der Energiegewinnung aus der Nahrung beteiligt. Die Vitamine unterteilen sich in fett- und wasserlösliche. Besonders fettlösliche Vitamine, wie Vitamin A, lagern sich im Körper ab und werden lange gespeichert. Mineralstoffe sind nur in geringen Mengen im Körper vorhanden und für vielfältige lebenswichtige Vorgänge zuständig. 22 (wie Calcium, Chlorid, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor oder Schwefel) werden als unverzichtbar angesehen, wobei einige (wie Eisen, Jod, Selen oder Zink) davon als Spurenelemente im Mikrogrammbereich täglich ausreichend sind. Einige Substanzen benötigen das Zusammenspiel mit einer oder mehreren anderen Substanzen, um ihr ganzes Spektrum zu entfalten.

In welcher Form werden Nahrungsergänzungsmittel angeboten?

Nahrungsergänzungsmittel werden in verschiedenen Darreichungsformen angeboten, wie Tabletten, Pastillen, Dragees, Kapseln, als Brause-, Kau- oder Lutschtabletten, Pulver oder Flüssigkeiten. Dabei gilt es, sich eigenverantwortlich an die Dosierungsempfehlungen der Nahrungsergänzungen zu halten, da eine Überdosierung oft negative Folgen hat.

Unter dem Überbegriff Naturheilverfahren werden die verschiedensten Heilpraktiken und Therapien zusammengefasst, welche grundsätzlich mithilfe rein natürlicher Medikamente und auch Anwendungen einhergehen. Viele Naturheilverfahren werden trotz der erheblichen Heilerfolge, die mit diesen Verfahren und Therapien erzielt werden, von der Schulmedizin nicht anerkannt und akzeptiert und die Kosten werden dementsprechend auch häufig nicht von den Krankenkassen übernommen. Tatsächlich werden ungemein viele Naturheilverfahren von eingefleischten Schulmedizinern sogar als gefährlich erachtet, da sich die Patienten auf diese Verfahren verlassen und daher keine schulmedizinische Behandlung in Erwägung ziehen. Die tatsächlichen Heilerfolge mithilfe der Naturheilverfahren schließt die Schulmedizin zumeist auf den Placeboeffekt, wobei der Glaube des Patienten an die Wirksamkeit der Naturheilverfahren ausschlaggebend soll und die Heilverfahren selbst keinerlei Wirkung aufweisen. Ein sehr schönes Beispiel hierfür stellt die Homöopathie dar, mit deren Hilfe tatsächlich und nachweislich erhebliche Heilerfolge erzielt werden und die bis heute von den meisten Schulmedizinern abgelehnt wird.

Viele Naturheilverfahren basieren auf traditionellen Überlieferungen

Bereits in allen antiken Kulturen fanden sich umfangreiche Heilsysteme, welche mit traditionellen Überlieferungen der jeweiligen Kulturen verbunden waren. In vielen heutzutage üblichen Naturheilverfahren können die Ursprünge der Medikamente und Anwendungen offensichtlich in diesen Überlieferungen verschiedener alter Kulturen wiedergefunden werden. Ein sehr schönes Beispiel hierfür stellt die traditionelle chinesische Medizin dar, welche in China bereits seit vielen Jahrhunderten erfolgreich für die Behandlung der verschiedensten Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt wird und auch heute noch in dem asiatischen Land als Standard gilt. Der selbe Umstand bezieht sich auch auf das indische Ayurveda oder auf die hierzulande übliche Kräuterheilkunde der alten Kelten.

Als Nervosität wird generell einer Überreizung der Nerven bezeichnet, welche sich auf die unterschiedlichsten Bereiche des Körpers und auch auf die Psyche auswirken kann. In einem gewissen Maß stellt die Nervosität kein all zu großes Problem dar und gehört zu den verschiedensten Ereignissen unseres Lebens einfach dazu. Jedoch kann es unter bestimmten Umständen auch zu nervösen Störungen kommen, welche generell behandelt werden sollten, da diese Arten der krankhaften Nervosität die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. Beispielsweise kann sich die pathologische Nervosität sehr negativ auf das Schlafverhalten auswirken, was wiederum ein ernstes Problem für die Gesundheit darstellen kann. Grundsätzlich kennzeichnet sich die Nervosität durch die verschiedensten Symptome, welche sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sind und generell fehlt den von der Nervosität betroffenen Personen jegliche Gelassenheit und Ruhe.

Die Nervosität weist viele typische Symptome auf

Je nachdem, wie stark eine Nervosität ausgeprägt ist, kann diese mit den unterschiedlichsten körperlichen und auch seelischen Symptomen einhergehen. Beispielsweise können das Augenliedflattern, unruhige Bewegungsabläufe, ständiges Umherlaufen, Schweißausbrüche ohne körperliche Anstrengung, Herzklopfen, Gereiztheit und vieles mehr klare Anzeichen für Nervosität sein. Auch ein erhöhter Harndrang oder schnelles Sprechen wird häufig auf die Nervosität einer Person zurückgeführt. Glücklicherweise finden sich heutzutage sehr viele Medikamente und auch Entspannungstechniken, die einer ständigen und dementsprechend belastenden Nervosität effektiv entgegenwirken. Selbst die Natur hält überaus wirkungsvolle Stoffe bereit, mit deren Hilfe eine nervöse Störung effektiv behandelt werden kann. Bei einer dauerhaften Nervosität sollte jedoch ein Arzt oder Psychologe konsultiert werden, der die Ursachen für die nervösen Störungen ermittelt und eine entsprechende Therapie ansetzt.

Nesselsucht ist eine Erkrankung der Haut, die als Reaktion auf verschiedene Stoffe auftritt, die man zum Beispiel über die Nahrung aufnimmt. Es kann sich auch um Medikamente handeln oder um Stoffe, die auf die Haut gelangen, wie Kosmetika, Sonnenlicht oder Schwebstoffe in der Luft. Hin und wieder kommt es auch vor, dass eine Nesselsucht durch psychische Belastung, durch Wärme oder Kälte ausgelöst wird. Es gibt zahlreiche mögliche Gründe und die Suche nach dem Auslöser solcher allergischer Reaktionen ist nicht immer einfach.

Symptome der Nesselsucht

In der Regel äußern sich Nesselsuchterkrankungen durch das Auftreten von Quaddeln, Rötungen, Erythemen und Schwellungen der Haut. Diese werden meist von Juckreiz und Brennen begleitet und werden je nach Heftigkeit als sehr unangenehm empfunden. Wenn es sich um eine akute Form der Erkrankung handelt, die durch eine konkrete Reaktion oder Empfindlichkeit auf einen bestimmten Stoff handelt, verschwinden die Symptome in der Regel nach einigen Tagen oder Wochen. Bei chronischen Erkrankungen legen sich die Beschwerden nicht. Dies ist meist dann der Fall, wenn der Auslöser für die Reaktion der Haut nicht gefunden werden kann.

Behandlung von Nesselsucht

Bei Auftreten einer nesselsuchtartigen Reaktion der Haut sollte man je nach Heftigkeit der Symptome einen Arzt aufsuchen. Die Symptome verstärken sich durch Kratzen und Reiben, das sollte man also unterlassen. Wenn die Symptome schwach sind innerhalb weniger Stunden verschwinden, ist keine Behandlung erforderlich. Wenn die Nesselsucht nicht verschwindet, kann der Arzt Antihistaminika oder im Ernstfall Kortison verschreiben, die Linderung bringen.

Unter die medizinische Begriff Neuralgie werden grundsätzlich verschiedene Nervenschmerzen zusammengefasst, wie an unterschiedlichen Körperstellen auftreten können und auch durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. In der Regel entstehen Neuralgien jedoch durch eine Beschädigung des peripheren Nervensystems in den jeweiligen Regionen des Körpers. Die Schmerzen können unterschiedlich stark ausfallen und nicht selten tritt in Kombination mit einer Neuralgie auch ein Ausstrahlungsschmerz auf, der sich auf weitere Körperregionen ausbreitet, in welchen jedoch keinerlei Schädigungen des peripheren Nervensystems vorliegen. Die Schädigung des peripheren Nervensystems lässt sich wiederum auf verschiedene Auslöser zurückführen, wie durch Druck auf die Nerven, wie dies beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall häufig anzutreffen ist. Selbst Strahlungseinwirkungen, Verletzungen und Stoffwechselstörungen können das periphere Nervensystem schädigen und somit eine Neuralgie auslösen.

Wie kann eine Neuralgie behandelt werden?

Die Behandlung von einer Neuralgie richtet sich grundsätzlich entsprechend der vorherrschenden Auslöser für die Nervenschmerzen. Daher kann in Bezug auf die Behandlungsform und Therapie bei einer Neuralgie keine pauschalisierte Aussage gemacht werden. Resultiert die Neuralgie beispielsweise aus einem Bandscheibenvorfall, so muss diese Ursache in vielen Fällen durch eine Operation beseitigt werden. Wurde der Auslöser der Neuralgie auf diesem oder einem anderen Weg beseitigt, können sich unter günstigen Bedingungen auch die Nervenschmerzen verringern oder sogar gänzlich einstellen. Leider ist dies nicht immer der Fall, sodass der betroffene Patient lediglich in Bezug auf die Symptome behandelt werden kann. Je nach Stärke der Neuralgie werden hierfür verschiedene Schmerzmittel und im Extremfall sogar Opiate eingesetzt. Da eine Neuralgie selbst durch psychische Auslöser verursacht werden kann, welche wiederum Spannungszustände im Körper mit sich führen, stellen selbst Psychopharmaka häufig eine Möglichkeit dar, Neuralgien zu behandeln.

Die Neurologie stellt grundsätzlich ein Teilbereich der inneren Medizin dar und befasst sich mit Erkrankungen des menschlichen Nervensystems. Hierbei sind die Grenzen zur Psychiatrie für einen Laien zumeist recht schwer zu erkennen, denn ein Neurologe muss häufig auch psychologisch arbeiten und psychische Erkrankungen behandeln, die nicht unbedingt eine körperliche Ursache aufweisen. Jedoch befasst sich die Neurologie in erster Linie mit den körperlichen Bereichen des Zentralnervensystems, des Gehirns und des Rückenmarks. Doch auch die Verbindung der Nerven zu den Muskeln und daher auch viele Bereiche der Körpermuskulatur werden als Teilbereiche der Neurologie angesehen und Krankheiten, die sich beispielsweise über die Nerven auf die Muskulatur ausweiten, werden in den meisten Fällen ebenfalls von einem Neurologen behandelt.

Die Neurologie gliedert sich in unterschiedliche Behandlungsformen auf

Je nachdem, welche Erkrankung von einem Neurologen behandelt wird, werden hierfür sehr unterschiedliche Behandlungsformen eingesetzt. Von der medikamentösen Behandlung von Nervenkrankheiten, über psychotherapeutische Gespräche bis hin zur Neurochirurgie finden sich für einen Neurologen heutzutage viele verschiedenen Möglichkeiten, verschiedene Erkrankungen des Nervensystems zu behandeln. Auch für die Diagnose greift ein Neurologe auf sehr unterschiedliche Methoden zurück, die sich grundsätzlich nach dem Verdacht in Bezug auf die Art der Erkrankung und deren Symptome gestalten. Zumeist beginnt die Erstellung einer Diagnose mit der genauen Befragung des Patienten, woraufhin entsprechend der vom Patienten geschilderten Symptome verschiedenen Diagnoseverfahren, wie beispielsweise das EEG, angesetzt werden, in deren Rahmen eine bestimmte Nervenkrankheit ermittelt werden kann. Die Neurologie stellt mittlerweile ein überaus fortschrittlicher und umfangreicher Medizinbereich dar und daher gestaltet sich auch das Studium entsprechend breit gefächert.

Neurosen gestalten sich sehr breitschichtig und deshalb sehr schwer zu erkennen. Als Neurosen werden von der Medizin generell verschiedene psychische Störungen bezeichnet, die sich in erster Linie als Zwangsstörungen gestalten. Grundsätzlich stellt die Bezeichnung Neurosen aufgrund der sehr unterschiedlichen Zwangsstörungen ein Überbegriff dar, unter welchem verschiedene zwanghafte, psychische Verhaltensstörungen zusammengefasst werden.

Eine Neurose ist lange andauernd

Eine Zwangsstörung zählt generell nur zu den Neurosen, wenn sie zum einen bereits sehr lange andauert und zum zweiten, wenn alle eventuell körperlichen Ursachen für das zwanghafte Verhalten des Patienten bereits ausgeschlossen wurden. Ferner zeichnet sich eine Neurose durch einen klaren Kontrollverlust vonseiten des Patienten in Bezug auf das zwanghafte Fehlverhalten aus, wodurch der Neurotiker nicht eigenständig in der Lage ist, das Zwangsverhalten ohne die Hilfe von einem Therapeuten in den Griff zu bekommen und abzulegen.

Wie gestalten sich Neurosen und was sind die Ursachen?

Neurosen können sich auf sehr unterschiedlichen Wegen äußern, welche jeweils ein zwanghaftes Verhaltensmuster aufweisen. Zu den bekanntesten Neurosen zählen beispielsweise die Phobien, in deren Rahmen der Patient unter starken Ängsten vor bestimmten Situationen oder Objekten leidet und diese Angstauslöser vehement meidet. Auch die Ursachen für die verschiedenen Neurosen sind ungemein breit gefächert und können von traumatischen Erlebnissen bis hin zu Entwicklungsdefiziten reichen.

Was kann bei einer Neurose helfen?

In der Regel können bei einer Neurose verschiedene psychotherapeutische Maßnahmen, vor allem jedoch eine Verhaltenstherapie, sehr hilfreich sein, um die zwanghaften Verhaltensmuster nach und nach abzulegen. Hierdurch legen sich auch die mit dem Zwangsverhalten zumeist verbundenen Einschränkungen in Bezug auf die Lebensqualität mit der Zeit von ganz alleine.

Bei der Nierenbeckenentzündung handelt es sich, wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, um eine Entzündung des Nierenbeckens, welche zumeist auf eine bakterielle oder auch mit mykotische Infektion zurückgeht. Die Nierenbeckenentzündung kann entweder einseitig oder auch auf beiden Seiten zeitgleich auftreten und ist zumeist mit erheblichen Schmerzen in der Nierengegend und im Bereich der unteren Wirbelsäule und Hüfte verbunden. Weitere Symptome der Nierenbeckenentzündung stellen plötzlich auftretendes Fieber, ein erhebliches Krankheitsgefühl, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Probleme und Schmerzen beim Wasserlassen dar. In vielen Fällen kann die Nierenbeckenentzündung von einem Laien nicht von einer Infektion der Harnwege oder der Blase unterschieden werden, vor allem, wenn es bei der Erkrankung zu Schmerzen und weiteren Problemen beim Wasserlassen kommt. Daher sollte bei einem Verdacht unbedingt der Arzt des Vertrauens konsultiert werden!

Diagnose und Behandlung der Nierenbeckenentzündung

Die Nierenbeckenentzündung kann entweder durch eine Urinuntersuchung, mithilfe eines Blutbilds oder auch durch eine Punktion des Nierenbeckens und eine hiermit verbundene Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme diagnostiziert werden. Häufig werden diese Diagnoseverfahren bei einem Verdacht auch miteinander kombiniert, um ein wirklich aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. Kommt es im Rahmen der Diagnose zu einem positiven Befund, verabreichen die Mediziner zumeist antibiotische oder antimykotische (bei Pilzinfektionen im Nierenbecken) Medikamente, welche in den meisten Fällen sehr gut anschlagen. In besonders schweren Fällen der Nierenbeckenentzündung, in deren Rahmen eine Harnabflussstörung vorliegt, muss eventuell eine Operation angesetzt werden, mit deren HIlfe der optimale Harnabfluss wieder hergestellt wird. Besonders wichtig ist grundsätzlich eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Liter pro Tag, damit die Harnwege und auch die Nieren gut durchspült und somit auch die Anzahl der Krankheitserreger im Nierenbecken reduziert werden.

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Als Ödem wird eine Schwellung an einer bestimmten Körperstelle bezeichnet, die aus Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe resultieren. In vielen Fällen stellt das Ödem ein Symptom für eine Verletzung oder auch für eine Erkrankung des Gefäßsystems des Menschen dar, kann jedoch auch aus anderen Erkrankungen resultieren, welche die Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe verursachen. Beispielsweise kann ein Ödem das Resultat einer Leberzirrhose oder einer Niereninsuffizienz sein oder aber das Ödem bildet sich durch eine allergische Reaktion oder durch eine Infektion. Auch verschiedene Medikamente, wie Kortison und einige Psychopharmaka, können ein Ödem auslösen. Selbst langes Sitzen und zu wenig Bewegung sind häufige Ursachen für ein Ödem.

Wie wird ein Ödem behandelt?

Grundsätzlich gilt es bei einem Ödem dessen Ursache zu klären und die Behandlung dementsprechend anzupassen. Hierfür setzten die Mediziner unterschiedliche Diagnoseverfahren ein, wie beispielsweise eine vollständige Anamnese, das Abhören der Atem- und Verdauungsorgane, Röntgen, Sonografie und Blutuntersuchungen. Wurde die Ursache für das Ödem ermittelt, so kann das Ödem durch die Regulierung der gesundheitlichen Störung eventuell beseitigt werden. Direkt lässt sich das Ödem behandeln, indem der Patient spezielle Medikamente einnimmt, die das eingelagerte Wasser aus dem Gewebe ausschwemmen. In manchen Fällen empfiehlt sich auch eine Punktion des Ödems, in deren Rahmen die Flüssigkeit mithilfe einer Kanüle ausgeleitet wird.

Unter dem Laienbegriff Ohrenschmerzen werden generell Schmerzustände im äußeren und inneren Ohr zusammengefasst. In den meisten Fällen werden die Ohrenschmerzen durch eine Mittelohrentzündung ausgelöst, jedoch können die Schmerzen im Ohr auch aus einer Verletzung resultieren. Von Medizinern werden Ohrenschmerzen grundsätzlich als Otalgie bezeichnet. Je nach dem, aus welchen Ursachen die Ohrenschmerzen resultieren, kommen die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden zum Einsatz. Liegt beispielsweise eine Mittelohrentzündung vor, so muss in erster Linie dafür gesorgt werden, dass der mit der Entzündung verbundene Eiter im Mittelohr abfließen kann und zudem setzten die Ärzte auch Antibiotika zum Abtöten der pathogenen Keime im Ohr ein. In den meisten Fällen gehen eine Mittelohrentzündung und hiermit verbundene Ohrenschmerzen mit einer Erkältung einher, die sich bis in das Innere des Ohrs ausgebreitet hat.

Ohrenschmerzen müssen behandelt werden

Ob die Ohrenschmerzen nun durch eine Mittelohrentzündung oder aber durch eine Verletzung ausgelöst werden, grundsätzlich sollte bei Schmerzen im Ohr unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Vor allem, wenn die Ohrenschmerzen über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, müssen die Ursachen für die Schmerzzustände unbedingt geklärt und eine entsprechende Behandlung angesetzt werden. Sollte dies vernachlässigt werden, kann es unter Umständen zu einer dauerhaft verringerten Hörleistung, zu einem Tinnitus oder auch zu einer Ausbreitung der Infektion bis ins Gehirn kommen. Verletzungen im Ohr und hierdurch entstehende Ohrenschmerzen müssen je nach Art und Grad der Verletzung eventuell im Rahmen einer Operation behandelt werden, doch in manchen Fällen kann die Verletzung auch ohne Zutun eines Arztes wieder ausheilen. Doch auch hierüber sollte unbedingt ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt entscheiden.

Unter dem Begriff Onkologie werden unterschiedliche Fachbereiche der Medizin und auch Forschung zusammengefasst, welche alle die Krebserkrankungen des Menschen als Hauptthema beinhalten. In der Regel stellt die Onkologie daher ein wichtiger Bestandteil der inneren Medizin dar und beinhaltet sowohl die Prophylaxe in Bezug auf Krebserkrankungen, die Diagnostik von Tumorerkrankungen als auch deren Behandlung. Im Bereich der onkologischen Forschung werden in erster Linie das Entstehen von Krebserkrankungen, deren Behandlungsmöglichkeiten sowie auch neue Medikamente und Verfahren erforscht. Die Prävention innerhalb der Onkologie stellt ein sehr wichtiges Teilgebiet dar, wobei versucht wird, Krebserkrankungen bereits im Vorfeld effektiv zu vermeiden und zu verhindern. Hierbei ist es natürlich unerlässlich, dass die Auslöser für die verschiedenen Krebserkrankungen ermittelt und genau erforscht werden. Denn nur auf diesem Weg lassen sich diese Krankheiten innerhalb der onkologischen Prävention verhindern.

Welche onkologische Therapieformen gibt es?

Im medizinischen Bereich der Onkologie finden sich verschiedene Therapieformen, mit deren Hilfe die unterschiedlichen Tumorerkrankungen behandelt werden. Die Therapien gliedern sich grundsätzlich in chirurgische und medikamentöse Behandlungen sowie in die Strahlentherapie und Chemotherapie auf. Zumeist wird bei einer Krebserkrankung eine genaue Kombination aus diesen verschiedenen Einzeltherapieformen der Onkologie eine entsprechende Behandlung erdacht. Die Forschung innerhalb der Onkologie gestaltet sich teilweise nicht immer einfach, jedoch konnten in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte auf diesem Forschungsgebiet gemacht werden. Hierdurch besteht heutzutage die Möglichkeit, dass ein Patient trotz eines Krebsleidens eine gute Überlebenschance und eine hohe Lebensqualität erhält. An der onkologischen Forschung sind weltweit verschiedene private Organisationen sowie staatliche Einrichtungen beteiligt.

Im Bereich der Medizin wird der Begriff Operation, in vielen Fällen auch abgekürzt mit OP, für die verschiedensten Eingriffe am menschlichen Körper eingesetzt, in deren Rahmen es zumeist zu einer Öffnung bestimmter Körperregionen mithilfe eines Skalpells kommt. Bei einer Operation ermöglicht sich der Chirurg durch diese Öffnung des Körpers mit einem gezielten Schnitt den Zugang zu den inneren Organen, Muskeln, Bänder und Körperhöhlen. Operationen unterscheiden sich je nach Art in Bezug auf die Komplexität teilweise gravierend, wobei die Mediziner zumeist entweder von leichten oder auch von schweren Eingriffen sprechen. Damit der Patient im Rahmen einer Operation keine Schmerzen verspürt, wird er in den meisten Fällen mithilfe einer Vollnarkose sediert. Leichte Operationen, wie beispielsweise am Bewegungsapparat, können mitunter auch mithilfe einer örtlichen Betäubung durchgeführt werden, wobei der Patient bei vollem Bewusstsein bleibt, jedoch zumeist mithilfe eines leichten Beruhigungsmittels ruhiggestellt wird.

Bei einer Operation muss eine sterile Umgebung vorherrscht

Damit es im Rahmen einer Operation nicht zu gefährlichen Infektionen kommt, müssen sowohl der Operationssaal, häufig ebenfalls mit OP abgekürzt, als auch das Operationsbesteck ohne Einschränkung steril sein. Auch die bei einer Operation anwesenden Personen müssen hierfür sterile Kleidung und Atemmaske tragen und sich zudem vor und auch nach der Operation eines Sterilisationsvorgangs unterziehen, in dessen Rahmen vor allem die Hände mit einem antiseptischen Mittel gewaschen werden. Seit die Medizin im Bereich der Chirurgie erhebliche Fortschritte erzielt hat, können mit den verschiedenen Operationen sehr häufig Leben gerettet werden. Beispielsweise verstarben viele Personen noch vor nicht allzu langer Zeit an einer Blinddarmentzündung, welche heutzutage durch einen leichten operativen Eingriff, in dessen Rahmen der Blinddarm entfernt wird, beseitigt werden kann.

Als Orthopädie wird ein ganz spezieller, medizinischer Bereich bezeichnet, der sich auf den menschlichen Stütz- und Bewegungsapparat bezieht. Die Orthopädie greift hierbei auf die unterschiedlichsten Anwendungen und Medikamente zurück, welche sich auf die jeweiligen Bereiche des Skeletts und Bewegungsapparates beziehen, an denen Probleme auftreten oder sich Verletzungen befinden. Ein Arzt der Orthopädie wird dementsprechend als Orthopäde bezeichnet. Die Orthopädie greift auf eine ungemein lange Geschichte zurück, denn bereits viele alten Kulturen verfügten über ein umfangreiches Wissen in Bezug auf die Behandlung von Gesundheitsproblemen am menschlichen Skelet, der Gelenke und auch der Muskeln und Sehnen. So zeigen sehr alte Schriften beispielweise auf, dass bereits die alten Völker über das Wissen und Können verfügten, einen Knochenbruch zu schienen.

Es finden sich viele orthopädische Erkrankungen

Die orthopädischen Erkrankungen, Verschließerscheinungen und auch Verletzungen gestalten sich ungemein vielfältig und daher muss ein Orthopäde grundsätzlich über einen umfangreichen Wissens- und auch Erfahrungsschatz verfügen, um den Patienten ideale und mit Kompetenz behandeln zu können. Schon alleinig die Gelenkserkrankungen nehmen ein sehrt breit gefächertes Spektrum innerhalb der Orthopädie ein, wobei die wohl geläufigste Gelenkerkrankung die Arthrose darstellt. Innerhalb der Orthopädie wird sehr häufig auf das Röntgen im Rahmen der Diagnosestellung zurückgegriffen, da hierdurch vor allem Verletzungen und Erkrankungen der Knochen ermittelt werden können. Teilweise greifen die Orthopäden jedoch auch auf die Sonographie und auch auf die Kernspintomografie im Rahmen des Diagnoseverfahrens zurück. Die Behandlungsmethoden der Orthopädie sind aufgrund der vielfältigen Beschwerden am Bewegungs- und Stützapparat des Menschen ebenfalls ungemein breit gefächert und sehr unterschiedlich. Zudem werden Orthopäden auch durch Masseure und Physiotherapeuten tatkräftig unterstützt.

Osteoporose ist auch als Knochenschwund bekannt. Durch den Schwung der Knochensubstanz werden die Knochen porös und sind deutlich bruchgefährdeter. Aus Auslöser kommen verschiedene Faktoren in Betracht. Stoffwechselerkrankungen, starker Nikotin- und Alkoholgenuss über lange Zeit und die dauerhafte Einnahme bestimmter Medikamente können die Ursache sein, ebenso die Hormonumstellung bei Frauen in den Wechseljahren. Ein spezieller Fall der Osteoporose ist die Altersosteoporose, die vor allem Patienten ab siebzig Jahren betrifft. Bei Männern bewirkt in diesem Zeitraum der fallende Testosteronspiegel eine hormonelle Umstellung, auch zu wenig Bewegung und Nähstoffmangel sind wichtige Faktoren.

Als Folge von Osteoporose können schon bei leichter Belastung Brüche entstehen.

Eine Messung der Knochendichte gibt Aufschluss über eine mögliche Erkrankung. Wird tatsächlich Osteoporose diagnostiziert, muss eine konsequente Therapie eingehalten werden. Zum Behandlungsprogramm, der den Verlauf der Krankheit hinauszögert und gleichzeitig die Beschwerden lindert, gehören spezielle Sportübungen, die neue Knochenzellen bilden lassen. Arzneimittel wie Bisphosphonate fördern die Wiederherstellung der Knochendichte. Wichtig ist auch eine nährstoffreiche Ernährung, die mit entsprechenden Ergänzungsmitteln angereichert wird.

Vor allem Kalzium, Magnesium, Glucosamin und Vitamin D sind die entsprechenden Mittel bei Osteoporose. Magnesium unterstützt nicht nur Nerven und Muskeln, sondern auch den Knochenaufbau. Kalzium ist für Knochen der bedeutendste Baustoff. Um die nötige Zufuhr zu erreichen, sind Nahrungsergänzungsmittel sehr hilfreich. Vitamin D unterstützt die Verwertung des Kalziums im Knochen. Neben reichhaltiger Sonnenlichtbestrahlung wird Vitamin D zusätzlich durch die Nahrungsergänzungsmitteln durch Seefisch oder Lebertran zugeführt.

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Unter der PECH-Regel verstehen die Mediziner die erforderlichen Sofortmaßnahmen im Rahmen von verschiedenen Sportverletzungen. Bei dem Begriff PECH handelt es sich um eine Zusammensetzung der Anfangsbuchstaben bestimmter Methoden für die Sofortbehandlung von allgemein bekannten Verletzungen des Bewegungsapperats. Das P steht grundsätzlich für Pause, was soviel bedeutet, dass der Verletzte sofort mit dem Sport aufhören muss, um eine Verschlimmerung der Verletzung zu vermeiden. E steht für Eis und zeigt an, dass die entsprechende Verletzung umgehend gekühlt werden muss, damit sich keine all zu große Schwellung einstellt oder eine bereits vorhandene Schwellung abklingen kann. C steht für Compression und bedeutet, dass dem Verletzten umgehend ein Kompressionsverband angelegt werden sollte, der ebenfalls der Schwellung entgegenwirkt und eine Stütze für die verletzte Stelle bietet. H steht wiederum für Hochlagern, wobei sich dieser Begriff vor allem auf Verletzungen der Extremitäten bezieht, die im Idealfall sofort hochgelagert werden.

