Was ist ein Hörsturz?
Studien zufolge erleiden jährlich ca. 15.000 Personen einen Hörsturz. Meist ist das eine Folge von Stress und einer ungesunden Lebensweise. Ein Hörsturz kommt meist ganz plötzlich und völlig unerwartet. Man hat dabei das Gefühl, als hätte man Watte im betroffenen Ohr oder hört einen sehr hohen Ton. Sogar Ohrensausen, ein Druckgefühl, Schwindel und Unwohlsein können auftreten. Betroffene sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Bei dieser Erkrankung handelt es sich nämlich um eine medizinische Notfallsituation, die schnellstens therapiert werden muss, um größere Schäden zu verhindern.
Was kann der Arzt gegen einen Hörsturz tun?
Um die Gefäße zu erweitern und das Blut zu verdünnen wird dem Patienten zunächst eine Infusion gelegt. Zusätzlich werden Vitamin-B-Präparate, Procain und in einigen Fällen sogar Cortison verabreicht. Verschiedene therapeutische und diagnostische Maßnahmen helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen und eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Körperliche und seelische Entspannungsmethoden tragen ebenfalls dazu bei, dass der Hörsturz verschwindet.
Was kann man gegen einen Hörsturz unternehmen?
Nicht nur diejenigen, die ständig laute Musik hören sind gefährdet, auch diejenigen, die zu viel Kaffee, Alkohol oder Zigaretten konsumieren oder ständigem Stress ausgesetzt sind. Das Gleiche gilt für Übergewichtige, Zuckerkranke und Menschen, die anfällig für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder einer Fettstoffwechselstörung sind. Eine gesunde Ernährung und Lebenseinstellung sind daher das A und O. Wer nicht raucht, den Konsum von Kaffee und Alkohol einschränkt, regelmäßig Sport treibt, sich Ruhe und Entspannung gönnt und alle Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt wahrnimmt, reduziert die Wahrscheinlichkeit einen Hörsturz zu bekommen. Empfehlenswert ist das Nahrungsergänzungsmittel Ginkgo Biloba, das auch bei einem Tinnitus eingesetzt wird.