Als Rehabilitation werden in der Medizin die verschiedensten Verfahren bezeichnet, in deren Rahmen die Gesundheit eines Patienten wiederhergestellt wird. Hierbei ist der Zustand eines Patienten vor seiner Erkrankung oder Verletzung von Bedeutung. Nach der Rehabilitation soll ein Patient beispielsweise wieder ohne Einschränkung wieder seinen Beruf ausüben können. Über die Art der Rehabilitation entscheidet grundsätzlich die Krankheit oder die Verletzung des Patienten und auch, ob die Rehabilitation ambulant oder stationär in einer sogenannten Rehaklinik durchgeführt wird, hängt generell von den Beschwerden und auch von der Schwere der gesundheitlichen Beeinträchtigung des Patienten ab. In vielen Fällen erweist sich die Rehabilitation in einer speziellen Klinik als ungemein sinnvoll, da der Patient hierdurch unter ständiger Obhut der Therapeuten steht und regelmäßig die verschiedensten Rehaanwendungen wahrnehmen kann.
Eine Rehabilitation muss vom Leistungsträger genehmigt werden
Für eine vollständige Kostenübernahme von einer Rehabilitation muss diese vom behandelnden Arzt verordnet werden. Zumeist werden Rehabilitationen nach schweren Unfällen und hiermit verbundenen Verletzungen, jedoch auch nach schweren Erkrankungen, wie nach einem Krebsleiden oder bei Erkrankungen des Herzkreislaufsystems verordnet. Je nach Krankheit und Verletzung werden unterschiedliche Anwendungen und auch Medikationen innerhalb der Rehabilitation angesetzt. Doch auch bei einer psychischen Erkrankung verordnen viele Ärzte in besonders schweren Fällen einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Rehaklinik, in deren Rahmen die Patienten mithilfe von verschiedenen Psychotherapien von ihren Leiden befreit werden. Selbst Entziehungskuren bei einer Alkohol-, Medikamenten- oder Drogensucht werden heutzutage unter dem Begriff Rehabilitation geführt, da auch bei diesen Maßnahmen der Gesundheitszustand des Patienten und dessen Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt werden kann.