Wann greift die PECH-Regel?

Die PECH-Regel ist vor allem bei Muskelzerrungen, Verstauchungen, bei einem Muskelfaserriss und bei Prellungen sinnvoll. Jedoch erübrigt die PECH-Regel keine anschließende Untersuchung durch einen Mediziner, der letztendlich eine Diagnose stellt und eine Therapie veranlasst, da es sich bei dieser Maßnahmenkombination ausschließlich um Erstbehandlungen von Verletzungen handelt. Bei vielen Sportverletzungen ist eine intensive Untersuchung und auch eine entsprechende Therapie notwendig, wobei die PECH-Regel zumeist noch weiterhin ergänzend fortgesetzt wird, da diese einzelnen Maßnahmen auch, je nach Verletzung, den Heilungsprozess unterstützen können. Doch sollte hierüber generell ein Arzt oder Heilpraktiker entscheiden, denn in einigen seltenen Fällen kann sich die langfristige Anwendung der PECH-Regel auch kontraproduktiv auf die Heilung auswirken.

Als eine Persönlichkeitsstörung werden erhebliche Abweichungen der Persönlichkeit eines Menschen von der Normalität bezeichnet, welche zumeist auf Entwicklungsdefizite, traumatische Erlebnisse oder auch auf Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns zurückgeführt werden. Eine Persönlichkeitsstörung zeigt sich zumeist durch eine gravierende Unflexibilität eines Menschen und durch verschiedene Verhaltensmuster, die als unüblich, übertrieben und auch exzentrisch gelten. Hierbei gilt es natürlich zu klären, ob hinter dem entsprechenden Verhalten eines Menschen tatsächlich eine Persönlichkeitsstörung steckt oder ob lediglich angewöhnte Muster vorliegen, die sehr einfach mithilfe von Selbstdisziplin wieder beseitigt werden können. Echte Persönlichkeitsstörungen sind zumeist mit verschiedenen psychischen Symptomen, wie Angstzuständen, Vermeidungsstrategien und auch Depressionen verbunden.

Wie werden Persönlichkeitsstörungen behandelt?

Je nachdem um was für eine Art von Persönlichkeitsstörung es sich handelt, werden unterschiedliche Therapiestrategien eingesetzt. In den meisten Fällen raten die Experten zu einer umfangreichen Psychotherapie und in besonders schweren Fällen müssen eventuell auch medikamentöse Behandlungen angesetzt werden. Beispielweise ist bei einer schizoiden Persönlichkeitsstörung auch ein Klinikaufenthalt zumeist unumgänglich und die Betroffenen müssen mithilfe einer kombinierten Therapie sowohl durch einen Psychologen als auch medikamentös behandelt werden. Leichtere Persönlichkeitsstörungen, wie beispielsweise eine nicht sehr stark ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung, lässt sich in der Regel mithilfe einer alleinigen Psychotherapie behandeln. Grundsätzlich gilt es vor einer entsprechenden Therapie daher zu klären, um was für eine Art von Persönlichkeitsstörung es sich tatsächlich handelt.

Bei einer Phobie handelt es sich um eine spezielle Angststörung, in deren Rahmen der Betroffene vor ganz bestimmten Situationen, Lebewesen oder Gegenständen übermäßig Angst hat. In der Regel sind diese Ängste unbegründet und unangebracht und haben nicht mit einer tatsächlichen Gefahr für den Betroffenen zu tun. Aus diesem Grund zählen ausgeprägte Phobien zu den krankhaften Angststörungen. Bei den meisten Phobien spielt die Fantasie des Betroffenen eine maßgebliche Rolle, da sich der Patient die schlimmsten Dinge in Bezug auf die Objekte oder Situationen, vor denen er Angst versprüht, ausmalt. Ein gutes Beispiel für eine weitverbreitete Phobie stellt die ausgeprägte Flugangst dar, wobei sich die Betroffenen beim Fliegen zumeist ausmalen, dass das Flugzeug bei der kleinsten Turbolenz abstürzt. Auch die Klaustrophobie, die Angst vor engen Räumen, ist sehr weit verbreitet und hierbei fühlen sich die Betroffenen zumeist von einem engen Raum nahezu erdrückt.

Diagnose und Therapie

Jede Phobie ist behandelbar und kann im Rahmen einer umfangreichen Psychotherapie gemildert und sogar geheilt werden. Grundsätzlich sind hiefür Gespräche mit einem Psychologen notwendig, der feststellt, was genau für Auslöser hinter einer Phobie stecken. In vielen Fällen kann eine Phobie ein spätes Symptom für ein traumatisches, schreckliches und nicht selten auch verdrängtes Erlebnis in der Kindheit darstellen. In solch einem Fall kann die Phobie in vielen Fällen durch eine umfangreiche Traumatherapie gemildert oder gar gänzlich beseitigt werden. Bei der Traumatherapie werden die erlebten Traumata mithilfe eines Psychologen aufgearbeitet und lösen sich im Rahmen der Therapie zumeist, was zur Folge hat, dass die unbegründeten Ängste bei einer Phobie nach und nach verschwinden.

Als Pickel, auch Pustel genannt, wird generell eine Schwellung an Oberfläche der Haut bezeichnet, die in sehr vielen Fällen mit Eiter gefüllt ist. Die Ursachen für Pickel sind sehr breit gefächert, beispielsweise kommt es vor allem in der Pubertät des Menschen zu einer erhöhten Bildung mit Pickeln im Gesicht und teilweise auch am ganzen Körper, was auf die hormonelle Umstellung im Körper im Rahmen der Pubertät zurückzuführen ist. Des weiteren können Pickel jedoch auch in einem fortgeschrittenen Alter auftreten, wobei diese Pusteln sehr häufig sowohl auf eine ungesunde Ernährung, auf eine Vergiftung des Körpers und auch auf verschiedene äußere Faktoren und Umwelteinflüsse zurückgeführt werden können. Selbst verschiedene kosmetische Produkte können bei manchen Menschen die Bildung von Pickeln begünstigen. In der Regel sind Pickel harmlos und müssen nicht ärztlich behandelt werden, sofern sich keine gravierende Infektionen durch den Pickel einstellt und die Schwellungen nicht durch eine Hautkrankheit verursacht werden.

Bei einer erhöhten Bildung von Pickel sollte ein Dermatologe aufgesucht werden

Treten Pickel in einem hohen Ausmaß auf, so ist es generell ratsam, einen kompetenten Dermatologen zu konsultieren, der im Rahmen zahlreicher Untersuchungen die Ursachen für die Pickelbildung ermittelt. Hierbei muss geklärt werden, ob es sich bei den Pickeln nicht um die Symptome einer Akne oder einer ähnlichen Hormonerkrankung handelt. Viele Betroffene drücken die Pickel und den darin befindlichen Eiter aus, was generell zwar kein Problem darstellt, jedoch sollte hierbei unbedingt auf die Desinfektion der entsprechenden Körperstelle geachtet werden, damit keine Erreger in die lädierte Haut eindringen und eine Entzündung verursachen können.

Pigmentstörungen, eine Unregelmäßigkeit in der Verteilung des Hautfarbstoffs Melanin, gehören zu den grundsätzlich eher harmlosen Hautveränderungen, die zunächst keinen pathologischen Befund darstellen sondern eher kosmetische Relevanz haben. Auch Sommersprossen und die sogenannten „Altersflecken“ gehören zu dieser Form der Hautveränderung. Trotz der Häufigkeit von Pigmentstörungen können diese, wenn sie besonders extrem ausgeprägt sind, an einer ungünstigen Stelle entstehen oder eine entsprechende Größe erreichen, auch zur Belastung für den Patienten werden und eine psychotherapeutische Behandlung notwendig machen.

Woher kommen Pigmentstörungen?

Ursächlich für Über- oder Unterpigmentierung sind endogene Faktoren, wie die zur Pigmentveränderung führende Erbanlage oder hormonelle Schwankungen, wie sie auch durch die Einnahme von Hormonpräparaten ausgelöst oder begünstigt werden können. Exogene Faktoren wie mechanische Reize durch Hitze, Kälte oder oder Reibung oder chemische Einflüsse durch bestimmte Kosmetikprodukte können ebenfalls ursächlich für Pigmentanomalien sein. Weder den durch körpereigene Hormoneinflüsse ausgelösten Pigmentstörungen, noch den erblich bedingten, kann man vorbeugen.

Vom Umgang mit Pigmentstörungen

Abhängig von der Größe, der Form und der Körperstelle, an der eine Pigmentstörung entsteht, kann sie vom Betroffenen entweder problemlos ignoriert werden, insbesondere aber, wenn der ganze Körper betroffen ist, kann eine Pigmentstörung psychisch belastend werden und den Patienten insofern in seiner Lebensqualität beeinflussen. In diesen Fällen gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit der Hautveränderung umzugehen. Nur, wenn wirklich ein begründeter Verdacht für eine bösartige Veränderung der Hautfärbung besteht, entnimmt der Arzt mittels einer Biopsie Gewebe, das dann untersucht wird.

Pigmentstörungen im Griff

Im Alltag fühlen sich viele Menschen vor allem durch Pigmentstörungen im Gesicht seelisch belastet. Ein Kaffeebart, der keiner ist, kann aber beispielsweise mit effektiv deckenden Kosmetika, dem sogenannten Camouflage-Make-Up, kaschiert werden. Sehr starke Überpigmentierungen können auch mittels einer bleichenden Creme aufgehellt werden, hierbei ist aber zu beachten, dass künftige Sonneneinstrahlung stärker von der Haut aufgenommen wird und so eine Verstärkung der ursächlichen Problems die Folge sein kann.

Als Placeboeffekt wird eine bestimmte Reaktion bezeichnet, die im Rahmen einer medizinischen Behandlung eine Verbesserung der Symptome mit sich bringt, ohne dass das entsprechende Medikament jedoch einen wirksamen Inhaltsstoff aufweist. Derartige Scheinmedikamente werden in der Regel kurz als Placebo bezeichnet. Die Placebotherapie gilt in unseren Breitengraden nach wie vor als ethisch umstritten, trotz dass derartige Therapien vielen Patienten zur Linderung ihrer Beschwerden verhelfen. Laut weitreichender Forschungen resultiert der Placeboeffekt in der Regel aus dem Glauben des Patienten an die Wirksamkeit eines Medikaments, wodurch der psychische Zustand eines Patienten positiv beeinflusst wird, was wiederum eine Aktivierung des Stoffwechsels bewirken kann. Hierfür ist es jedoch erforderlich, dass der Patient nichts von der tatsächlichen Unwirksamkeit des jeweiligen Medikaments weiß.

Der Placeboeffekt und die Alternativmedizin

Die Schulmedizin erachtet viele Erfolge durch alternativmedizinische Verfahren und Medikamente sehr häufig als Ergebnis eines Placeboeffekts. Vor allem die Wirksamkeit der Homöopathie wird von vielen Schulmedizinern und Wissenschaftlern dem Placeboeffekt zugesprochen. Auch Bachblütenbehandlungen, Osteopathie, Reiki und viele weitere Verfahren aus dem alternativmedizinischen Bereich und deren Heilergebnisse werden vom Stand der Schulmedizin ausschließlich einem Placeboeffekt zugeschrieben und als nicht wirksam bezeichnet. Dieser Umstand resultiert aus den wissenschaftlich nicht nachweisbaren Wirkungsmechanismen dieser speziellen Anwendungen und Präparate. Jedoch sollte von der Schulmedizin hierbei bedacht werden, dass letztendlich die Linderung der Beschwerden eines Patienten an erster Stelle stehen muss, auch wenn diese lediglich aus einem Placeboeffekt resultiert.

Unter der Bezeichnung posttraumatische Belastungsstörung werden verschiedene Symptome zusammengefasst, die nach einem oder mehreren traumatischen Erlebnissen auftreten. Nicht selten zeigen sich die Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung erst Jahre nach dem entsprechenden traumatischen Ereignis, was einen Rückschluss auf das eigentliche Trauma ungemein erschwert. Um welche Art von traumatischem Erlebnis es sich hierbei handeln kann, gestaltet sich ungemein breit gefächert. Ein Unfall, einmalige oder wiederholte Gewalt, Kriegserlebnisse, psychische Folter aber auch ganz alltägliche Vorgänge, wie beispielsweise Mobbing, Vernachlässigung oder ständige Diskriminierungen können zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen. Vor allem wenn sich die traumatischen Erlebnisse bereits im Kindesalter abspielen, ist das Risiko sehr hoch, dass die Betroffenen im Erwachsenenalter unter zahlreichen psychischen Problemen leiden.

Wie wird eine posttraumatische Belastungsstörung behandelt?

Eine posttraumatische Belastungsstörung kann nur mithilfe einer Psychotherapie und in besonders schlimmen Fällen mit starken Symptomen mithilfe von Psychopharmaka behandelt werden. Jedoch muss man hierbei bedenken, dass die alleinige medikamentöse Therapie die posttraumatische Belastungsstörung nicht wirklich beseitigt, sondern ausschließlich die Symptome, wie Depressionen oder Angstzustände, lindert. Im Rahmen einer umfangreichen Psychotherapie wird hingegen das nicht selten verdrängte Trauma ans Tageslicht gebracht und gemeinsam mit einem einfühlsamen Psychologen abgearbeitet. Im günstigsten Falle lassen hierdurch auch die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung mit der Zeit immer mehr nach.

Das Wort Potenz kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet so viel wie Macht, Kraft oder Stärke. In der Medizin versteht man darunter die Fähigkeit des Penis zur Erektion.

Was bedeuten Potenzprobleme?

Bis heute ist dieser Bereich ein Tabu-Thema. Die Betroffenen reden nicht gerne darüber, weil mangelnde Potenz als Zeichen mangelnder Männlichkeit angesehen wird. Gleichzeitig werden Probleme mit der Potenz noch zu oft als Bagatellen abgetan und heruntergespielt. Wer davon nicht betroffen ist, kann nur selten verstehen, wie sehr Potenzprobleme die Lebensqualität negativ beeinflussen können. Zudem können Potenzprobleme erste Anzeichen ernster Erkrankungen sein.

Welche Erkrankungen können Störungen der Potenz verursachen?

Eines muss von vornherein gesagt werden: gelegentliches Versagen ist normal und passiert auch jüngeren Männern. Wenn sich die Vorkommnisse von erektiler Dysfunktion jedoch häufen, sollte auf jeden Fall ein Facharzt aufgesucht werden. Oft stecken psychologische Ursachen wie Stress, Versagensangst oder Beziehungsprobleme dahinter. Es gibt jedoch auch viele Krankheiten, deren erste Anzeichen Potenzstörungen sind. Dazu zählen solche weit verbreiteten Erkrankungen wie Diabetes, Arteriosklerose oder ein Aneurysma. Sogar manche psychischen Krankheiten wie klinische Depressionen können mit Potenzproblemen einhergehen. Nur wenige Patienten wissen, dass auch verschiedene Medikamente oder Kombinationen von Medikamenten als Nebenwirkung Impotenz zur Folge haben können.

Wie werden Störungen der Potenz behandelt?

Die einzigen Potenzmittel, deren Wirkung klinisch getestet sind, basieren auf den Wirkstoffen, die den Blutfluss zu den Blutgefäßen des Penis verbessern. Dadurch wird bei sexueller Erregung eine bessere Erektion und somit bessere Potenz erreicht. Diese Mittel sind rezeptpflichtig und werden von den Krankenkassen nicht bezahlt.

Unter gesundheitsbezogener Prävention versteht man einerseits die Vorbeugung zur Vermeidung von Gesundheitsschäden und andererseits die Förderung der Gesundheit zur Steigerung der Lebensqualität und Verlängerung des Lebens. Es geht also sowohl um Minimierung der Risiken vor krankheitsbedingten Störungen als auch um Schutz der gesundheitlichen Faktoren.

Das Ziel der krankheitsbezogenen Prävention laut § 20 Abs. 1 SGB V ist es, durch geeignete Maßnahmen beide Betrachtungsweisen zu optimieren. Bei der Reduzierung von Risikofaktoren geht es im wesentlichen um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der Muskulatur, der Knochen und des Bindegewebes, Erkrankungen des Nervensystems und der Sinnesorgane, Diabetes Mellitus Typ II, bösartige Neubildungen sowie psychische und psychosomatische Erkrankungen. Zur Förderung der Gesundheit baut die Prävention auf vier Handlungsfelder auf: Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und Entwöhnung von Suchtmitteln.

Ausreichende Bewegung ist notwendig für ein gesundes Leben.

Sie dient der Verbesserung der Muskelkraft und der Beweglichkeit des Skellettbaus. Hinzu kommt die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Insbesondere zur Vorbeugung von Diabetes Mellitus Typ II ist auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten. Der Körper muss mit lebensnotwendigen Mineralstoffen, Vitaminen und Nährstoffen versorgt werden, um Mangel- oder Fehlernährung zu vermeiden. Prävention in der Ernährung ist auch wichtig zur Reduktion von Übergewicht.

Zur Vermeidung des Risikos stressbedingter Erkrankungen ist Prävention in Form von Entspannung und Stressbewältigung notwendig. Hier sind insbesondere individuelle Belastungsstörungen zu vermeiden. Durch Suchtmittelkonsum können vielfältige Krankheiten gefördert werden. Daher gilt es den Suchtmittelkonsum durch Präventionsmaßnahmen zu minimieren. Dazu gehören Maßnahmen zum Nichtrauchen und zur Reduzierung des Konsums von Alkohol. Gesundheitsbezogene Prävention ist wissenschaftliche erwiesen. Es ist besonders auf die Individualität einer Person zu achten. Ganzheitlich betrachtet ist es sinnvoll, präventive Maßnahmen aus unterschiedlichen Bereichen zu verbinden. Dies erhöht die Wirksamkeit und verbessert den gesamten Gesundheitszustand.

Prophylaxe stellt generell ein Überbegriff für die verschiedensten Verfahren, Medikationen und Anwendungen dar, welche der Vorbeugung von Gesundheitsbeeinträchtigungen, Verschleißerscheinungen und auch Krankheiten dienen. Eine Prophylaxe kann sich sowohl in Form einer gesunden Ernährung, durch regelmäßigen Sport, Entspannungstechniken sowohl auch durch immunstärkende Verfahren und Medikationen gestalten. Sowohl die Mediziner, als auch die Krankenkassen wissen heutzutage von der Wichtigkeit einer optimalen Prophylaxe und daher werden auch die Kosten vieler prophylaktischer Verfahren vollständig übernommen. Viele Krankenkassen bieten zudem laufend spezielle Kurse und Informationstage für eine optimale Gesundheitsprophylaxe an. Langzeitlichen Studien in verschiedenen medizinischen Bereichen haben ergeben, dass eine genau auf den jeweiligen Bereich abgestimmte Prophylaxe eine Vielzahl an Krankheiten bereits im Vorfeld effektiv verhindern kann. Wieder andere Krankheiten lassen sich jedoch trotz einer umfangreichen und langjährigen Prophylaxe leider nicht vollständig ausschließen.

Ein gesundes Leben stellt eine sehr gute Prophylaxe dar

In erster Linie wird als grundlegende Prophylaxe ein generell gesundes Leben empfohlen. Hierbei sollten nur gesunde Nahrungsmittel konsumiert werden, wie beispielsweise viel frisches Obst und Gemüse und nicht allzu viel ungesunde Fette. Des weiteren empfehlen die Gesundheitsexperten ohne Einschränkung auf den übermäßigen Konsum von Genussmitteln sowie Suchtstoffen, wie Alkohol und Nikotin, im Rahmen der Prophylaxe weitgehendst zu verzichten. Auch die stetige Unterstützung des Immunsystems durch spezielle Verfahren oder reine natürliche Substanzen wird im Bereich der Prophylaxe sehr häufig eingesetzt. Sportliche Aktivitäten und regelmäßig frische Luft gehören, wie bereits erwähnt, ebenso zu einer umfangreichen Prophylaxe, wie auch die Entspannung und optimale Erholung vom Alltagsstress. Wie unschwer zu erkennen ist, nimmt die Gesundheitsprophylaxe ein ungemein breit gefächertes Feld ein.

Die Prostata gehört zu den inneren männlichen Geschlechtsorganen. Sie befindet sich im Bereich der Harnblase und dem Beckenboden und besitzt mehrere Drüsen, Muskelfaser und gefäßreiche Bindegewebe.

Was ist die Prostata?

Eine gesunde Prostata ähnelt in ihrer Größe und Form einer Kastanie. Zusammen mir der Muskulatur des Blasenhalses sorgt das Organ dafür, dass das Sperma nicht in die Harnblase läuft. Das innere Geschlechtsorgan ist zudem für den Hormonstoffwechsel zuständig. Die Prostata produziert außerdem ein eiweißhaltiges Sekret und das Spermin. Mit dem Sekret wird das Sperma verflüssigt (=Emission). Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass die Erbinformation, die sogenannte DNA (Desoxyribonukleinsäure), die die Spermien mit sich tragen, geschützt wird.

Was kann der Arzt für die Prostata tun?

Bei der Krebsvorsorge für den Mann werden die äußeren Genitalien, die Haut und die inneren Geschlechtsorgane von einem Facharzt untersucht. Besteht ein Krankheitsverdacht, kann eine Urinuntersuchung, eine Prostata-spezifische Antigen (PSA)-Bestimmung, eine Biopsie, ein Transrektaler Ultraschall (TRUS) oder eine digital-rektale Untersuchung (DRU) eine genauere Diagnose ermöglichen. Krebs, Miktionsstörungen, eine Hämaturie, eine Hämospermie, Harninkontinenz oder der Grund für eine erektile Dysfunktion können dabei entdeckt und behandelt werden.

Was sollte man für die Prostata tun? Wir wird das Leben angenehmer?

Eine ausgewogene Ernährung, Sport und ein gesunder Lebensstil sind die wichtigsten Faktoren, um gesund zu bleiben. Spurenelemente, Lycopin, die Vitamine C, D und E, Phytoöstrogene, Betakarotin, Kalzium, tierische Fette und Omega-3-Fettsäuren unterstützen ebenfalls eine gesunde Prostata. Zigaretten, Kaffee und Alkohol sind Gift für den Körper. Zur Vorbeugung gegen den Prostatakrebs hilft nur die Vorsorgeuntersuchung beim Facharzt.

Als Psyche werden generell alle verschiedenen, geistigen Aspekte, wie das Denken und das Empfinden eines Menschen zusammengefasst. Der Begriff Psyche stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet soviel wie „Atem“ oder „Hauch“. Heutzutage wird die Psyche auch häufig mit dem Begriff Seele gleichgesetzt, wobei jedoch nicht die religiösen Aspekte des Menschen, sondern wiederum die verschiedensten geistigen Bereiche gemeint sind. Seit der Zeit der modernen Psychoanalyse und Psychotherapie beinhaltet die Bezeichnung Psyche auch das sogenannte „innere Erleben“ eines Menschen, wobei die verschiedensten Wahrnehmungen, Gedankengänge und auch Empfindungen eine wesentliche Rolle spielen. Die verschiedenen Aspekte der Psyche können sowohl durch körperliche, als auch durch geistige Fehlfunktionen, Traumata und auch Erkrankungen gestört werden, wobei die Ärzte in der Regel eine Psychotherapie oder auch Psychopharmaka ansetzten. Die wohl bekanntesten psychischen Störungen stellen die Depressionen und die Phobien dar, welche sich jeweils auf das Empfinden beziehen. Eine bekanntesten Wahrnehmungsstörung ist die Schizophrenie.

Die Psyche kann geheilt werden

Die moderne Psychologie und Psychotherapie verfügt über ungemein effektive Methoden und auch Medikationen, um die verschiedensten psychischen Störungen zu heilen oder zumindest für den Patienten erträglich zu machen. Eine Psychotherapie muss jedoch in der Regel über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, um tatsächlich eine Heilung und Linderung zu erreichen. Die Medikamente, die gegen psychische Störungen eingesetzt werden, helfen hingegen in der Regel sofort nach der ersten Einnahme, jedoch werden durch diese Psychopharmaka zumeist lediglich die Symptome und nicht die tatsächlichen Ursachen für die Störungen der Psyche beseitigt. Daher ersetzt die Einnahme von Psychopharmaka keinesfalls eine umfangreiche Psychotherapie.

Die Psychologie befasst sich mit dem Verhalten, der Entwicklung und dem Erleben eines Menschen und dient heutzutage zumeist der Behandlung von psychischen Erkrankungen und Beschwerden. Innerhalb der Psychologie werden für die Behandlung von psychischen Erkrankungen und auch für die Erforschung der menschlichen Psyche in erster Linie umfangreiche Gespräche zwischen einem Psychologen und dem Patienten angesetzt, in deren Rahmen der Psychologe versucht zu ergründen, auf welche Erlebnisse und Lebensumstände in der Vergangenheit die entsprechenden Probleme des Patienten zurückgeführt werden können. Im weiteren Verlauf und nachdem die Ursachen der Probleme ins Bewusstsein des Patienten geholt wurden, kann der Psychologe dabei behilflich sein, die vergangenen und problemverursachenden Aspekte des Lebens und Erlebnisse seines Patienten nach und nach abzuarbeiten.

Die Psychologie ist disziplinübergreifend

Die Psychologie darf heute nicht nur als rein medizinischer Teilbereich angesehen werden, denn ein Psychologe ist gleichermaßen auch sehr häufig Sozialberater, Suchtberater und Verhaltenstherapeut in einem. Zudem spielen auch die Bereiche der Anthropologie und Kognitionswissenschaft sowie der Neurowissenschaft in die moderne Psychologie hinein. Maßgeblich geprägt wurde die heutzutage übliche Psychologie und auch Psychotherapie durch die beiden Psychologen Jung und Freud, deren Techniken und Methoden bis heute einen wesentlichen Bestandteil bei der Behandlung von psychisch kranken Menschen und Personen mit seelischen Problemen darstellen.

Eine Psychose ist häufig mit dem Realitätsverlust verbunden. Als Psychose bezeichnen die Mediziner und Psychologen eine schwere psychische Störung, in deren Rahmen die Patienten in vielen Fällen unter einem gravierenden Realitätsverlust leiden. Eine Psychose kann sowohl körperliche als auch geistige Ursachen haben und bis heute sind die tatsächlichen Ursachen der nicht organisch bedingten Psychosen weitgehendst unbekannt.

Die Symptome einer Psychose

Je nach Art, Ursache und Grad einer Psychose können sich die damit verbundenen Symptome sehr unterschiedlich gestalten. Häufig leiden die Patienten unter gravierenden Wahnvorstellungen, optischen, körperlichen und auch akustischen Halluzinationen und einem hiermit verbundenen, bereits erwähnten, Realitätsverlust. Bei einer schizophrenen Psychose kann es beispielsweise auch zu sogenannten Ich-Störungen kommen, wobei die Betroffenen häufig glauben, dass ihre Gedanken von anderen Personen gehört werden können.

Affektive Psychosen sind zumeist mit Depression verbunden

Die sogenannten affektiven Psychosen lösen nicht selten bei den Patienten Phasen der Depression und Manie aus, welche sich zumeist in einem unregelmäßigen Wechsel einstellen. Aus diesem Grund wird diese Art der Psychose auch als Gefühlspsychose bezeichnet, wobei es auch bei diesen psychischen Störungen zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen kommen kann.

Auslöser einer körperlichen Psychose

Eine körperliche Psychose kann beispielsweise durch eine Schädigung oder Erkrankung des zentralen Nervensystems und des Gehirns entstehen. Auch der exzessive Medikamenten-, Alkohol- und Drogenkonsum kann eine körperlich bedingte Psychose auslösen. Körperliche Psychosen können aufgrund dieser physischen Ursachen nicht allein durch eine Psychotherapie behandelt werden, sondern nur durch eine Kombination aus psychologischer und physiologischer Therapie, wobei sowohl die Ursachen als auch die psychischen Symptome in die Behandlung mit einbezogen werden.

Bei der Psychotherapie werden psychische Erkrankungen behandelt, sie ist eine spezielle Therapieform, in deren Rahmen verschiedene psychische Erkrankungen behandelt werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf intensiven Gesprächen zwischen einem Psychologen oder Psychotherapeuten und dem Patienten.

Die Psychotherapie gliedert sich in unterschiedliche Therapieformen auf

Die Bezeichnung Psychotherapie stellt grundsätzlich ein Sammelbegriff für unterschiedliche Behandlungsformen dar, welche je nach Art der psychischen Erkrankung eingesetzt werden. Die meisten Psychotherapeuten haben sich auf eine oder zwei dieser speziellen Behandlungsformen spezialisiert. Je nachdem, unter welchen psychischen Problemen ein Patient leidet, werden zusätzlich zu der jeweiligen Psychotherapie auch verschiedene Psychopharmaka eingesetzt.

Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, Psychoanalyse

Die drei geläufigsten Formen der Psychotherapie stellen die Verhaltenstherapie, die Gesprächstherapie und die Psychoanalyse dar. Bei der Verhaltenstherapie lernt der Patient durch bestimmte Techniken mit seinen psychischen Problemen, wie z. B. mit Angstzuständen, umgehen zu können. Bei der Gesprächstherapie werden zwischen dem Patienten und dem Therapeuten intensive Gespräche durchgeführt und die Psychoanalyse dient grundsätzlich dem Aufdecken versteckter psychischer Probleme, wobei die Befragung des Patienten durch den Therapeuten im Vordergrund steht.

