Nun ist es wieder so weit – der Jahrhundertsommer ist vorbei, Herbst und Winter sind eingezogen und damit die Erkältungssaison. Durchschnittlich erwischt es jeden zwei-bis dreimal im Jahr. US-Wissenschaftler haben jetzt in einer Studie bestätigt, dass Umwelteinflüsse die Infektanfälligkeit erhöhen. Das betrifft beispielsweise Raucher und Menschen, die ständig unter Stress stehen.
Da gibt es viele Tipps, vor allem wie man vorbeugen kann
Das gilt besonders für grippale Infekte. Ist die Abwehr gerüstet, haben Erkältungsviren keine Chance. Da wäre etwa das Saunieren. Ein Durchgang pro Woche erhöht schon die Zahl und Aktivität der weißen Blutkörperchen und stärkt so die Abwehr. Das ausgiebige Händewaschen ist sehr wichtig. Es senkt das Infektionsrisiko um 60 %, weil es den Übertragungsweg der Erreger stoppt. Man sollte die Hände 20 Sekunden lang einseifen, abspülen und trocknen. Das ist besonders wichtig nach Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln und vor dem Essen. Feste Schuhe anziehen. Denn bei kalten Füßen verengen sich nicht nur die Blutgefäße in den Füßen, sondern auch in den Atemwegen. Das ist vielen nicht bekannt. Dadurch sind weniger Abwehrzellen da, wo die meisten Erreger eindringen, nämlich über Nase und Mund. Also ist empfehlenswert, bei Nässe und Kälte Schuhe mit dicker Sohle zu tragen. Sie sollten etwas größer sein, damit sich ein Wärmepolster bilden kann.
Auch heißer Tee ist gut zum Aufwärmen.
Er regt die Durchblutung der Schleimhäute in Nase und Mund an und hält sie feucht. So können sich keine Viren einnisten. Ausreichend Schlaf ist sehr wichtig, das raten auch die Mediziner. Der Körper nutzt die Tiefschlafphasen zur Ausschüttung von Wachstumshormonen. Sie sind beim Erwachsenen unter anderem gut zur Stärkung des Immunsystems. Ideal sind sieben Stunden täglich. Selbst verständlich sollte man sich Impfen lassen. Die Autovakzine genannte Impfung stärkt das Immunsystem und senkt die Infektanfälligkeit.
Was hilft sonst noch bei Erkältungen?
Das Rauchen einschränken, denn Raucher sind besonders anfällig für Infekte, weil ihr Blut weniger Immunglobin enthält. Die sind aber für die Abwehr wichtig. Stress reduzieren, wie schon erwähnt, denn dieser schwächt nachweislich das Immunsystem. Ein guter Stresskiller ist die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Vitalstoffe sind wichtig, diese sieben Abwehrstimulanzien gehören dazu: Vitamin C, E, B-Carotin, Flavonoide,Zink,Allizin, Selen. Was viele nicht wissen, 80 % aller Abwehrzellen sitzen im Darm! Darum ist eine gesunde Darmflora die beste Unterstützung für die Abwehr. Ein guter Tipp: Hafer. Der Inhaltsstoff Beta-Glucan stärkt die Darmflora.