Die orthomolekulare Medizin arbeitet generell mit einer gezielten Gabe von Nährstoffen, welche dem Körper zum Zeitpunkt einer Erkrankung zu fehlen scheinen. Der Begründer der orthomolekularen Medizin, Linus Pauling, vertrat die Annahme, dass ein Körper, der nicht ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird, in Bezug auf die Selbstheilungsprozesse stark beeinträchtigt werden kann. Die Schulmedizin steht dieser Aussage zum größten Teil skeptisch gegenüber und sieht die orthomolekulare Medizin häufig als Humbug an. Dennoch werden mithilfe der Nährstofftherapie beachtliche Heilerfolge erzielt!
So funktioniert die orthomolekulare Therapie
Bei einer orthomolekularen Therapie werden dem Körper die fehlenden Nährstoffe in einer hohen Konzentration zugeführt, wobei es sich um Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren, Spurenelemente, Aminosäuren und vieles mehr handeln kann. Das Nährstoffdefizit wird im Rahmen der orthomolekularen Therapie im Vorfeld mithilfe verschiedener Diagnoseverfahren ermittelt und daraufhin kann der Therapeut die genaue Nährstoffkombination zusammenstellen, welche der Patient für die Behandlung benötigt.
Welche Krankheiten können mit dieser Therapie behandelt werden?
Die orthomolekulare Therapie kann sowohl für die prophylaktische Gesundhaltung des Körpers, aber auch gezielt für die Behandlung aller möglichen Erkrankungen eingesetzt werden. Grundsätzlich benötigt der menschliche Organismus eine Vielzahl an essenziellen Nährstoffen, welche dem Körper regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden müssen. Kommt es zu einem Nährstoffdefizit im Körper, so resultieren hieraus in vielen Fällen ernste gesundheitliche Gefährdungen und sogar Mangelerkrankungen. Hierüber sind sich auch die Schulmediziner einig! Die Frage, die sich dann jedoch stellt, ist, warum die Schulmedizin die orthomolekulare Therapie nicht als Erfolg versprechende Therapieform ansieht? Kann ein optimal mit Nährstoffen versorgter Körper nicht viel besser mit einer Erkrankung fertig werden, als ein durch einen Nährstoffmangel geschwächter Organismus?
Wie werden dem Körper die Nährstoffe und Vitalstoffe verabreicht?
In der Regel setzten die Therapeuten bei der orthomolekularen Medizin hoch konzentrierte Nährstoffkomplexe ein, die in Form von Nahrungsergänzungen vorliegen oder sogar extra für den Patienten gemischt werden. Durch die hohe Konzentration der dem Körper fehlenden Nährstoffe hat der Organismus des Patienten sehr gut die Möglichkeit, das Nährstoffdefizit wieder auszugleichen und, bei einer bestehenden Erkrankung, die Selbstheilungsprozesse zu aktivieren. Laut der Theorie von Linus Pauling lassen sich mit der orthomolekularen Therapie daher nicht nur ausschließlich Mangelerkrankungen behandeln und heilen, sondern alle erdenklichen Erkrankungen!