Einzeltherapie und Gruppentherapie

Eine Psychotherapie kann sich sowohl als Einzeltherapie als auch als Gruppentherapie gestalten. Bei der Einzeltherapie finden die Gespräche ausschließlich zwischen dem Therapeuten und dem Patienten statt und bei der Gruppentherapie finden sich mehrere Patienten und zumeist ein oder zwei Therapeuten zusammen. Ob nun eine Einzel- oder Gruppentherapie angebracht ist, darüber entscheiden wiederum die psychische Erkrankung und auch die Veranlagung des Patienten. Beispielsweise werden Gruppentherapien sehr häufig im Rahmen einer Drogensucht empfohlen, und Einzeltherapien haben sich im Rahmen von Psychosen, Depressionen und Angstzuständen bewährt.

Q (4)

Als Qi Gong wird ein sehr altes, aus China stammendes Bewegungssystem bezeichnet, mit dessen Hilfe die menschliche Lebensenergie zum Fließen gebracht und Energieblockaden aufgelöst werden können. Hierdurch werden laut der chinesischen Überlieferungen die Selbstheilungsprozesse im Körper aktiviert und unterstützt. Tatsächlich nimmt das Qi Gong in der TCM (traditionell chinesischen Medizin) bis heute einen sehr wichtigen Stellenwert ein und viele chinesische und mittlerweile auch einige westliche Ärzte arbeiten gezielt mit Qi Gong. Die Lebensenergie des Menschen und deren reibungsloser Fluss durch die Meridiane (die Energieleitbahnen im Körper) ist auch in weiteren Bereich der TCM von Bedeutung, wie beispielsweise bei der Akupunktur und Akupressur, welche beide auch im Westen mittlerweile sehr weit verbreitete Heilanwendungen darstellen.

Wie wird das Heilen mit Qi Gong durchgeführt?

Die Unterstützung der Selbstheilungsprozesse durch Qi Gong erfolgt in der Regel durch die Mitarbeit des Patienten, der ganz bestimmte Übungen aus dem Qi Gong durchführt. Hierbei kann es sich um sehr sanfte und langsame Bewegungsübungen in Kombination mit gezielter Atmung, oder aber um innere und somit geistige Übungen handeln. Tatsächlich lässt sich das Qi Gong nicht nur in Bezug auf die Wiederherstellung der Gesundheit einsetzten, sondern stellt auch eine sehr gute Möglichkeit für die Gesundheitsprophylaxe dar. Voraussetzung ist jedoch, dass die Übungen regelmäßig und mit Konzentration durchgeführt werden.

Als Quantenheilung wird eine umstrittene Methode aus der Alternativmedizin bezeichnet, die klare esoterische Züge aufweist und daher von der Schulmedizin und auch von vielen Heilpraktikern nicht anerkannt wird. Bei der Quantenheilung ist der Patient häufig selbst mit verschiedenen mentalen und auch körperlichen Methoden vertraut, mit deren Hilfe er nach der Theorie dieser Heilmethode seinem Körper Energie aus dem Universum zuführt. Hierdurch können laut den Anhängern dieser Praktiken Energieblockaden im Körper gelöst werden, wodurch die Selbstheilungsprozesse aktiviert werden sollen. Die Quantenheilung kann sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche und die feinstofflichen Bereiche des Menschen positiv auswirken. Mitunter finden sich auch einige Therapeuten, die nach eigenen Angaben mithilfe verschiedener Praktiken aus der Quantenheilung Fremdheilungen erreichen können und somit Patienten behandeln.

Wie läuft eine Quantenheilung ab?

Die Techniken der Quantenheilung unterschieden sich teilweise gravierend und berufen sich häufig auf alte, spirituelle Traditionen. Nicht selten nennen die Anhänger die Heilmethoden auch die Quantenphysik, ein Bereich der theoretischen Physikwissenschaft, als Hinweis oder sogar Beweis für die Wirksamkeit der doch recht umstrittenen Heilsysteme. Einige Quantenheimsysteme arbeiten mit speziellen Meditationen, andere jedoch mit bestimmten Bewegungsabläufen, welche eine Energetisierung des Körpers bewirken und hierdurch die Selbstheilungsprozesse im Körper aktivieren sollen. Um diese umstrittenen Heilmethoden zu erlernen, finden sich zahlreiche Bücher aus dem Bereich der Esoterik und mittlerweile werden sogar spezielle Quantenheilungsseminare angeboten.

Als eine Querschnittslähmung wird eine Lähmung der unteren Körperhälfte bezeichnet, welche in den meisten Fällen durch einen Unfall und eine hiermit verbundene Schädigung des Rückenmarks entsteht. Jedoch kann die Querschnittslähmung in einigen Fällen auch durch einen Bandscheibenvorfall und die hiermit verbundene Quetschung des Rückenmarks oder auch durch einen Tumor im Rückenmark ausgelöst werden. Von der Querschnittslähmung sind in dem meisten Fällen die unteren Extremitäten betroffen und nicht selten können die Patienten die Beine und Füße nicht mehr spüren und bewegen und sind daher auf einen Rollstuhl angewiesen. In besonders scheren Fällen können auch der Darm, die Blase sowie auch die Sexualorgane von der Querschnittslähmung betroffen sein, wodurch die Patienten teilweise nicht mehr in der Lage sind, sich fortzupflanzen und auch inkontinent werden.

Kann eine Querschnittslähmung behandelt werden?

Der Behandlungserfolg einer Querschnittslähmung hängt immer von den Ursachen und dem Grad der Schädigung des Rückenmarks ab. Häufig werden bei einer Querschnittslähmung verschiedene Behandlungsansätze miteinander kombiniert, wie beispielsweise spezielle Physiotherapien und medikamentöse Behandlungen. Wird die Lähmung durch eine Erkrankung ausgelöst, muss selbstverständlich erst einmal diese effektiv behandelt werden, damit die Symptome, die Querschnittslähmung, beseitigt werden können. Sollte aufgrund einer Lähmung der Blase eine Inkontinenz bestehen, werden häufig Katheter zur Beseitigung dieses Problems eingesetzt. Sollte ein Patient durch eine Querschnittslähmung komplett bewegungsunfähig sein, so ist häufig eine Rundumpflege erforderlich. Auch spezielle Atemtherapien werden in solch einem Fall angesetzt, damit es zu keinen Muskelverkürzungen durch die Lähmungen kommt.

Als Quetschung wird eine Verletzung bezeichnet, in deren Rahmen das Körpergewebe oder auch die kompletten Extremitäten zumeist kurzzeitig von mindestens zwei Seiten einer starken Kompression ausgesetzt werden. Hierdurch entstehen mittlere bis schwere Kontusionen (Prellungen), die je nach Schweregrad der Quetschung recht schmerzhaft sein können. Wird beispielsweise ein Finger in eine Autotür eingeklemmt, währen diese zugeschlagen wird, so kann mit der hierdurch entstehenden Quetschung auch eine Fraktur des Knochens einhergehen. Bei Quetschungen am Schädel oder am Abdomen ist je nach Schweregrad auch die Möglichkeit gegeben, dass innere Organe verletzt werden. Daher sollte bei schweren Quetschungen stets ein Arzt aufgesucht werden!

Leichte Quetschungen selbst behandeln

Eine leichte Quetschung kann auch sehr gut eigenständig behandelt werden, sofern ausgeschlossen wurde, dass keine inneren Verletzungen und auch kein Knochenbruch durch die Kompressionseinwirkung bestehen. Die Quetschung lässt sich grundsätzlich genau so behandeln, wie eine Prellung, wobei das Kühlen der gequetschten Stelle bereits sehr gut für Linderung sorgen kann. Auch eine gute Sportsalbe mit Kühleffekt oder aber eine Salbe mit Beinwell können bei einer leichten Quetschung ohne innere Verletzungen für Linderung sorgen. In vielen Fällen ist die Quetschung mit einem Bluterguss verbunden, der jedoch in der Regel binnen weniger Tage wieder abheilt.

R (10)

Als Radikalfänger werden im medizinischen Bereich ganz spezielle Stoffe bezeichnet, welche die verschiedenen freien Radikale im Körper des Menschen effektiv binden und den Organismus hierdurch in die Lage versetzen, diese gefährlichen freien Radikale auf natürlichem Weg ausscheiden zu können. Die freien Radikale nehmen vor allem in Bezug auf den Alterungsprozess des Menschen und auch bei der Entstehung verschiedener schwerer Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs, einen wichtigen Stellenwert ein, denn diese Stoffe erweisen sich in vielen Fällen als überaus zellschädigend. Aus diesem Grund sind Radikalfänger sowohl für den Bereich des Anti-Agings als auch für die Gesundheitsprophylaxe von sehr hoher Bedeutung. Die mitunter wirkungsvollsten Radikalfänger stellen die sogenannten Antioxidantien dar.

Antioxidantien verlangsamt den Alterungsprozess und schützen vor Krankheiten

Die zellschädigende Wirkung der freien Radikale wird von der Fachwelt auch als oxidativen Stress bezeichnet. Die verschiedenen Antioxidantien sind generell in der Lage, diesen oxidativen Stress effektiv zu vermindern und somit sowohl den Alterungsprozess effektiv zu verlangsamen als auch das Risiko auf gefährliche Krankheiten zu verringern. Radikalfänger, wie die wichtigen Antioxidantien, finden sich von Natur aus in vielen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise in frischem Obst. Zudem können dem Körper wichtige Radikalfänger auch mithilfe entsprechender Präparate in einer hohen Konzentration zugeführt werden, was ein wichtiger Aspekt des effektiven Anti-Agings und der Gesundheitsprophylaxe darstellt. Zu den wohl bekanntesten Antioxidantien gehören das Beta-Carotin sowie die Vitamine A, C und E, das Coenzym Q10 und auch verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Diese effektiven Radikalfänger sind in der Lage, die Zellen des Menschen vor erheblichen Schäden durch die verschiedenen freien Radikale zu schützen, sofern sie den Körper konstant in einer idealen Dosierung zugeführt werden.

Als Radikalfänger werden im medizinischen Bereich ganz spezielle Stoffe bezeichnet, welche die verschiedenen freien Radikale im Körper des Menschen effektiv binden und den Organismus hierdurch in die Lage versetzen, diese gefährlichen freien Radikale auf natürlichem Weg ausscheiden zu können. Die freien Radikale nehmen vor allem in Bezug auf den Alterungsprozess des Menschen und auch bei der Entstehung verschiedener schwerer Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs, einen wichtigen Stellenwert ein, denn diese Stoffe erweisen sich in vielen Fällen als überaus zellschädigend. Aus diesem Grund sind Radikalfänger sowohl für den Bereich des Anti-Agings als auch für die Gesundheitsprophylaxe von sehr hoher Bedeutung. Die mitunter wirkungsvollsten Radikalfänger stellen die sogenannten Antioxidantien dar.

Antioxidantien verlangsamt den Alterungsprozess und schützen vor Krankheiten

Die zellschädigende Wirkung der freien Radikale wird von der Fachwelt auch als oxidativen Stress bezeichnet. Die verschiedenen Antioxidantien sind generell in der Lage, diesen oxidativen Stress effektiv zu vermindern und somit sowohl den Alterungsprozess effektiv zu verlangsamen als auch das Risiko auf gefährliche Krankheiten zu verringern. Radikalfänger, wie die wichtigen Antioxidantien, finden sich von Natur aus in vielen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise in frischem Obst. Zudem können dem Körper wichtige Radikalfänger auch mithilfe entsprechender Präparate in einer hohen Konzentration zugeführt werden, was ein wichtiger Aspekt des effektiven Anti-Agings und der Gesundheitsprophylaxe darstellt. Zu den wohl bekanntesten Antioxidantien gehören das Beta-Carotin sowie die Vitamine A, C und E, das Coenzym Q10 und auch verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Diese effektiven Radikalfänger sind in der Lage, die Zellen des Menschen vor erheblichen Schäden durch die verschiedenen freien Radikale zu schützen, sofern sie den Körper konstant in einer idealen Dosierung zugeführt werden.

Die Rauchentwöhnung gestaltet sich oftmals schwierig, ist aber mit ein paar kleinen Tricks absolut realistisch. Unter einer Rauchentwöhnung verstehen die Mediziner generell das Abgewöhnen des Rauchens von Tabakprodukten, wobei sich zumeist erhebliche psychische und auch physische Entzugserscheinungen vom im Rauch enthaltenen Nikotin einstellen können. Die Intensität der Entzugserscheinungen richtet sich generell nach dem Grad der Abhängigkeit vom Tabak, wofür die Menge an Tabakprodukten, die täglich konsumiert werden entscheidend ist.

Die Rauchentwöhnung ohne Hilfsmittel

Wird der Nikotinentzug ohne jegliche Hilfsmittel durchgeführt, so kann es zu Entzugserscheinungen, wie Gereiztheit, Depressionen, Kopfschmerzen, Schwindel und viele mehr kommen. Das Nikotin im Tabakrauch stellt ein überaus suchterzeugendes Nervengift dar, welches beim Rauchen Glücksgefühle verursacht. Daher stellt das plötzliche Aufhören des Rauchens für viele langjährige Raucher eine sehr hohe Herausforderung dar.

Die Rauchentwöhnung mit Hilfsmitteln

Die Rauchentwöhnung oder auch Nikotinentwöhnung kann durch verschiedene Hilfsmittel erheblich erleichtert werden. Beispielsweise bieten sich hierfür Nikotinkaugummi oder Nikotinpflaster an, welche in der ersten Zeit der Rauchentwöhnung den Nikotinentzug enorm vermindern. Jedoch stellen diese Ersatzprodukte natürlich keine langfristige Lösung dar und sollten nur in der ersten Zeit des Nikotinentzugs verwendet werden.

Rauchentwöhnung mit Homöopathie und Hypnose?

Viele Heilpraktiker bieten heutzutage eine sanfte Rauchentwöhnung für angehende Nichtraucher mithilfe bestimmter homöopathischer oder rein pflanzlicher Mittel wie der Kudzu Pflanze an, welche mit speziellen Hypnosesitzungen kombiniert werden. Für viele Raucher kann dies der richtige Weg sein, endlich mit dem schädlichen Rauchen von Tabakprodukten aufzuhören und ein gesünderes Leben zu führen. Die homöopathischen Mittel für die Rauchentwöhnung gestalten sich sehr unterschiedlich, jedoch wird hierbei häufig ein Mittel eingesetzt, welches aus der Tabakpflanze gewonnen wird. Dieses Mittel lässt sich zur effektiven Linderung der Entzugserscheinungen noch mit weiteren homöopathischen Substanzen kombinieren.

Als Rehabilitation werden in der Medizin die verschiedensten Verfahren bezeichnet, in deren Rahmen die Gesundheit eines Patienten wiederhergestellt wird. Hierbei ist der Zustand eines Patienten vor seiner Erkrankung oder Verletzung von Bedeutung. Nach der Rehabilitation soll ein Patient beispielsweise wieder ohne Einschränkung wieder seinen Beruf ausüben können. Über die Art der Rehabilitation entscheidet grundsätzlich die Krankheit oder die Verletzung des Patienten und auch, ob die Rehabilitation ambulant oder stationär in einer sogenannten Rehaklinik durchgeführt wird, hängt generell von den Beschwerden und auch von der Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung des Patienten ab. In vielen Fällen erweist sich die Rehabilitation in einer speziellen Klinik als ungemein sinnvoll, da der Patient hierdurch unter ständiger Obhut der Therapeuten steht und regelmäßig die verschiedensten Rehaanwendungen wahrnehmen kann.

Eine Rehabilitation muss vom Leistungsträger genehmigt werden

Für eine vollständige Kostenübernahme von einer Rehabilitation muss diese vom behandelnden Arzt verordnet werden. Zumeist werden Rehabilitationen nach schweren Unfällen und hiermit verbundenen Verletzungen, jedoch auch nach schweren Erkrankungen, wie nach einem Krebsleiden oder bei Erkrankungen des Herzkreislaufsystems verordnet. Je nach Krankheit und Verletzung werden unterschiedliche Anwendungen und auch Medikationen innerhalb der Rehabilitation angesetzt. Doch auch bei einer psychischen Erkrankung verordnen viele Ärzte in besonders schweren Fällen einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Rehaklinik, in deren Rahmen die Patienten mithilfe von verschiedenen Psychotherapien von ihren Leiden befreit werden. Selbst Entziehungskuren bei einer Alkohol-, Medikamenten- oder Drogensucht werden heutzutage unter dem Begriff Rehabilitation geführt, da auch bei diesen Maßnahmen der Gesundheitszustand des Patienten und dessen Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt werden kann.

Reiki stellt eine bis heute recht umstrittene Heilmethode dar, welche grundsätzlich im esoterischen Bereich angesiedelt ist. Reiki wurde von dem Japaner Mikao Usui entwickelt, welcher die Meinung vertrat, dass der Körper eines Menschen in die Lage versetzt wird, sich selbst zu heilen, sofern ihm Energie aus dem Universum zugeführt wird. Der Reiki-Gebende dient hierbei als Kanal für die Energie und leitet diese über das Handauflegen in den Körper des Empfängers. Die tatsächliche Wirksamkeit von Reiki konnte bis heute nicht nachgewiesen werden und daher gilt diese Methode auch nicht als anerkanntes Heilverfahren. Dennoch berichten ungemein viele Menschen, die regelmäßig einen Reiki-Meister aufsuchen, über eine erhebliche Verbesserung ihrer Beschwerden.

Gibt es für Reiki eine Ausbildung?

Der Entwickler des Reiki-Systems vertrat die Meinung, dass jeder Mensch in der Lage ist, die universelle Energie zu empfangen und diese auch an einen anderen Menschen weiterzugeben. Hierfür ist lediglich eine Einweihung durch einen Meister nötig, in deren Rahmen die Energiekanäle geöffnet werden. Bei einer Reiki-Sitzung stimmt sich der Gebende mithilfe bestimmter mentaler Techniken und der Visualisierung von Symbolen auf die universelle Energie ein, nimmt diese auf, und leitet sie über seine Hände in den Körper des Empfangenden. Reiki sollte aufgrund der bisher nicht nachgewiesen Wirksamkeit ausschließlich als ergänzende Behandlung von Krankheiten angesehen werden.

Als Reisekrankheit oder auch Reisefieber werden umgangssprachlich verschiedene Symptome bezeichnet, die durch unterschiedliche Aspekte einer Reise ausgelöst werden können. Grundsätzlich handelt es sich bei der Reisekrankheit nicht wirklich um eine Erkrankung, sondern in erster Linie um eine Überempfindlichkeit und/oder um eine nervöse Störung. Die Reisekrankheit gliedert sich grundsätzlich in zwei Bereiche auf. Zum einen werden nervöse Störungen, die aufgrund einer bevorstehenden Reise auftreten, als Reisekrankheit oder auch als Reisefieber bezeichnet und zum zweiten spricht man heutzutage von einer Reisekrankheit, wenn eine Person im Rahmen einer Autofahrt, Busfahrt oder durch das Fliegen Übelkeit und Kreislaufprobleme verspürt. Treten diese Symptome während einer Schifffahrt oder Bootsfahrt auf, so greift hierbei der Begriff Seekrankheit.

Gegen die Reisekrankheit finden sich wirksame Medikamente

Da es sich bei einer Reisekrankheit zumeist um eine bestimmte Form der Nervosität oder um Kreislaufstörungen handelt, finden sich in der Apotheke heutzutage wirksame und rezeptfreie Medikamente, welche die Symptome effektiv lindern. Hierbei ist es ratsam, die Medikamente rechtzeitig vor der Reise einzunehmen, damit die Reisekrankheit erst gar nicht aufkommt. Treten Symptome der Reisekrankheit im Rahmen einer Autofahrt auf, so ist es von Vorteil, wenn der Betroffene nicht auf dem Rücksitz des Wagens, sondern auf dem vorderen Beifahrersitz platz nimmt, da die Reisekrankheit im hinteren Teil eines Wagens oder auch Buses häufig intensiver empfunden werden.

Unter Röntgen versteht man ein ganz spezielles Diagnoseverfahren, welches von dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entwickelt wurde und in dessen Rahmen der menschliche Körper mithilfe der speziellen Röntgenstrahlen durchleuchtet wird. Hierdurch lassen sich von verschiedenen Innenbereichen des menschlichen Organismus Bilder erstellen, wodurch die Mediziner ermitteln können, ob im Inneren des Körpers eine Verletzung oder eine Erkrankung vorliegt. In erster Linie wird das Röntgen dafür eingesetzt, die Knochen des Menschen und auch dessen Verdauungssystem zu durchleuchten. In einigen Fällen wird das Röntgen auch für die Ermittlung von Erkrankungen der Stirn- und Nebenhöhlen eingesetzt und seit einigen Jahren greifen auch die Zahnärzte für die Diagnose im Mundraum ihrer Patienten bezüglich eventuell bestehender Kieferprobleme, Zahnfehlstellungen und Eiterherde an den Zahnwurzeln auf das Röntgen zurück.

Verletzungen und Erkrankungen durch das Röntgen diagnostizierten

Eine Verletzung oder Erkrankung zeigt sich auf den Röntgenbildern auf unterschiedliche Weise. Beispielsweise können Knochenbrüche direkt und selbst von einem Laien auf den Bildern erkannt werden, wobei sich hingegen Eiterherde oder weitere Erkrankungen an verschiedenen Organen auf den Ablichtungen der entsprechenden Bereiche des Körpers häufig nur als Schattierungen zeigen. Die Qualität und Konzentration der eingesetzten Röntgenstrahlen hängt generell von der Gewebedichte des jeweiligen Körperbereichs ab. Die Strahlung wird mithilfe eines speziellen Röntgengenerators erzeugt und durch den Körper des Patienten geleitet. Da sich bei einer oft wiederholten Belastungen durch die spezielle Röntgenstrahlung eine Gesundheitsgefährdung einstellen kann, müssen die Röntgenärzte ganz bestimmte und sehr strenge Bestimmungen in Bezug auf den Strahlenschutz einhalten. Ferner sollte das Röntgen des Körpers nicht all zu oft durchgeführt werden.

Die Röteln werden durch ein Virus ausgelöst und werden generell als eine Infektionskrankheit bezeichnet, die durch das Rötelvirus ausgelöst wird und zu den Kinderkrankheiten zählt. Einmal mit den Röteln infiziert, stellt sich im Körper des Menschen eine lebenslange Immunisierung gegen das Rötelvirus ein, da die vom Immunsystem gebildeten Antikörper eine weitere Erkrankung verhindern.

Die Symptome der Röteln

Eine Infektion mit dem Rötelvirus zeigt sich in erster Linie durch am ganzen Körper befindliche feine rote Flecken, welche direkt nach der Inkubationszeit auftreten. Ferner können sich bei den Röteln typische Infektionssymptome einstellen, wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Fieber. Auch erkältungsähnliche Symptome werden bei den Röteln öfters beobachtet.

Sind die Röteln gefährlich?

Die Röteln stellen bei einem jungen und gesunden Menschen mit optimal funktionierendem Immunsystem keine all zu große Gesundheitsgefährdung dar, da das Immunsystem des Menschen die Viren sehr effektiv bekämpfen kann. Jedoch kann es bei schwangeren Frauen, welche sich mit den Röteln anstecken, zu einer Gefährdung auf eine Schädigung des Embryos kommen. Auch bei älteren Menschen können durch eine verspätete Rötelinfektion eventuell Komplikationen auftreten.

Wie werden Röteln behandelt?

Wie alle viralen Infektionen können die Röteln nicht mit einem Antibiotikum behandelt werden, da derartige Mittel nur gegen bakterielle Krankheiten wirksam sind. Zumeist werden bei den Röteln fiebersenkende und das Immunsystem fördernde Mittel der Naturheilkunde eingesetzt. Jedoch existiert heutzutage ein wirksamer Impfstoff gegen die Röteln, welcher ein Ausbrechen der Krankheit prophylaktisch sehr gut verhindern kann. Vor allem Frauen, die ein Kind bekommen möchten und bisher noch keine Antikörper gegen die Röteln aufweisen, wird von vielen Medizinern eine derartige Impfung empfohlen.

Als Rückenschmerzen werden umgangssprachlich verschieden starke Schmerzzustände im Bereich der Wirbelsäule, hinteren Rippenpartie und Hüfte sowie an den Schultern und am Nacken bezeichnet. Die Ursachen für Rückenschmerzen gestalten sich generell sehr unterschiedlich und müssen bei einem wiederholten Auftreten der Probleme oder auch bei ständigen Schmerzen unbedingt von einem kompetenten Mediziner oder Heilpraktiker ermittelt werden. In vielen Fällen werden die Schmerzen im Rückenbereich durch gravierende Verspannungszustände in der Muskulatur durch eine Fehlhaltung oder Überbelastungen sowie durch eine Schädigung oder ebenfalls Überbelastung der Bandscheiben verursacht. Je nach Ursache können Rückenschmerzen sehr gut behandelt werden, wobei die Verabreichung von Schmerzmitteln nicht die ideale Vorgehensweise darstellt, da hierdurch lediglich die Symptome und nicht die Ursache für die Schmerzzustände behandelt werden.

Verschiedene Behandlungsformen bei Schmerzen im Rücken

Resultieren die Rückenschmerzen aus einer Verspannung der Muskulatur, so können die Schmerzzustände in vielen Fällen durch verschiedene Entspannungstechniken, wie beispielsweise Wärmebehandlungen oder Massagen, effektiv gelindert und beseitigt werden. Werden die Schmerzen jedoch durch einen Bandscheibenvorfall verursacht, in dessen Rahmen die Flüssigkeit aus der Bandscheibe austritt und hierdurch auf umliegende Nerven drückt, so müssen zumeist tief greifende Behandlungen angesetzt werden. Noch vor einiger Zeit wurde nahezu jeder Bandscheibenvorfall auf operativem Weg reguliert, jedoch sieht die Medizin heutzutage und vorschnellen Operationen zumeist ab, da die Erfahrungen der Mediziner aufzeigen, dass eine Beschädigung der Bandscheibe auch auf natürlichem Weg wieder ausheilen kann. Selbst für die Prophylaxe in Bezug auf Rückenschmerzen finden sich heutzutage sehr viele Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Bewegungs- und Haltungsschulung sowie verschiedene Entspannungstechniken für die Muskulatur am Rücken und auch bestimmte Maßnahmen und Nahrungsergänzungen mit Glucosamin, welche dem Erhalt der Gelenke und Knochen, sowie der Bandscheiben dienen.

Der Rundrücken stellt ein in den Industriestaaten ungemein weitverbreitetes Problem dar und gestaltet sich grundsätzlich durch einen stark nach hinten gekrümmten, oberen Rückenbereich. Zumeist ist der Rundrücken auch mit nach vorne hängenden Schultern verbunden und stellt eine der am häufigsten auftretenden Fehlhaltung unserer Gesellschaft dar. Der Rundrücken kann ungemein viele Ursachen haben, jedoch resultiert dieser Haltungsfehler in vielen Fällen durch Gewöhnungsmuster, wie beispielsweise durch eine ungesunde und unbedachte Körperhaltung bei der täglichen Arbeit in Kombination mit zu wenig Bewegung. Hierdurch erschlafft die Muskulatur im oberen Rückenbereich und Brustbereich mit der Zeit und der Rundrücken stellt sich ein. Die Mediziner bezeichnen den Rundrücken grundsätzlich als Hyperkyphose.

Symptome und Behandlung

Ein Rundrücken verursacht früher oder später gravierende Rückenschmerzen und in manchen Fällen schränkt der nach hinten gekrümmte Rücken auch die Agilität des Betroffenen stark ein. Die Schmerzen durch eine Hyperkyphose werden zumeist mit Schmerzmittel behandelt, was jedoch die Haltung des Patienten nicht verbessert. Für die Haltungskorrektur muss zumeist eine Physiotherapie und eine Rückenschulung angesetzt werden und zudem ist es zu empfehlen, auch die Muskulatur im Rücken- und Brustbereich gezielt zu trainieren. Zudem kann dem Patient auch ein spezielles Korsett verordnet werden, welches ihm dabei hilft, sich wieder eine gesunde Haltung anzugewöhnen. In besonders schweren Fällen muss bei einem Rundrücken eine OP angesetzt werden, vor allem, wenn es durch die ungesunde Haltung bereits zu Schäden an der Wirbelsäule gekommen ist.

S (17)

Als Säureschutzmantel wird eine spezielle Funktion und Eigenschaft der menschlichen Haut, in erster Linie der Epidermis, bezeichnet, welche ein wesentlicher Bestandteil der natürlichen Abwehrkräfte des Menschen darstellt. Der Säureschutzmantel stellt grundsätzlich sicher, dass auf der Haut befindliche Krankheitserreger nicht über die Hautporen in den Körper eindringen können, indem diese Keime durch bestimmte Ausscheidungen der Hautdrüsen abgetötet werden. Diese Ausscheidungen regulieren den pH-Wert der Epidermis, welcher sich bei einem optimalen Gesundheitszustand der Haut zwischen 4 und 7 bewegt. Für die meisten Keime ist dieser pH-Wert eindeutig zu sauer und die Überlebensfähigkeit der Krankheitserreger auf der Haut reduziert sich gravierend.

