Was ist Heuschnupfen?
Als Heuschnupfen, oder Rhinitis, wird eine allergische Erkrankung der oberen Atemwege bezeichnet. Sie kann durch Umwelteinflüsse wie etwa Pollenflug oder auch durch eine allergische Reaktion auf Hausstaubmilben hervorgerufen werden. Heuschnupfen kann eine hohe Anzahl an Begleiterkrankungen hervorrufen, etwa Asthma, Kieferfehlstellungen, Bindehautentzündungen oder Nasennebenhöhlenentzündungen.
Heuschnupfen: Ursachen und Entstehung
In der überwiegenden Zahl der Erkrankungen beginnen diese bereits im Kindesalter und beeinträchtigen die schulischen Leistungen und in schweren Fällen auch das ungehinderte Wachstum des Kindes. Bei Erwachsenen kommen oftmals schwer zu erkennende Kreuzallergien hinzu. Die Veranlagung zur Rhinitis wird zwar vererbt, jedoch wird die Erkrankung durch vielerlei Faktoren begünstigt. Eine Zunahme der Hygiene wird dafür genauso verantwortlich gemacht wie veränderte Lebensgewohnheiten und eine Steigerung der Aggressivität der Allergene. In der dritten Welt ist allergisch bedingter Heuschnupfen nahezu unbekannt. Heuschnupfen auf Grund von Pollen ist jahreszeitlich begrenzt, wird er durch Hausstaubmilben hervorgerufen ist die Beeinträchtigung ganzjährig spürbar.
Die Behandlung von Heuschnupfen
Die auslösenden Allergene können durch einen Bluttest oder einen Pricktest herausgefunden werden. In jedem Fall muss für eine effektive Behandlung das Allergen gemieden werden. Des Weiteren werden bei akutem Auftreten abschwellende Medikamente in Form von Nasensprays eingenommen, welche die Schleimhäute beruhigen. Im Fall einer Bindehautentzündung wird ein Antihistaminikum, ein Histaminblocker, als Augentropfen verabreicht. Medikamente in Tablettenform müssen schon Wochen vor dem erwartenden Pollenflug eingenommen werden um effektiv wirken zu können. Bei Heuschnupfen durch Hausstaubmilben hilft nur eine gründliche Reinigung aller Gardinen, Teppiche und Matratzen und in Folge häufiges Lüften und das Tragen einer Staubschutzmaske während den Reinigungsarbeiten.