Als eine Mittelohrentzündung wird die Infektion des inneren Hörorgans bezeichnet. Im Rahmen einer Mittelohrentzündung kommt es zumeist zu enormen Schmerzen im Ohr sowie zu einer verminderten Hörfähigkeit und grundsätzlich sollte bei den ersten Symptomen der Mittelohrentzündung ein kompetenter Mediziner aufgesucht werden. Wird eine Mittelohrentzündung nicht behandelt, so kann dies gravierende Folgen, wie beispielsweise eine Ausbreitung der Infektion auf das Gehirn sowie eine dauerhaft reduzierte Hörleistung oder einen Tinnitus, nach sich ziehen. Die Mittelohrentzündung geht in vielen Fällen auf eine Infektion der oberen Atemwege zurück, wobei sich die Krankheitserreger über die Verbindung zwischen den Atemwegen und dem Ohr bis ins Innere des Hörorgans ausbreiten. Auch die vermehrte Ansammlung von Nasensekret und Eiter im Ohr im Rahmen einer Erkältung oder Grippe können eine Mittelohrentzündung verursachen.
Wie wird eine Mittelohrentzündung behandelt?
In erster Linie sollte bei einer Mittelohrentzündung dafür Sorge getragen werden, dass sich die eventuell im Ohr befindliche Ansammlung von Nasensekret und Eiter verringert, wofür spezielle Medikamente eingesetzt werden, die zum Abfluss dieser zähflüssigen Sekrete beitragen. Des weiteren ist bei einer Mittelohrentzündung natürlich auch die Bekämpfung der im Ohr befindlichen Erreger und der Entzündung selbst absolut unumgänglich, wofür in vielen Fällen antibiotische Medikamente verabreicht werden müssen. In besonders schweren Fällen muss das hinter dem Trommelfell befindliche Sekret mithilfe einer Kanüle abtransportiert werden, welche durch das Trommelfell des Patienten gestochen wird. Dies geschieht in der Regel mit einer örtlichen Betäubung. Jedoch lässt sich ein derartiger Eingriff sehr gut verhindern, wenn der Sekretabfluss, wie bereits erwähnt, durch bestimmte Medikamente unterstützt wird, die entweder oral eingenommen oder in Form von Tropfen direkt in das Ohr oder in die Atemwege gegeben werden.