Was, wenn der Säureschutzmantel aus dem Gleichgewicht kommt?

Unter bestimmten Umständen kann es zu einer gravierenden Veränderung des pH-Werts des Säureschutzmantels kommen, wie beispielsweise durch verschiedene Hautkrankheiten, durch den Einsatz ungesunder Pflegeprodukte oder auch durch Störungen der Hautdrüsen und des Stoffwechsels, wodurch die Erreger auf der Haut nicht mehr in dem erforderlichen Maß abgetötet werden. Das Resultat aus diesem Umstand stellt ein erhöhtes Auftreten von Infektionskrankheiten dar, da das Immunsystem des Betroffenen mit den über die Haut eingedrungenen Krankheitserregern nicht klarkommt. Das Immunsystem wird durch die hohe Anzahl der Erreger, welche durch den gestörten Säureschutzmantel plötzlich in den Körper eindringen können, erheblich überfordert, wodurch auch die Anfälligkeit auf Infektionen steigt.

Bei einem Scheidenpilz handelt es sich um eine Entzündung der Vagina, die durch eine Pilzinfektion entstanden ist. Betroffen sind meist sowohl die inneren, wie die äußeren Geschlechtsorgane. Oft ist der Hefepilz Candida albicans der Auslöser für die Entzündung. Bei einer gesunden Scheidenflora und der richtigen Anzahl an Milchsäurebakterien hat dieser keine Chance sich auszubreiten. Ist die Flora bzw. die Schleimhaut jedoch angegriffen, gewinnt der Pilz ganz schnell die Oberhand und muss mit Salben, Scheidenzäpfchen und manchmal sogar Antibiotika bekämpft werden.

Die Symptome bei einem Scheidenpilz sind deutlich

Eine Pilzinfektion der Vagina macht sich recht schnell bemerkbar. Typische Symptome eines Scheidenpilzes sind ein sehr starker, fast unerträglicher Juckreiz, ein hartnäckiges Brennen, rote, oft auch geschwollene Schamlippen und weißlicher Ausfluss. Auch Schmerzen beim Wasserlassen und beim Geschlechtsverkehr gehören zu den typischen Signalen einer Scheideninfektion durch einen Pilz.

Scheidenpilz – wie steckt man sich an?

Die häufigste Ursache für Scheidenpilze ist übertriebene Hygiene mit Seifen und Intimwaschlotionen. Dies schadet der Scheidenflora, die für die Reinigung der Vagina zuständig ist, und kann die schützende Schleimhaut austrocknen. Auch die Einnahme von Antibiotika kann ein Auslöser sein, da dies das Immunsystem schwächt.

Weitere mögliche Ursachen und Ansteckungsgefahren:

  • hormonelle Veränderungen durch Wechseljahre, einer Schwangerschaft oder Pubertät
  • Geschlechtsverkehr mit einem bereits infiziertem Partner
  • falsche Toilettenhygiene
  • zu enge und/oder synthetische Unterwäsche
  • Diabetes mellitus
  • der Aufenthalt in öffentlichen Bädern

Bei einem Scheidenpilz sollte man entweder einen Frauenarzt aufsuchen oder sich in einer Apotheke beraten lassen.

Die Schizophrenie stellt eine gravierende und ungemein belastende, psychische Erkrankung dar, die in der Regel mit erheblichen Wahnehmungs-, Denk- und Empfindungsstörungen einhergeht. Typische Begleiterscheinungen einer Schizophrenie stellen immer wiederkehrende Wahnvorstellungen, Depressionen und auch Angstzustände dar, jedoch sollten diese psychischen Symptome nicht sofort auf eine Schizophrenie zurückgeführt werden, da sie auch noch viele andere Ursachen haben können. Die Schizophrenie weist ungemein breit gefächerte Syxsmptome auf, die eine Diagnose nicht immer einfach macht. Hierbei wird generell zwischen Postivsymptomen und Negativsymptomen unterschieden. Als Postivsysmptome einer Schizophrenie gelten beispeislweise erhebliche Fehlinterpreatationen des täglichen Erlebens und hieraus resultierenden Wahnforstellungen und sogar Halluzinationen. Diese Fehltinterpretationen, Wahnvorstellungen und Halluzinationen können sich wiederum sowohl auf die Aüßenwelt, als auch auf das innere Ich-Erleben der schizophrennen Menschen beziehen.

Die Negativsymptome sind nicht immer erkennbar

Wohingegen die Psitivsymptome einer Schizophrenie in vielen Fällen klar und deutlich auf diese psychische Erkrankung hindeuten, gehen die Negativsymptome in vielen Fällen eher schleichen einher und werden daher nicht unbedingt sofort erkannt. Beispeile für die Negativsymptome einer Schizophrenie stellen kognitive Defizite, motorische Defizite und auch eine Verringerung der Motorik und Mimik dar. Tatsächlich können die Negativsysmtome lange Zeit vor dem atatsächlichen Asbruch der Schizophrenie auftreten und nicht selten zeigen sich die Wahnvorstellungen und weitere Postivsysmptome dieser Krankheit erst viele Jahre nach Auftreten der ersten Negativsysmptome. Die Schizophrenie gilt bis heute als nicht heilbar, jedoch finden sich zahlreiche Behandlungsmethoden, welche diese Erkrankung für den Patienten erträglich macht. Beispeislweise werden bei einer Schizophrenie grundsätzlich spezielle Medikamente, sogenannte Antipsychotika, und auch verschiedenen Formen der Psychotherapie eingesetzt.

Schlafstörungen sind sehr belastend. Unter Schlafstörungen leiden heutzutage ungemein viele Menschen und generell können Schlafstörungen auf sehr unterschiedliche Auslöser zurückgeführt werden. Grundsätzlich müssen Schlafstörungen in Einschlafprobleme und Durchschlafstörungen unterteilt werden, welche jeweils erhebliche gesundheitliche Probleme nach sich ziehen können.

Einschlafstörungen sind sehr belastend

Bei Einschlafstörungen ist es dem Betroffenen nicht möglich, in den Schlaf zu gleiten, was eine enorme psychische Belastung nach sich ziehen kann. Sehr häufig liegen die Betroffenen die halbe Nacht wach und wälzen sich von einer Seite auf die andere. Die Gedanken wollen nicht zur Ruhe kommen und die Anspannung wird merklich immer höher. Nicht selten können durch Einschlafstörungen auch erhebliche Ängste entstehen, den nächsten Tag nicht zu überstehen.

Bei einer Durchschlafstörung wacht der Betroffene oft auf

Leidet eine Person unter einer Durchschlafstörung, so ist es ihr zwar möglich, sehr schnell einzuschlafen, doch hat der Schlaf dennoch keine ausreichende Erholung, da der Betroffene mitunter mehrmals pro Nacht aus dem Schlaf erwacht. In manchen Fällen kann das Erwachen aus dem Schlaf mitten in der Nacht auch eine hierauf folgende Einschlafstörung nach sich ziehen und die Person kann bis zum Zeitpunkt des Aufstehens nicht wieder einschlafen.

Was kann getan werden?

Sollte die Schlafstörung über einen längeren Zeitrahmen andauern, so muss grundsätzlich ein Arzt, Heilpraktiker oder eventuell auch ein Psychologe zurate gezogen werden, der die Ursachen für die Schlafstörung ermittelt und entsprechende maßnahmen einleitet. Aus einer lang anhaltenden Schlafstörung können verschiedene psychische oder auch körperliche Probleme resultieren und daher sollten derartige Störungen so schnell wie möglich behandelt werden.

Wie entsteht ein Schlaganfall? Wie kann ich ihn verhindern?

Der Schlaganfall (Hirninfarkt, Hirnschlag, Apoplex oder Insult) ist die Folge einer abrupten Durchblutungsstörung im Gehirn bei der die empfindlichen Nervenzellen zu wenig Sauerstoff bekommen und absterben.

Ursachen für einen Schlaganfall:

Für den Schlaganfall sind drei Ursachen typisch: ein Hirngefäßverschluss durch Embolie, ein Hirngefäßverschluss aufgrund einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) oder einem Blutgerinnsel (Thrombus) sowie ein hämorrhagischer Infarkt (Hirnblutung). In der Regel ist die Arteriosklerose der Hauptgrund für den Verschluss von Blutgefäßen, bei dem sich im Laufe der Zeit sogenannte Plaques aus Zell- und Fettablagerungen an den Innenwänden der Blutgefäße bilden. Ist eine unterbrochene Ischämie (Gehirndurchblutung) für den Sauerstoffmangel verantwortlich dann wird von einem ischämischen Schlaganfall gesprochen. Handelt es sich hingegen um den sogenannten hämorrhagischen Schlaganfall, dann war eine Blutung im Gehirn die Ursache.

Vorbeugende Maßnahmen:

Einem Schlaganfall kann vorgebeugt werden, indem die veränderbaren Risikofaktoren für eine Embolie und einer Arteriosklerose ausgeschaltet werden. So sollte in regelmäßigen Abständen der Blutdruck kontrolliert und bei vorliegendem Bluthochdruck gegebenenfalls Medikamente zur Senkung eingenommen werden. Zudem ist eine körperliche Bewegung sowie eine bewusste Ernährung mit wenig Zucker und Fett aber einem hohen Anteil an Gemüse und Obst empfehlenswert. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehört auch eine Kontrolle des Blutzuckers, damit ein Diabetes mellitus ausgeschlossen werden kann. Aber auch die Überprüfung der Blutfettwerte sollte im Rahmen des Gesundheits-Checks stets erfolgen ebenso wie die Kontrolle des Herzens anhand eines EKGs oder einer Echokardiografie. Liegt eine Herzrhythmusstörung vor, ist die Konsultation eines Arztes erforderlich. Darüber hinaus sind Stress und Rauchen in jeglicher Form zu vermeiden. Alkohol hingegen darf allerdings nur in Maßen getrunken werden.

Bei einem Schlaganfall wird wei gesagt ein Teil des Hirnes plötzlich nur unzureichend mit Blut versorgt. Meist entsteht diese Minderversorgung durch eine verstopfte Arterie, seltener kann auch eine Gehirnblutung ursächlich hierfür sein. Durch die fehlende Blutversorgung werden die Gehirnzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt – sie können absterben. Der betroffene Teil des Gehirns kann seine Funktion nicht mehr aufrecht erhalten, wodurch es zu verschiedenen Störungen von Gehirn- und Nervenfunktion kommt. Die Symptome eines Schlaganfalls sind variabel, da nur ein gewisses Gehirnareal betroffen ist. Häufig kommt es zu einer einseitigen Lähmung von bestimmten Körperteilen (zum Beispiel Arm oder Bein), aber auch entsprechende Taubheitsgefühle können auf einen Schlaganfall hindeuten. Zudem kann es zu Sprachstörungen, Sehstörungen und Verwirrtheit kommen.

Komplikationen bei einem Schlaganfall

Ein Schlaganfall kann tödliche Konsequenzen nach sich ziehen – bei einem Verdacht sollte sofort ein Arzt konsultiert werden! Je schneller eine professionelle Behandlung erfolgt, desto größer sind die Aussichten auf eine deutliche Verbesserung der Symptome. Wenn der Gehirnbereich dagegen eine lange Zeit ohne entsprechende Blutversorgung auskommen muss, dann sind die Folgen von einem Schlaganfall häufig andauernd.

Erste Hilfe bei einem Schlaganfall

Zuerst sollte umgehend der Notdienst alarmiert werden, wobei man direkt seinen Verdacht äußern sollte. Während der Wartezeit ist dafür zu sorgen, dass Frischluft zugeführt wird und beengende Bekleidung geöffnet wird. Der Betroffene sollte unentwegt beobachtet werden, beruhigende Worte können hilfreich sein. Auf die Gabe von Trinken und Essen sollte man unbedingt verzichten, da dieses schnell zum Verschlucken führen kann. Sollte der Betroffene plötzlich bewusstlos werden, dann bringt man ihn in die stabile Seitenlage und kontrolliert in regelmäßigen Abständen den Puls und die Atmung.

Als Schmerz wird grundsätzlich ein spezielles Empfinden des Menschen bezeichnet, welches in Bezug auf die Intensität von unangenehm bis zu unerträglich reichen kann. Der Schmerz diente ursprünglich als Warnsignal, dass dem Körper entweder durch eine Verletzung oder durch eine Erkrankung Gefahr droht. In den meisten Fällen zeigt sich ein Schmerz daher in Folge einer bestimmten Erkrankung oder Verletzung und gilt häufig als begleitendes Symptom. Jedoch finden sich bei vielen Patienten auch Schmerzen ein, die nicht auf einen Verletzung- oder Krankheitszustand zurückgeführt werden können, wobei die Mediziner von einem chronischen Schmerzsyndrom sprechen. Glücklicherweise finden sich heutzutage sehr viele Möglichkeiten, sowohl akute als auch chronische Schmerzen effektiv zu lindern oder gar gänzlich zu beseitigen. Zumeist werden hierfür verschiedene Medikamente eingesetzt, die als Schmerzmittel bezeichnet werden. Zudem bieten sich auch zahlreiche andere Möglichkeiten an, um einen Schmerz effektiv zu lindern.

Schmerzbehandlung sehr breit gefächert

Wie nachdem, wo ein Schmerz auftritt, finden sich die unterschiedlichsten Behandlungsformen für die Linderung. Leidet ein Patient beispielsweise unter Schmerzen am Bewegungsapparat, so können eine umfangreiche Physiotherapie, Massagen oder auch Salben eingesetzt werden. Treten die Schmerzen an den inneren Organen auf, so setzen die Mediziner in den meisten Fällen die oben genannten Schmerzmittel ein. Schmerzmittel finden sich sowohl in Form von Tabletten als auch flüssig für die Injektion. Da Schmerzen generell über die Nerven weitergeleitet werden, zielen viele dieser Medikamente auf das blockieren der Schmerzsignale ab oder aber sie wirken direkt auf das Schmerzzentrum im Gehirn des Menschen ein. Grundsätzlich sollte zur Behandlung von Schmerz jedoch gesagt werden, dass es von enormer Wichtigkeit ist, nicht nur das Symptom, also den Schmerz, sondern auch dessen Ursache effektiv zu behandeln.

Das Schnarchen stellt ein spezielles Geräusch dar, welche eine Person beim Schlafen durch die Atmung erzeugt. Häufig wird dieses Geräusch als knatternd oder rasselnd beschrieben. Zumeist stellt das Schnarchen für die betroffenen Personen kein all zu großes Problem dar, doch deren Partner können durch die lauten Geräusche erheblich im Schlaf gestört werden. Das Schnarchgeräusch entsteht durch die durch den Mund eingezogene Luft, welche die beim Schlafen entspannten Rachenschleimhäute, das Gaumensegel und auch das Rachenzäpfchen vibrieren lässt. Nicht selten geht das Schnarchen mit einem Problem der oberen Atemwege einher, da die Betroffenen nicht ausreichend Luft durch die Nase erhalten und daher beim Schlafen durch den Mund atmen müssen. Sollte eine derartige Atemstörung beim Schlafen vorliegen, sprechen die Mediziner von einer Rhonchopathie.

Was kann gegen das Schnarchen getan werden?

Sollte das Schnarchen aus einem Atemproblem resultieren, muss dafür gesorgt werden, dass der Schlafende wieder ausreichend Luft durch die Nase erhält. Hierfür können verschiedene Medikamente oder auch spezielle OPs sorgen. Des Weiteren kann auch der Betroffene selbst etwas gegen das Schnarchen tun. Beispielsweise fördert der Konsum von Alkohol das Schnarchen erheblich und daher kann durch einen Alkoholverzicht sehr viel erreicht werden. Auch die Schlafposition wirkt sich enorm auf das Schnarchen aus, beispielsweise schnarchen viele Menschen besonders laut, wenn sie beim Schlafen auf dem Rücken liegen und sich eine Schieflage des Kopfes einstellt. Selbst eine erhöhte Fettansammlung im Rachenraum bei Übergewicht fördert nachweislich das Schnarchen und somit sollte ein vom Schnarchen Betroffener grundsätzlich auch über eine Gewichtsreduzierung nachdenken.

Die Schüßlersalze in der Naturheilkunde

Als Schüßlersalze werden ganz spezielle Präparate bezeichnet, die in der Naturheilkunde und in der Alternativmedizin für die Behandlung der unterschiedlichsten Beschwerden und Krankheiten eingesetzt werden. Die Schüßlersalze wurden von dem Mediziner Wilhelm Heinrich Schüßler im 19.Jahrhundert zusammengestellt und grundsätzlich handelt es sich hierbei um zwölf Basissalze, die zu einem späteren Zeitpunkt noch um 15 Zusatzsalze ergänzt wurden. Schüßler vertrat die Ansicht, dass viele Krankheiten und Beschwerden aus Störungen des menschlichen Stoffwechsels resultieren, die wiederum durch ein Defizit mit einem bestimmten Mineralstoff entstehen. Daher wählte der Mediziner 12 wichtige Mineralstoffe aus und fasste diese in seinem ganz besonderen Heilsystem als Schüßlersalze zusammen. Tatsächlich werden bis heute erhebliche Heilerfolge mit den Schüßlersalzen erzielt, jedoch wird diese spezielle Therapieform von der Schulmedizin nicht anerkannt. Die Schulmediziner führen die Heilerfolge zumeist auf einen Placeboeffekt zurück.

Wie werden die Schüßlersalze eingenommen?

Die Schüßlersalze und auch die Zusatzsalze werden zumeist in Form von Tabletten eingenommen, welche die entsprechenden Mineralstoffe in einer homöopathischen Potenz enthalten. Häufig kann sich durch die Einnahme von Schüßlersalzen eine Erstverschlimmerung der Beschwerden einstellen, wie sich auch bei der Homöopathie bekannt ist. Diese Erstverschlimmerungen werden von den Therapeuten als sicheres Zeichen angesehen, dass die Therapie anschlägt und das richtige Salz für die Behandlung eingesetzt wird. Im Rahmen der Schüßlersalztherapie wird ein ganz spezielles Diagnoseverfahren eingesetzt, welches als Antlitzdiagnose bezeichnet wird. Hierbei nimmt der Therapeut das Gesicht des Patienten genau in Augenschein und diagnostiziert mithilfe von ganz speziellen Merkmalen im Gesicht. Auch während der laufenden Therapie beobachtet der Therapeut das Gesicht des Patienten regelmäßig, um zu ermitteln, ob die Zeichen für eine bestimmte Krankheit durch die Schüßlersalze verschwinden.

Als Sexualhormone werden ganz spezielle Stoffe im Körper des Menschen bezeichnet, welche sowohl den Sexualtrieb und die sexuelle Erregbarkeit als auch die Potenz des Mannes und die Libido und die Fruchtbarkeit der Frau steuern. Die männlichen und weiblichen Sexualhormone unterscheiden sich in ihren Wirkungsweisen entsprechend des Geschlechts teilweise gravierend. Das männliche Sexualhormon Testosteron beispielsweise steuert die Erektionsfähigkeit des Mannes und die weiblichen Östrogene sind maßgeblich an vielen Prozessen innerhalb der Sexualorgane einer Frau beteiligt. Sowohl bei dem Mann als auch bei der Frau finden sich neben diesen genannten Sexualhormonen jeweils noch weitere Stoffe, die sich auf verschiedene Sexualaspekte auswirken. Bei beiden Geschlechtern wirken die entsprechenden Sexualhormone grundsätzlich über das Hypothalamus-Hypophysen-System auf die Geschlechtsorgane und auch auf die psychischen Aspekte der menschlichen Sexualität ein.

Einige Sexualhormone finden sich auch beim jeweils anderen Geschlecht

Sowohl das männliche Sexualhormon Testosteron als auch die weiblichen Östrogene finden sich in kleinen Mengen auch beim jeweils anderen Geschlecht, wo sie teilweise sogar von erheblicher Bedeutung sind und verschiedene Funktion steuern. Beispielsweise übernimmt das Testosteron bei beiden Geschlechtern wichtige Zusatzaufgaben, die sich nicht auf den sexuellen Bereich beziehen, wie beispielsweise die Förderung des Haarwuchses, die Unterstützung des Muskelaufbaus und des Knochenaufbaus. Sollte ein Sexualhormon bei dem jeweils anderen Geschlecht in einer zu großen Menge produziert werden, kann dies zu Störungen im Körper führen. Ein sehr weit verbreitetes Beispiel hierfür stellt der vermehrte Haarwuchs bei Frauen dar, welcher durch eine hohe Konzentration des Testosterons im weiblichen Körper ausgelöst werden kann. In solch einem Fall setzen die Mediziner zumeist hormonregulierende Therapien an.

Als Sinusitis bezeichnen die Mediziner und Fachleute grundsätzlich eine Entzündung der Nasenebenhöhlen, der Stirnhöhlen und/oder Kiefernhöhlen. Die Sinusitis kann entweder akut im Rahmen einer Erkältung oder Grippe auftreten, kann sich jedoch auch zu einer chronischen Entzündung entwicklen, sofern die Sinusitis nicht behandelt wird. In den meisten Fällen resultiert die Sinusitis aus in die Nasenebenhöhlen, Stirnhöhlen und Kieferhöhlen eingedrungene Bakterien oder Viren und grundsätzlich ist die entzündliche Infektion mit einer erhöhten Schleimansammlung in den Nebenhöhlen der oberen Atemorgane verbunden. Im Rahmen der Behandlung geht es sowohl darum, für den Abfluss des Schleims, als auch für die Abtötung der Krankheitserreger zu sorgen. Werden diese beiden wichtige Aspekte für die effektive Behandlung der Sinusitis nicht beachtet, kann die Entzündung sehr schnell zu einer chronischen Sinusitis werden.

Wie zeigt sich die Sinusitis?

Zumeist ist eine Sinusitis mit erheblichen Krankheitsgefühlen, Kopfschmerzen, Druck hinter der Stirn und in den Wangenknochen sowie mit einer verstopften Nase verbunden. Teilweise kann es auch zu Fieber und natürlich zu den typischen Symptomen einer Erkältung kommen. In einigen Fällen weitet sich die Sinusitis auch auf das Mittelohr aus und es entsteht eine schmerzhafte Mittelohrentzündung. Sollte eine Sinusitis ein besonders schweres Ausmaß annehmen, kann sich die Entzündung auch auf die Augen ausweiten, wodurch das Sehvermögen langfristig geschädigt werden kann. Auch eine Hirnhautentzündung kann durch eine nicht optimal behandelte Sinusitis in schweren Fällen entstehen, wodurch sich eine lebensbedrohliche Situation für den Patienten ergibt. Jedoch treten diese Ausweitungen einer Sinusitis glücklicherweise nicht all zu oft auf, sofern die Entzündung richtig und rechtzeitig behandelt wird.

Bei der Skoliose handelt es sich um eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, die gleichzeitig die Rotation, also die Verdrehung der einzelnen Wirbel beinhaltet. Durch diese Verbiegung kann auch die Muskulatur keine aufrechte Haltung der Wirbelsäule mehr bewirken. Im Regelfall bildet die Wirbelsäule innerhalb der Skoliose unterschiedliche Bögen aus, die gegenläufig sind, sich damit gegenseitig kompensieren und die somit durch die Gegenläufigkeit ein Gleichgewicht des Körpers gewährleisten. Die Erkrankung kann jedes Wirbelwesen treffen und sogar Fische können von der Skoliose betroffen sein. Die Messung der Intensität der Skoliose wird nach dem sogenannten Cobb-Winkel festgelegt. Fehlhaltungen der Skoliose, die unter 10° Cobb festgelegt wurden, bedürfen keiner Therapie. Die Skoliose, die allerdings intensiver ausfällt, muss therapiert werden, damit sich kein Fortschritt und eine weitere Bewegungseinschränkung für den Betroffenen ergibt. Die Therapiemaßnahmen der Skoliose reichen von der Stärkung der Muskulatur über die Anpassung von Korsetts bis hin zu einer Operation, bei der eine Versteifung der Wirbelkörper bewirkt wird.

Die Verbiegung der Wirbel ist generell eine nicht heilbare Krankheit.

Die Therapiemaßnahmen bewirken lediglich, dass das Fortschreiten der Erkrankung unterbunden oder zumindest gebremst wird. Um eine Verbesserung der Problematik zu erzielen, sollten Betroffene daher alle möglichen und angebotenen Therapiemaßnahmen nutzen, zu denen auch die Physiotherapie gehört. Wichtig und hilfreich sind immer Maßnahmen, die die Rückenmuskulatur stärken. So wird die Wirbelsäule effektiv unterstützt. Wichtig ist es zudem, ein gesundes und angemessenes Körpergewicht zu halten. Übergewicht führt zu einer erhöhten Belastung der Wirbelsäule und hieraus können sich Verschlimmerungen der Erkrankung ergeben. Daher sollte die Einhaltung eines gesunden Körpergewichts, durch Abnehmen und Sport, sehr korrekt eingehalten werden.

Die Sonografie stellt in der heutigen Zeit ein wichtiges Diagnoseverfahren dar, mit dessen Hilfe sich viele Krankheiten nachweisen lassen. Die Sonografie wird mit Ultraschall durchgeführt, wobei ein Bild des jeweiligen inneren Bereichs des Körpers auf einem Monitor dargestellt werden kann. Die Sonografie wird auch beispielsweise grundsätzlich im Rahmen einer Schwangerschaft mehrfach durchgeführt, um ersehen zu können, ob die Entwicklung des ungeborenen Kinds regulär verläuft. Im Gegensatz zu den Röntgenstrahlen weisen die Ultraschallwellen bei einer Sonografie keinerlei schädigende Aspekte für das Gewebe des Menschen auf und sind somit auch für ein ungeborenes Kind absolut ungefährlich. Mithilfe der Sonografie können in den unterschiedlichsten Körperregionen Untersuchungen durchgeführt werden. Häufig findet die Sonografie Anwendung in der Urologie, bei Herzerkrankungen und auch bei Erkrankungen des Verdauungstrakts. Selbst Krebstumore lassen sich mithilfe der Sonografie ermitteln.

Wie funktioniert die Sonografie?

Bei einer Sonografie werden mithilfe einer speziellen Sonde Wellen im Ultraschallbereich in den Körper geleitete, die von den unterschiedlich dichten Gewebsstrukturen reflektiert werden. Hierdurch kann ein schattiertes Bild des Körperinneren erzeugt werden, welches zeitnah auf einen Bildschirm projiziert wird. Von diesen Bildern auf dem Monitor werden von den Medizinern häufig auch Ausdrucke gefertigt, die als Sonogramme bezeichnet werden. In der heutigen Zeit ist mithilfe der modernen Computertechnik sogar die mehrdimensionale Darstellung der erzeugten Bilder kein Problem, wobei die Sonde nicht nur die horizontale Ebene des Patienten mit Ultraschallwellen bestrahlt, sondern auch einen Schwenk in die vertikale Ebene vornimmt. Die Bilder werden mithilfe einer 3D-Matrix im Rechner erstellt, was ebenfalls zumeist in Echtzeit geschieht.

Der Stoffwechsel beinhaltet viele wichtige Prozesss

Unter dem Überbegriff Stoffwechsel werden viele sehr unterschiedliche chemische Prozesse im Körper des Menschen zusammengefasst, welche beispielsweise der Umwandlung von Nährstoffen in für den Körper verwertbare Energie dienen. Auch der Transport bestimmter Stoffe in spezielle Regionen des Körpers stellt ein wichtiger Aspekt des Stoffwechsels dar. Tatsächlich stellt der Stoffwechsel ein überaus umfangreiches und komplexes System aus den unterschiedlichsten chemischen Reaktionen dar, ohne welche der Mensch nicht lebensfähig wäre, da die Nährstoffe ohne die verschiedenen Stoffwechselvorgänge nicht in die lebensnotwendige in Energie umgewandelt werden können. Findet sich bei einem dieser Stoffwechselvorgänge eine nicht optimale Funktion ein, spricht man von einer Stoffwechselstörung, die für den Menschen eine erhebliche Belastung und auch Gefährdung darstellen kann.

Wie wirkt sich eine Stoffwechselstörung aus?

Eine Stoffwechselstörung kann sich auf die unterschiedlichsten Regionen und Funktionen des Körpers auswirken, was generell von der Art der Störung abhängt und selbstverständlich auch davon, welcher Bereich des Stoffwechsels von der Störung negativ beeinflusst wird. Auch die Ursachen für eine Stoffwechselstörung gestalten sich sehr unterschiedlich, doch nicht selten sind hierfür ein Enzymmangel oder auch genetische Faktoren verantwortlich. Des Weiteren haben die Mediziner in den letzten Jahren festgestellt, dass ungemein viele Abweichungen im Stoffwechsel des Menschen auch durch unterschiedliche Erkrankungen, durch den Genussmittelkonsum oder auch durch bestimmte Medikamente verursacht werden können. Die verschiedenen Stoffwechselstörungen können heutzutage mithilfe der modernen Medizin sehr gut behandelt werden. Kann der Stoffwechsel beispielsweise aufgrund eines fehlenden Enzyms bestimmte Nährstoffe nicht optimal verwerten, so lässt sich dem Körper dieses Enzym mithilfe eines entsprechenden Medikaments sehr gut zuführen. Um den Stoffwechsel anzuregen, ist zum Beispiel das Naturprodukt Maca aus unserem Shop sehr gut geeignet.

