Als Thalasso werden unterschiedliche Therapieansätze bezeichnet, in welche die nachweisliche Heilkraft des Meeres eine wichtige Rolle spielt. Im Rahmen einer Thalasso-Therapie kommen daher sowohl das Meerwasser, der Sand des Meers, die Meerluft als auch die Sonnenstrahlung, der Schlick im Meer und sogar verschiedenen Algen zum Einsatz. Doch was kann mithilfe von Thalasso behandelt werden und wie läuft eine Thalasso-Therapie ab?
Der Ablauf einer Thalasso-Therapie ist individuell
Die genaue Zusammenstellung der Thalasso-Anwendungen richtet sich grundsätzlich nach den Beschwerden und wird vom Therapeuten daher zumeist sehr individuell erarbeitet. Beispielsweise finden innerhalb einer Thalasso-Therapie sehr häufig spezielle Bäder mit Meerwasser, Algen- und Schlickpackungen, Inhalationen mit salzhaltiger Luft und auch umfangreiche und gezielt eingesetzte Sonnenbäder Verwendung. Zudem bietet der medizinische Markt heutzutage die verschiedensten Präparate, welche innerhalb einer Thalasso-Behandlung eingesetzt werden können und die zumeist Meersalz oder auch Algen enthalten.
Welche Beschwerden werden mit Thalasso behandelt?
In erster Linie wirken sich das salzige Wasser und auch der Salzgehalt der Meeresluft sehr förderlich auf die Wundheilung aus, doch auch für viele innerliche Erkrankungen eignen sich Thalasso-Anwendungen wunderbar. So werden mithilfe von Thalasso beispielsweise häufig rheumatische Beschwerden, Neurodermitis, Schuppenflechten, die chronische Darmentzündung Morbus Crohn, Durchblutungsstörungen und vieles mehr behandelt. Tatsächlich stellt die Behandlung verschiedener Krankheiten mit der Kraft des Meeres keine Entdeckung der Neuzeit dar, denn bereits viele alte Kulturen griffen für die Heilung von Krankheiten auf verschiedene Anwendungen zurück, in deren Rahmen das Meer eine wichtige Rolle spielte.