Als Stuhluntersuchung wird im medizinischen Bereich die Untersuchung des Kots bezeichnet, die in einem Labor durchgeführt wird. Hierfür muss der Patient zumeist selbst eine Stuhlprobe entnehmen, was mit einem kleinen Löffel geschieht, der anschließend in ein dichtes Plastikröhrchen eingeschraubt wird. Im Rahmen einer Stuhluntersuchung können die verschiedensten Erkrankungen des Darms, wie beispielsweise Darminfektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen, jedoch auch schwerwiegende Erkrankungen wie Tumorbildungen im Darm festgestellt werden. Je nach veranlasster Stuhluntersuchung wird der Kot des Patienten unter dem Mikroskop untersucht, oder bei einem Verdacht auf eine Infektion in einer Petrischale angesetzt. Wachsen in der angesetzten Stuhlprobe mit der Zeit Bakterienkolonien oder Pilze, so ist dies ein sicheres Anzeichen für eine Infektion im Darm. Blut im Stuhl kann ein Zeichen für die unterschiedlichsten Erkrankungen sein und hierbei spielt grundsätzlich die Farbe des Bluts eine Rolle und auch, wo sich das Blut im Stuhl befindet. Schwarzes Blut deutet beispielsweise häufig auf ein Magengeschwür hin und rotes Blut auf dem Stuhl kann ein Zeichen für Hämorrhoiden sein.

Wann empfiehlt sich eine Stuhluntersuchung?

Eine Stuhluntersuchung gestaltet sich bei den verschiedensten Verdachtsmomenten als sinnvoll. Beispielsweise veranlassen Ärzte eine Stuhlanalyse grundsätzlich, wenn der Patient Blut im oder auf dem Stuhl bemerkt. Auch bei dem Verdacht auf eine Infektion erweist sich die Stuhluntersuchung als sinnvoll, da hierdurch festgestellt werden kenn, mit was für einer Art von Erreger sich der Patient infiziert hat. Hierdurch kann der behandelnde Arzt eine ideale Medikation zusammenstellen, welche gezielt gegen den Erreger wirkt.

Als Suchterkrankung wird ein bestimmter Zustand bezeichnet, in dessen Rahmen sich eine betroffene Person in einer nachweislichen Abhängigkeit befindet. Grundsätzlich muss es sich bei einer Suchterkrankung nicht unbedingt um eine Abhängigkeit gegenüber einer bestimmten Substanz handeln, denn beispielsweise sind heutzutage auch die Computersucht, Internetsucht und auch die Spielsucht anerkannte Krankheiten. Im Rahmen jeder Suchterkrankung kommt es durch den Verzicht der jeweiligen Substanz, wie Alkohol, Nikotin, Medikamente oder Drogen und der entsprechenden suchterzeugenden Aktivität zu psychischen und körperlichen Entzugserscheinungen. Suchterkrankungen, wie die Spielsucht und die Computersucht, stellen in erster Linie rein psychische Suchterkrankungen dar, wobei es bei einem Entzug auch zu psychosomatischen Entzugssymptomen, wie Nervosität oder Angespanntheit, kommen kann. Die Sucht nach Rauschmitteln und Nikotin ist generell von körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen gekennzeichnet.

Wie kann eine Suchterkrankung geheilt werden?

Die Behandlung von einer Suchterkrankung beginnt generell mit dem Entzug, wobei unterschiedliche psychische als auch körperliche Therapien hilfreich sein können. Bei der Heroinsucht beispielsweise werden häufig Ersatzdrogen, wie das Methadon, verabreicht, wodurch die körperlichen Entzugserscheinungen ausbleiben. Bei jeder Suchterkrankung muss unbedingt eine entsprechende Psychotherapie angesetzt werden, denn auch nach dem Entzug läuft eine süchtige Person generell Gefahr, wieder rückfällig zu werden, was auf die psychischen Aspekte einer Suchterkrankung zurückgeht. Im Rahmen einer Therapie wird dem Suchtkranken geholfen, sich gegen die Sucht zu entscheiden und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Bei Nikotin- oder Alkoholsucht hilft die Pueraria lobata – die Kudzu-Pflanze, Entzugserscheinungen zu unterbinden. Ihre Inhaltsstoffe besetzen freie Rezepturen und machen so den Entzug erträglicher.

Symptome beschreiben ein Gefühl, welches sich des menschlichen Körpers bemächtigt. Sie können sich als Schmerzen, Unwohlsein, aber auch nur als ungewohntes Gefühl im Körper bemerkbar machen. Je nach Intensität des unbekannten Gefühls handelt es sich um ein Symptom für eine Krankheit oder Veränderung im Körper. Für die Vorstellung bei einem Mediziner ist eine detaillierte Beschreibung der gefühlten Symptome besonders wichtig, um eine korrekte und der Gesundheit dienliche Diagnose zu stellen. Keinesfalls sollten Symptome übersehen und nicht beachtet werden. Sie sind immer ernst zu nehmende Anzeichen für eine Veränderung im Körper. Nicht immer muss eine Krankheit vorliegen, auch bei einer Schwangerschaft spricht man über Symptome, die auf eine Schwangerschaft schließen lassen. Zeichen des Körpers in Form von Schmerzen, Veränderungen des Allgemeinbefindens, sowie ungewohnten äußerlichen Merkmalen sind als Hinweise, die sogenannten Symptome zu werten.

Wann sollte ich Symptome ernst nehmen?

Die Symptomatik bietet vielseitige Facetten und äußert sich je nach Empfinden bei allen Menschen anders. So kann beispielsweise ein Symptom für eine Krankheit von einem Menschen besonders intensiv empfunden werden, während es sich bei einem Menschen mit identischer Krankheit nur spärlich am Rande äußert. Auf ein Symptom ist immer korrekt zu achten, da es ein wichtiger Hinweis des Körpers auf eine eingetretene Veränderung ist. Mit der Deutung und der Möglichkeit, Symptome korrekt zu beschreiben, erleichtert man dem Arzt die Diagnose und kennt seinen eigenen Körper. Veränderungen im Körpergefühl oder in der Seele bedürfen einer genauen Recherche, welche durch die Beschreibung der Symptome zum Erfolg führt. Ein Symptom egal welcher Herkunft und Äußerung ist immer ein zu beachtendes Anzeichen.

Die Synkope, umgangssprachlich auch als Kreislaufkollaps bezeichnet, stellt eine kurzzeitige Bewusstlosigkeit dar, welche mit einem Verlust der kognitiven Fähigkeiten und der Bewegungsfähigkeit verbunden ist. In den meisten Fällen wird die Synkope durch nicht ausreichende Durchblutung des Gehirns ausgelöst, welche wiederum durch unterschiedliche Krankheitsbilder oder auch durch äußere Einwirkungen verursacht werden kann. Doch in einigen Fällen kann auch eine nervlich bedingte Störung zu einer Synkope führen, die zumeist mit einer reflexartigen Kontraktion der Blutgefäße und einer hierdurch entstehenden Durchblutungsunterbrechung des Gehirns einhergeht. Um die Ursachen für die Synkope zu ermitteln, werden unterschiedliche Diagnoseverfahren eingesetzt und auch die allgemeine Krankheitsgeschichte des Patienten ist hierbei von Bedeutung.

Was tun bei einer Synkope?

Im Akutfall sollten auf jeden Fall die Beine des Patienten hochgelagert werden, damit das Gehirn wieder ausreichend durchblutet wird. Kommt der Patient schnell wieder zu Bewusstsein, ist eine weitere Akutbehandlung zumeist nicht notwendig, nur wenn der Patient aus der Synkope nicht wieder erwacht, müssen weitere medizinische Maßnahmen ergriffen werden. Prophylaktisch kann der Kreislaufkollaps durch regelmäßiges Wechselduschen, durch Sport und auch durch ausreichendes Trinken vermieden werden und Menschen, die aus bestimmten gesundheitlichen Gründen zu Synkopen neigen, sollte diese wichtigen, präventiven Faktoren unbedingt beachten. Zudem gilt es natürlich, die Ursachen für die Synkopen zu ermitteln und entsprechend zu behandeln.

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Tai Chi: Mehr als nur eine Kampfkunst

Tai Chi – Die meditative Bewegungskunst

Tai Chi, auch Taijiquan genannt, ist eine jahrtausendalte chinesische Bewegungslehre, die ursprünglich aus der Kampfkunst entstand. Heute wird Tai Chi vor allem zur Gesundheitsförderung und Stressreduktion praktiziert. Die langsamen, fließenden Bewegungen und die tiefe Atmung fördern Körper, Geist und Seele.

Die gesundheitlichen Vorteile von Tai Chi

  • Körperliche Gesundheit: Tai Chi verbessert die Beweglichkeit, stärkt die Muskulatur, fördert die Balance und Koordination. Es kann auch bei chronischen Schmerzen, wie beispielsweise Rückenschmerzen, Linderung verschaffen.
  • Psychische Gesundheit: Durch die Konzentration auf die Bewegungen und die Atmung wird Stress abgebaut, die Konzentration gefördert und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert. Tai Chi kann auch bei Angststörungen und Depressionen hilfreich sein.
  • Innere Gesundheit: Laut der traditionellen chinesischen Medizin harmonisiert Tai Chi den Qi-Fluss (Lebensenergie) im Körper und stärkt so das Immunsystem.

Wie wirkt Tai Chi?

Die positiven Effekte von Tai Chi lassen sich durch verschiedene Mechanismen erklären:

  • Achtsamkeit: Die Konzentration auf die Bewegungen und die Atmung fördert die Achtsamkeit und hilft, im Hier und Jetzt anzukommen.
  • Bewegungstherapie: Die sanften, fließenden Bewegungen wirken wie eine sanfte Gymnastik und verbessern die Beweglichkeit und Körperhaltung.
  • Entspannung: Tai Chi fördert die Entspannung und reduziert Stresshormone.
  • Qi-Gong: Tai Chi ist eng verwandt mit Qi-Gong, einer weiteren chinesischen Übungsmethode, die darauf abzielt, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren.

Für wen ist Tai Chi geeignet?

Tai Chi ist für Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe geeignet. Die Übungen können an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Tai Chi-Stile

Es gibt verschiedene Tai Chi-Stile, die sich in der Bewegungsabfolge und der Betonung bestimmter Aspekte unterscheiden. Zu den bekanntesten Stilen gehören:

  • Yang-Stil: Der bekannteste und am weitesten verbreitete Stil.
  • Chen-Stil: Der älteste und ursprünglichste Stil.
  • Sun-Stil: Ein eher weicher und runder Stil.
  • Wu-Stil: Ein schneller und kraftvoller Stil.

Fazit

Tai Chi ist eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen und die eigene Gesundheit zu fördern. Es ist eine sanfte und effektive Übungsmethode, die auch für Anfänger leicht zu erlernen ist.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): Ein ganzheitlicher Ansatz

Was ist die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein umfassendes Gesundheitssystem, das seinen Ursprung in China hat und auf einer jahrtausendealten Philosophie basiert. Im Gegensatz zur westlichen Medizin, die sich oft auf einzelne Symptome und Organe konzentriert, betrachtet die TCM den Menschen als ein ganzheitliches System, in dem Körper, Geist und Seele miteinander verbunden sind.

Die Grundlagen der TCM

Die TCM beruht auf der Vorstellung von Qi, einer universellen Lebensenergie, die durch Meridiane (Energiebahnen) im Körper fließt. Störungen im Qi-Fluss führen laut TCM zu Erkrankungen. Ziel der TCM ist es, das Gleichgewicht des Qi wiederherzustellen und somit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Behandlungsmethoden der TCM

Die TCM bietet eine Vielzahl von Behandlungsmethoden, die oft kombiniert werden:

  • Akupunktur: Dabei werden feine Nadeln an bestimmte Akupunkturpunkte gestochen, um den Qi-Fluss zu harmonisieren.
  • Moxibustion: Eine Wärmebehandlung, bei der ein Moxazigarren aus Beifußkraut über Akupunkturpunkte gehalten wird.
  • Tuina-Massage: Eine manuelle Therapie, bei der durch Massagegriffe die Energiebahnen beeinflusst werden.
  • Chinesische Kräutermedizin: Die Verwendung von Kräutern und Pflanzen zur Behandlung von Krankheiten.
  • Ernährungstherapie: Eine auf die individuelle Konstitution abgestimmte Ernährung spielt eine wichtige Rolle.
  • Qigong und Tai Chi: Bewegungsübungen zur Harmonisierung von Körper und Geist.

Anwendungsgebiete der TCM

Die TCM wird zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Schmerzen: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen
  • Verdauungsstörungen: Blähungen, Verstopfung, Durchfall
  • Allergien: Heuschnupfen, Neurodermitis
  • Gynäkologische Beschwerden: Menstruationsbeschwerden, Unfruchtbarkeit
  • Stress und Schlafstörungen

Vorteile der TCM

  • Ganzheitlicher Ansatz: Die TCM betrachtet den Menschen als Ganzes und berücksichtigt nicht nur die körperlichen Symptome, sondern auch die psychischen und sozialen Faktoren.
  • Weniger Nebenwirkungen: Im Vergleich zu vielen westlichen Medikamenten hat die TCM in der Regel weniger Nebenwirkungen.
  • Langfristige Wirkung: Die TCM zielt darauf ab, die Ursache einer Erkrankung zu behandeln und nicht nur die Symptome zu unterdrücken.

Wichtiger Hinweis

Die TCM ist eine komplementäre Medizin und sollte nicht als Ersatz für eine schulmedizinische Behandlung angesehen werden. Bei ernsthaften Erkrankungen ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren.

Tetanus (Wundstarrkrampf): Eine gefährliche Infektionskrankheit

Was ist Tetanus?

Tetanus ist eine schwere, oft tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Clostridium tetani verursacht wird. Dieses Bakterium bildet Sporen, die äußerst widerstandsfähig sind und in der Umwelt, insbesondere in Böden, Staub und auf der Haut von Tieren, weit verbreitet sind.

Wie kommt es zu einer Tetanus-Infektion?

Die Sporen des Tetanus-Bakteriums gelangen über Wunden in den Körper. Dabei reichen schon kleine Verletzungen wie Schürfwunden, Stichwunden oder Splitter aus. Im Wundbereich keimen die Sporen unter sauerstofffreien Bedingungen aus und bilden das gefährliche Tetanus-Neurotoxin. Dieses Gift greift das Nervensystem an und führt zu den typischen Krämpfen.

Welche Symptome verursacht Tetanus?

Die ersten Symptome treten meist innerhalb von 3 bis 21 Tagen nach der Infektion auf und ähneln zunächst einer Grippe:

  • Fieber
  • Muskelstarre im Kiefer (Trismus)
  • Schluckbeschwerden
  • Muskelkrämpfe, die sich zunehmend verstärken und auch zu einer Verkrampfung der Atemmuskulatur führen können

Warum ist Tetanus so gefährlich?

Das Tetanus-Neurotoxin blockiert die Übertragung von Nervenimpulsen an die Muskeln, was zu unkontrollierbaren Muskelkrämpfen führt. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Lähmung der Atemmuskulatur und damit zum Ersticken kommen.

Wie wird Tetanus behandelt?

  • Wundversorgung: Die Wunde wird gründlich gereinigt und gegebenenfalls chirurgisch versorgt.
  • Tetanus-Immunoglobulin (TIG): Dieses Medikament neutralisiert das bereits gebildete Tetanus-Gift.
  • Tetanus-Impfung: Auch wenn bereits eine Infektion vorliegt, wird eine Auffrischimpfung empfohlen.
  • Intensivmedizinische Maßnahmen: Bei schweren Verläufen ist eine intensivmedizinische Behandlung notwendig, um die Atemfunktion zu unterstützen und weitere Komplikationen zu verhindern.

Wie kann man sich vor Tetanus schützen?

  • Impfung: Die Tetanus-Impfung ist der beste Schutz vor dieser Erkrankung. Sie sollte im Rahmen der Standardimpfungen im Kindesalter durchgeführt und regelmäßig aufgefrischt werden.
  • Wundversorgung: Jede Wunde, insbesondere bei Verletzungen mit hohem Kontaminationsrisiko (z.B. durch Erde oder Rost), sollte gründlich gereinigt und desinfiziert werden.

Wer sollte sich gegen Tetanus impfen lassen?

  • Säuglinge und Kleinkinder im Rahmen der Standardimpfungen
  • Erwachsene alle 10 Jahre
  • Personen mit bestimmten Verletzungen, z.B. tiefen Wunden, Verbrennungen oder Tierbissen

Therapie: Wege zur Gesundheit

Was ist Therapie?

Therapie bezeichnet im weitesten Sinne alle Maßnahmen, die darauf abzielen, gesundheitliche Beschwerden, Krankheiten oder Verletzungen zu lindern, zu heilen oder zu verhindern. Dabei kann es sich um körperliche oder psychische Erkrankungen handeln.

Ziele der Therapie

Das Ziel einer Therapie ist in der Regel die Wiederherstellung der Gesundheit oder zumindest eine Verbesserung der Lebensqualität. Dies kann bedeuten:

  • Symptombekämpfung: Linderung oder Beseitigung von Beschwerden
  • Ursachenbehandlung: Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung
  • Funktionseinschränkung reduzieren: Verbesserung der körperlichen oder psychischen Leistungsfähigkeit
  • Prävention: Vorbeugung von Erkrankungen oder Komplikationen

Arten von Therapien

Es gibt eine Vielzahl von Therapieformen, die sich in ihren Methoden und Zielen unterscheiden. Einige der bekanntesten sind:

  • Medikamentöse Therapie: Behandlung mit Arzneimitteln
  • Psychotherapie: Behandlung psychischer Störungen durch Gespräche und Übungen
  • Physiotherapie: Behandlung von Bewegungsstörungen und Schmerzen durch körperliche Übungen und manuelle Therapie
  • Logopädie: Behandlung von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen
  • Ergotherapie: Behandlung von Funktionsstörungen im Alltag durch tätigkeitsorientierte Therapie
  • Weitere Therapien: Strahlentherapie, Chemotherapie, Dialyse, Ergotherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie

Wie wird eine Therapie ausgewählt?

Die Wahl der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Art der Erkrankung: Welche Krankheit liegt vor?
  • Ausprägung der Symptome: Wie stark sind die Beschwerden?
  • Gesundheitlicher Zustand des Patienten: Gibt es weitere Erkrankungen?
  • Wünsche des Patienten: Welche Therapieform bevorzugt der Patient?

Individuelle Therapieplanung

Jede Therapie wird individuell auf den Patienten zugeschnitten. Der behandelnde Arzt oder Therapeut erstellt einen Therapieplan, der die folgenden Aspekte berücksichtigt:

  • Diagnose: Genaue Bestimmung der Erkrankung
  • Therapieziele: Was soll erreicht werden?
  • Therapiedauer: Wie lange wird die Therapie dauern?
  • Therapiemaßnahmen: Welche Behandlungen werden durchgeführt?
  • Kontrollen: In welchen Abständen werden die Therapieerfolge überprüft?

Ergänzende Therapien

Neben den klassischen Therapieformen gibt es auch eine Vielzahl von ergänzenden Therapien, wie beispielsweise:

  • Naturheilverfahren: Homöopathie, Akupunktur, Phytotherapie
  • Komplementärmedizin: Osteopathie, Chiropraktik

Fazit

Therapie ist ein vielschichtiger Begriff, der eine Vielzahl von Behandlungsmethoden umfasst. Die Wahl der richtigen Therapie hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut ist der Schlüssel zum Erfolg einer Therapie.

Thrombose: Wenn das Blut gerinnt, wo es nicht soll

Was ist eine Thrombose?

Eine Thrombose entsteht, wenn sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Blutgefäß bildet und dieses teilweise oder vollständig verschließt. Dadurch wird der Blutfluss behindert, was zu ernsthaften Komplikationen führen kann.

Ursachen einer Thrombose

Die Entstehung einer Thrombose wird durch eine Kombination verschiedener Faktoren begünstigt, die als Virchow-Trias bezeichnet werden:

  • Veränderungen der Gefäßwand: Verletzungen, Entzündungen oder Ablagerungen an den Gefäßwänden können die Thrombenbildung fördern.
  • Verlangsamter Blutfluss: Langes Sitzen oder Liegen, insbesondere bei eingeschränkter Beweglichkeit, begünstigt die Bildung von Blutgerinnseln.
  • Veränderungen der Blutzusammensetzung: Erhöhte Gerinnungsneigung, beispielsweise durch bestimmte Erkrankungen oder Medikamente.

Arten von Thrombosen

  • Tiefe Venenthrombose (TVT): Meist in den Beinvenen, kann zu einer Lungenembolie führen.
  • Arterielle Thrombose: Betrifft Arterien und kann zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
  • Portale Venenthrombose: Betrifft die Pfortader in der Leber.
  • Cerebrale Sinusthrombose: Betrifft die Venen im Gehirn.

Symptome einer Thrombose

Die Symptome einer Thrombose hängen von der betroffenen Vene oder Arterie ab. Typische Anzeichen einer tiefen Venenthrombose sind:

  • Schwellung des betroffenen Beines
  • Schmerzen, besonders bei Bewegung
  • Rötung und Überwärmung der Haut
  • Spannungsgefühl

Folgen einer Thrombose

Wenn sich ein Thrombus löst und mit dem Blutstrom mitgerissen wird (Embolie), kann er in anderen Organen, wie der Lunge (Lungenembolie) oder dem Gehirn (Schlaganfall), zu schweren Komplikationen führen.

Diagnose einer Thrombose

Zur Diagnose einer Thrombose werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt:

  • Ultraschall: Zur Darstellung der Blutgefäße und zur Erkennung von Thromben
  • MRT oder CT: Für eine detaillierte Darstellung der Blutgefäße
  • Blutuntersuchungen: Zur Bestimmung der Gerinnungswerte

Behandlung einer Thrombose

Die Behandlung einer Thrombose richtet sich nach der Schwere und dem Ort der Thrombose. In der Regel werden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Gerinnungshemmende Medikamente: Um die Bildung neuer Thromben zu verhindern und bestehende Thromben aufzulösen
  • Kompressionstherapie: Zur Förderung des Blutflusses und Vorbeugung neuer Thromben
  • Bewegung: Um den Blutfluss anzuregen
  • In seltenen Fällen: Chirurgische Entfernung des Thrombus oder Filtereinlage in die große Hohlvene

Vorbeugung einer Thrombose

  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität
  • Kompressionsstrümpfe: Bei langem Sitzen oder Liegen
  • Gesunde Ernährung: Viel Flüssigkeit, ausgewogene Ernährung
  • Raucherentwöhnung: Rauchen erhöht das Thromboserisiko
  • Medikamente: Bei bestehender Neigung zur Thrombose können gerinnungshemmende Medikamente eingesetzt werden

Was ist ein Tinnitus?

Fast jeder hat schon Ohrgeräusche aushalten müssen. Genannt werden diese Geräusche in der Medizin Tinnitus. Als Pfeifen, Klingeln oder Summen im Ohr wird es empfunden. Ohrensausen ist ein Symptom, ausgelöst durch verschiedene Faktoren. Schwindelanfälle, seelische Belastungen, Bluthochdruck oder auch ständiger Lärm. Tinnitus kann zu Schlafproblemen, Angst und Depressionen führen. Ohrgeräusche sind keine Krankheit, die Behandlung benötigt, sondern die Ursache muss behoben werden. Ein Problem mit der Wirbelsäule, der Zähne oder Entzündungen im Ohr können Ursachen für Tinnitus sein. Auch Alkohol, Nikotin und Stress ist ein Auslöser.

Tinnitus Behandlung

Durch die Ursachen der Ohrgeräusche treten Störungen der Durchblutung im Innenohr auf. Einige Ursachen können behoben oder behandelt werden. Kurzzeitige Ohrgeräusche können spontan wieder abklingen oder durch eine Therapie. Geräusche im Ohr, die über Monate andauern, bleiben meist bestehen. Deshalb ist es zu empfehlen, bei anfänglichen Ohrgeräuschen den Arzt aufzusuchen. Bei Hörverlust oder Schwindelanfälle unbedingt zum Arzt. Tinnitus kann in einem Hörsturz enden. Werden keine körperlichen Ursachen gefunden, wird eine Infusionstherapie eingeleitet, damit im Innenohr die Durchblutung verbessert werden kann. Bleibt diese Therapie ohne Erfolg, oder nur mäßig, helfen spezielle Kliniken durch eine HBO-Therapie. Das bedeutet, die Versorgung von Sauerstoff wird im Innenohr erhöht.

Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin kommt das Ginkgo Biloba. Das Pulver des Ginkgo Baums hat sich als hilfreich bei der Behandlung eines Tinnitus erwiesen. Hier finden Sie eine Ginkgo Biloba Kaufempfehlung.

Wenn Tinnitus chronisch bleibt

Ohrgeräusche, die über eine lange Zeit bestehen, verschwinden nicht wieder. Durch eine Selbsthilfe Gruppe kann gelernt werden, mit den Ohrgeräuschen zu leben. Oder die Geräusche akzeptieren, in dem die Aufmerksamkeit bewusst anderen Dingen gewidmet wird. Auch mit therapeutischer Hilfe kann der Umgang mit Tinnitus gelernt werden.

Der Tinnitus wird als sehr belastend empfunden.

Der Tinnitus ist heutzutage ungemein weit verbreitet und generell handelt es sich hierbei um konstante oder immer wiederkehrende Ohrengeräusche, welche der Betroffene zumeist als Piepton im Ohr wahrnimmt. Von den Medizinern wird der Tinnitus nicht als Krankheit, sondern vielmehr als Symptom angesehen, welches durch verschiedenen Auslöser verursacht wird. Beispielsweise kann ein Tinnitus durch eine Mittelohrentzündung, durch eine Verletzung im Ohr, eine Verstopfung des Gehörgangs, Durchblutungsstörungen, jedoch auch durch psychische Faktoren verursacht werden. Auch verschiedene Verletzungen und Erkrankungen des Gehirns und der Nerven können einen Tinnitus nach sich ziehen. Die Diagnose in Bezug auf die Ursachen für einen Tinnitus gestaltet sich in manchen Fällen aufgrund des breiten Spektrums an eventuellen Auslösern für die Ohrengeräusche als sehr schwierig, vor allem wenn der Tinnitus durch psychische Probleme ausgelöst wird.

Je nach Auslöser wird der Tinnitus anderweitig behandelt

Die Behandlung von einem Tinnitus gestaltet sich natürlich generell entsprechend des Auslösers und kann von einer medikamentösen Behandlung bis hin zu einer Psychotherapie reichen, auch auch Naturprodukte wie der Ginkgo Biloba Extrakt aus den Blättern des asiatischen Ginkgo Baums. Häufig wird der Betroffene durch einen Tinnitus auch von verschiedenen Begleiterscheinungen gepeinigt, wie beispielsweise von Angstzuständen, Schlafstörungen und Depressionen. Auch diese psychischen Störungen müssen bei der Behandlung des Tinnitus natürlich berücksichtigt werden. Selbst die Schulmediziner sind sich mittlerweile einig, dass verschiedenen Entspannungsübungen und auch verhaltenstherapeutische Maßnahmen einen Tinnitus erheblich lindern können, was sich natürlich auch auf eventuell vorhandene Begleitsymptome sehr positiv auswirkt. Auch mit einer Sauerstofftherapie , Klangtherapie oder mit Hypnose wurden bereits mehrfach Erfolge verzeichnet, wofür jedoch bis heute die wissenschaftlichen Belege fehlen.

Tranquilizer: Beruhigung auf Rezept

Was sind Tranquilizer?

Tranquilizer, auch Beruhigungsmittel genannt, sind eine Gruppe von Psychopharmaka, die primär angstlösend und beruhigend wirken. Sie werden eingesetzt, um Symptome von Angststörungen, Panikattacken, Schlafstörungen und Unruhezuständen zu lindern. Die Bezeichnung leitet sich vom lateinischen Wort „tranquillare“ ab, was so viel bedeutet wie „beruhigen“.

Wirkungsweise

Tranquilizer wirken im Gehirn, indem sie die Übertragung von Nervenimpulsen beeinflussen. Sie verstärken die Wirkung des hemmenden Neurotransmitters GABA, was zu einer Beruhigung führt.

Arten von Tranquilizern

  • Benzodiazepine: Die bekannteste Gruppe. Sie sind hochwirksam, aber auch mit einem hohen Suchtpotenzial verbunden. Beispiele sind Diazepam und Lorazepam.
  • Non-Benzodiazepine: Diese Medikamente haben eine ähnliche Wirkung wie Benzodiazepine, sind aber weniger süchtig machend. Beispiele sind Buspiron und Zolpidem.

Anwendungsgebiete

  • Akute Angstzustände: Panikattacken, Phobien
  • Chronische Angststörungen: Generalisierte Angststörung
  • Unruhe und innere Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Muskelverspannungen
  • Prämedikation vor Operationen

Nebenwirkungen

  • Häufige Nebenwirkungen: Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Benommenheit
  • Seltene Nebenwirkungen: Allergische Reaktionen, Verwirrtheit, Sucht

Risiken

  • Suchtpotenzial: Besonders Benzodiazepine können bei längerem Gebrauch zu einer Abhängigkeit führen.
  • Toleranzentwicklung: Der Körper gewöhnt sich an die Wirkung, sodass höhere Dosen benötigt werden.
  • Entzugserscheinungen: Bei abruptem Absetzen können starke Entzugserscheinungen auftreten, wie Unruhe, Angstzustände, Schlafstörungen und sogar Krämpfe.
  • Wechselwirkungen: Tranquilizer können mit anderen Medikamenten, Alkohol und bestimmten Nahrungsmitteln interagieren.

Therapie mit Tranquilizern

  • Kurzzeitiger Einsatz: Tranquilizer sollten in der Regel nur kurzzeitig und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
  • Kombination mit Psychotherapie: Eine langfristige Behandlung von Angststörungen erfordert in der Regel eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie.
  • Ausschleichen: Das Absetzen von Tranquilizern sollte langsam und unter ärztlicher Begleitung erfolgen, um Entzugserscheinungen zu vermeiden.

Wichtige Hinweise

  • Tranquilizer sind keine Dauerlösung, sondern dienen der kurzfristigen Symptomkontrolle.
  • Die Selbstmedikation mit Tranquilizern ist gefährlich und sollte unterlassen werden.
  • Bei der Einnahme von Tranquilizern ist Vorsicht geboten, insbesondere bei älteren Menschen, Kindern und Personen mit Leber- oder Nierenerkrankungen.

Fazit

Tranquilizer können bei akuten Angstzuständen und Unruhezuständen eine wertvolle Hilfe sein. Sie sollten jedoch nicht als Dauerlösung betrachtet werden, da die Gefahr von Abhängigkeit besteht. Eine umfassende Therapie sollte immer auch psychotherapeutische Elemente beinhalten.

Trauma: Körperliche und seelische Verletzungen

Der Begriff „Trauma“ hat sowohl in der Medizin als auch in der Psychologie eine zentrale Bedeutung.

Körperliches Trauma

In der Medizin bezeichnet ein Trauma eine Verletzung, die durch eine äußere Einwirkung entsteht, wie beispielsweise einen Unfall, eine Operation oder eine Verletzung durch Gewalt. Körperliche Traumata können von leichten Abschürfungen bis hin zu schweren Verletzungen innerer Organe reichen.

Behandlung körperlicher Traumata

Die Behandlung körperlicher Traumata hängt von der Schwere der Verletzung ab und kann folgende Maßnahmen umfassen:

  • Erste Hilfe: Stillung von Blutungen, Immobilisierung von Knochenbrüchen
  • Chirurgische Eingriffe: Operationen zur Reparatur von Geweben und Organen
  • Konservative Therapie: Schienen, Verbände, Medikamente zur Schmerzbehandlung und Entzündungshemmung
  • Rehabilitation: Physiotherapie, Ergotherapie zur Wiederherstellung von Funktionen

Psychisches Trauma

In der Psychologie bezeichnet ein Trauma eine tiefgreifende seelische Verletzung, die durch ein extrem belastendes Ereignis ausgelöst wird. Solche Ereignisse können sein:

  • Gewalterfahrungen (sexuell, körperlich, psychisch)
  • Naturkatastrophen
  • Verkehrsunfälle
  • Kriegserlebnisse
  • Verlust eines geliebten Menschen

Auswirkungen eines psychischen Traumas

Ein psychisches Trauma kann zu einer Vielzahl von psychischen Störungen führen, darunter:

  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Wiedererleben des traumatischen Ereignisses, Vermeidungsverhalten, erhöhte Erregbarkeit
  • Depressionen: Niedergeschlagenheit, Verlust von Interesse, Antriebslosigkeit
  • Angststörungen: Panikattacken, Phobien
  • Dissoziative Störungen: Depersonalisation, Derealisation
  • Somatisierungsstörungen: Körperliche Beschwerden ohne erkennbare organische Ursache

Behandlung psychischer Traumata

Die Behandlung psychischer Traumata erfolgt in der Regel durch Psychotherapie. Dabei kommen verschiedene Therapieverfahren zum Einsatz, wie:

  • Trauma-fokussierte Kognitive Verhaltenstherapie (TF-KVT): Zielgerichtete Bearbeitung des traumatischen Erlebnisses
  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Verarbeitung traumatischer Erinnerungen durch Augenbewegungen
  • Psychodynamische Psychotherapie: Bearbeitung unbewusster Konflikte
  • Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente zur Behandlung von Begleiterscheinungen wie Depressionen oder Angststörungen eingesetzt werden.

Prävention

Prävention spielt eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Traumata. Dazu gehören:

  • Gewaltprävention: Aufklärung, Schutzmaßnahmen
  • Krisenintervention: schnelle Hilfe nach belastenden Ereignissen
  • Gesundheitliche Vorsorge: regelmäßige Untersuchungen, Unfallverhütung

Fazit

Sowohl körperliche als auch psychische Traumata können tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben haben. Eine frühzeitige und angemessene Behandlung ist entscheidend für die Heilung und die Wiederherstellung der Lebensqualität.

Trichophyton rubrum: Der häufigste Erreger des Nagelpilzes

Der Nagelpilz, medizinisch als Onychomykose bezeichnet, ist eine häufig auftretende Pilzinfektion der Nägel. Trichophyton rubrum ist dabei der häufigste Erreger. Dieser Fadenpilz bevorzugt feucht-warme Umgebungen und befällt meist die Nägel der Füße.

Ursachen und Risikofaktoren

  • Feucht-warmes Klima: Geschlossene Schuhe, feuchte Socken und ungenügende Fußhygiene schaffen ideale Bedingungen für das Wachstum des Pilzes.
  • Geschwächtes Immunsystem: Erkrankungen wie Diabetes, HIV/AIDS oder eine Chemotherapie können die Abwehrkräfte schwächen und das Risiko für eine Pilzinfektion erhöhen.
  • Hautverletzungen: Kleine Verletzungen an den Nägeln können als Eintrittspforte für den Pilz dienen.
  • Enge Schuhe: Enges Schuhwerk begünstigt ein feuchtes Milieu und behindert die Luftzirkulation.
  • Alter: Ältere Menschen haben oft ein erhöhtes Risiko, da die Nägel mit zunehmendem Alter dicker und brüchiger werden.
  • Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren: Der Pilz kann sich durch direkten Kontakt übertragen.

Symptome des Nagelpilzes

  • Verfärbung: Die Nägel verfärben sich gelblich, bräunlich oder weißlich.
  • Verdickung: Die Nagelplatte wird dicker und brüchig.
  • Auflockerung: Der Nagel löst sich vom Nagelbett ab.
  • Unappetitlicher Geruch: Unter dem Nagel kann sich ein unangenehmer Geruch entwickeln.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine mykologische Untersuchung. Dabei wird eine Probe des befallenen Nagels entnommen und im Labor auf Pilze untersucht.

Behandlung des Nagelpilzes

Die Behandlung von Nagelpilz ist oft langwierig und erfordert Geduld. Folgende Therapieoptionen stehen zur Verfügung:

  • Antimykotika: Medikamente in Form von Cremes, Salben, Lacken oder Tabletten, die den Pilz abtöten.
  • Lasertherapie: Eine moderne Behandlungsmethode, bei der der Pilz durch Laserlicht abgetötet wird.
  • Chirurgische Entfernung: In schweren Fällen kann eine Entfernung des befallenen Nagelteils erforderlich sein.

Wichtige Hinweise:

  • Therapie durch ärztliche Verordnung: Die Behandlung sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, um die richtige Therapie auszuwählen und Komplikationen zu vermeiden.
  • Langfristige Behandlung: Die Behandlung kann mehrere Monate dauern, da der Pilz langsam wächst und tief in den Nagel eindringen kann.
  • Regelmäßige Fußpflege: Eine gute Fußhygiene ist wichtig, um ein Wiederauftreten des Pilzes zu verhindern.

Vorbeugung

  • Fußhygiene: Regelmäßiges Waschen der Füße, gründliches Trocknen, insbesondere zwischen den Zehen.
  • Atmungsaktives Schuhwerk: Tragen von offenen Schuhen oder Schuhen aus natürlichen Materialien.
  • Regelmäßiger Wechsel von Socken: Täglicher Wechsel der Socken, insbesondere bei schweißtreibenden Aktivitäten.
  • Desinfektion: Regelmäßige Desinfektion von Duschen, Badewannen und Fußböden.

Tropenkrankheiten: Eine globale Herausforderung

Was sind Tropenkrankheiten?

Tropenkrankheiten sind Infektionskrankheiten, die primär in tropischen und subtropischen Regionen vorkommen. Sie werden durch verschiedene Erreger wie Bakterien, Viren, Parasiten oder Pilze verursacht. Obwohl der Name „Tropenkrankheit“ darauf hindeutet, dass diese Erkrankungen ausschließlich in tropischen Gebieten vorkommen, können sie durch Reisende auch in andere Regionen eingeschleppt werden.

Ursachen für die Verbreitung

  • Klima: Hohe Temperaturen und Feuchtigkeit bieten ideale Bedingungen für die Vermehrung von Krankheitserregern.
  • Sozioökonomische Faktoren: Armut, mangelnde Hygiene und unzureichende medizinische Versorgung begünstigen die Ausbreitung von Tropenkrankheiten.
  • Reiseverkehr: Durch den zunehmenden internationalen Reiseverkehr werden Krankheitserreger weltweit verbreitet.

Häufige Tropenkrankheiten

  • Malaria: Übertragen durch Mücken, verursacht Fieber, Schüttelfrost und kann lebensbedrohlich sein.
  • Dengue-Fieber: Ebenfalls durch Mücken übertragen, führt zu hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und Muskel- sowie Gelenkschmerzen.
  • Gelbfieber: Eine durch Mücken übertragene Viruserkrankung, die zu Fieber, Gelbsucht und inneren Blutungen führen kann.
  • Cholera: Eine bakterielle Erkrankung, die durch kontaminiertes Wasser übertragen wird und zu schweren Durchfällen führt.
  • Zika-Virus: Übertragen durch Mücken, kann zu schweren Geburtsfehlern bei ungeborenen Kindern führen.
  • Afrikanische Schlafkrankheit: Eine parasitäre Erkrankung, die durch die Bisswunde der Tsetse-Fliege übertragen wird.

Prävention von Tropenkrankheiten

  • Impfungen: Viele Tropenkrankheiten können durch Impfungen vorgebeugt werden. Die empfohlenen Impfungen hängen vom Reiseziel und der Aufenthaltsdauer ab.
  • Malariaprophylaxe: In malariagebieten ist eine medikamentöse Prophylaxe oft erforderlich.
  • Mückenschutz: Das Tragen von langärmeliger Kleidung, die Verwendung von Insektenschutzmitteln und das Schlafen unter einem Moskitonetz sind wichtige Schutzmaßnahmen.
  • Reisemedizinische Beratung: Vor jeder Reise in tropische oder subtropische Regionen sollte eine reisemedizinische Beratung erfolgen.

Warum sind Impfungen wichtig?

  • Schutz vor schweren Erkrankungen: Impfungen können schwere Krankheitsverläufe verhindern und sogar Leben retten.
  • Schutz der Bevölkerung: Durch hohe Impfquoten kann die Ausbreitung von Infektionskrankheiten eingedämmt werden.

Mythen zu Impfungen

Die Behauptung, dass Impfungen unnötig seien oder sogar schädlich wirken, ist unbegründet und wird durch wissenschaftliche Studien widerlegt. Impfungen sind eine der erfolgreichsten Maßnahmen zur Prävention von Infektionskrankheiten.

Fazit

Tropenkrankheiten stellen eine erhebliche gesundheitliche Herausforderung dar, insbesondere für Reisende in betroffene Regionen. Durch eine sorgfältige Reisevorbereitung und den Schutz vor Mückenstichen kann das Risiko einer Infektion deutlich reduziert werden. Eine reisemedizinische Beratung ist vor jeder Reise in tropische oder subtropische Gebiete dringend zu empfehlen.

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Übergewicht: Mehr als nur ein paar Kilo zu viel

Übergewicht – eine komplexe Erkrankung

Übergewicht, medizinisch Adipositas genannt, ist eine chronische Erkrankung, die durch eine übermäßige Ansammlung von Körperfett gekennzeichnet ist. Sie ist ein ernstzunehmender Risikofaktor für zahlreiche gesundheitliche Probleme und sollte nicht verharmlost werden.

Ursachen von Übergewicht

Die Ursachen von Übergewicht sind vielfältig und komplex. Neben einer unausgewogenen Ernährung und Bewegungsmangel spielen auch genetische Faktoren, hormonelle Störungen, bestimmte Medikamente und psychische Erkrankungen eine Rolle.

  • Ernährung: Eine übermäßige Kalorienaufnahme, insbesondere von zuckerhaltigen Getränken, Fast Food und fettreichen Lebensmitteln, führt zu einer positiven Energiebilanz und damit zur Gewichtszunahme.
  • Bewegungsmangel: Zu wenig körperliche Aktivität führt zu einem verminderten Kalorienverbrauch.
  • Genetik: Genetische Faktoren beeinflussen den Stoffwechsel und die Fettverteilung im Körper.
  • Hormonelle Störungen: Störungen des Hormonsystems, wie z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion, können zu Gewichtszunahme führen.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie z.B. Kortison oder bestimmte Antidepressiva, können Gewichtszunahme als Nebenwirkung haben.
  • Psychische Faktoren: Stress, Depressionen und Essstörungen können zu emotionalem Essen und Gewichtszunahme führen.

Folgen von Übergewicht

Übergewicht birgt zahlreiche gesundheitliche Risiken:

  • Stoffwechselerkrankungen: Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Bewegungsapparat: Gelenkverschleiß, Rückenschmerzen
  • Krebs: Bestimmte Krebsarten (z.B. Brustkrebs, Darmkrebs)
  • Psychische Erkrankungen: Depressionen, Angststörungen, Essstörungen

Behandlung von Übergewicht

Die Behandlung von Übergewicht ist in der Regel langfristig und erfordert eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen:

  • Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sowie eine Reduktion von zuckerhaltigen Getränken und Fast Food ist entscheidend.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig für den Kalorienverbrauch und die Fettverbrennung.
  • Verhaltenstherapie: Eine Verhaltenstherapie kann dabei helfen, ungesunde Essgewohnheiten zu ändern und neue, gesunde Verhaltensweisen zu etablieren.
  • Medikamente: In bestimmten Fällen können Medikamente zur Unterstützung der Gewichtsabnahme eingesetzt werden.
  • Chirurgie: Bei starkem Übergewicht kann eine bariatrische Operation in Betracht gezogen werden.

Prävention von Übergewicht

Die beste Vorbeugung gegen Übergewicht ist eine gesunde Lebensweise:

  • Ausgewogene Ernährung: Viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Fleisch und Fisch
  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 30 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Tag
  • Stressabbau: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress zu reduzieren und Heißhungerattacken zu vermeiden
  • Gesunder Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt.

Wichtig: Eine nachhaltige Gewichtsabnahme erfordert Geduld und Disziplin. Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen und sich professionelle Unterstützung zu suchen, wenn nötig.

Untergewicht: Wenn weniger zu viel ist

Was ist Untergewicht?

Untergewicht bezeichnet einen Zustand, bei dem das Körpergewicht deutlich unter dem für die jeweilige Körpergröße und das Geschlecht als gesund geltenden Wert liegt. Dies kann verschiedene Ursachen haben und hat oft gesundheitliche Folgen.

Ursachen von Untergewicht

Die Ursachen für Untergewicht sind vielfältig und können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein:

  • Erkrankungen:
    • Stoffwechselerkrankungen: Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus, Zöliakie
    • Magen-Darm-Erkrankungen: Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Malabsorptionssyndrom
    • Krebs: Bestimmte Krebsarten können zu Gewichtsverlust führen.
    • Infektionskrankheiten: Chronische Infektionen können den Appetit reduzieren.
  • Psychische Erkrankungen:
    • Essstörungen: Anorexia nervosa (Magersucht), Bulimia nervosa (Bulimie)
    • Depressionen: Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust sind häufige Symptome von Depressionen.
  • Soziale Faktoren: Armut, Einsamkeit, Mangel an sozialer Unterstützung
  • Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Gewichtsverlust verursachen.

Folgen von Untergewicht

Untergewicht kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen:

  • Geschwächtes Immunsystem: Ein erhöhtes Risiko für Infekte
  • Knochenentmineralisierung: Osteoporosegefahr
  • Herzprobleme: Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelschwäche
  • Hormonschwankungen: Menstruationsstörungen bei Frauen, Impotenz bei Männern
  • Muskelschwund: Leistungsabfall, Müdigkeit
  • Psychische Probleme: Depressionen, Angststörungen

Behandlung von Untergewicht

Die Behandlung von Untergewicht richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache:

  • Behandlung der Grunderkrankung: Wenn eine zugrunde liegende Erkrankung vorliegt, muss diese behandelt werden.
  • Ernährungstherapie: Eine kalorienreiche Ernährung mit regelmäßigen Mahlzeiten ist wichtig.
  • Psychotherapie: Bei psychischen Ursachen ist eine psychotherapeutische Behandlung erforderlich.
  • Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente zur Appetitsteigerung eingesetzt werden.

Tipps zur Gewichtszunahme

  • Kalorienreiche Mahlzeiten: Wählen Sie Lebensmittel mit hoher Energiedichte, wie Nüsse, Samen, Avocados, Vollkornprodukte und fettreiche Fischsorten.
  • Häufige Mahlzeiten: Essen Sie regelmäßig kleine Mahlzeiten, um den Stoffwechsel anzukurbeln.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit von Nahrungsergänzungsmitteln.
  • Kraftsport: Muskelaufbau kann helfen, die Kalorienverbrennung zu erhöhen.

Urinuntersuchung: Ein Fenster in die Gesundheit

Die Urinuntersuchung, auch Urinanalyse genannt, ist eine der ältesten und am häufigsten durchgeführten diagnostischen Methoden in der Medizin. Sie liefert wertvolle Hinweise auf den Gesundheitszustand eines Menschen und kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken.

Was wird bei einer Urinuntersuchung untersucht?

Bei einer Urinuntersuchung werden verschiedene Eigenschaften des Urins analysiert:

  • Physikalische Eigenschaften: Farbe, Trübung, Geruch, Dichte
  • Chemische Eigenschaften: pH-Wert, Proteingehalt, Glukosegehalt, Blut im Urin, Ketonkörper
  • Mikroskopische Untersuchung: Zellen (z.B. Blutkörperchen, Bakterien), Kristalle (z.B. Harnsäurekristalle), Zylinder (Ablagerungen im Harnröhrchen)

Wofür wird eine Urinuntersuchung durchgeführt?

Eine Urinuntersuchung wird eingesetzt, um:

  • Harnwegsinfektionen zu diagnostizieren und zu überwachen
  • Nierenerkrankungen zu erkennen (z.B. Nierenentzündungen, Nierensteine)
  • Stoffwechselerkrankungen zu diagnostizieren (z.B. Diabetes mellitus)
  • Lebererkrankungen zu erkennen
  • Tumorerkrankungen zu diagnostizieren
  • Entzündungen im Körper zu erkennen
  • Den Verlauf von Erkrankungen zu kontrollieren

Wie wird eine Urinprobe gewonnen?

Für eine Urinuntersuchung wird in der Regel eine sogenannte Mittelstrahlurinprobe benötigt. Dabei wird der erste Teil des Harnstrahls verworfen, um Verunreinigungen aus der Harnröhre zu vermeiden. Anschließend wird der mittlere Teil des Harnstrahls in ein steriles Gefäß aufgefangen.

Wann sollte eine Urinuntersuchung durchgeführt werden?

Eine Urinuntersuchung wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • Bei Beschwerden: Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, Blut im Urin, veränderte Urinfarbe
  • Als Vorsorgeuntersuchung: Im Rahmen einer allgemeinen Gesundheitsuntersuchung
  • Im Rahmen anderer Untersuchungen: Bei Verdacht auf bestimmte Erkrankungen

Vorbereitung auf eine Urinuntersuchung

Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Hygiene: Waschen Sie sich vor der Urinabgabe gründlich die Hände.
  • Menstruation: Während der Menstruation sollte keine Urinprobe abgegeben werden.
  • Medikamente: Informieren Sie Ihren Arzt über alle eingenommenen Medikamente, da diese die Ergebnisse beeinflussen können.

Vorteile der Urinuntersuchung

  • Schnelle und einfache Methode: Die Urinuntersuchung ist eine unkomplizierte und schmerzfreie Untersuchung.
  • Hohe Aussagekraft: Sie liefert wertvolle Hinweise auf den Gesundheitszustand.
  • Kostengünstig: Die Untersuchung ist vergleichsweise günstig.

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Vasektomie: Eine sichere Methode der dauerhaften Verhütung für Männer

Was ist eine Vasektomie?

Eine Vasektomie ist ein kleiner chirurgischer Eingriff, der zur dauerhaften Verhütung bei Männern eingesetzt wird. Dabei werden die Samenleiter durchtrennt und verschlossen, sodass die Spermien nicht mehr in das Ejakulat gelangen können.

Wie funktioniert eine Vasektomie?

Der Eingriff wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Arzt legt die Samenleiter im Hodensack frei und durchtrennt sie. Ein kleiner Abschnitt wird entfernt, um ein Zusammenwachsen zu verhindern. Anschließend werden die Enden verschlossen.

Vorteile einer Vasektomie

  • Hohe Sicherheit: Die Vasektomie ist eine sehr sichere Verhütungsmethode.
  • Einfacher Eingriff: Der Eingriff ist minimalinvasiv und erfordert nur eine kurze Erholungszeit.
  • Dauerhafte Wirkung: Nach erfolgreicher Vasektomie ist der Mann dauerhaft unfruchtbar.
  • Keine Auswirkungen auf die Sexualität: Die Libido, die Potenz und das Lustempfinden bleiben unverändert.

Risiken und Nebenwirkungen

  • Versagen: In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass sich die Samenleiter wieder verbinden.
  • Infektionen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht ein geringes Risiko für Infektionen.
  • Blutungen: Auch Blutungen können auftreten, sind aber in der Regel leicht zu stoppen.
  • Schmerzen: Nach dem Eingriff können leichte Schmerzen und Schwellungen im Hodensack auftreten.

Wann ist eine Vasektomie sinnvoll?

Eine Vasektomie ist für Männer sinnvoll, die sich sicher sind, dass sie keine weiteren Kinder mehr wünschen und eine dauerhafte Verhütungsmethode suchen.

Vorbereitung und Nachsorge

Vor der Vasektomie sollte ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt stattfinden. Nach dem Eingriff ist es wichtig, einige Tage Ruhe zu halten und körperliche Anstrengungen zu vermeiden.

Wichtige Fragen vor der Entscheidung

  • Bin ich mir sicher, dass ich keine Kinder mehr möchte?
  • Habe ich alle meine Fragen an den Arzt gestellt?
  • Welche Alternativen gibt es zur Vasektomie?

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Sollten nach der Vasektomie starke Schmerzen, Schwellungen, Fieber oder andere ungewöhnliche Symptome auftreten, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Venenleiden: Ursachen, Symptome und Behandlung

Was sind Venenleiden?

Venenleiden sind Erkrankungen des venösen Systems, bei denen die Venen nicht mehr richtig funktionieren. Häufig sind die Beinvenen betroffen. Durch eine Schwäche der Venenwände und defekte Venenklappen staut sich das Blut in den Beinen, was zu verschiedenen Beschwerden führen kann.

Ursachen von Venenleiden

Die Ursachen für Venenleiden sind vielfältig:

  • Angeborene Bindegewebsschwäche: Eine genetische Veranlagung kann die Venenwände schwächen.
  • Bewegungsmangel: Lange Phasen des Sitzens oder Stehens begünstigen einen Blutstau.
  • Übergewicht: Übergewicht belastet das Venen system zusätzlich.
  • Schwangerschaft: Hormone und der Druck des Babys auf die Beckenvenen können Venenleiden verursachen.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Venen ab.

Symptome von Venenleiden

Die Symptome von Venenleiden können sehr unterschiedlich sein und von leichten Beschwerden bis hin zu schweren Komplikationen reichen. Typische Anzeichen sind:

  • Schwere Beine: Ein Gefühl von Schwere und Müdigkeit in den Beinen, besonders am Abend.
  • Schwellungen: Vor allem an den Knöcheln und Unterschenkeln.
  • Krampfadern: Sichtbar erweiterte Venen, oft als blaue oder rote Stränge unter der Haut.
  • Besenreiser: Kleine, rote Äderchen, meist an den Oberschenkeln.
  • Juckreiz: Besonders nachts oder bei Wärme.
  • Nachtschmerzen: Schmerzen, die durch Hochlegen der Beine gelindert werden.
  • Offene Beine (Ulcus cruris): In schweren Fällen können sich schlecht heilende Wunden bilden.

Behandlung von Venenleiden

Die Behandlung von Venenleiden richtet sich nach dem Schweregrad und den individuellen Beschwerden. Mögliche Therapieansätze sind:

  • Konservative Maßnahmen:
    • Kompressionstherapie: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen unterstützt die Venenfunktion.
    • Bewegung: Regelmäßige Bewegung, insbesondere das Bewegen der Beine, fördert die Durchblutung.
    • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung und Gewichtsreduktion können helfen.
  • Sklerosierung: Bei Besenreisern können die Venen verödet werden.
  • Lasertherapie: Eine minimalinvasive Methode zur Behandlung von Krampfadern.
  • Chirurgische Verfahren: Bei schweren Venenleiden können operative Eingriffe notwendig sein.

Vorbeugung

Um Venenleiden vorzubeugen oder zu lindern, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Regelmäßige Bewegung: Besonders Ausdauersportarten wie Schwimmen oder Walking sind empfehlenswert.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse unterstützt die Venen.
  • Gewichtsreduktion: Übergewicht belastet das Venensystem.
  • Fußbäder: Wechselbäder können die Durchblutung fördern.
  • Vermeidung von langem Stehen oder Sitzen: Regelmäßige Bewegungsphasen sind wichtig.
  • Kompressionsstrümpfe: Diese können vorbeugend getragen werden.

Verbrennungen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Verbrennungen sind eine häufige Verletzung, die durch Hitze, Feuer, heiße Flüssigkeiten, Chemikalien oder Strahlung verursacht werden. Die Schwere einer Verbrennung wird in Grade eingeteilt, die die Tiefe der Gewebeschädigung beschreiben.

Einteilung von Verbrennungen

  • Verbrennung 1. Grades: Betrifft nur die oberflächliche Hautschicht (Epidermis). Symptome sind Rötung, Schmerzen und leichte Schwellung.
  • Verbrennung 2. Grades: Erfasst die gesamte Oberhaut und Teile der Lederhaut. Es bilden sich Blasen.
  • Verbrennung 3. Grades: Zerstört die gesamte Hautdicke und kann tiefer liegendes Gewebe schädigen. Die Haut ist weiß oder verkohlt.
  • Verbrennung 4. Grades: Betrifft alle Hautschichten und darunter liegendes Gewebe, einschließlich Muskeln und Knochen.

Erste Hilfe bei Verbrennungen

Die richtige Erste Hilfe kann schwere Komplikationen verhindern:

  • Kühlen: Die verbrannte Stelle sofort unter fließendem, lauwarmem Wasser (nicht eiskalt!) für mindestens 15-20 Minuten kühlen.
  • Kleidung entfernen: Entfernen Sie vorsichtig Kleidung von der verbrannten Stelle, es sei denn, sie klebt an der Haut.
  • Sterile Abdeckung: Decken Sie die Verbrennung mit einer sterilen Kompresse oder einem sauberen Tuch ab.
  • Keine Salben oder Cremes: Vermeiden Sie das Auftragen von Salben oder Cremes, da diese die Wundheilung behindern können.
  • Schmerzmittel: Bei starken Schmerzen können rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol eingenommen werden.

Wann zum Arzt?

Bei Verbrennungen 2. und 3. Grades, großflächigen Verbrennungen, Verbrennungen im Gesicht, Händen oder Füßen sowie bei Verbrennungen durch Chemikalien oder Strom sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Behandlung von Verbrennungen

Die Behandlung von Verbrennungen hängt von der Schwere der Verletzung ab und kann folgende Maßnahmen umfassen:

  • Wundversorgung: Reinigung und Abdeckung der Wunde
  • Schmerztherapie: Gabe von Schmerzmitteln
  • Hauttransplantation: Bei schweren Verbrennungen 3. Grades kann eine Hauttransplantation notwendig sein.
  • Physiotherapie: Zur Vorbeugung von Narben und Verbesserung der Beweglichkeit

Vorbeugung

Um Verbrennungen zu vermeiden, sind folgende Vorsichtsmaßnahmen wichtig:

  • Sicherheitsabstand zu Hitzequellen: Herdplatten, Bügeleisen, offenes Feuer
  • Vorsicht beim Kochen mit Fett: Heiße Öle spritzen leicht
  • Sichere Handhabung von Chemikalien: Schutzhandschuhe und -brille tragen
  • Sonnenschutz: Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden und direkte Sonneneinstrahlung meiden

Vergesslichkeit: Ursachen und Gegenmaßnahmen

Vergessen ist ein natürlicher Prozess, der dazu dient, unser Gehirn von unwichtigen Informationen zu entlasten. Allerdings kann eine übermäßige Vergesslichkeit oder ein plötzlicher Gedächtnisverlust auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen.

Ursachen der Vergesslichkeit

Die Ursachen für Vergesslichkeit sind vielfältig und reichen von normalen Alterungsprozessen bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen.

  • Physiologische Ursachen:
    • Alter: Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich die Gehirnprozesse, was zu einer leichten Vergesslichkeit führen kann.
    • Schlafstörungen: Chronischer Schlafmangel beeinträchtigt die Gedächtniskonsolidierung.
    • Stress: Dauerstress kann die Konzentration und das Gedächtnis negativ beeinflussen.
    • Medikamente: Einige Medikamente, wie Schlafmittel oder Antidepressiva, können als Nebenwirkung Vergesslichkeit verursachen.
    • Stoffwechselerkrankungen: Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder Vitaminmangel können die Gehirnfunktion beeinträchtigen.
  • Neurologische Erkrankungen:
    • Demenz: Erkrankungen wie Alzheimer oder Lewy-Körperchen-Demenz führen zu einem progressiven Verlust von Gedächtnisfunktionen.
    • Schlaganfall: Ein Schlaganfall kann zu Gedächtnisstörungen führen, insbesondere wenn bestimmte Hirnregionen betroffen sind.
    • Traumatische Hirnverletzungen: Unfälle oder Stürze können zu Gedächtnislücken führen.
  • Psychische Erkrankungen:
    • Depression: Depressive Störungen können zu Konzentrationsschwierigkeiten und Vergesslichkeit führen.
    • Angststörungen: Dauerhafte Angstzustände können die Gedächtnisleistung beeinträchtigen.

Formen der Vergesslichkeit

  • Kurzzeitgedächtnis: Schwierigkeiten, sich an gerade eben Erlebtes zu erinnern (z.B. Namen, Telefonnummern).
  • Langzeitgedächtnis: Probleme beim Abrufen von Informationen, die vor längerer Zeit gespeichert wurden (z.B. Kindheitserinnerungen).
  • Antrograde Amnesie: Unfähigkeit, neue Informationen zu speichern.
  • Retrograde Amnesie: Verlust von Erinnerungen an Ereignisse vor einer bestimmten Zeit.

Wann zum Arzt?

Wenn die Vergesslichkeit den Alltag beeinträchtigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann die Ursachen abklären und eine geeignete Behandlung einleiten.

Was kann man gegen Vergesslichkeit tun?

  • Gesunde Lebensweise: Ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung fördern die Gehirnleistung.
  • Mentale Aktivität: Rätsel, Kreuzworträtsel und Sprachkurse können das Gehirn trainieren.
  • Stressreduktion: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
  • Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente zur Verbesserung der Gedächtnisleistung eingesetzt werden.
  • Therapie: Eine kognitive Verhaltenstherapie kann bei der Bewältigung von Ängsten und Depressionen helfen.

Natürliche Unterstützung

  • Ginkgo biloba: Dieses Pflanzenextrakt wird traditionell zur Verbesserung der Durchblutung und der kognitiven Funktionen eingesetzt.
  • Omega-3-Fettsäuren: Diese ungesättigten Fettsäuren sind wichtig für die Gehirnfunktion.

Verstauchung: Ursachen, Symptome und Behandlung

Was ist eine Verstauchung?

Eine Verstauchung, medizinisch auch Distorsion genannt, entsteht durch eine übermäßige Dehnung oder ein Abriss von Bändern in einem Gelenk. Häufig betroffen sind Knöchel, Knie und Handgelenke. Ursache ist meist eine plötzliche, unkontrollierte Bewegung, wie ein Umknicken oder ein Sturz.

Symptome einer Verstauchung

  • Schmerzen: Sofortige, starke Schmerzen im betroffenen Gelenk
  • Schwellung: Eine sichtbare Schwellung durch eine Ansammlung von Flüssigkeit
  • Rötung: Die Haut um das Gelenk ist gerötet
  • Bewegungseinschränkung: Schwierigkeiten bei der Bewegung des Gelenks
  • Bluterguss: Ein Bluterguss kann sich in den Tagen nach der Verletzung ausbilden

Grade einer Verstauchung Verstauchungen werden in drei Grade eingeteilt:

  • Grad 1: Dehnung der Bänder ohne Riss
  • Grad 2: Teilriss der Bänder
  • Grad 3: Kompletter Riss der Bänder

Behandlung einer Verstauchung

Die Behandlung einer Verstauchung richtet sich nach dem Schweregrad. Grundsätzlich gilt das Akronym PECH als erste Hilfe:

  • Pause: Sofortige Belastungseinschränkung des Gelenks
  • Eis: Kühlung mit Eispackungen oder Kühlpads (nicht direkt auf die Haut!)
  • Compression: Kompression mit einem elastischen Band zur Unterstützung des Gelenks
  • Elevation: Hochlagern des verletzten Gliedmaßes

Zusätzliche Maßnahmen

  • Schmerzmittel: Bei starken Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden.
  • Physiotherapie: Nach Abklingen der akuten Symptome kann eine Physiotherapie helfen, die Beweglichkeit wiederherzustellen und das Risiko von Folgeerkrankungen zu verringern.
  • Orthese: In schweren Fällen kann eine Orthese (z.B. ein Knöchelschutz) zur Stabilisierung des Gelenks eingesetzt werden.

Mögliche Komplikationen

  • Chronische Instabilität: Wenn eine Verstauchung nicht ausreichend behandelt wird, kann eine chronische Instabilität des Gelenks entstehen, was zu wiederholten Verstauchungen führen kann.
  • Arthrose: Eine wiederholte Überlastung des Gelenks kann langfristig zu einer Arthrose führen.
  • Komplexe regionale Schmerzsyndrom: In seltenen Fällen kann sich ein chronischer Schmerz entwickeln.

Prävention

  • Stärkung der Muskulatur: Regelmäßiges Training der Muskulatur rund um das Gelenk kann das Risiko einer Verstauchung verringern.
  • Richtiges Schuhwerk: Stabiles Schuhwerk mit guter Passform bietet mehr Halt.
  • Warming-up: Vor sportlichen Aktivitäten ist ein gründliches Aufwärmen wichtig.

Wann zum Arzt?

Bei starken Schmerzen, einer großen Schwellung, einer eingeschränkten Beweglichkeit oder wenn die Beschwerden nach einigen Tagen nicht abklingen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Verstopfung (Obstipation): Ursachen, Symptome und Behandlung

Was ist Verstopfung?

Verstopfung, medizinisch Obstipation genannt, beschreibt eine Störung der Darmtätigkeit, die sich durch seltene oder erschwerte Stuhlgänge äußert. Dabei ist die Häufigkeit des Stuhlgangs individuell sehr unterschiedlich. Als Faustregel gilt jedoch: Wenn der Stuhlgang weniger als dreimal pro Woche erfolgt und der Stuhl hart und trocken ist, liegt möglicherweise eine Verstopfung vor.

Ursachen für Verstopfung

Die Ursachen für Verstopfung sind vielfältig und können sowohl körperliche als auch psychische Faktoren umfassen:

  • Ernährung: Zu geringe Ballaststoffzufuhr, wenig Flüssigkeit, ballaststoffarme Ernährung
  • Bewegungsmangel: Eine sitzende Lebensweise kann die Darmtätigkeit verlangsamen.
  • Medikamente: Viele Medikamente, wie z.B. Schmerzmittel, Eisenpräparate oder bestimmte Blutdruckmedikamente, können Verstopfung als Nebenwirkung haben.
  • Krankheiten: Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder Reizdarmsyndrom können Verstopfung verursachen.
  • Psychische Faktoren: Stress, Depressionen oder Essstörungen können die Darmtätigkeit beeinflussen.
  • Reise: Veränderungen in der Ernährung und im Tagesablauf können zu vorübergehender Verstopfung führen.

Symptome einer Verstopfung

  • Seltener Stuhlgang
  • Harter, trockener Stuhl
  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • Appetitmangel

Wann zum Arzt?

Bei anhaltender Verstopfung, starken Schmerzen, Blut im Stuhl oder wenn weitere Symptome wie Fieber oder Gewichtsverlust hinzukommen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Behandlung von Verstopfung

Die Behandlung der Verstopfung richtet sich nach der Ursache. In vielen Fällen können einfache Maßnahmen Abhilfe schaffen:

  • Ernährung:
    • Ballaststoffreiche Ernährung: Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte
    • Viel trinken: Mindestens 1,5-2 Liter am Tag
    • Regelmäßige Mahlzeiten: Feste Essenszeiten unterstützen die Darmtätigkeit.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität regt die Darmtätigkeit an.
  • Abführmittel: Bei Bedarf können kurzzeitig Abführmittel eingesetzt werden, sollten aber nicht ohne ärztlichen Rat über längere Zeit angewendet werden.
  • Therapien: Bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Reizdarmsyndrom) können Verhaltenstherapien oder eine Ernährungsberatung hilfreich sein.

Prävention

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Ballaststoffen und Flüssigkeit ist die beste Vorbeugung.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig für eine gesunde Verdauung.
  • Stressabbau: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
  • Regelmäßige Toilettengänge: Auf den Stuhlgang sollte nicht verzichtet werden, wenn sich der Drang einstellt.

Vitamine: Die unsichtbaren Helden unserer Gesundheit

Was sind Vitamine?

Vitamine sind lebensnotwendige Mikronährstoffe, die der Körper für zahlreiche Stoffwechselprozesse benötigt. Sie können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden.

Die Rolle von Vitaminen im Körper

Vitamine übernehmen vielfältige Aufgaben im Körper:

  • Stoffwechsel: Sie sind an der Umwandlung von Nährstoffen in Energie beteiligt.
  • Wachstum und Entwicklung: Vitamine sind essentiell für das Wachstum und die Entwicklung von Zellen, Geweben und Organen.
  • Immunsystem: Sie stärken das Immunsystem und helfen dem Körper, sich gegen Infektionen zu wehren.
  • Zellschutz: Vitamine wirken als Antioxidantien und schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.
  • Knochen und Zähne: Einige Vitamine sind wichtig für den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen.

Die wichtigsten Vitamine und ihre Funktionen

  • Vitamin A: Für gutes Sehvermögen, gesunde Haut und Schleimhäute.
  • Vitamin B-Komplex: Beteiligt am Energiestoffwechsel, Nervenfunktion und Blutbildung.
  • Vitamin C: Stärkt das Immunsystem, fördert die Wundheilung und ist wichtig für die Bildung von Kollagen.
  • Vitamin D: Reguliert den Calcium- und Phosphathaushalt und ist für gesunde Knochen und Zähne wichtig.
  • Vitamin E: Wirkt als Antioxidans und schützt die Zellen.
  • Vitamin K: Essentiell für die Blutgerinnung.

Vitaminmangel und -überschuss

Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Vitaminen kann gesundheitliche Probleme verursachen.

  • Vitaminmangel: Dieser kann zu Müdigkeit, Leistungsschwäche, Haarausfall, Hautproblemen und anderen Beschwerden führen.
  • Vitaminüberschuss: Besonders fettlösliche Vitamine können bei Überdosierung zu ernsthaften Schäden führen, wie z.B. Leberschäden.

Wie decken wir unseren Vitaminbedarf?

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch ist, deckt in der Regel den Vitaminbedarf. Ergänzend können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, sollten jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden.

Faktoren, die den Vitaminbedarf beeinflussen

  • Alter: Der Vitaminbedarf ändert sich im Laufe des Lebens.
  • Geschlecht: Männer und Frauen haben unterschiedliche Bedürfnisse.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Der Bedarf an einigen Vitaminen steigt in diesen Phasen.
  • Krankheiten: Bestimmte Krankheiten können den Vitaminbedarf erhöhen.
  • Medikamente: Einige Medikamente können die Aufnahme von Vitaminen beeinträchtigen.

Fazit

Vitamine sind unverzichtbar für unsere Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung ist der beste Weg, um den täglichen Bedarf zu decken. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollte ein Arzt oder Ernährungsberater konsultiert werden.

Vitaminmangel: Ursachen, Symptome und Vorbeugung

Was ist ein Vitaminmangel?

Ein Vitaminmangel entsteht, wenn der Körper nicht ausreichend mit lebensnotwendigen Vitaminen versorgt wird. Vitamine sind organische Verbindungen, die der Körper für zahlreiche Stoffwechselprozesse benötigt. Da er sie in der Regel nicht selbst herstellen kann, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden.

Ursachen eines Vitaminmangels

  • Unausgewogene Ernährung: Eine einseitige Ernährung mit wenig Obst, Gemüse und Vollkornprodukten führt häufig zu Vitaminmangel.
  • Malabsorption: Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts können die Aufnahme von Vitaminen beeinträchtigen.
  • Erhöhter Bedarf: Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstumsphasen oder bestimmte Erkrankungen erhöhen den Vitaminbedarf.
  • Medikamente: Einige Medikamente können die Aufnahme von Vitaminen hemmen oder den Körper schneller verbrauchen lassen.
  • Alkoholkonsum: Alkohol kann die Aufnahme von Vitaminen stören und zu Mangelerscheinungen führen.

Symptome eines Vitaminmangels

Die Symptome eines Vitaminmangels sind vielfältig und hängen vom betroffenen Vitamin ab. Häufige Anzeichen sind:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Hautprobleme: trockene Haut, Ekzeme
  • Haarausfall
  • Nervosität
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schwaches Immunsystem
  • Muskelkrämpfe
  • Knochenprobleme

Folgen eines Vitaminmangels

Ein lang anhaltender Vitaminmangel kann zu schweren gesundheitlichen Folgen führen. So kann beispielsweise ein Vitamin-D-Mangel zu Osteoporose führen, während ein Vitamin-B12-Mangel Nervenschäden verursachen kann.

Vorbeugung von Vitaminmangel

  • Ausgewogene Ernährung: Eine vielfältige Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und magerem Fleisch deckt in der Regel den Vitaminbedarf.
  • Saisonale Produkte: Nutzen Sie die Vielfalt der Jahreszeiten und greifen Sie zu saisonalem Obst und Gemüse.
  • Kochtipps: Beim Kochen auf schonende Zubereitungsmethoden achten, um den Vitamingehalt zu erhalten.
  • Nahrungsergänzungsmittel: In bestimmten Fällen können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, sollten jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden.

Risikogruppen

Besonders gefährdet für einen Vitaminmangel sind:

  • Säuglinge und Kleinkinder: Aufgrund ihres hohen Wachstumsbedarfs
  • Ältere Menschen: Durch verminderten Appetit, Zahnprobleme oder bestimmte Medikamente
  • Vegetarier und Veganer: Bei unzureichender Nahrungsergänzung kann es zu einem Mangel an bestimmten Vitaminen kommen (z.B. Vitamin B12)
  • Chronisch Kranke: Erkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn können die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.

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Wachstumsstörungen: Ursachen, Folgen und Behandlung

Wachstumsstörungen sind Abweichungen vom normalen Wachstumsmuster eines Kindes. Sie können zu kleinwüchsigen oder großwüchsigen Personen führen und haben vielfältige Ursachen.

Ursachen von Wachstumsstörungen

Die Gründe für Wachstumsstörungen sind vielfältig und können sowohl genetisch als auch umweltbedingt sein. Häufig sind mehrere Faktoren beteiligt. Einige der häufigsten Ursachen sind:

  • Hormonelle Störungen:
    • Wachstumshormonmangel: Ein Mangel an Wachstumshormon führt zu einem verminderten Längenwachstum.
    • Schilddrüsenerkrankungen: Eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse kann das Wachstum beeinflussen.
    • Geschlechtshormone: Ein Ungleichgewicht von Geschlechtshormonen kann zu vorzeitiger oder verzögerter Pubertät und damit zu Wachstumsstörungen führen.
  • Genetische Erkrankungen:
    • Chromosomenstörungen: Erkrankungen wie das Down-Syndrom oder das Turner-Syndrom sind oft mit Wachstumsstörungen verbunden.
  • Chronische Erkrankungen:
    • Zöliakie, Mukoviszidose, Niereninsuffizienz: Diese und andere chronische Erkrankungen können das Wachstum beeinträchtigen.
  • Ernährungsstörungen:
    • Mangelernährung: Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen kann das Wachstum hemmen.
  • Umweltfaktoren:
    • Medikamente: Bestimmte Medikamente können das Wachstum beeinflussen.
    • Toxische Stoffe: Umweltgifte können das Wachstum stören.

Folgen von Wachstumsstörungen

Wachstumsstörungen können sowohl körperliche als auch psychische Folgen haben. Körperliche Folgen können sein:

  • Bewegungseinschränkungen: Durch disproportionales Wachstum können Gelenkprobleme und Haltungsschäden entstehen.
  • Organische Erkrankungen: Kleinwuchs kann mit anderen gesundheitlichen Problemen verbunden sein.
  • Soziale Schwierigkeiten: Abweichungen von der Norm können zu sozialer Isolation führen.

Psychische Folgen können sein:

  • Geringes Selbstwertgefühl: Betroffene können sich aufgrund ihrer Körpergröße ausgegrenzt fühlen.
  • Depressionen: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Andersartigkeit kann zu psychischen Belastungen führen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von Wachstumsstörungen erfolgt durch den Kinderarzt oder Endokrinologen. Neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung werden Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen und manchmal auch genetische Untersuchungen durchgeführt.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Wachstumsstörung. Mögliche Behandlungsoptionen sind:

  • Hormontherapie: Bei einem Wachstumshormonmangel kann eine Wachstumshormonbehandlung durchgeführt werden.
  • Medikamentöse Therapie: Je nach Ursache können weitere Medikamente eingesetzt werden, z.B. Schilddrüsenhormone.
  • Chirurgische Eingriffe: In seltenen Fällen können operative Eingriffe erforderlich sein, z.B. bei schweren Skelettdeformitäten.
  • Physiotherapie und Ergotherapie: Um Bewegungseinschränkungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.
  • Psychologische Betreuung: Um Betroffene und ihre Familien bei der Bewältigung der Erkrankung zu unterstützen.

Umgang mit Wachstumsstörungen

Der Umgang mit einer Wachstumsstörung erfordert eine individuelle Betreuung. Wichtig ist:

  • Früherkennung: Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können die Auswirkungen einer Wachstumsstörung minimieren.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit von Ärzten, Therapeuten und Psychologen ist entscheidend.
  • Unterstützung im Alltag: Hilfsmittel wie spezielle Schuhe oder Kleidung können den Alltag erleichtern.
  • Psychosoziale Unterstützung: Gespräche mit einem Psychologen können helfen, mit den emotionalen Belastungen umzugehen.

Warzen sind vereinfacht gesagt Hautwucherungen.

Sie werden in verschiedene Typen eingeteilt, je nach Aussehen oder Ursprung. In den meisten Fällen sind Warzen ansteckend, aber nicht schädlich, sondern vor allem ein kosmetisches Ärgernis. In seltenen Fällen allerdings können sich Warzen auch bösartig entwickeln. Werden Warzen aufgekratzt, kann es passieren, dass sie sich über eine weitere Fläche ausbreiten. Vorrangig treten Warzen an Händen und Füßen auf.

Die am häufigsten Auftretende Art ist die Vulgäre oder auch Stachelwarze, die kleine Knötchen auf der Haut bildet, die mit der Zeit verhornen. Überträger ist der humane Papillomvirus. Hiervon sind Kinder mehr betroffen als Erwachsene, da bei Kindern das Immunsystem noch nicht vollständig ausgeprägt ist, erwachsene Menschen sind meist widerstandsfähiger. Ebenfalls zu den häufigen Typen gehört die Fußsohlen- oder auch Dornwarze. Weitere Arten wären zudem Feig-, Dell-, Flach, Pinsel- und Alterswarzen.

Warzen lassen sich auf vielfältige Weise beseitigen.

Die älteste Variante ist die chirurgische Entfernung. Dabei wird die Warze unter lokaler Betäubung ausgeschabt. Diese Methode ist gelegentlich mit starken Schmerzen und einer langen Heilungsdauer zu rechnen. Nach einer chirurgischen Entfernung kann das Gewebe durch Elektroagulation behandelt werden. Diese Prozedur verhindert zwar zu großen Teilen die Neubildung, führt aber häufig zu schmerzhaften Narben. Eine zweite chirurgische Methode ist die Entfernung mittels Laserskalpell.

Weniger aufwendige Methoden der Entfernung sind die Kryotherapie oder Vereisung, bei der Kälteblasen entstehen können, sowie die Behandlung mit Salicylsäure oder Strom – die so genannte Kauterisation. Bei dieser Methode besteht jedoch die Gefahr einer Blutung und somit Neuinfektion. Auch medikamentöse Behandlungen mit Zytostatika und Virustatica sind möglich und durchaus erfolgreich. Ein altes Hausmittel ist Schöllkraut, es wird seit Jahrhunderten angewendet, was jedoch mit Hautreizungen einhergehen kann. Ein wenig vorbeugen kann man auch: vor allem in Schwimmbädern nicht barfuß laufen.

Wechseljahre: Eine natürliche Phase im Leben der Frau

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, stellen eine natürliche Phase im Leben jeder Frau dar. In dieser Zeit kommt es zu einer hormonellen Umstellung, die das Ende der fruchtbaren Jahre markiert.

Was sind die Wechseljahre?

Während der Wechseljahre sinkt die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron in den Eierstöcken allmählich ab. Dieser hormonelle Umschwung kann zu einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Beschwerden führen.

Symptome der Wechseljahre

Die Symptome der Wechseljahre können sehr individuell ausgeprägt sein und von Frau zu Frau unterschiedlich stark auftreten. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

  • Hitzewallungen: Plötzliche Hitzegefühle, die oft mit starkem Schwitzen einhergehen
  • Schlafstörungen: Einschlafprobleme, Durchschlafstörungen oder frühes Erwachen
  • Stimmungsschwankungen: Gereiztheit, depressive Verstimmungen, Angstzustände
  • Vaginale Trockenheit: Kann zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen
  • Hautveränderungen: Trockene Haut, Juckreiz
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden: Herzrasen, Bluthochdruck
  • Knochenabbau: Osteoporose kann ein langfristiges Risiko darstellen

Ursachen der Wechseljahre

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, der durch den altersbedingten Rückgang der Eierstockfunktion verursacht wird. Es gibt jedoch auch Faktoren, die den Beginn der Wechseljahre beeinflussen können, wie zum Beispiel:

  • Genetik: Die Wechseljahre beginnen oft in ähnlichem Alter wie bei der Mutter.
  • Rauchen: Raucherinnen haben tendenziell früher ihre letzte Menstruation.
  • Chemotherapie und Bestrahlung: Diese Behandlungen können die Eierstockfunktion beeinträchtigen.
  • Operationen an den Eierstöcken: Eine Entfernung der Eierstöcke führt zu sofortigen Wechseljahren.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der Wechseljahrbeschwerden richtet sich nach der Schwere der Symptome und den individuellen Bedürfnissen der Frau. Mögliche Behandlungsoptionen sind:

  • Hormonersatztherapie (HRT): Die HRT kann die Beschwerden lindern, indem sie die fehlenden Hormone ersetzt. Es gibt verschiedene Darreichungsformen (Tabletten, Pflaster, Gel).
  • Nicht-hormonelle Therapien: Dazu gehören pflanzliche Präparate wie Soja-Isoflavone, Phytoöstrogene aus Rotklee oder Akupunktur.
  • Lifestyle-Änderungen: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressreduktion und ausreichend Schlaf können ebenfalls zur Linderung der Beschwerden beitragen.

Wann zum Arzt?

Wenn die Wechseljahresbeschwerden den Alltag erheblich beeinträchtigen, sollte eine Ärztin konsultiert werden. Sie kann eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen.

Wichtig zu wissen

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, der nicht behandelt werden muss. Viele Frauen können die Beschwerden gut ohne medizinische Hilfe bewältigen. Es ist jedoch wichtig, sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und gemeinsam mit der Ärztin eine individuelle Lösung zu finden.

Weight Gainer: Der Turbo für deinen Muskelaufbau

Was sind Weight Gainer?

Weight Gainer sind hochkalorische Nahrungsergänzungsmittel, die speziell für Menschen entwickelt wurden, die Schwierigkeiten haben, an Gewicht zuzunehmen oder Muskelmasse aufzubauen. Sie dienen als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung und einem intensiven Trainingsplan.

Wie wirken Weight Gainer?

Weight Gainer enthalten eine hochkonzentrierte Mischung aus:

  • Proteinen: Diese sind essentiell für den Muskelaufbau und die Regeneration.
  • Kohlenhydraten: Sie liefern die Energie, die für intensive Trainingseinheiten benötigt wird und unterstützen den Muskelaufbau.
  • Fetten: Gesunde Fette tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei und unterstützen die Aufnahme fettlöslicher Vitamine.
  • Vitaminen und Mineralstoffen: Diese ergänzen die Ernährung und tragen zu einer optimalen Gesundheit bei.

Durch den regelmäßigen Konsum von Weight Gainern wird ein Kalorienüberschuss geschaffen, der für den Muskelaufbau unerlässlich ist.

Für wen sind Weight Gainer geeignet?

  • Hardgainer: Menschen mit einem schnellen Stoffwechsel, die Schwierigkeiten haben, an Gewicht zuzunehmen.
  • Sportler: Besonders Kraftsportler und Bodybuilder nutzen Weight Gainer, um ihre Muskelmasse zu erhöhen.
  • Menschen mit erhöhtem Kalorienbedarf: Bei erhöhtem Energiebedarf, beispielsweise bei körperlicher Arbeit oder während einer Wachstumsphase, können Weight Gainer sinnvoll sein.

Wie wähle ich den richtigen Weight Gainer?

Bei der Auswahl eines Weight Gainers sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Ziele: Möchtest du hauptsächlich Muskelmasse aufbauen oder eher dein Körpergewicht erhöhen?
  • Geschmack: Weight Gainer sind in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.
  • Inhaltsstoffe: Achte auf hochwertige Zutaten wie Whey Protein, Milchprotein, Haferflocken und gesunde Fette.
  • Kaloriengehalt: Die Kalorienmenge sollte an deinen individuellen Bedarf angepasst werden.

Wie werden Weight Gainer eingenommen?

Die empfohlene Einnahmemenge ist auf den jeweiligen Produkten angegeben und kann je nach Hersteller und Produkt variieren. In der Regel werden Weight Gainer mit Wasser oder Milch gemischt und direkt nach dem Training oder als Zwischenmahlzeit konsumiert.

Wichtige Hinweise

  • Keine Wundermittel: Weight Gainer sind eine Ergänzung zur Ernährung und zum Training, aber kein Ersatz dafür.
  • Individuelle Beratung: Bei Fragen zur richtigen Anwendung und Auswahl von Weight Gainern sollte ein Arzt oder Sportwissenschaftler konsultiert werden.
  • Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für jeden Muskelaufbau.
  • Individuelle Verträglichkeit: Einige Menschen können auf bestimmte Inhaltsstoffe von Weight Gainern allergisch reagieren.

Windpocken: Eine häufig vorkommende Kinderkrankheit

Was sind Windpocken?

Windpocken, auch Varizellen genannt, sind eine hochansteckende Viruserkrankung, die vor allem Kinder im Vorschul- und Grundschulalter betrifft. Verursacht wird sie durch das Varizella-Zoster-Virus. Typisch ist ein juckender Hautausschlag mit flüssigkeitsgefüllten Bläschen.

Wie kommt es zu einer Ansteckung?

Die Windpocken werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, beispielsweise beim Husten oder Niesen einer infizierten Person. Auch ein direkter Kontakt mit den Bläschen kann zur Ansteckung führen. Die Ansteckungsgefahr besteht bereits einige Tage vor dem Auftreten des ersten Ausschlags und endet, wenn alle Bläschen verkrustet sind.

Symptome von Windpocken

Die ersten Anzeichen einer Windpockeninfektion sind oft unspezifisch und ähneln einer leichten Erkältung:

  • Fieber
  • Kopfweh
  • Müdigkeit
  • Gliederschmerzen

Nach einigen Tagen entwickelt sich der charakteristische Hautausschlag. Dieser beginnt meist an Kopf und Rumpf und breitet sich dann auf den ganzen Körper aus. Die Bläschen jucken sehr stark und können sich entzünden, wenn sie aufgekratzt werden.

Verlauf und Komplikationen

Bei den meisten Kindern verlaufen Windpocken relativ mild. Allerdings können bei Säuglingen, Jugendlichen und Erwachsenen schwerere Verläufe auftreten. Mögliche Komplikationen sind:

  • Hautinfektionen: Durch das Aufkratzen der Bläschen können Bakterien eindringen und zu einer bakteriellen Hautinfektion führen.
  • Pneumonie: Eine Lungenentzündung kann insbesondere bei Erwachsenen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten.
  • Enzephalitis: Eine Entzündung des Gehirns ist eine seltene, aber schwere Komplikation.

Behandlung von Windpocken

Eine spezifische Behandlung gegen das Varizella-Zoster-Virus gibt es nicht. Die Behandlung zielt in erster Linie darauf ab, die Symptome zu lindern:

  • Juckreizstillende Mittel: Cremes oder Lotionen können den Juckreiz reduzieren und das Kratzen verhindern.
  • Fiebersenkende Mittel: Bei Fieber können Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen gegeben werden.
  • Kühle Bäder: Kühle Bäder können den Juckreiz lindern und die Haut beruhigen.
  • Hautschutz: Die betroffenen Hautstellen sollten sauber gehalten werden, um einer Infektion vorzubeugen.

Vorbeugung

Die beste Vorbeugung gegen Windpocken ist die Impfung. Die Windpockenimpfung wird in der Regel im Rahmen der Standardimpfungen im Kindesalter durchgeführt. Sie schützt zuverlässig vor einem schweren Krankheitsverlauf und reduziert die Ansteckungsgefahr.

Wochenbett: Zeit nach der Schwangerschaft

Nach der Geburt eines Kindes befindet sich die Mutter etwa sechs bis acht Wochen im Wochenbett. Eine Schonzeit, die sich in Früh- und Spätwochenbett unterteilt. In dieser Zeit stellt sich der weibliche Körper allmählich wieder auf nicht-schwanger ein.

Die Phasen des Wochenbettes

Die ersten Tage im Wochenbett verbringt die Mutter in der Regel im Krankenhaus, später werden sie und das Baby zu Hause von einer Hebamme versorgt. Während dieser Zeit ist eine besondere Hygiene notwendig, damit es nicht zu Entzündungen kommt. Gefürchtet sind auch Depressionen, die im Wochenbett auftreten können. Ab dem 15. Tag beginnt das späte Wochenbett, in dessen Verlauf sich die Gebärmutter immer mehr zurückbildet und der Wochenfluss langsam versiegt. Während dieser Zeit ist Rückbildungsgymnastik von besonderem Vorteil, um die Beckenbodenmuskeln wieder zu trainieren und die Gebärmutter rückzubilden.

Das Wochenbett ist auch zum Erholen da

Auch wenn es die meisten Mütter nicht wahrhaben möchten: sie sollten in der Zeit nach der Entbindung möglichst behutsam mit sich selbst und ihrem Körper umgehen, denn eine Geburt ist eine Höchstleistung. Wichtig ist dabei sich selbst viel Zeit zu gönnen, vor allem in der Anfangsphase. Leichter gesagt als getan, denn die Frau muss sich zunächst an die neue Situation gewöhnen und das Baby muss versorgt werden. Deshalb erweist es sich als besonders hilfreich, wenn im Wochenbett anfallende Haushaltspflichten oder die Betreuung älterer Geschwister vom Vater, den Großeltern oder einer Haushaltshilfe übernommen werden können. Wenn Gäste kommen, die der Mutter gratulieren und das Baby bestaunen, sollte dafür gesorgt werden, das die Besuche Mutter und Kind nicht überanstrengen.

Wunden: Arten, Heilung und Pflege

Was ist eine Wunde?

Eine Wunde ist eine Verletzung der Haut, die durch äußere Einwirkungen wie Schnitte, Risse, Quetschungen oder Verbrennungen entsteht. Sie unterbricht die natürliche Schutzbarriere der Haut und kann zu Blutungen, Schmerzen und einer erhöhten Infektionsgefahr führen.

Arten von Wunden

Wunden können nach verschiedenen Kriterien eingeteilt werden:

  • Offene Wunden: Hier ist die Haut durchtrennt und tiefer liegendes Gewebe ist sichtbar.
  • Geschlossene Wunden: Die Haut ist intakt, aber darunterliegende Gewebe sind verletzt (z.B. Prellungen).
  • Akute Wunden: Entstehen durch ein einmaliges Ereignis und heilen in der Regel zügig ab.
  • Chronische Wunden: Heilungsprozesse sind verzögert oder gestört, oft aufgrund von Grunderkrankungen oder mangelnder Durchblutung.

Wundheilung

Die Wundheilung ist ein komplexer Prozess, der in mehreren Phasen abläuft:

  1. Entzündungsphase: Blutgerinnung, Bildung von Blutgerinnseln und Entzündungsreaktion zur Abwehr von Krankheitserregern.
  2. Proliferationsphase: Neubildung von Gewebe, um die Wunde zu füllen.
  3. Reorganisationsphase: Umbau des neu gebildeten Gewebes, Narbenbildung.

Wundversorgung

Eine gute Wundversorgung ist entscheidend für eine schnelle und unkomplizierte Heilung. Die wichtigsten Maßnahmen sind:

  • Reinigung: Die Wunde muss sorgfältig mit sauberem Wasser und gegebenenfalls einer milden Wunddesinfektion gereinigt werden.
  • Desinfektion: Eine Desinfektion mit einem geeigneten Mittel kann das Infektionsrisiko verringern.
  • Schutz: Die Wunde sollte mit einem Verband oder Pflaster abgedeckt werden, um sie vor weiteren Verletzungen und Keimen zu schützen.
  • Feuchthaltung: Eine feuchte Wundumgebung fördert die Heilung.
  • Druckverband: Bei stärkeren Blutungen kann ein Druckverband erforderlich sein.

Komplikationen bei Wunden

Wenn Wunden nicht richtig versorgt werden, können Komplikationen auftreten:

  • Infektionen: Bakterien, Viren oder Pilze können die Wunde infizieren und zu Entzündungen führen.
  • Narbenbildung: Je nach Tiefe und Ausmaß der Wunde kann eine Narbe zurückbleiben.
  • Verzögerte Wundheilung: Bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Diabetes) oder Mangelernährung kann die Wundheilung verzögert sein.

Wann zum Arzt?

Bei tiefen, stark blutenden oder stark verschmutzten Wunden, bei Anzeichen einer Infektion (Rötung, Schwellung, Eiterbildung, Fieber) oder bei Wunden, die nicht innerhalb weniger Tage abheilen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Wundstarrkrampf (Tetanus): Eine ernstzunehmende Gefahr

Was ist Wundstarrkrampf?

Wundstarrkrampf oder Tetanus ist eine lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Clostridium tetani verursacht wird. Dieses Bakterium bildet Sporen, die äußerst widerstandsfähig sind und in nahezu jeder Umgebung, wie beispielsweise im Boden, Staub oder in Tierkot, vorkommen.

Wie kommt es zur Infektion?

Die Sporen des Bakteriums dringen über offene Wunden in den Körper ein. Dort keimen sie aus und produzieren ein starkes Nervengift (Tetanospasmin), das das zentrale Nervensystem angreift. Dieses Gift führt zu einer unkontrollierten Anspannung der Muskulatur, den typischen Krämpfen.

Symptome eines Wundstarrkrampfs

Die Symptome eines Wundstarrkrampfs entwickeln sich in der Regel innerhalb von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen nach der Infektion. Typische Anzeichen sind:

  • Muskelkrämpfe: Zunächst treten häufig Krämpfe in der Kaumuskulatur auf (Trismus), gefolgt von Krämpfen in anderen Muskelgruppen.
  • Schluckbeschwerden: Aufgrund der Muskelkrämpfe kann das Schlucken schmerzhaft und erschwert sein.
  • Starre Muskulatur: Die Muskeln sind angespannt und schwer entspannbar.
  • Fieber
  • Schwitzen
  • Unruhe
  • Verstopfung

In schweren Fällen können die Krämpfe so stark sein, dass sie zu Knochenbrüchen führen und die Atmung behindern.

Behandlung von Wundstarrkrampf

Ein Wundstarrkrampf ist eine medizinische Notfallsituation. Die Behandlung erfolgt stationär und umfasst:

  • Intensivmedizinische Maßnahmen: Sicherung der Atemwege, künstliche Beatmung, Gabe von Flüssigkeiten und Elektrolyten.
  • Muskelrelaxantien: Medikamente zur Linderung der Muskelkrämpfe.
  • Tetanus-Immunoglobulin: Dieses Medikament neutralisiert das Tetanustoxin.
  • Antibiotika: Zur Bekämpfung der Bakterien in der Wunde.

Vorbeugung: Die Tetanus-Impfung

Die beste Vorbeugung gegen Wundstarrkrampf ist eine regelmäßige Impfung. Die Impfung führt dazu, dass der Körper Antikörper gegen das Tetanustoxin bildet.

  • Grundimmunisierung: Besteht aus drei Impfdosen im Kindesalter.
  • Auffrischimpfungen: Empfohlen alle 10 Jahre, um einen dauerhaften Schutz zu gewährleisten.

Wann sollte eine Tetanus-Impfung aufgefrischt werden? Bei tiefen Wunden, insbesondere wenn diese mit Erde oder Rost in Berührung gekommen sind, sollte der Impfschutz überprüft und gegebenenfalls aufgefrischt werden.

Risikogruppen

Besonders gefährdet sind Personen, die:

  • Keine oder unvollständige Impfungen haben.
  • Mit Tieren in Kontakt kommen.
  • Im Garten arbeiten.
  • Ein geschwächtes Immunsystem haben.

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Zusätzliche Aspekte, die du berücksichtigen könntest:

  • Tetanus und Sport: Risiken für Sportler, insbesondere bei Verletzungen im Freien.
  • Tetanus und Reisen: Empfehlungen für Reisende in Regionen mit hohem Tetanusrisiko.
  • Geschichte des Tetanus: Die Bedeutung der Tetanus-Impfung für die öffentliche Gesundheit.

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Mit regelmäßigem Yoga werden der Körper und der Geist gesund gehalten

Yoga stellt ein Jahrtausend altes Bewegungssystem aus Indien dar, mit dessen Hilfe nachweislich sowohl die Gesundheit des Körpers, als auch de Geistes gefördert und erhalten werden kann. Das Yoga-System setzt sich aus exakt aufeinander abgestimmten Bewegungsabläufen und Atemtechniken zusammen, die regelmäßig praktiziert werden. Ferner ist das Yoga auch traditionell mit einer speziellen, vegetarischen Ernährung verbunden und stellt ein wesentlicher Bestandteil des Ayurveda, einem alten indischen Heilsystem, dar.

Es gibt mehrere traditionelle Yoga-Stile

In Indien und mittlerweile auch in der westlichen Welt werden mehrere traditionelle Yogasysteme gelehrt, die sich zwar teilweise etwas voneinander unterscheiden, etwas abweichende Bewegungstechniken und Bewegungsintensitäten enthalten, jedoch grundsätzlich das selbe Ziel verfolgen, den Körper und Geist gesund zu halten, indem die Muskulatur sanft gedehnt, der Körper mit Sauerstoff durchflutet und die Lebensenergie (indisch Prana) zum Fließen gebracht wird.

Yoga ist eine Lebensphilosophie

Hierzulande wird Yoga nicht selten als Sport oder Wellnessanwendung gelehrt und angesehen, jedoch stellt dieses uralte System weitaus mehr dar und bezieht sich auch in einem philosophischen Rahmen auf alle Aspekte des menschlichen Daseins und auf die Gesundheit. Glücklicherweise finden sich jedoch auch im Westen immer mehr Yogalehrer, die das jeweilige Yogasystem unter Miteinbeziehung aller Aspekte lehren und sich einem sehr hohen Zulauf erfreuen. Die meisten gewissenhaften Yogalehrer sprechen sich grundsätzlich dagegen aus, Yoga ausschließlich mithilfe einer App, Youtube oder eines Buches zu erlernen und weisen darauf hin, dass die Feinheiten des Yoga nur durch einen kompetenten Lehrer erlernt werden können.

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Die häufigsten Ursachen für Zahnfleischbluten sind:

  • Mangelnde Mundhygiene: Plaque und Zahnstein bieten Bakterien einen idealen Nährboden und führen zu einer Entzündung des Zahnfleisches.
  • Bakterien: Verschiedene Bakterienarten können das Zahnfleisch infizieren und zu einer Gingivitis führen.
  • Systemische Erkrankungen: Erkrankungen wie Diabetes, bestimmte Medikamente oder hormonelle Veränderungen können das Risiko für Zahnfleischbluten erhöhen.
  • Vitaminmangel: Ein Mangel an Vitamin C, das für die Gesundheit des Zahnfleisches wichtig ist, kann zu einer Gingivitis führen.
  • Mechanische Reizung: Eine zu harte Zahnbürste oder das falsche Putzverhalten können das Zahnfleisch reizen und zu Blutungen führen.

Symptome einer Gingivitis

Neben Zahnfleischbluten können weitere Symptome auf eine Gingivitis hinweisen:

  • Rötung und Schwellung des Zahnfleisches
  • Zahnfleischrückgang
  • Schmerzen beim Kauen
  • Schlechter Atem

Behandlung von Zahnfleischbluten

Die Behandlung von Zahnfleischbluten zielt darauf ab, die Entzündung zu bekämpfen und die Ursache zu beseitigen. Folgende Maßnahmen können ergriffen werden:

  • Professionelle Zahnreinigung: Eine gründliche Reinigung durch den Zahnarzt entfernt Plaque und Zahnstein und reduziert die Bakterienzahl.
  • Mundhygiene: Eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege mit einer weichen Zahnbürste und Zahnseide ist essentiell.
  • Antiseptische Mundspülungen: Diese können die Bakterienzahl reduzieren und die Heilung unterstützen.
  • Medikamente: In schweren Fällen können entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden.

Prävention von Zahnfleischbluten

Die beste Behandlung ist die Vorbeugung. Folgende Maßnahmen können das Risiko einer Gingivitis deutlich reduzieren:

  • Regelmäßige Zahnarztbesuche: Mindestens zweimal im Jahr sollte eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt werden.
  • Gründliche Mundhygiene: Zweimal täglich gründlich Zähne putzen und regelmäßig Zahnseide verwenden.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse unterstützt die Gesundheit von Zahnfleisch und Zähnen.
  • Raucherentwöhnung: Rauchen erhöht das Risiko für Zahnfleischentzündungen.

Fazit

Zahnfleischbluten ist in den meisten Fällen gut behandelbar. Eine frühzeitige Diagnose und eine konsequente Behandlung sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen wie Zahnverlust zu verhindern. Bei ersten Anzeichen von Zahnfleischbluten sollten Sie unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen.

Zeckenbisse: Vorbeugen, erkennen und behandeln

Zecken gehören zu den häufigsten Überträgern von Infektionskrankheiten in Deutschland. Besonders in den warmen Monaten des Jahres lauern sie in Wiesen, Wäldern und Parks auf ihre Wirte. Um sich vor Zeckenbissen zu schützen und mögliche Erkrankungen zu vermeiden, ist es wichtig, die kleinen Blutsauger zu kennen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Warum sind Zecken gefährlich?

Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen, darunter die Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). 

  • Lyme-Borreliose: Diese durch Bakterien verursachte Erkrankung äußert sich oft in einem charakteristischen roten Ring um die Bissstelle, gefolgt von grippeähnlichen Symptomen. Unbehandelt können schwere Komplikationen wie Gelenkentzündungen, Herzprobleme oder Nervenstörungen auftreten.
  • FSME: Diese durch Viren verursachte Erkrankung kann zu Entzündungen des Gehirns und der Hirnhäute führen. Eine Impfung bietet hier einen wirksamen Schutz.

So schützen Sie sich vor Zeckenbissen

  • Bekleidung: Tragen Sie helle Kleidung, damit Sie Zecken leichter entdecken können. Lange Hosen und langärmelige Shirts sowie geschlossene Schuhe bieten zusätzlichen Schutz. Stecken Sie Hosenbeine in die Socken.
  • Repellentien: Verwenden Sie insektenabweisende Mittel (Repellentien) mit DEET oder Icaridin. Achten Sie auf die Anwendungshinweise und tragen Sie das Mittel nicht auf offene Wunden oder Schleimhäute auf.
  • Waldwege: Vermeiden Sie hohes Gras und dichte Büsche. Bleiben Sie auf befestigten Wegen.
  • Hautkontrollen: Überprüfen Sie nach jedem Aufenthalt im Freien Ihren Körper gründlich auf Zecken, insbesondere in den Kniekehlen, Achselhöhlen, Haaren und am Kopf.

Zeckenbiss: Was tun?

  • Ruhig bleiben: Panik ist fehl am Platz. Entfernen Sie die Zecke so schnell wie möglich.
  • Richtig entfernen: Verwenden Sie eine Zeckenzange, um die Zecke möglichst nah an der Haut zu fassen und sie vorsichtig herauszuziehen. Drehen Sie nicht!
  • Desinfizieren: Desinfizieren Sie die Bissstelle gründlich.
  • Zecke aufbewahren: Bewahren Sie die entfernte Zecke in einem luftdichten Behälter auf. Falls Symptome auftreten, kann sie zur Untersuchung eingeschickt werden.
  • Symptome beobachten: Beobachten Sie die Bissstelle in den nächsten Tagen auf Rötungen, Schwellungen oder andere Veränderungen. Bei auftretenden Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Gelenkschmerzen suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

Wann zum Arzt?

  • Rötung um die Bissstelle: Eine sich ausbreitende Rötung in Form eines Rings kann ein Hinweis auf eine Borreliose-Infektion sein.
  • Grippeähnliche Symptome: Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen können auf eine Infektion hinweisen.
  • Neurologische Symptome: Taubheitsgefühle, Lähmungen oder Sehstörungen erfordern dringend ärztliche Hilfe.

Vorbeugung ist der beste Schutz

Eine Impfung gegen FSME bietet einen wirksamen Schutz. Informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt über die Impfempfehlung.

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Zusätzliche Informationen, die du einbauen könntest:

  • Saisonalität von Zecken: Erkläre, in welchen Monaten die Zeckenaktivität am höchsten ist.
  • Haustiere: Informiere darüber, dass auch Haustiere von Zecken befallen werden können und welche Vorsichtsmaßnahmen hier zu treffen sind.
  • Mythen über Zecken: Entkräfte einige weit verbreitete Mythen über Zecken, z.B. dass sie springen können.
  • Regionale Unterschiede: Erkläre, dass das Risiko einer Zeckeninfektion je nach Region unterschiedlich hoch ist.

Mit diesen zusätzlichen Informationen wird dein Text noch umfassender und informativer.

Hinweis: Dieser Text dient lediglich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei Symptomen nach einem Zeckenbiss sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Die Zelle – Bausteine des Lebens

Die Zelle ist die kleinste lebende Einheit aller Organismen, einschließlich des Menschen. Sie ist der Grundbaustein aller Gewebe und Organe und erfüllt eine Vielzahl von Aufgaben. Obwohl es im menschlichen Körper Hunderte verschiedener Zelltypen gibt, die jeweils auf spezifische Funktionen spezialisiert sind, teilen sie alle grundlegende Eigenschaften und Strukturen.

Aufbau einer Zelle

Jede Zelle besteht aus mehreren miteinander interagierenden Komponenten:

  • Zellmembran: Sie umgibt die Zelle wie eine Haut und trennt das Zellinnere von der Umgebung. Die Zellmembran ist semipermeabel, d.h. sie lässt bestimmte Stoffe passieren und hält andere ab.
  • Zytoplasma: Das Zytoplasma ist ein gelartiges Innenleben der Zelle, in dem alle Zellorganellen schwimmen. Es besteht hauptsächlich aus Wasser und enthält zahlreiche Proteine, Fette und Kohlenhydrate.
  • Zellkern: Der Zellkern ist das Kontrollzentrum der Zelle. Er enthält die DNA, die Erbinformation, die alle zellulären Prozesse steuert. Der Zellkern ist von einer doppelten Membran umgeben und enthält die Nukleolus, in der Ribosomen gebildet werden.
  • Zellorganellen: Neben den genannten Bestandteilen enthalten Zellen verschiedene Zellorganellen, die jeweils spezifische Aufgaben übernehmen. Dazu gehören beispielsweise Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle), Endoplasmatisches Retikulum (Proteinsynthese), Golgi-Apparat (Verpackung und Transport von Stoffen) und Lysosomen (Abbau von Abfallstoffen).

Zellfunktionen

Zellen erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, die für das Überleben eines Organismus unerlässlich sind. Dazu gehören:

  • Stoffwechsel: Zellen nehmen Nährstoffe auf, bauen sie ab und wandeln sie in Energie um.
  • Wachstum: Zellen wachsen und teilen sich, um Gewebe zu erneuern und den Organismus zu vergrößern.
  • Reaktion auf Reize: Zellen können auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren und sich anpassen.
  • Informationsspeicherung und -übertragung: Die DNA in den Zellkernen speichert die genetische Information, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Zelltod

Neben der Zellteilung ist auch der Zelltod ein natürlicher Prozess. Es gibt verschiedene Arten von Zelltod, darunter die Apoptose (programmierter Zelltod) und die Nekrose (Zelltod durch äußere Einwirkungen). Die Apoptose spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und bei der Entfernung von beschädigten Zellen. Die Nekrose kann durch Verletzungen, Infektionen oder toxische Substanzen verursacht werden und führt häufig zu Entzündungen.

Bedeutung der Zellbiologie

Das Verständnis der Zellbiologie ist von großer Bedeutung für die Medizin, die Biotechnologie und die Grundlagenforschung. Durch die Erforschung von Zellen können wir Krankheiten besser verstehen und neue Therapien entwickeln.

Zirrhose: Eine chronische Lebererkrankung

Was ist eine Zirrhose?

Eine Zirrhose ist eine schwere, chronische Lebererkrankung, bei der gesundes Lebergewebe durch narbiges Bindegewebe ersetzt wird. Diese Vernarbung beeinträchtigt die Funktion der Leber erheblich und kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Ursachen der Zirrhose

Die häufigsten Ursachen für eine Leberzirrhose sind:

  • Chronischer Alkoholkonsum: Alkohol schädigt die Leberzellen über einen langen Zeitraum und führt zur Bildung von Narbengewebe.
  • Virale Hepatitis: Eine chronische Infektion mit Hepatitis B oder C kann zu einer Zirrhose führen.
  • Nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD): Übergewicht, Fettleibigkeit und Stoffwechselstörungen können zu einer Verfettung der Leber und letztendlich zu einer Zirrhose führen.
  • Autoimmunerkrankungen: Bei diesen Erkrankungen greift das Immunsystem fälschlicherweise das eigene Lebergewebe an.
  • Genetische Erkrankungen: Bestimmte Erbkrankheiten können die Leber schädigen und zur Entwicklung einer Zirrhose führen.

Wie entsteht eine Zirrhose?

Wenn die Leber durch eine der genannten Ursachen geschädigt wird, versucht sie sich selbst zu reparieren. Dabei bildet sie neues Gewebe. Bei chronischen Schädigungen kann dieses Reparaturgewebe jedoch narbig sein und die normale Leberfunktion beeinträchtigen. Im Laufe der Zeit verhärtet sich das Gewebe und die Leber schrumpft.

Symptome einer Zirrhose

Die Zirrhose entwickelt sich oft schleichend und bleibt lange Zeit symptomlos. Spätere Symptome können sein:

  • Müdigkeit und Schwäche
  • Gewichtsverlust
  • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und der Augen)
  • Juckreiz
  • Bauchschmerzen
  • Wassereinlagerungen in Bauch und Beinen
  • Blutungen (z.B. aus der Nase oder dem Magen-Darm-Trakt)
  • Verwirrtheit und Gedächtnisstörungen (hepatische Enzephalopathie)

Diagnose einer Zirrhose

Die Diagnose einer Zirrhose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus:

  • Blutuntersuchungen: Zur Bestimmung von Leberwerten und zur Überprüfung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes.
  • Ultraschalluntersuchung: Zur Beurteilung der Lebergröße und der Beschaffenheit des Lebergewebes.
  • Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT): Zur detaillierten Darstellung der Leber und zur Erkennung von Veränderungen.
  • Leberbiopsie: Entnahme einer kleinen Gewebeprobe aus der Leber zur mikroskopischen Untersuchung.

Behandlung der Zirrhose

Die Behandlung der Zirrhose zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln und die Symptome zu lindern. Mögliche Behandlungsmaßnahmen sind:

  • Medikamentöse Therapie: Zur Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung (z.B. Hepatitis), zur Linderung von Symptomen (z.B. Juckreiz, Wassereinlagerungen) und zur Verbesserung der Leberfunktion.
  • Leberspezifische Ernährung: Eine eiweißreiche und salzarme Ernährung kann helfen, die Leber zu entlasten und Wassereinlagerungen zu reduzieren.
  • Lebertransplantation: Bei fortgeschrittener Zirrhose ist eine Lebertransplantation die einzige kurative Therapieoption.

Prognose

Die Prognose einer Zirrhose hängt von der Ursache, dem Schweregrad der Erkrankung und den individuellen Begleiterkrankungen ab. Ohne Behandlung kann eine Zirrhose tödlich verlaufen.

Prävention

Die beste Vorbeugung gegen eine Zirrhose besteht darin, die Risikofaktoren zu vermeiden oder zu minimieren. Dazu gehören:

  • Alkoholkonsum reduzieren oder ganz auf Alkohol verzichten
  • Gesunde Ernährung
  • Regelmäßige Bewegung
  • Impfung gegen Hepatitis B
  • Therapie bei chronischen Lebererkrankungen

Hinweis: Dieser Text dient lediglich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei Symptomen einer Lebererkrankung sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Zungenbelag: Ursachen und Behandlung

Lässt sich der Zungenbelag durch mechanischen Abrieb nicht reduzieren, handelt es sich meist um krankhafte Schleimhautveränderungen, deren Ursache näher abgeklärt werden muss. Häufig liegen jedoch keine Krankheitsbilder vor und Betroffene leiden hauptsächlich an einem durch bakterielle Zersetzungsprodukte entstandenen Mundgeruch (Halitosis). Ein lästiges Übel, das sich mitunter störend auf viele Alltagssituationen auswirken kann.

Was kann man gegen Zungenbelag tun?

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Mundhygiene sind natürliche Faktoren, um einem abstreifbaren Zungenbelag entgegenzuwirken. Das regelmäßige Abbürsten der Zunge und Mundspülungen zeigen sich hierbei als äußerst wirkungsvoll. Auch die gründliche Zahnhygiene spielt eine wichtige Rolle, denn krankhafte Zahnveränderungen tragen ein Wesentliches zu odontogenen Zungenbelägen bei.

Vorsicht ist bei übertriebener Mundhygiene geboten. Das biologische Gleichgewicht der natürlichen Mikroorganismen in der Mundflora kann zerstört und somit die Vermehrung von schädlichen Bakterien gefördert werden. Als Folge wird die Bildung von Zungenbelag angeregt. Besonderes Augenmerk muss auch auf die Nahrungsaufnahme gelegt werden. Durch das Kauen fester Nahrungsmittel entsteht ein natürlicher, mechanischer Abrieb der Zungenoberfläche. Bei vorwiegender Ernährung mit Flüssigkeit, wie es bei Diäten oder krankheits- und altersbedingt vorkommt, fällt diese spontane Regulation weg und die Bildung eines Zungenbelages wird begünstigt.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren lassen sich hartnäckige Zungenbeläge gezielt bekämpfen. Deren Neubildung kann verhindert oder zumindest reduziert werden, um ein angenehmeres Lebensgefühl zu erreichen.

Was ist eine Zystitis?

Viele Menschen besitzen eine gewisse Blasenschwäche und müssen vielfach in der Nacht mehrmals eine Toilette aufsuchen. Dass kann Gründe haben, muss aber nicht unbedingt. Schlimmer gestaltet sich das Problem, wenn beim Wasser lassen auch noch Schmerzen hinzukommen, dann könnte man von einer interstitiellen Zystitis sprechen. Die Begleiterscheinungen einer Zystitis sind verbunden mit einem Harndrang, sowie Schmerzen im Beckenbereich und der Harnblase.

Was genau ist eine Zystitis?

Ein amerikanischer Chirurg fand schon vor langer Zeit heraus, dass Patienten einer Zystitis an einer sehr empfindlichen Blasenauskleidung leiden. Äußerlich waren keine Anzeichen sichtbar, berührte der Arzt jedoch die Blasenwand, fing diese an zu bluten. Warum das so ist, wurde bis heute noch nicht richtig erforscht. Auf jeden Fall ist Zystitis nicht heilbar. In 90 % aller Fälle tritt diese Krankheit bei Frauen auf, da diese einen viel kürzeren Harnleiter besitzen. Zurzeit werden die Symptome auch immer häufiger bei Männern diagnostiziert. Man rechnet ungefähr, dass von 100.000 Personen bis zu 700 Personen an Zystitis leiden, weil eine Diagnose nicht eindeutig zu klären ist.

Was bewirkt Zystitis?

Man geht davon aus, dass bei diesem Problem in der Blase die Schleimhaut durchlässiger ist, als im Normalfall. Im Normalfall ist die Blasenwand so robust, dass hier die im Urin enthaltenen Giftstoffe und Abfallstoffe überhaupt nicht, oder nur gering in den Körper gelangen können. Bei einer Schädigung der Schleimhaut dringen die Abfallstoffe aus dem Urin in die tieferen Schichten der Blasenwand. Diese Abfallstoffe setzen Kalium frei, welches das Gewebe reizt und in der Blasenwand Entzündungen auslöst. Durch diesen Prozess entsteht eine Schwellung der Blase, die wiederum weiße Blutkörperchen anzieht. Zum Ende führt dieser Zustand dann zu einer chronischen Entzündung

Was kann man gegen Zystitis unternehmen?

Es gibt ein Mittel das sich Cranberry nennt. Den wohlschmeckenden Cranberry- Saft kennen viele, hier handelt es sich jedoch um die Cranberry Kapseln zur Vorbeugung gegen einen Harnwegsinfekt und einer Blasenentzündung. Die in der Cranberry enthaltenen Tannine sorgen dafür, dass sich die Bakterien nicht in den Zellwänden von Niere und Blase verhaken, dadurch verringert sich nachweislich die Harnwegsinfektion und der Mensch fühlt sich wohler.